Kaufberatung Gesichtscremes
Das Herzstück deiner Pflegeroutine
Selbst wenn du deine Hautpflege auf ein Minimum reduzierst, solltest du auf eine Gesichtscreme für Männer oder Frauen nicht verzichten. Ihre tägliche Anwendung kann die Haut schützen und unterstützen und kann je nach Zusammensetzung auch Hautprobleme lindern.
Inhaltsverzeichnis
> Welche Gesichtscremes gibt es?
> Welche Gesichtscreme passt zu mir?
> 8 Tipps zur Anwendung von Cremes für die Gesichtspartie
Welche Gesichtscremes gibt es?
Tagescreme
Eine Tagescreme enthält pflegende Inhaltsstoffe, die deine Haut in erster Linie mit Feuchtigkeit versorgen und ihre natürliche Schutzbarriere stärken, um sie vor Umwelteinflüssen zu schützen. Die leichte Textur zieht schnell ein und hinterlässt ein geschmeidiges Hautgefühl. Daher sind Tagescremes auch eine gute Basis für Make-up-Looks.
Feuchtigkeitscreme
Einen großen Unterschied zwischen Feuchtigkeitscremes und Tagescremes gibt es nicht. Allerdings ist eine spezielle Feuchtigkeitspflege darauf ausgelegt, mit feuchtigkeitsbindenden Inhaltsstoffen das Wasser langfristig in deiner Haut zu speichern. Eine intensive Feuchtigkeitscreme kann aufpolsternd wirken, die Beschwerden bei trockener Haut lindern und ist hilfreich gegen einen fahlen Teint.
Nachtcreme
In der Nacht weiten sich die Poren und die Haut wird durchlässiger, weshalb Pflegestoffe nachts besser aufgenommen werden. Nachtcremes sind daher reichhaltiger als Tagescremes und unterstützen die Haut bei der Zellerneuerung und der Reparatur von Schäden. Um die regenerierende Wirkung zu steigern, kannst du deine Nachtcreme großzügiger auftragen und wie eine Gesichtsmaske über Nacht einwirken lassen.
Anti-Aging-Creme
Mit der Zeit verliert die Haut an Spannkraft und Festigkeit. Mit einer Anti-Aging-Creme kannst du Falten vorbeugen und die Haut bei ihrem Regenerationsprozess unterstützen. Wirkstoffe wie Hyaluronsäure, Retinol (Vitamin A) und Vitamin C regen das Wachstum neuer Hautzellen an und können die Haut von innen aufpolstern. Zur Vorbeugung von Altersflecken empfehlen wir dir Gesichtscremes mit Antioxidantien wie Vitamin E.
Getönte Tagescreme
Eine getönte Tagescreme vereint die kaschierende Funktion einer Foundation mit der pflegenden Wirkung einer Gesichtscreme. Im Gegensatz zu einer klassischen Foundation hat eine pigmentierte Tagescreme nur eine leichte bis mittlere Deckkraft. Kleine Unregelmäßigkeiten wie Rötungen oder Pigmentflecken werden abgedeckt, die Poren aber nicht beschwert. So fühlt sich das Finish besonders leicht an und wirkt natürlich.
Gesichtscreme mit LSF
UV-Strahlung ist maßgeblich für vorzeitige Hautalterung verantwortlich und erhöht das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken. Die tägliche Anwendung von Sonnenschutz, auch im Winter, ist daher sowohl für Männer als auch für Frauen wichtig. Gesichtscreme mit UV-Schutz ist reichhaltiger, da sie Sonnencreme und Gesichtscreme vereint.
Tipp: Berücksichtige deinen Hauttyp, da eine für dich nicht passende Gesichtscreme mit Lichtschutzfaktor Unreinheiten verursachen kann.
Welche Gesichtscreme passt zu mir?
Normale Haut
Normale Haut ist pflegeleicht, daher kannst du verschiedene Cremes ausprobieren, bis du ein für dich passendes Produkt gefunden hast. Du solltest deine Gesichtscreme allerdings nicht zu oft wechseln, da ihre Wirkung erst nach etwa 28 Tagen erkennbar ist. Ein Wechsel zu den Jahreszeiten ist sinnvoll, da im Sommer leichtere Texturen angenehmer sind. Im Winter dagegen benötigt die Haut eine reichhaltigere Pflege.
Trockene Haut
Wenn sich deine Haut rau anfühlt und spannt, kann das an einer verminderten Talgdrüsenaktivität liegen, die dafür sorgt, dass deine Haut Feuchtigkeit schlechter speichern kann. Eine reichhaltige Gesichtscreme kann deine trockene Haut wieder geschmeidiger machen und hilft dabei, die Schutzbarriere wieder aufzubauen. Hilfreich sind Wirkstoffe, die die Produktion von hauteigenen Lipiden anregen und vor Feuchtigkeitsverlust schützen.
Fettige Haut
Glänzt dein Gesicht ständig, benötigst du leichte Gesichtscremes mit talgregulierenden Komponenten. Diese wirken mattierend, verfeinern das Porenbild und liefern gleichzeitig Feuchtigkeit. Denn auch mangelnde Feuchtigkeit kann zu einer Überproduktion von Talg führen, da die Haut vor dem Austrocknen bewahrt werden soll.
Mischhaut
Da Mischhaut sowohl trockene als auch fettige Hautpartien aufweist, solltest du eine Gesichtscreme wählen, die den Balanceakt schafft und feuchtigkeitsspendende sowie ölabsorbierende Inhaltsstoffe kombiniert. Hast du eine ausgeprägte Mischhaut, kannst du die unterschiedlichen Hautpartien mit zwei unterschiedlichen Gesichtscremes pflegen.
Unreine Haut
Bei unreiner Haut oder Akne benötigst du eine Geschichtscreme, die Wirkstoffe für die Behandlung von Pickeln enthält und Feuchtigkeit spendet, ohne zu fetten. Entzündungshemmende und antibakterielle Inhaltsstoffe wie Salicylsäure oder Niacinamid können Unreinheiten vorbeugen. Achte darauf, eine nicht komedogene Gesichtscreme gegen Pickel zu wählen, die mehr Feuchtigkeit und weniger Fette und Öle enthält.
Empfindliche Haut
Bei empfindlicher Haut sind Rötungen oder Irritationen keine Seltenheit, daher ist eine spezielle Gesichtscreme notwendig. Eine milde Naturkosmetik-Gesichtscreme ohne Parfum mit UV-Filtern und beruhigenden Inhaltsstoffen wie Panthenol hilft bei der Regeneration des Feuchtigkeitshaushalts. Sie kann auch die Resistenz der Haut gegen äußere Einflüsse steigern.
8 Tipps zur Anwendung von Cremes für die Gesichtspartie
- Es ist sinnvoll, das Gesicht zweimal täglich, morgens und abends, einzucremen.
- Häufiges Reinigen und Eincremen kann der Haut aber auch zu viel der Pflege sein und die Hautbarriere aus dem Gleichgewicht bringen.
- Nach der Gesichtsreinigung kannst du die Haut mit einem Gesichtswasser auf die anschließende Pflege vorbereiten.
- Sind Seren, Augencremes und Gesichtsöle Teil deiner Pflegeroutine, solltest du diese noch vor der Tages- oder Nachtcreme auftragen und vollständig einziehen lassen.
- Eine haselnussgroße Portion reicht bei Gesichtscremes in der Regel aus. Im Winter kannst du bei Bedarf etwas mehr verwenden.
- Beginne am Kinn und trage die Gesichtscreme aufwärts sowie von der Gesichtsmitte nach außen hin auf.
- Arbeite die Creme mit kreisenden Bewegungen in die Haut ein. Eine noch hautfreundlichere Variante ist das sanfte Einklopfen der Creme.
- Überschüssige Gesichtscreme kannst du auf Hals und Dekolleté verteilen.