Kaufberatung Gardinen nach Maß
Maßgefertigte Vorhänge für deine Fenster
Von deinem Schlafzimmerfenster aus hast du einen tollen Blick auf das angrenzende Wäldchen hinter deinem Haus. Den möchtest du dir auch nicht nehmen lassen. Dennoch brauchst du morgens und abends einen Sichtschutz, um dich vor neugierigen Blicken zu schützen. Deine Gardinen nach Maß sind hier eine gute Lösung. Die halbtransparenten Vorhänge sind passgenau auf dein bodentiefes Fenster abgestimmt und lassen sich bei Bedarf einfach zuziehen. Wissenswertes zu Gardinen nach Maß erfährst du in diesem Ratgeber.
Inhaltsverzeichnis
> Maßgeschneidert: die Vorteile von Gardinen nach Maß
> Her mit den Falten: Das bringt deine Maßgardine in Form
> Gardinen ausmessen: Worauf sollte ich achten?
> Fazit: Gardinen nach Maß sind eine individuelle Lösung
Maßgeschneidert: die Vorteile von Gardinen nach Maß
Dein Fenster ist besonders groß oder besonders klein? Dann kann es schwierig sein, eine Fertiggardine in der richtigen Größe zu finden. Damit du Vorhänge mit Standardmaßen nicht erst an deine individuellen Bedürfnisse anzupassen brauchst, gibt es Gardinen nach Maß. Ihr Vorteil ist, dass du beim Bestellen angeben kannst, wir hoch und breit deine neue Gardine sein soll. Das heißt, du brauchst sie nicht selbst zu nähen, zu kürzen oder anzupassen. Gibst du deine Wunschgröße an, wird auch automatisch die benötigte Saumzugabe mit eingerechnet.
Mit einer Gardine nach Maß verleihst du einem Raum mit wenig Aufwand eine gemütliche und wohnliche Atmosphäre. Die Vorhänge sind aber nicht nur dekorativ, sondern haben auch praktische Eigenschaften: Sie dämpfen zudem den Schall und halten neugierige Blicke fern, du regulierst damit den Lichteinfall und kannst, je nach Qualität des Stoffes, einen Raum sogar ganz abdunkeln.
Tipp: Da Gardinen nach Maß extra für dich angefertigt werden, kannst du sie nicht umtauschen.
Damit deine Gardine nach Maß nicht einfach wie ein Stück Stoff von der Decke hängt, hat sie Gardinenbänder, Schlaufen oder Ösen, die sie in Form bringen. Nachfolgend kannst du dich informieren, welche Variante deinen Geschmack am ehesten trifft.
- Gardinenbänder: Ein Gardinenband ist ein schmales Stoffband, das an der Oberkante der Gardine angebracht ist. Hier setzt du Haken oder Rollen ein, um deine Gardine nach Maß an einer Deckenschiene zu befestigen. Je nach Beschaffenheit entstehen dadurch unterschiedliche Faltenwürfe. Faltenbänder erzeugen zum Beispiel gerade, symmetrische Falten, die akkurat und ordentlich wirken. Mit Kräuselbändern, die kleine, leicht unregelmäßige Raffungen bilden, entsteht ein individueller Look am Fenster.
- Schlaufen: Gardinen mit Schlaufen, die am oberen Ende des Gardinenstoffes angenäht sind, kannst du einfach auf eine Gardinenstange aufziehen. Dabei entsteht ein leichter Faltenwurf und die Gardinenstange bleibt sichtbar. Wenn du möchtest, kannst du einen Schlaufenschal aber auch mit Schlaufengleitern an eine Gardinenschiene hängen. Schlaufengardinen erzeugen eine lässige und weiche Optik im Raum.
- Ösen: Auch Ösenschals werden einfach auf eine Gardinenstange geschoben. Statt Schlaufen haben sie allerdings eingearbeitete Ösen aus Metall oder Kunststoff, wodurch sich der Stoff in leichte Falten legt. Ösengardinen lassen sich gut verschieben und wirken insgesamt ordentlich und elegant.
Gardinen ausmessen: Worauf sollte ich achten?
Damit deine Maßgardinen nicht zu kurz oder zu schmal geraten, solltest du vorher gut messen. Wie du Höhe (Länge) und Breite bestimmst, erfährst du nachfolgend.
So ermittelst du das Höhenmaß deiner Maßgardine
- Um die richtige Größe deiner Maßgardine zu bestimmen, solltest du zunächst die Höhe festlegen.
Entscheide dich als Erstes, ob deine Gardinen bis zur Fensterbank reichen, bodenlang (abzüglich 2 bis 3 cm Bodenabstand) sein oder auf dem Boden aufliegen sollen. Bis zu dieser gewünschten Länge solltest du dann messen. - Die meisten Gardinen werden an einer Gardinenschiene oder einer Gardinenstange aufgehängt. Um die Länge der Gardine zu bestimmen, solltest du von der obersten Kante der Befestigung bis zum gewünschten Endpunkt messen.
So ermittelst du das Breitenmaß deiner Maßgardine
- Überlege dir zunächst, ob deine Gardine nur die Fensterbreite abdecken oder zusätzlich an beiden Seiten überstehen soll. Miss dann die gewünschte Breite aus, um die sogenannte Stoffbreite zu ermitteln. Möchtest du dein Fenster nur an den Seiten dekorativ einrahmen, reicht jeweils ein Vorhangschal an den Seiten.
- Soll die Gardine nicht glatt vor dem Fenster hängen, sondern einen Faltenwurf haben, brauchst du mehr Stoff. Diese Stoffzugabe rechnest du zu der gemessenen Stoffbreite hinzu. In der Regel kannst du die Stoffbreite dazu einfach mit dem Faktor 2,5 multiplizieren. Der Wert ergibt dann die sogenannte Dekorationsbreite.
Tipp: Haben deine Gardinen auf Maß ein Muster, solltest du den sogenannten Rapport berücksichtigen und mit einrechnen. Als Rapport wird der Abstand in Zentimetern bezeichnet, nach dem sich das Muster der Gardine wiederholt.
Fazit: Gardinen nach Maß sind eine individuelle Lösung
Gardinen nach Maß sind für dich eine gute Lösung, wenn Vorhänge in Standardgröße zu klein oder zu groß für deine Fenster sind. Hier kommen die wichtigen Fakten noch einmal zusammengefasst.
- Bestellst du dir eine Gardine nach Maß, wird sie individuell an dein Fenster angepasst. Beim Bestellen solltest du die Maße für Höhe und Breite zur Hand haben.
- Gardinenbänder, Ösen und Schlaufen bringen deine Gardinen auf Maß in Form. Während Faltenbänder für ordentliche Falten sorgen, ist der Faltenwurf bei Kräuselbändern unregelmäßig. Praktisch: Ösen- und Schlaufengardinen, die leichte Falten erzeugen, schiebst du einfach auf deine Gardinenstange.
- Um Gardinen nach Maß zu bestellen, brauchst du die Angabe der richtigen Höhe. Gardinen können bodenlang sein, bis zum Fensterbrett reichen oder kurz über dem Boden enden. Miss dazu vom oberen Punkt der Befestigung aus, zum Beispiel von der Gardinenstange oder der Deckenschiene.
- Neben der Höhe ist auch die Breite wichtig. Die Gardine kann nur das Fenster bedecken oder an den Seiten überstehen. Soll der Stoff Falten werfen, multipliziere die gemessene Breite mit 2,5.