Kaufberatung Whiskygläser
Stilvolle Gläser für edle Spirituosen
Whiskygläser sind ideale Gefäße für feine Spirituosen aus Großbritannien, Irland und Nordamerika. In diesem Ratgeber erfährst du, worin sich die charakteristischen Gläser unterscheiden und was du bei der Auswahl beachten solltest.
Inhaltsverzeichnis
> Welche Vorteile haben Whiskygläser?
> Welche Whiskygläser gibt es?
> Worauf sollte ich bei Gefäßen für Whisky achten?
> 6 Tipps: Wie reinige ich Whiskygläser richtig?
Welche Vorteile haben Whiskygläser?
- Wenn du Kenner zur Degustation deines neuen Lieblingswhiskys einlädst, beweist du Stil und Fachkenntnis, wenn du das Getränk in passenden Gläsern servierst – vielleicht sogar in Whiskygläsern mit Gravur.
- Je nach Vorlieben der Whiskytrinker halten die unterschiedlich geformten Gläser das Aroma länger im Glas oder das Getränk angenehm kühl – oder bringen eine zu kalte Flüssigkeit durch die Handwärme auf die richtige Temperatur.
- Die Lichtbrechung von Kristallgläsern sorgt mit Lichtreflexionen und Farbeffekten für eine gemütliche Atmosphäre beim Whiskytrinken.
Welche Whiskygläser gibt es?
Tumbler
Dünnwandige Whiskygläser mit einem dicken Glasboden werden als Tumbler bezeichnet und lassen sich gut mit Eis füllen. Zudem leiten sie nur wenig Wärme ab. Auffällig sind die großen Öffnungen der Gläser, die rund 250 bis 420 ml Inhalt fassen können.
Tipp: Tumbler eignen sich besonders gut zum Genießen von amerikanischen Bourbon- oder Blend-Whiskys.
Tasting- und Nosing-Gläser
Ein weitaus geringeres Volumen von 180 bis 200 ml bieten Tasting- oder Nosing-Gläser. Diese kleinen tulpenartigen Whiskygläser mit oder ohne Stiel haben einen dünneren Rand als Tumbler. Die bauchige Form sorgt dafür, dass sich das Aroma länger im Glas hält. Da sich der Whisky in Tasting-Gläsern rasch erwärmt, kann sich das Aroma stärker entfalten, was allerdings nicht immer gewünscht ist. Aus diesem Grund halten Nosing-Gläser die Handwärme dank eines dünnen Stiels vom Whisky fern.
Tipp: In den filigranen Kelchen verkostest du hochwertige Whiskys wie Single Malts. Das sind Whiskys, für die die Brauer ausschließlich gemälzte Gerste verwenden und die aus einer einzigen Brennerei stammen.
Glencairn-Gläser
Diese Gläser haben einen dicken Rand. Statt eines feinen Stiels sorgt ein fester Boden für guten Stand. Von der Form her ähneln sie einem Nosing-Glas ohne Stiel für eine optimale Entfaltung des Aromas, während der dicke Boden die Handwärme vom Inhalt fernhält.
Tipp: Die robusten Gläser eignen sich für die meisten Whiskys aus allen Qualitätskategorien und sind aufgrund ihrer Stabilität und Flexibilität sowohl in öffentlichen Bars als auch bei Whiskyverkostungen zu finden.
Worauf sollte ich bei Gefäßen für Whisky achten?
Material
In der Regel sind Whiskygläser aus Kristallglas gefertigt, was sie sehr stabil macht. Außerdem verfügen sie über eine höhere Brechung – es zeigen sich mehr Lichtreflexionen und Farbeffekte. Gerade bei Gläsern mit Schliff tritt dieser Effekt deutlich hervor und setzt schöne optische Akzente. Auch Borosilikatglas verwenden Hersteller für Whiskygläser. Dieses Material kommt in der chemischen Industrie zum Einsatz. Das Glas nimmt Gerüche nicht an und gilt als besonders stoßfest.
Design
Beim Tumbler entwickeln Designer ein hohes Maß an Kreativität. Die Gläser können nicht nur eine runde Grundfläche haben, sondern auch viereckig oder sechseckig sein. Modelle mit konischem Boden, die zwangsläufig schräg stehen, werden ebenfalls angeboten. Besonders bei Gläsern mit Schliff ist die Designvielfalt hoch. Im Set erhältst du Whiskygläser mit zwei oder drei Motiven, passend aufeinander abgestimmt. Gläser mit filigranen blumenartigen Motiven stehen ebenso zur Auswahl.
Tipp: Normalerweise sind die Gefäße aus klarem Glas, es gibt aber auch durchgefärbte Gläser, Ausführungen mit farbigem Boden oder Whiskygläser mit Goldrand.
Einzelstücke oder Sets
Whiskygläser kannst du sowohl einzeln als auch in Sets mit zwei bis sechs Gläsern erwerben. Zudem bieten Hersteller Sets mit passend gestalteter Karaffe an, in der das Getränk aufbewahrt und stilecht serviert wird. Häufig entwerfen Designer die Whiskygläser im Rahmen von kompletten Serien. Wenn du Whiskygläser um Saft-, Longdrink- oder Weingläser ergänzen möchtest, such nach einem Gläser-Set, bei dem dir die anderen Gläser genauso gut gefallen.
Tipp: In Tumblern lassen sich auch Desserts dekorativ anrichten.
Abstimmung auf das Wohnambiente
Für modern eingerichtete Wohnungen mit geradlinigem Stil empfehlen sich Tumbler mit besonders großem Volumen und ungewöhnlichen Formen. Aber auch schlicht gehaltene Kelche passen in diese Umgebung. In Wohnungen im Landhausstil mit seinen warmen Farben und Möbeln aus Holz mit diversen Verzierungen und Rundungen machen sich Tumbler oder Kelche mit ebenso verspielten Elementen gut. Ist dein Domizil im klassischen Stil eingerichtet – zum Beispiel mit dicken Polstermöbeln und einer großen Schrankwand mit verglaster Hausbar –, bieten sich geschliffene Kristallwhiskygläser und Karaffen an. Wer Kelche mag, sollte Modelle mit großzügigen Rundungen wählen.
6 Tipps: Wie reinige ich Whiskygläser richtig?
- Stehen nach großen Runden viele Gläser auf dem Tisch, spart die Reinigung im Geschirrspüler viel Zeit. Kristallgläser bieten diesen Vorteil – beachte dazu die Hinweise in der Produktbeschreibung.
- Gläser aus Borosilikatglas sollten nie in die Spülmaschine gegeben und lieber vorsichtig mit der Hand gespült werden.
- Damit die Gläser jahre- oder jahrzehntelang strahlend transparent bleiben, solltest du auch spülmaschinenfeste Behältnisse lieber manuell abspülen – zu viel Hitze kann das Glas über lange Zeiträume hinweg milchig machen.
- Bei der Handwäsche solltest du die wertvollen Gläser einzeln auf den Boden der Küchenspüle stellen und erst dann Wasser einlaufen lassen. So schlingern sie weniger umher und die Gefahr von Beschädigungen ist geringer.
- Starke Verschmutzungen oder Verkrustungen solltest du keinesfalls mit scharfen Reinigungsmitteln, sondern besser durch schonendes Einweichen in warmem Wasser lösen und später mit einem weichen Tuch entfernen.
- Zum Trocknen solltest du die empfindlichen Gläser nicht auf die Metallfläche der Spüle stellen, sondern ein weiches Geschirrtuch unterlegen.