Kaufberatung Schlafzimmergardinen
Dekorative Vorhänge für mehr Privatsphäre
Seit einigen Wochen wohnst du jetzt schon in deiner neuen Wohnung, die sich im Erdgeschoss befindet. Das ist zwar sehr praktisch, aber das Fenster deines Schlafzimmers liegt direkt an der Straße. Um für ein bisschen Privatsphäre zu sorgen, hast du dich entschieden, schöne Schlafzimmergardinen aufzuhängen. Die blickdichten Vorhänge halten fremde Blicke draußen und wirken gleichzeitig gemütlich und wohnlich. Worauf du bei dieser textilen Deko achten solltest und welche Varianten es gibt, zeigt dir der folgende Ratgeber:
Inhaltsverzeichnis
> Wohnlich, dekorativ, nützlich: Vorteile von Schlafzimmergardinen
> Edle Falten oder glatte Bahnen: Diese Vorhang-Varianten gibt es
> Natur- oder Kunstfasern: Diese Gardinen-Materialien sind beliebt
> Transparent oder blickdicht: Diese Gardinen stehen zur Auswahl
> Einfarbig oder bunt: passende Vorhänge für deinen Wohnstil
> Fazit: Mit Schlafzimmergardinen den Lichteinfall regulieren
Wohnlich, dekorativ, nützlich: Vorteile von Schlafzimmergardinen
Textilien machen einen Raum gemütlich und sorgen für eine wohnliche Atmosphäre. Im Schlafzimmer dienen die Stoffe allerdings nicht nur als Dekoration, die verschiedenen Funktionen sind ebenso von Vorteil. Hier ist es zum Beispiel wichtig, dass die Nächte erholsam sind und du morgens entspannt in deinem Bett aufwachst. Ebenso sollten die Vorhänge etwas Privatsphäre schaffen. So lassen sich Schlafzimmergardinen unter anderem als Sichtschutz einsetzen und können das Zimmer auch verdunkeln, sodass du in Ruhe schlafen kannst. Gleichzeitig tragen sie zu einem angenehmen Raumklima bei, denn einige Textilien nehmen Feuchtigkeit aus der Umgebung auf und geben sie nach und nach wieder ab.
Edle Falten oder glatte Bahnen: Diese Vorhang-Varianten gibt es
Für unterschiedliche Situationen gibt es unterschiedliche Gardinen – oft lassen sich auch verschiedene Modelle miteinander kombinieren. Erfahre hier, welche Varianten es gibt.
Vorhänge mit Faltenwurf
Vorhänge können bis zum Fensterbrett reichen oder auch bodenlang sein. Links und rechts neben dem Fenster angebracht, kannst du die Textilien mit der Hand oder mit einem Schleuderstab zuziehen. Schöne Faltenwürfe lassen sich mit Gardinenzubehör wie zum Beispiel Raffhaltern und Kräuselband schaffen. Sind die Vorhänge auf der Rückseite zusätzlich beschichtet, kannst du damit sogar den Raum fast komplett abdunkeln. Achte dann aber darauf, dass die Schlafzimmergardinen die Fensterfront komplett bedecken.
Wann bieten sich Vorhänge an? Vorhänge sind eine gute Wahl, wenn ein Fenster keine Rollläden hat und du die Stoffe abends vor das Schlafzimmerfenster ziehen möchtest. Dank leichtläufiger Schienen oder großer Ösen kannst du die langen Schlafzimmergardinen ganz einfach auf- und zuziehen.
Schiebegardinen in cleaner Optik
Diese flachen Vorhänge sind am oberen und unteren Ende in schmale Metallschienen eingespannt und werden so in Form gehalten. Auf einem Paneelwagen angebracht, kannst du die Stoffe vor das Fenster schieben. Mit einer mehrläufigen Gardinenschiene lassen sich mehrere Bahnen miteinander kombinieren. Auf den ebenmäßigen Textilien kommen Muster besonders gut zur Geltung.
Wann bieten sich Schiebegardinen an? Die flachen Vorhänge sind sinnvoll, wenn zum Fenster hin wenig Platz ist, zum Beispiel, weil dort direkt das Bett oder der Kleiderschrank steht. Die Stoffbahnen lassen sich zudem auch über die Wand hinaus als Wanddekoration einsetzen.
Rollos mit praktischem Nutzen
Rollos bringst du vor der Fensterscheibe an, sodass sie gleichzeitig als Sicht- und Lichtschutz dienen. Die Stoffe lassen sich auf verschiedenen Höhen fixieren, sodass du sie einfach an deine Fenster und deine Bedürfnisse anpassen kannst. Gleichzeitig regulierst du darüber den Lichteinfall. Du kannst das Rollo an einer Gardinenstange fixieren oder zu einem Klemmfixrollo greifen, bei dem die Stoffe einfach in den inneren Fensterrahmen eingehängt werden, ohne dass du zum Bohrer greifen musst.
Wann bieten sich Rollos an? Stoffrollos sind gut, wenn du nach einem platzsparenden Sichtschutz suchst oder wenn du kleine Fenster hast. Durch die fensternahe Anbringung bleiben die Wände an den Seiten sogar für Deko wie Bilder oder Wandlampen frei.
Natur- oder Kunstfasern: Diese Gardinen-Materialien sind beliebt
Bei der Auswahl an Schlafzimmergardinen kannst du dich zwischen verschiedenen Materialien entscheiden. Erfahre hier, wodurch sich Natur- und Kunstfasern auszeichnen.
Polyester: pflegeleichte Kunstfasern
Künstlich hergestellte Fasern sind besonders gleichmäßig und haben einen sanften und edlen Schimmer. Die Gardinen sind besonders formbeständig, da Feuchtigkeit kaum in den Stoff eindringen kann. Ein weiterer Vorteil von Kunstfasern liegt in ihrer Farbbeständigkeit: Auch bei starker Sonneneinstrahlung bleiben Farbe und Leuchtkraft lange erhalten. Die Vorhänge lassen sich problemlos bei meist 30 °C in der Waschmaschine reinigen und trocknen danach rasch wieder.
Baumwolle: langlebiges Naturmaterial
Baumwolle ist eine Naturfaser, die besonders reißfest und strapazierfähig ist. Die Stoffe lassen sich leicht einfärben, weswegen es Schlafzimmergardinen aus Baumwolle in den verschiedensten Farben und Mustern gibt. Durch das offenporige Gewebe nimmt Baumwolle Feuchtigkeit auf und gibt diese nach und nach wieder an die Umgebung ab – so tragen die Textilien zu einem angenehmen Raumklima bei. Baumwollvorhänge kannst du meist bei 40 bis 60 °C waschen.
Tipp: Beliebt sind auch Polyester-Baumwoll-Gemische, bei denen die positiven Materialeigenschaften der beiden Stoffe miteinander kombiniert werden.
Leinen: schmutzabweisendes Gewebe
Leinen gehört ebenso wie Baumwolle zu den Naturmaterialien und ist sehr langlebig. Ein Vorteil des robusten Stoffes ist die besondere Eigenschaft, dass er auch nach mehrmaligem Waschen noch wie neu aussieht. Außerdem ist er schmutzabweisend und damit gut für Haushalte mit Kindern oder Haustieren geeignet. Möchtest du Schlafzimmergardinen, die den Raum im Winter warm und im Sommer kühl halten? Auch dann ist Leinen eine gute Wahl.
Tipp: Da Leinen nach dem Waschen oft sehr zerknittert ist, solltest du Vorhänge aus diesem Material noch feucht auf links bügeln.
Transparent oder blickdicht: Diese Gardinen stehen zur Auswahl
Schlafzimmergardinen gibt es in transparenter, halbtransparenter sowie blickdichter Ausführung. Worin die Unterschiede liegen, erläutern wir dir im Folgenden.
Transparent
Sind die Schlafzimmergardinen lediglich leicht verwebt, entsteht eine transparente Optik. Solche Gardinen dienen hauptsächlich als Dekoration und lassen viel Licht durch.
Halbtransparent
Hast du dich für halbtransparente Vorhänge entschieden, hast du auf der einen Seite etwas Privatsphäre, da niemand von draußen in den Raum schauen kann. Auf der anderen Seite bleibt das Zimmer aber auch hell, da der leicht gewebte Stoff noch ausreichend Licht durchlässt.
Blickdicht
Bei Vorhängen mit Blackout-Stoffen befindet sich zwischen zwei Lagen aus ansprechenden Gardinenstoffen ein lichtundurchlässiges, meist schwarzes Gewebe. Solche Vorhänge bieten, vor allem bei deckennaher Anbringung, einen sehr zuverlässigen Lichtschutz und können einen Raum auch tagsüber nahezu komplett abdunkeln.
Einfarbig oder bunt: passende Vorhänge für deinen Wohnstil
Je nachdem, wie dein Schlafzimmer eingerichtet ist, sollten auch die Gardinen zu diesem Stil passen, damit ein stimmiger Look entsteht. Welche Modelle mit deiner Einrichtung harmonieren, haben wir hier für dich zusammengestellt.
Landhaus-Stil
Für ländliches Flair sorgen neben einem Massivholzbett, einem großen flauschigen Naturteppich und einem Kleiderschrank mit hübschen Schnitzereien, sanft fallende Vorhänge in frischem Grün oder mit floralen Motiven. Entscheide dich für halbtransparente Schlafzimmergardinen aus leichtem Baumwollstoff. Abgerundet wird der Look durch mehrere Dekokissen mit Karomuster, die die Farbe der Gardinen aufgreifen.
Moderner Stil
Schiebegardinen mit dezenten grafischen Mustern passen gut in eine Schlafzimmereinrichtung, die zum Beispiel mit Tapeten in Betonoptik sehr modern wirkt. Ein geräumiger Schwebetürenschrank mit verspiegelter Front fügt sich dezent in den Look ein, während eine Pendelleuchte in Metallic-Optik den Raum ansprechend ausleuchtet.
Tipp: Auf flachen Schiebegardinen kommen auch Farbverläufe toll zur Geltung.
Klassischer Stil
Klassisch wird es, wenn du dein Schlafzimmer in schlichten Farbkombinationen hältst, zum Beispiel in Weiß und Creme. Ein gestreiftes Stoffrollo in den gleichen Farben lenkt den Blick auf die hübsch dekorierte Fensterbank, auf der silberne Accessoires wie Bilderrahmen und Kerzenleuchter aufgestellt sind.
Fazit: Mit Schlafzimmergardinen den Lichteinfall regulieren
Schlafzimmergardinen sind dekorativ und nützlich. Sie machen einen Raum gemütlicher und tragen zu einem guten Raumklima bei. Hier findest du noch einmal die wichtigen Informationen in Kurzfassung:
- Schlafzimmergardinen gibt es als Vorhänge mit Faltenwurf, als flache Schiebegardinen oder auch als Rollos.
- Baumwolle zeichnet sich durch ihre Langlebigkeit und Strapazierfähigkeit aus, während Kunstfasern besonders farbbeständig sind und auch bei starker Sonneneinstrahlung ihre Leuchtkraft behalten. Leinen sieht auch nach längerer Zeit immer noch wie neu aus und ist schmutzabweisend.
- Transparente Stoffe lassen besonders viel Licht durch, während halbtransparente Varianten Licht durchlassen und dennoch vor Blicken schützen. Blickdichte oder auch lichtundurchlässige Gardinen sorgen im Schlafzimmer für Privatsphäre und dunkeln den Raum gut ab.