Kaufberatung Deo
Duftende Achseln für jeden Tag
Ein langer Tag in warmen Bürogebäuden, ein Einkaufsbummel durch überheizte Geschäfte oder ein ausgiebiges Fitnesstraining – da gerätst du wohl ins Schwitzen. Damit du den Alltag ohne unangenehme Schweißflecken und mit einem frischen Gefühl meisterst, benutzen die meisten Menschen täglich ein Deo. Der Cocktail aus verschiedenen Zutaten wirkt effektiv gegen Gerüche, dazu unterstreicht die Lieblingsduftnote deine eigene Persönlichkeit. Lies hier, was in einem Deodorant enthalten ist, welche Arten es gibt und was du bei besonders empfindlicher Haut beachten solltest.
Inhaltsverzeichnis
> Keine Chance für schlechte Gerüche: Das zeichnet ein Deo aus
> Für jeden Typ das richtige Deo: Diese Varianten gibt es
> Mit oder ohne Aluminium – welches Deo passt zu dir?
> Diese Deos sind für empfindliche Haut geeignet
> Drei Tipps: Wie entfernst du Deoflecken von der Kleidung?
> Fazit: Wähle das Deo passend zu deiner Haut und zu deinem Typ
Keine Chance für schlechte Gerüche: Das zeichnet ein Deo aus
Schwitzen dient dem Körper zum Temperaturausgleich. Wenn der Schweiß jedoch zu viel wird, entstehen auf der Kleidung unter den Achseln unschöne Flecken. Zudem kommt es zu Gerüchen, wenn die Bakterien auf der Haut die ausgeschiedenen Stoffwechselprodukte abbauen. Deodorants schaffen Abhilfe, denn sie enthalten spezielle Stoffe, die das Wachstum dieser Mikroorganismen hemmen. Hinzu kommen Substanzen, die den Geruch absorbieren und Feuchtigkeit aufsaugen. Parfümöle verbreiten einen angenehmen Duft, Alkohol kühlt die Haut und wirkt desinfizierend. Antitranspirants können noch mehr als die meisten Deos: Sie dämmen die Schweißproduktion ein – ein großer Vorteil, wenn du stärker schwitzst.
Für jeden Typ das richtige Deo: Diese Varianten gibt es
Deos gibt es in vier bekannten Formen: als Spray, Roller, Stift (Deostick) oder Creme. Such dir aus, was dir am besten gefällt und was zu deinem Hauttyp passt.
Ein Spray wirkt kühlend
Liebst du erfrischende Momente? Dann ist ein Deospray die richtige Deoform für dich. Sprays enthalten relativ viel Alkohol und hinterlassen ein wunderbar kühles Gefühl auf der Haut. Dieser Effekt wird dank des feinen Sprühnebels noch verstärkt. Ein weiterer Pluspunkt für Sprays: Das Deo verteilt sich besonders gleichmäßig und großflächig auf den Achseln.
Gut für das Gewissen: Die meisten Sprays arbeiten heute mit umweltfreundlichen Treibgasen oder wie die Pumpsprays ganz ohne.
Deoroller mit Pflegestoffen
Ebenfalls sehr praktisch in der Anwendung sind auch Deoroller. Die meist transparente Flüssigkeit lässt sich über eine Kugel gut auf die Haut „aufrollen". Roller enthalten Glycerin oder pflanzliche Öle, die dieHaut pflegen und beruhigen. Sie riechen häufig neutral oder halten sich im Duft dezent zurück. So kann sich dein Parfüm ungestört entfalten.
Wenn du reine Naturkosmetik mit Inhaltsstoffenauf pflanzlicher Basis bevorzugst, kannst du bei Deos meist zwischen Sprays und Rollern wählen. Viele Produkte versprechen zudem, keine Flecken auf der Kleidung zu hinterlassen.
Der Stift mit dem Lieblingsduft
Die gelartige, cremige Textur eines Deostifts ist besonders ergiebig und haftet lange auf der Haut – ein Vorteil für stärker schwitzende Menschen. Das Cremegel bindet zudem hervorragend die zugesetzten Duftstoffe. Kein Wunder, dass bekannte Parfümhersteller wie Hugo Boss oder Joop ihre edlen Düfte sehr gerne in Deosticks „verpacken". Als Käufer genießt du so den großen Vorteil von zwei Produkten in einem und kannst auf das Eau de Toilette verzichten.
Creme für trockene und sensible Haut
Wertvolle Feuchtigkeit spenden und die Haut pflegen, das sind die Hauptargumente für eine Deocreme. Ähnlich einer Körperlotion, lässt sich die Creme sehr leicht dosieren und gut verteilen. Deocremes enthalten zudem meist keinen Alkohol und sind somit eine gute Wahl für Menschen mit empfindlicher Haut.
Mit oder ohne Aluminium – welches Deo passt zu dir?
Viele Deos enthalten neben Parfümölen und antibakteriellen Wirkstoffen zusätzlich Aluminiumchlorid. Die Aluminiumsalze verengen die Drüsenausgänge und reduzieren so die Schweißmenge um bis zu 50 %. Ein sogenanntes Antitranspirantpackt also die Ursache des unangenehmen Geruchs an der Wurzel: Wo kein Schweiß entsteht, finden die Bakterien nichts zu zersetzen. Gerade bei Sportlern und „Vielschwitzern" sind solche Deos folglich sehr beliebt.
In den letzten Jahren sind Aluminiumsalze in Deos allerdings häufig kritisiert worden. Ob sie sich auf Dauer wirklich negativ auf die Haut oder den Körper auswirken, konnte bisher nicht bewiesen werden. Wer lieber auf Nummer sicher gehen und der Natur ihren Lauf lassen möchte, greift daher auf klassische Deodorants oder Naturkosmetikprodukte zurück. In diesen findet sich statt künstlicher Hilfsmittel häufig Salbei, dem eine schweißregulierende Wirkung nachgesagt wird.
Diese Deos sind für empfindliche Haut geeignet
Vor allem Frauen kennen das: Nach dem Rasieren der Achselhaare ist die Haut besonders empfindlich. Bei sehr häufigem Rasieren kann das Deo unangenehm brennen, zusätzlich ist die Haut gerötet. Zwar verschwinden diese Symptome bald wieder, doch solltest du für diese Situationen auf ein Deo ohne Alkohol zurückgreifen. Ebenso eignen sich einige Duftstoffe und Parfümöle nicht für sehr empfindliche oder frisch rasierte Haut. Wähle daher ein spezielles Deo für sensible Haut – es enthält so wenig Inhaltsstoffe wie möglich und vor allem keine, die die Haut reizen.
Drei Tipps: Wie entfernst du Deoflecken von der Kleidung?
Leider lässt es sich nicht immer vermeiden: Im Bereich der Achseln können sich auf Blusen, Shirts oder Pullovern unschöne Flecken bilden. Dabei handelt es sich um eine Verbindung aus Schweiß und den Inhaltsstoffen des Deos. So rückst du Deoflecken zu Leibe:
- Gelbe Flecken auf heller Kleidung: Jetzt kommt Zitronensäure vorsichtig zum Einsatz. Du erhältst sie in Pulverform in der Drogerie. Zwei Esslöffel in einem Liter warmem Wasser auflösen und das Shirt darin einweichen. Anschließend kannst du das Kleidungsstück in der Waschmaschine waschen. Wende die Säure nicht auf empfindlichen Textilien wie Wolle oder Seide an.
- Helle Flecken auf bunter Kleidung: Das schwarze Lieblingsshirt braucht eine andere Behandlung, und zwar mit Essigessenz. Sie ist farbschonender als Zitronensäure. Die Essenz bitte mit Wasser verdünnen, den Stoff einweichen und schließlich waschen. Alternativen hierzu sind Waschsoda oder Gallseife.
- Deoflecken auf Wolle und Seide: Bei Wolle kannst du ebenfalls auf Gallseife zurückgreifen. Bei Seide hilft nur sanftes Reiben, und zwar mit einem Make-up-Schwamm.
Tipp: Teste die Mittelchen zunächst an einer unauffälligen Stelle und achte immer auf die Herstellerhinweise.
Fazit: Wähle das Deo passend zu deiner Haut und zu deinem Typ
Tschüss, Schweißgeruch! Deos bekämpfen Bakterien, saugen Feuchtigkeit auf und sorgen für herrlich duftende Achseln. Bei der Form hast du die große Auswahl: Ob du nun einen Stift, eine Creme, ein Spray oder einen Roller bevorzugst, das bleibt deinem Geschmack überlassen. Die Inhaltsstoffe solltest du gewissenhaft auswählen, bei einigen Menschen reagiert die Haut empfindlich auf Alkohol oder stark parfümierte Deos.
- Sprays für belebende Frische: Der enthaltene Alkohol sowie der Sprühnebel selbst wirken kühlend. Zudem verteilt sich ein Spray sehr gut auf der Haut.
- Pflegende Roller: Glycerin und pflanzliche Öle verwöhnen die Haut. Ihr Duft hält sich zurück, sodass du zusätzlich dein Parfüm auftragen kannst.
- Duftende Sticks: Deostifte haften sehr gut und lange auf der Haut. Ihre gelartige Textur eignet sich hervorragend für das „Verpacken" von Düften.
- Cremes für empfindliche Haut: Deocreme spendet Feuchtigkeit und enthält meist keinen Alkohol, der die Haut reizen könnte.
- Antitranspirants gegen starkes Schwitzen: Deos mit Aluminiumsalzen hemmen die Schweißproduktion – ein wirksamer, aber nicht unumstrittener Prozess. Wer zweifelt, verwendet lieber ein klassisches Deo.
- Hilfe bei Deoflecken: Zitronensäure oder farbschonende Essigessenz kommt jetzt zum Einsatz. Verwende alternativ Waschsoda oder Gallseife.