Kaufberatung Unterhemden
Wäsche-Basics für unter deinen Oberteilen
Nur noch ein paar Minuten im Bad und du bist fertig für den Arbeitstag. Du hast gerade dein Unterhemd angezogen, da winselt der Hund vor der Tür. Schnell ziehst du einfach eine Strickjacke über – na also, sieht angezogen aus. Nach einer kurzen Gassi-Runde ziehst du direkt dein Hemd fürs Büro über dein Unterhemd, denn es ist atmungsaktiv und trocknet schnell. Hier erfährst du, warum Unterhemden ein bequemes und praktisches Basic sind und welche Modelle in deinen Schrank gehören.
Inhaltsverzeichnis
> Die verschiedenen Schnitte von Unterhemden
> Überraschend unterschiedlich: die Materialeigenschaften
> So kombinierst du deine Unterhemden im Alltag
> 4 Pflegetipps für frische Unterhemden
> Fazit: Unterhemden gehören als Basics zu Alltag und Sport
Die verschiedenen Schnitte von Unterhemden
Vielleicht denkst du bei Unterhemden zuerst an die Klassiker aus weißem Feinripp. Dabei ist das bequeme Wäsche-Basic sehr vielfältig. Lies hier, wie sich der Schnitt verschiedener Modelle unterscheidet und welche Vorteile sie haben.
Ärmellose Unterhemden
Unterhemden ohne Ärmel gibt es entweder als Tanktops mit schmalen Trägern und etwas tieferem Ausschnitt oder als Muscleshirts: Hier sind die Träger breiter geschnitten und bedecken die Schulter bis zur Schulterkugel. Der Ausschnitt sitzt näher am Hals als bei Tanktops. Locker sitzende Modelle kannst du gut unter kastig geschnittenen Oberteilen tragen.
Ihr Vorteil: Ärmellose Unterhemden wärmen den Rumpf, sind ansonsten aber luftig. Wenn es sehr heiß ist, kannst du sie auch als einziges Oberteil tragen.
Kurzarm-Unterhemden
Unterhemden mit kurzem Arm sind wie T-Shirts geschnitten, aber schlicht und fein gewebt. Sportlich ist der Klassiker mit Rundhalsausschnitt – er eignet sich gut unter Hemden. Taillierte oder schmal geschnittene Modelle mit V-Ausschnitt kannst du auch im Alltag ohne Hemd oder Pullover darüber tragen.
Tipp: Unterzieh-Hemden mit kurzen Ärmeln saugen im Gegensatz zu ärmellosen Modellen Achselschweiß besser auf.
Langarm-Unterhemden
Langarmshirts sitzen meist nah am Körper und haben einen Rundhals- oder V-Ausschnitt. Raglan-Ärmel wirken sportlich. Funktionsshirts wie Skiunterwäsche oder Sportunterhemden sind häufig nahtlos verarbeitet, damit sie bei deinen körperlichen Aktivitäten nicht unangenehm auf der Haut reiben.
Tipp: Sie wärmen deine Arme an kalten Herbst- und Wintertagen auch unter deiner Alltagskleidung.
Überraschend unterschiedlich: die Materialeigenschaften
Deine Unterhemden haben direkten Kontakt mit deiner Haut. Achte daher auf hautfreundliche und atmungsaktive Materialien. Hier findest du gängige Varianten.
Hautfreundlich: Baumwolle
Baumwolle ist ein natürliches Material, das sehr hautfreundlich ist und Feuchtigkeit abgibt. Es lässt deine Haut atmen und ist sehr strapazierfähig. Ist es erst einmal durchfeuchtet, trocknet es allerdings nur langsam. Die klassische Feinripp-Variante brauchst du nicht zu bügeln: Sie schmiegt sich an deinen Körper an. Baumwoll-Unterhemden sind gut geeignet, wenn du ein Unterwäsche-Basic für den Alltag suchst und nicht stark schwitzt.
Schnell trocknend: Polyester
Aus Polyester und vergleichbaren synthetischen Stoffen werden häufig Unterhemden gefertigt, die schnell trocknen sollen – also zum Beispiel Funktionsunterhemden für sportliche Aktivitäten. Häufig ist in diesem Materialmix Elasthan verarbeitet: Der Stoff liegt dann eng an, bietet dir aber durch die flexiblen Fasern volle Bewegungsfreiheit. Polyester-Unterhemden sind deshalb praktisch, wenn du bei kaltem und warmem Wetter draußen aktiv bist.
Geruchshemmend: Wolle
Ein Mix aus Merinowolle und Polyester bringt die Eigenschaften von natürlichen und synthetischen Materialien zusammen. Wolle wirkt von Natur aus wärmeisolierend, antibakteriell und schmutzabweisend. Polyester leitet die Feuchtigkeit nach außen und trocknet schnell. Unterhemden aus einem Wollmix eignen sich für dich, wenn du auch bei Kälte gerne draußen Sport treibst.
So kombinierst du deine Unterhemden im Alltag
Auch wenn es morgens schnell gehen muss: Denke bei der Wahl deines Unterhemdes kurz darüber nach, welche Aktivitäten du den Tag über planst. So kannst du die Eigenschaften deines Unterhemdes effizient nutzen.
Klassisch: Unterhemden für den Business-Look
Unter einem Business-Outfit ist ein weißes Unterhemd der Klassiker. Feinripp-Modelle liegen dicht am Körper an und lassen den Stoff deines Hemdes glatt darüberfallen. Achte darauf, dass das Modell lang genug ist, um es in die Anzughose zu stecken. Unterhemden mit verlängertem Rücken rutschen nicht so schnell aus dem Bund. Unter weißen Hemden können nahtlose Unterhemden in Nude-Tönen fast unsichtbar sein.
Tipp: Wenn du Schweißflecken auf dem Hemd vermeiden möchtest, ist ein eng anliegendes Unterhemd in T-Shirt-Form eine gute Wahl. Du kannst auch ein Mikrofaser-Tanktop mit kurzem Armausschnitt tragen – hier saugt der Stoff die Feuchtigkeit ebenfalls auf.
Praktischer Zwiebellook: Unterhemden für den Wintersport
Beim Snowboarden oder Rodeln sind Kunstfaser-Unterhemden ein essenzieller Teil deiner Bekleidung. Zwischen den Kleidungsschichten sammelt sich die warme Luft und isoliert den Körper so vor den eisigen Außentemperaturen. Langarm-Unterhemden sind dabei die wichtige erste Kleidungsschicht. Darüber kommen Männer-Pullover und Winterjacken.
Tipp: Geruchshemmende Einsätze, beispielsweise aus antibakteriellem Material, im Achselbereich sorgen dafür, dass du beim Après-Ski auch nach einem Tag auf der Piste noch angenehm riechst.
Atmungsaktiv und bequem: Unterhemden zum Schlafen
Zur Schlafanzughose kannst du deine Unterhemden nachts als Männer-Nachtwäsche tragen. Tanktops aus Baumwolle sind für die Sommermonate gut geeignet: Sie lassen Luft an die Haut und nehmen die Feuchtigkeit auf, die dein Körper nachts abgibt. Im Herbst und Winter wärmen T-Shirts oder Wollunterhemden mit langen Ärmeln.
Tipp: Wenn du nachts viel schwitzt, ist ein Polyestershirt schnell wieder trocken – so kühlst du nicht aus.
4 Pflegetipps für frische Unterhemden
Unterhemden lassen sich leicht in der Waschmaschine reinigen – wechsle sie etwa alle zwei Tage. Schau dir vor der Wäsche noch einmal das eingenähte Pflegeetikett an und beachte zusätzlich diese Tipps:
- Modelle aus reiner Baumwolle vertragen Waschtemperaturen bis 60 °C.
- Wähle bei Unterhemden aus Materialmischungen geringere Temperaturen bis 40 °C.
- Bei Funktionshemden, die du nicht so heiß waschen kannst, entfernt ein Hygienespüler Gerüche.
- Gegen Grauschleier bei weißen Unterhemden verwendest du ein Vollwaschmittel.
Fazit: Unterhemden gehören als Basics zu Alltag und Sport
Die Feinripp-Modelle unter den Unterhemden sind die bekannten Klassiker. Doch es ist praktisch, wenn du mehrere Varianten der Wäsche-Basics in deinem Schrank hast: Welche Modelle sich gut für den Alltag, den Sport oder zum Schlafen eignen, kannst du hier noch einmal auf einen Blick nachlesen. So weißt du, welche Eigenschaften deine neuen Unterhemden mitbringen sollten und wie du sie pflegst.
- Baumwoll-Unterhemden sind hautfreundlich und atmungsaktiv.
- Ein enges Unterzieh-Shirt kann Schweißflecken auf dem Hemd verhindern.
- Schnell trocknende Polyester-Modelle eignen sich an warmen Tagen beim Sport.
- Langärmelige Unterhemden kannst du im Winter zum Schlafen tragen.
- Wollunterhemden mit Synthetikanteil wirken geruchshemmend.
- Weiße Unterhemden aus Baumwolle sind bis 60 °C waschbar.
- Bei niedrigen Temperaturen greifst du gegen Gerüche zum Hygienespüler.