Kaufberatung Zauntore
Schöner und sicherer Eingang zu deinem Grundstück
Beim Kauf eines Zauntors sind viele Punkte zu berücksichtigen, von den verschiedenen Arten und Materialien bis hin zu den geeigneten Maßen und Sicherheitsaspekten. Daneben soll es natürlich auch gut aussehen und sich harmonisch in deinen Garten einfügen.
Inhaltsverzeichnis
> Wann ist ein Zauntor sinnvoll?
> Welche Arten von Toren für Zäune gibt es?
> Aus welchen Materialien sollte mein Zauntor sein?
> Wie kann ich mein Zauntor sicher gestalten?
> Wie erfolgt die Montage von Zauntoren? 9 Schritte
Wann ist ein Zauntor sinnvoll?
- Ein Zauntor ist sinnvoll, wenn dein Grundstück bereits mit einem Zaun eingefasst ist und du ein neues Tor als Eingang benötigst.
- Ein Zauntor mit Schloss kann für Sicherheit sorgen.
- Ein umzäuntes Grundstück in Kombination mit einem sicheren Gartentor kann Haustiere wie Hunde, Katzen oder Kaninchen, aber auch kleine Kinder am Weglaufen hindern.
- Ein schönes und optisch zum Gartenzaun passendes Tor sieht einladend aus.
Welche Arten von Toren für Zäune gibt es?
- Einzeltore sind meist 100 cm breit und eignen sich für den Fußweg zu deinem Haus oder als Eingang in deinen Schrebergarten.
- Doppelflügeltore können um die 3 m breit sein und bieten sich somit super als Einfahrtstore an. Du öffnest sie in der Regel nach innen, benötigst in deinem Garten also entsprechend viel Platz.
- Schiebetore sind vergleichbar platzsparend, da sie sich parallel zum Zaun öffnen.
- Automatische Tore lassen sich per Fernbedienung, App oder Bewegungssensoren öffnen und schließen. Sie empfehlen sich für Einfahrtstore, weil du damit zum Öffnen und Schließen nicht extra aus dem Auto steigen musst.
Aus welchen Materialien sollte mein Zauntor sein?
Stabile Metalltore aus Stahl oder Aluminium
Zauntore aus Stahl oder Aluminium sind witterungsbeständig und äußerst strapazierfähig. Sie sind resistent gegen Frost, Schnee, Regen und UV-Strahlung und zudem einfach zu reinigen. Häufig sind sie pulverbeschichtet und haben dadurch eine robuste Oberfläche, die nicht so schnell verkratzt. Metalltore sind im Vergleich zu Holztoren langlebiger, pflegeleichter, sicherer und außerdem super für automatische Torantriebe geeignet. Es gibt sie in verschiedenen Farben, am gängigsten sind Schwarz, Silber, Grau und Grün. Zu den verbreiteten Designs gehören die Mattenzauntore mit ihren dünnen, relativ dicht aneinanderliegenden Metallstäben, die ein wenig an Gitter erinnern. Tatsächlich wie ein Gitter wirken hohe Wildzauntore mit Maschendrahtgeflecht, die im Forstbereich, aber auch bei Waldgrundstücken zum Einsatz kommen.
Natürlich wirkende Holztore
Zauntore aus Holz haben eine natürliche Ästhetik, benötigen jedoch mehr Pflege als Tore aus Metall. Selbst wenn sie kesseldruckimprägniert, lackiert, lasiert oder mit anderen Holzschutzmitteln behandelt wurden, sind sie anfälliger und haben eine geringere Lebensdauer. Das klassische Design ist der Friesenzaun, bei dem Holzlatte neben Holzlatte angeordnet ist. Er passt schön zum schwedischen Stil oder Landhausstil. Das Besondere an Staketenzäunen aus Kastanien- oder Haselnuss-Vollholz ist, dass sie nicht behandelt sind, weil holzeigene Gerbstoffe für eine natürliche Imprägnierung und somit einen Witterungsschutz und eine lange Lebensdauer sorgen. Gartentore aus Kastanie halten dabei länger als Tore aus Haselnuss. Die Holzlatten sind geschält und für eine weiche Optik oben abgerundet oder abgeschrägt. Ein Draht hält sie stabil zusammen.
Antikes Zaundesign aus Schmiedeeisen
Eher selten sind Zauntore aus Schmiedeeisen in extravaganten geschwungenen oder verschnörkelten Designs. Sie können antik oder edel wirken und mit ihren kreativen Dekors einen Kontrast zu den vielen geradlinigen Zäunen in der Nachbarschaft setzen. Auch diese Tore sind häufig pulverbeschichtet und somit unempfindlich, witterungsbeständig und langlebig.
Zauntüren aus Materialkombinationen
Anders als durch ein Tor kannst du durch eine Zauntür nicht hindurchschauen. Diese Varianten sind sinnvoll, wenn du keinen Einblick in deinen Garten gewähren möchtest. Du findest Varianten mit Stahlrahmen, die eine witterungsbeständig behandelte Holzplatte umfassen. Außergewöhnlich und modern wirken Zauntüren aus Cortenstahl mit Plastik- oder Edelstahltürklinke. Das Besondere an diesem beständigen Stahl ist die rostige Oberfläche, die als Schutzschicht gegen Korrosion dient.
Wie kann ich mein Zauntor sicher gestalten?
- Robustes Material wie Stahl oder Edelstahl macht das Durchbrechen oder Durchsägen deutlich schwerer. Metalltore gelten daher als sicher.
- Wähle einen sicheren Schließmechanismus. Dabei hast du die Wahl zwischen hochwertigen Schlössern, eventuell mit Code, oder einer Verriegelung mit biometrischen Sensoren.
- Ein Zaun mit langen, vertikal verlaufenden Rundstäben erschwert es Einbrechern, hinüberzuklettern, weil sie sich nirgends mit den Füßen abdrücken können.
- Zur Abschreckung von Eindringlingen und für mehr Sicherheit im Dunkeln kannst du eine Beleuchtung mit Bewegungsmelder installieren.
- Eine Videoüberwachung wirkt ebenfalls abschreckend. Zusätzlich zur Überwachungskamera kannst du ein Schild mit der Aufschrift „Dieses Grundstück wird videoüberwacht." von einer professionellen Sicherheitsfirma anbringen.
- Eine scharfgeschaltete Alarmanlage realisiert sofort, wenn eine unbefugte Person versucht, das Tor zu öffnen, und schlägt Alarm.
- Natürlich ist ein hohes Tor sicherer als ein niedriges Tor.
Wie erfolgt die Montage von Zauntoren? 9 Schritte
- Beachte immer die spezifischen Anweisungen des Herstellers, da die Montage von Modell zu Modell variiert. Und wenn du dich bei irgendeinem Schritt unsicher fühlst, ist es ratsam, einen Fachmann zu konsultieren.
- Vorbereitung des Werkzeugs: Neben dem Tor selbst benötigst du in der Regel Pfosten, Hammer, Spaten, Zollstock, Schrauben, Dübel, Bohrmaschine, Wasserwaage, Schraubenschlüssel, Holzlatten, Kies und Beton.
- Bestimme den Standort des Tores und miss die Abstände präzise aus. Die Position der Pfosten muss die Breite des Tores plus einen kleinen Spielraum für die Bewegung der Torflügel berücksichtigen.
- Befestige die Scharniere und sonstigen Beschläge des Zauntors an den Pfosten. Dazu benötigst du bei vielen Modellen Unterlegscheiben und Muttern.
- Heb die Löcher für die Zaunpfosten mit dem Spaten oder Lochspaten aus. Die meisten Pfosten benötigen eine Breite von 40 x 40 cm und eine Tiefe von 80 cm.
- Setz nun die Pfosten des fertig gebauten Tores in die Löcher. Verwende eine Wasserwaage, um sicherzustellen, dass sie vertikal ausgerichtet sind, und vergewissere dich, ob das Tor hoch genug ist, um frei zu schwingen.
- Bevor du die Pfosten einbetonierst, kontrolliere noch einmal mittels Wasserwaage und Zollstock den Stand des Tores. Dann empfiehlt es sich, das Tor mit Holzlatten zu fixieren oder eine zweite Person hinzuzuholen.
- Nun füllst du die Löcher mit dem angerührten Beton so, dass die Pfosten gleichmäßig von Beton umgeben sind. Lass den Beton aushärten. Das dauert je nach Beton mindestens zehn Minuten.
- Abschließend montierst du den Schließmechanismus und alle weiteren Zubehörteile wie Türgriffe oder Schlösser.