Kaufberatung Seitenschläferkissen
Unterstützen den Körper für einen gesunden Schlaf
Am Abend knipst du das Licht aus, legst dich unter deine warme Decke und vergisst den Stress des Tages. Mit deinem Seitenschläferkissen findest du schnell eine angenehme Liegeposition. Durch die gute Polsterung von Knien, Armen und Kopf fühlt sich dein Rücken entlastet an und du kannst die ganze Nacht bequem auf deiner Lieblingsseite schlafen. Du wälzt dich nicht so viel hin und her, schläfst erholsamer und kannst fit und energiegeladen in den Tag starten. Dieser Ratgeber stellt die unterschiedlichen Modelle dieser besonderen Kissen und ihre Eigenschaften vor.
Inhaltsverzeichnis
> Bequeme Kissen für eine erholsame Schlafposition
> Teil- oder Ganzkörperunterstützung: die Kissenmodelle
> So passt du dein Bett an deine Schlafposition an
> Vier Tipps zur Reinigung und Pflege von Seitenschläferkissen
> Fazit: Komfort und Unterstützung für dich und deinen Rücken
Bequeme Kissen für eine erholsame Schlafposition
Liegst du im Schlaf am liebsten auf der Seite, können dir Seitenschläferkissen zusätzliche Unterstützung und Komfort bieten. Auf diese Kissen, die an lang gezogene Nackenrollen erinnern, kannst du deinen oberen Arm und dein oberes Bein legen. Dadurch ist dein Körper gut abgestützt und Rücken, Nacken und Becken sowie die Bauchmuskulatur können sich im Schlaf entspannen. Durch die geringere Belastung kann sich auch deine Lunge besser entfalten und du kannst leichter atmen. Das ist einer der Gründe, weshalb Schnarcher in dieser Position ruhiger schlafen und seltener Atemaussetzer haben.
Teil- oder Ganzkörperunterstützung: die Kissenmodelle
Welche seitliche Schlafposition ist für dich am bequemsten und welche Körperbereiche möchtest du gerne besser stützen? Du kannst dich an folgenden Modellen orientieren und anschließend das für dich passende Kissen auswählen.
Lange Seitenschläferkissen
Mit langen Seitenschläferkissen kannst du Kopf, Arme und Knie bequem ablegen und stützen. So brauchst du im Schlaf nicht zwei Kissen zurechtzurücken oder deine Decke zwischen die Beine zu klemmen. Außerdem kannst du durch die stabile Polsterung deine untere Wirbelsäule entlasten. Lange Seitenschläferkissen können gerade, u-förmig, c-förmig oder wie eine Sieben geformt sein. Sie sind 40 bis 50 cm breit und 140 cm bis 150 cm lang und haben meist eine weiche Füllung.
Tipp: Mit etwa 190 cm Länge sind Stillkissen etwas länger als normale Seitenschläferkissen. Sie können dich in den ersten Wochen beim rückenschonenden Stillen unterstützen und deinem Neugeborenen einen gemütlichen Platz bieten.
Kurze Seitenschläferkissen
Kürzere Kissen für Seitenschläfer eignen sich für alle, die gerne auf der Seite und halb auf dem Bauch liegen. Die anpassungsfähige Schaumstofffüllung unterstützt deine Nackenmuskulatur und kann Verspannungen in diesem Bereich verhindern oder sogar lösen. Durch Aussparungen an den Seiten kannst du frei atmen und die Ecken mit deinen Armen umfassen.
Tipp: Bei höhenverstellbaren Modellen kannst du einzelne Schaumstofflagen aus dem Bezug entfernen und das Kissen so noch besser an deine Schulterhöhe und Liegeposition anpassen.
Kniekissen
Kissen zur Polsterung und Unterstützung der Kniegelenke klemmst du zwischen die Knie. Damit verhinderst du, dass sich dein unterer Rücken eindreht, und kannst so Wirbelsäule und Becken entlasten. Der restliche Körper ruht wie gewohnt auf Matratze und Kissen. Diese Variante des Seitenschläferkissens gibt es als Halbrolle von 50 cm Länge und 20 cm Breite oder als quadratisches Blockkissen mit einer Mulde, in der du Knie und Unterschenkel ablegen kannst.
So passt du dein Bett an deine Schlafposition an
Ergänzend zu einem Seitenschläferkissen kannst du auch mit einem geeigneten Lattenrost oder einer passenden Matratze für eine bessere Schlafqualität sorgen. Hier erfährst du, worauf du dabei achten solltest.
- Kaltschaummatratzen mit einer vergleichsweise weichen Schulterzone eignen sich besonders gut für Seitenschläfer. Deine Schulter kann hier besser in die Matratze einsinken, sodass die Wirbelsäule gerade gelagert wird.
- Deine Matratze sollte mindestens 18 cm dick sein, um eine ausgeglichene Druckverteilung der aufliegenden Körperteile zu gewährleisten.
- Tellerlattenroste sorgen mit ihrer hohen punktuellen Flexibilität dafür, dass sich dein Körpergewicht gleichmäßig über den gesamten Lattenrost verteilt.
Vier Tipps zur Reinigung und Pflege von Seitenschläferkissen
Damit du dein Kissen hygienisch sauber und frei von Gerüchen hältst, solltest du es ein- bis zweimal im Jahr waschen. Was dabei zu beachten ist, erfährst du im folgenden Abschnitt.
- Kissen mit einer Mikrofaser-Polyester-Mischung sind robust und pflegeleicht. Du kannst sie bei bis zu 90 °C waschen und in den Trockner geben. Bakterien und Milben werden aber bereits bei 60 °C entfernt.
- In der Waschmaschine benötigt dein Kissen Platz, wasche es also möglichst einzeln. So gewährleistest du eine gründliche und schonende Reinigung.
- Lege dein Kissen in einen durchlässigen Wäschebeutel, um Beschädigungen an der Hülle zu verhindern.
- Bei Kissen mit Schaumstofffüllung kannst du den Bezug abnehmen und gemäß Herstellerhinweis waschen. Den Schaumstoff kannst du nicht in der Maschine waschen, aber absaugen und mit einem feuchten Tuch abwischen.
Fazit: Komfort und Unterstützung für dich und deinen Rücken
Seitenschläferkissen sind meist nur halb so breit wie herkömmliche Kopfkissen, dafür aber mehr als doppelt so lang. Mit den in der Regel länglichen Kissen kannst du Knie, Becken, Rücken und Nacken entlasten und durch ihre angenehme Unterstützung komfortabel schlafen.
- Lange Seitenschläferkissen entlasten die untere Wirbelsäule, unterstützen deine Knie und ersetzen gleichzeitig das Kopfkissen. Du kannst zwischen Kissen mit weicher Polyester- oder anpassungsfähiger, stützender Schaumstofffüllung wählen.
- Kurze Seitenschläferkissen unterstützen und entspannen deine Nackenmuskulatur. Oft lassen sie sich durch herausnehmbare Polster in der Höhe verstellen und an die eigene Schulterhöhe anpassen.
- Kniekissen entlasten die Kniegelenke und vermindern in der Seitenlage das Eindrehen des Beckens.
- Kaltschaummatratzen mit weicher Schulterzone erleichtern das Einsinken der Schultern und eignen sich damit besonders für Seitenschläfer.