Kaufberatung Crêpepfannen
Mit diesen Pfannen backst du feine Crêpes und Pfannkuchen
Crêpepfannen sind mit ihrer Bauweise speziell für die Herstellung dünner Teigfladen konzipiert. Du kannst darin neben Crêpes aber auch andere Speisen zubereiten.
Inhaltsverzeichnis
> Was zeichnet Crêpepfannen aus und welche Vorteile bieten sie?
> Worauf sollte ich bei einer Pfanne für Crêpes achten?
> Welche Crêpepfanne ist für mich geeignet?
> Wie benutze ich Crêpepfannen richtig? 8 Tipps
Was zeichnet Crêpepfannen aus und welche Vorteile bieten sie?
- Eine Crêpepfanne ist eine besondere Pfanne mit flachem Rand und meist einer Antihaftbeschichtung. Dadurch ist es leichter, den Teig für die dünnen Fladen in dem Kochgeschirr zu verteilen – und er klebt nicht an.
- In diesen Pfannen kannst du zudem die Teigspeisen unkompliziert wenden. Dank der niedrigen Umrandung kannst du einen Pfannenwender in einem flachen Winkel ansetzen, sodass der Crêpe nicht so leicht einreißt.
- Pfannen für Crêpes haben darüber hinaus einen dünnen Boden und sind deshalb leichter. Das erleichtert das Hochheben und Schwenken sowohl von süßen als auch von herzhaften Crêpes, den Galettes.
- In dem Kochgeschirr kannst du zudem Pfannkuchen, Omeletts oder Palatschinken backen. Obendrein verwendest du es für weitere Gerichte, die keinen hohen Rand benötigen, etwa Schnitzel, Tortillas und Spiegeleier.
- Die Pfanne ist eine Alternative zum Crêpemaker. Das eigenständige Gerät eignet sich für unterwegs, weil du nur eine Steckdose brauchst. Die Pfanne verwendest du flexibler für andere Speisen, du benötigst aber Herd oder Kochplatte.
Worauf sollte ich bei einer Pfanne für Crêpes achten?
Material
- Crêpepfannen werden in der Regel aus Aluminium, Edelstahl oder Gusseisen hergestellt. Alle speichern und leiten Wärme gut. Zudem haben sie jeweils besondere Eigenschaften.
- Aluminium und Aluguss sind die meistverwendeten Werkstoffe für Crêpepfannen. Diese Pfannen wiegen nicht viel und sind dank der Beschichtung leicht zu reinigen.
- Crêpepfannen aus Edelstahl sind widerstandsfähig, pflegeleicht und verformen sich nicht. Dafür sind sie schwerer als Aluminiumpfannen.
- Eisen- und Gusseisenpfannen sind dicker und bringen mehr Gewicht auf die Waage als die anderen Typen. Das Material ist dafür sehr robust und langlebig und die Pfannen vertragen große Hitze.
Beschichtung
Die meisten Aluminium- oder Edelstahlpfannen für Crêpes sind beschichtet, damit der Teig nicht am Boden hängen bleibt. Zudem benötigst du weniger oder gar kein Fett. Häufig verwendet werden Teflon oder Keramik. Manche Hersteller setzen die glasartigen Versiegelungen Emaille oder Silargan ein. Alle diese Materialien kommen mit Hitze klar und sind pflegeleicht. Es gibt auch gusseiserne Pfannen mit Beschichtung, allerdings brauchen sie nicht unbedingt eine: Allmählich bilden sie durch Einbrennen eine Patina, also eine natürliche Versiegelung. Du darfst sie aber nur mit Wasser und Bürste reinigen und kein Spülmittel verwenden. Öle die Pfanne regelmäßig ein.
Durchmesser
Die meisten Pfannen für Crêpes haben einen Durchmesser von 24 bis 30 cm, aber auch kleinere Varianten von 19 oder 22 cm sind erhältlich. Seltener findest du sehr große Modelle von mehr als 30 cm. Je größer sie sind, desto schwerer ist es, sie zu heben – etwa, wenn du einen Pfannkuchen schwenken oder wenden möchtest.
Höhe des Randes
Crêpepfannen haben in der Regel einen 1,5 bis 2 cm hohen Rand. Das ist niedrig genug, um die Fladen bequem zu wenden und herausgleiten zu lassen. Es gibt auch Modelle mit flacherer Umrandung. Allerdings besteht dann die Gefahr, dass der Teig überläuft, vor allem, wenn du nicht so viel Übung hast. Höher als maximal 2,5 cm sollte der Rand nicht sein, sonst kannst du den Teig nicht gut verteilen und umdrehen.
Reinigung
Pfannen aus Aluminium und Edelstahl darfst du größtenteils bequem im Geschirrspüler reinigen. Achte dazu aber auf die Bedienungsanleitung. Das Säubern des Kochgeschirrs ist dank Antihaftbeschichtung auch mit der Hand unkompliziert: Du kannst es unter fließendem warmen Wasser mit einem weichen Schwamm und Spülmittel von Resten befreien. Unbeschichtetes Gusseisen darf nicht in die Spülmaschine.
Nutzung im Backofen
Manche Pfannen kannst du in den Backofen stellen – entweder, um Gerichte schonend zu garen oder um Crêpes und Pfannkuchen warm zu halten. Nicht alle Modelle sind dafür geeignet, denn sie müssen dann besonders hitzebeständig sein. Zudem dürfen die Griffe dann nicht aus Holz oder Kunststoff bestehen oder sollten abnehmbar sein. Schau in der Produktbeschreibung nach, ob eine Crêpepfanne ofengeeignet ist.
Eignung für Induktion
Besitzt du einen Induktionsherd, solltest du darauf achten, dass deine Crêpepfanne dazu passt. Genau wie entsprechende Töpfe benötigt sie dafür einen ferromagnetischen Boden. Bei Aluminium- und Edelstahlpfannen ist es erforderlich, dass ein magnetischer Eisenkern im Boden steckt. Die Hersteller geben in der Produktbeschreibung an, für welche Kochfelder sich eine Pfanne eignet. Mit Glaskeramik-, Ceran- und Gas-Kochfeldern kannst du diese Pfannen größtenteils ebenfalls verwenden.
Zubehör
Manche Hersteller legen ihren Pfannen praktische Utensilien bei, häufig einen Pfannenwender oder einen Crêpeverteiler. Sie bestehen in der Regel aus Holz, Kunststoff oder Silikon, damit der Pfannenboden nicht beschädigt wird. Mit diesen Hilfsmitteln ist es einfacher, den Teig zu verteilen oder den fertigen Crêpe herauszunehmen.
Welche Crêpepfanne ist für mich geeignet?
Pfanne für Einsteiger
Du isst gelegentlich gerne Crêpes und Pfannkuchen, hast aber noch nicht so viel Erfahrung beim Ausbacken. Für dich eignet sich eine beschichtete Crêpepfanne aus Aluminium oder Aluguss. Ein Durchmesser von 24 bis 26 cm erleichtert dir die Handhabung: Einerseits kannst du den Teig leicht verteilen, andererseits ist die Pfanne nicht zu groß und schwer. Achte auf einen Rand von 1,5 bis 2 cm. Niedriger sollte er nicht sein, damit der Teig nicht überläuft.
Crêpepfanne für erfahrene Köche
Bei dir kommen häufig Süßspeisen wie Crêpes, Pfannkuchen oder Palatschinken auf den Tisch. Dann holst du dir eine Crêpepfanne aus Gusseisen mit einem Durchmesser von 26 bis 28 cm und einem Rand von maximal 1,5 cm. Wenn du sie auch im Backofen verwenden darfst, bist du flexibler und kannst deine Teigfladen obendrein nach dem Backen warm halten.
Pfanne für aufwendigere Crêpes
Flambierte Crêpes, Crêpes Suzette in Orangensaft-Soße, gerollte und mit Nuss-Nugat-Creme und Mandeln gefüllte Crêpes oder herzhafte Galettes mit Spinat- und Käsefüllung: Wenn du Crêpes machst, zauberst du gerne aufwendigere Kreationen. Für dich kommt eine breite Crêpepfanne aus Aluminium oder Gusseisen mit einem Durchmesser von 28 bis 30 cm infrage. Darin hast du ausreichend Platz, um den Teig möglichst dünn zu backen und anschließend in der Pfanne zu füllen und zu rollen. Das Modell sollte einen möglichst niedrigen Rand haben, das erleichtert dir die Arbeit.
Wie benutze ich Crêpepfannen richtig? 8 Tipps
- Damit die Crêpes gelingen, sollte die Pfanne eine Temperatur von 200 °C erreichen, also sehr heiß werden. Je nach Material bestreichst du sie dünn mit Fett, bei einer beschichteten Pfanne brauchst du keins.
- Gib einen Klecks des relativ flüssigen Teigs in die Mitte der Pfanne. Zieh ihn mit einem Teigverteiler kreisförmig nach außen, sodass er möglichst dünn wird. Er sollte die ganze Fläche ausfüllen. Geh dabei zügig, aber behutsam vor.
- Die dünne Teigschicht braucht nur kurz, bis sie gebacken ist – oft genügen 30 Sekunden. Schiebe zum Test einen Pfannenwender vorsichtig unter den Rand. Löst sich der Teig, kannst du den Crêpe umdrehen.
- Schiebe den Pfannenwender bis zur Mitte des Crêpes, heb ihn an und wende ihn. Das braucht etwas Übung. Backe dann den Crêpe kurze Zeit von der anderen Seite.
- Alternativ kannst du versuchen, den Teigfladen ohne Werkzeug zu wenden. Halte den Griff fest und bewege die Pfanne in einer fließenden Bewegung schnell nach vorn und oben, und danach ruckartig zurück zu dir.
- Willst du den Crêpe füllen und wickeln, drehst du ihn erneut um, nachdem du die Pfanne von der Platte genommen hast.
- Belege die Hälfte des Fladens mit Nuss-Nugat-Creme, Schokolade, Marmelade, Nüssen oder Früchten. Für eine Galette nimmst du Wurst, Käse oder Gemüse. Nimm jeweils nicht zu viel, damit es hinterher nicht herausrutscht.
- Dann faltest du den Crêpe: Schiebe den Pfannenwender darunter und schlag die nicht gefüllte Seite um. Diesen Halbkreis schlägst du erneut ein. Den so entstandenen Viertelkreis kannst du nun auf einem Teller servieren.