Kaufberatung Suppentöpfe
Groß im Feiern und Genießen
In Suppentöpfen gelingen kräftige Eintöpfe und gesunde Gemüsebrühen ebenso wie ein schmackhaftes Chili oder bissfeste Pasta. Hier erfährst du, welchen Topf du für dein Kochvorhaben benötigst.
Inhaltsverzeichnis
> Warum sind Suppentöpfe Multifunktionstalente?
> Welche Arten von Suppentöpfen gibt es?
> Welcher Topf eignet sich für mein Kochvorhaben?
> Wie pflege ich Suppentöpfe richtig?
Warum sind Suppentöpfe Multifunktionstalente?
- Suppentöpfe sind vor allem eins: groß. Daher sind sie die geeigneten Küchenhelfer, wenn du für viele Personen oder gleich für mehrere Tage vorkochen möchtest.
- In Suppentöpfen gelingen dir viele Gerichte: vom Curry über Nudeln bis hin zum Gulasch. Im Prinzip kannst du damit jeden Tag etwas anderes kochen.
- Suppentöpfe gehen nicht in die Breite, ihr Geheimnis liegt in ihrem schlanken Aufbau mit starkem Boden und hoher Topfwand.
- Das ermöglicht eine gute Wärmeleitung, die für ein gleichmäßiges, langsames und somit vitaminschonendes Erhitzen des Kochguts sorgt.
- Auch halten Suppentöpfe die Speisen besonders lang warm.
Welche Arten von Suppentöpfen gibt es?
Suppentöpfe aus Edelstahl
Der Suppentopf aus Edelstahl hat sich inzwischen als langlebiger und optisch ansprechender Helfer in vielen Küchen etabliert. Insbesondere wenn es auf die Größe und das Fassungsvermögen des Topfes ankommt, führt kaum ein Weg an diesem soliden und pflegeleichten Kochtopf vorbei. Edelstahltöpfe gibt es in einfachen Ausführungen sowie mit verkapseltem Thermoboden. Thermoböden bestehen aus einem Alukern, der von zwei Schichten Edelstahl umschlossen wird, und speichern die Wärme besonders gut.
Tipp: Edelstahltöpfe mit Keramikbeschichtung sind extrem hitzebeständig. Mit dem passenden Einsatz ist sogar das Frittieren bei Temperaturen bis zu 400 °C möglich.
Aluminiumtöpfe
Als Garant für feine kulinarische Genüsse empfiehlt sich ein Suppentopf aus Aluminium. Die gute Wärmeleitfähigkeit des Aluminiums, gepaart mit einer kratzfesten Antihaftbeschichtung, ermöglicht schonendes Garen und Erhitzen. Einer vitaminreichen und gesunden Ernährung – sogar dem Verzicht auf Fett und Öl – steht nichts im Weg. Aluminiumtöpfe sind für den täglichen Gebrauch und, wenn sie mit einem magnetischen Boden ausgestattet sind, auch für Induktionsherde geeignet.
Suppentöpfe aus Aluguss
Alugusstöpfe mit Antihaftversiegelung sind besonders leicht und mühelos zu reinigen. Sie werden gegossen und nicht wie Aluminiumtöpfe aus gewalzten oder gepressten Blechen hergestellt. So entstehen komplexere Formen und dickere Wände, die zu einer noch besseren Wärmeverteilung und Wärmespeicherung führen. Dadurch sind sie schwerer, robuster und besser zum Schmoren und langsamen Garen geeignet – aber auch etwas teurer.
Suppentöpfe aus Emaille
Auch das ursprüngliche Modell aus Emaille gehört ins Sortiment der Suppentöpfe: Emaille besteht aus einer Glasbeschichtung, die nicht porös ist und verhindert, dass Bakterien und Lebensmittelreste in das Material eindringen. Die Oberfläche lässt sich einfach reinigen, was das Entfernen von Speiseresten und Keimen erleichtert. Emaille ist zudem resistent gegen Verfärbungen und Gerüche, die durch Lebensmittel entstehen können. Der Nachteil: Bei unsachgemäßer Handhabung kann die Emaillebeschichtung splittern oder abplatzen, wodurch das darunterliegende Metall freigelegt wird, das anfällig für Rost und Verunreinigungen sein kann. Ein Emailletopf kann auf allen Herdarten eingesetzt werden.
Suppentöpfe aus Gusseisen
Gusseisentöpfe sind schwer, extrem langlebig, robust und widerstandsfähig gegen mechanische Einflüsse. Sie speichern Wärme hervorragend und geben sie gleichmäßig ab – günstig für langsames Garen und Schmorgerichte. Du kannst sie auf dem Herd (auch Induktion), im Backofen und sogar über offenem Feuer verwenden. Zu beachten ist bei diesem Material: Unbeschichtetes Gusseisen muss regelmäßig eingebrannt werden, um eine natürliche Antihaftschicht zu erhalten und Rost zu verhindern. Mit der richtigen Pflege – siehe dazu auch den entsprechenden Tipp unten – kann ein Gusseisentopf Generationen überdauern.
Welcher Topf eignet sich für mein Kochvorhaben?
- Gelegenheitsköche greifen zum klassischen Suppentopf aus Emaille oder Aluguss. Diese Materialien sind praktisch, preisgünstig und in vielen unterschiedlichen Designs und Größen (von 4 bis hin zu 48 l Fassungsvermögen) zu haben.
- Für Hobbyköche empfiehlt sich ein Suppentopf aus Aluminium oder Edelstahl mit Antihaftbeschichtung aus Titanium oder Keramik. Diese Töpfe sind vielseitig und in Handhabung und Reinigung unkompliziert. Zudem ermöglichen sie dir schonendes sowie fettfreies Kochen und damit eine vitaminreiche sowie gesunde Ernährung.
- Küchenprofis, die gerne auch größere Runden mit ihren Kochkünsten verwöhnen, sind mit einem hochwertigen Edelstahlmodell mit verkapseltem Thermoboden gut beraten.
Wie pflege ich Suppentöpfe richtig?
Edelstahl-Suppentöpfe
Verwende zur Reinigung warmes Wasser und ein mildes Spülmittel. Mit einem weichen Schwamm oder einem Tuch vermeidest du Kratzer. Füll bei angebrannten Resten den Topf mit Wasser, gib etwas Spülmittel hinzu und lass alles kurz aufkochen und dann abkühlen. Die Rückstände kannst du anschließend mit einem weichen Schwamm entfernen. Flecken wiederum wirst du mit einer Mischung aus Wasser und Essig oder mit einem Edelstahlreiniger schnell wieder los.
Tipp: Leg beim Stapeln deiner Edelstahl-Töpfe weiche Topftrenner dazwischen, um Kratzer zu vermeiden.
Emaille-Suppentöpfe
Verwende auch hier zur Reinigung warmes Wasser und mildes Spülmittel, einen weichen Schwamm oder ein Tuch. Angebrannte Speisereste kannst du lösen, indem du den Topf mit Wasser füllst, etwas Backpulver hinzufügst und alles kurz aufkochen lässt. Nach dem Abkühlen kannst du den Topf mit einem weichen Schwamm reinigen. Vermeide Scheuermittel und harte Bürsten, um die Emaillebeschichtung nicht zu beschädigen. Trockne diese Töpfe besonders gründlich ab, um Wasserflecken und Rostbildung an frei liegenden Metallstellen zu vermeiden.
Tipp: Harte Stöße und Stürze ziehen mitunter Absplitterungen nach sich. Staple deshalb auch Emailletöpfe mit weichen Topftrennern dazwischen, um Beschädigungen der Beschichtung zu verhindern.
Gusseisen-Suppentöpfe (mit und ohne Emaillebeschichtung)
Warmes Wasser und eine weiche Bürste sind die richtige Wahl zur Reinigung von Gusseisen-Geschirr. Achtung: Vermeide Spülmittel und harte Bürsten, da diese die Patina (die natürliche Antihaftbeschichtung) beschädigen können. Benutz bei starken Verschmutzungen Wasser und Salz zum Scheuern – oder koch Wasser im Topf auf, damit sich Rückstände ablösen. Nach dem Waschen solltest du Gusseisen-Suppentöpfe gründlich trocknen und eine dünne Schicht Öl auftragen, um Rostbildung zu verhindern.
Tipp: Gelegentliches Einbrennen (eine Schicht Öl auftragen und bei hoher Temperatur im Ofen erhitzen) erhält die Patina und die Antihaft-Eigenschaften.
Antihaftbeschichtete Suppentöpfe
Solche Töpfe säuberst du ebenfalls mit warmem Wasser, mildem Spülmittel und einem weichen Schwamm. Vermeide auch hier Scheuermittel und harte Bürsten, um die Antihaftbeschichtung nicht zu beschädigen. Es empfehlen sich vielmehr Holz-, Kunststoff- oder Silikonutensilien. Verwende beim Stapeln auch für solche Töpfe einen weichen Stapelschutz.