Kaufberatung Sonnenschutz
Schattenspender an sonnigen Tagen
Wenn es im Sommer heiß ist, sorgt ein Sonnenschutz für ein schattiges Plätzchen im Garten. Die Textilien bestehen aus festen und robusten Stoffen, die die Sonnenstrahlen filtern. So halten sie Hitze und UV-Strahlung fern und du kannst dich darunter besser im Freien aufhalten.
Inhaltsverzeichnis
> Welchen Sonnenschutz gibt es für Garten, Terrasse und Balkon?
> Welche Lösungen gegen Sonne gibt es für Haus, Auto und Buggy?
> Worauf sollte ich beim Kauf eines Sonnenschutzes achten?
> Wie kann ich Markise, Sonnenschirm und Co. reinigen? 6 Tipps
Welchen Sonnenschutz gibt es für Garten, Terrasse und Balkon?
Sonnensegel
Ein Sonnensegel ist ein variabel einsetzbarer Sonnenschutz für Garten, Terrasse, Balkon, Wintergarten oder Wohnwagen. Je nach Bedarf gibt es unterschiedliche Typen der Sonnendächer, etwa drei- und viereckige Ausführungen mit Spanngurten oder leichte Segelstoffe für unterwegs, die an Metallstangen aufgespannt werden. Im Gegensatz zu festen Installationen an Dächern kannst du sie nach dem aktuellen Sonnenstand und Wind ausrichten sowie einfach montieren und abnehmen. Weil Segel meist größer sind, spenden sie mehr Schatten und damit auch mehr UV-Schutz als Sonnenschirme.
Tipp: Als Alternative für ein Sonnensegel eignet sich ein Gartenpavillon. Bei diesen Modellen kannst du oft die Seitenwände schließen. Es kommt auf deinen Garten an, ob du sie benutzen kannst: Sie benötigen viel Platz und eine gerade Stellfläche.
Sonnenschirme
- Ein Sonnenschirm ist die flexibelste Variante eines Sonnenschutzes. Du spannst ihn einfach auf und öffnest so das Textildach. Einige Varianten kannst du abknicken und so auf die Richtung der Sonneneinstrahlung einstellen.
- Ein Schirm punktet damit, dass du ihn unkompliziert an die Stelle bewegen kannst, an dem du ihn brauchst – auf der Wiese, am Strand, im Park oder auf Terrasse und Balkon.
- Im Garten sorgt die Sonnenschutzlösung zudem dafür, dass Gartenmöbel wie Liegen oder Stühle vor Sonnen- und UV-Strahlen geschützt sind und nicht so schnell ausbleichen.
- Wenn du den Schirm nicht benötigst, klappst du ihn zusammen und transportierst oder verstaust ihn platzsparend.
- In der Regel handelt es sich bei Sonnenschirmen um Sets aus Ständer, Stange und Bespannung. Du kannst die Teile weiterhin einzeln kaufen. Ein Sonnenschirmständer bietet eine stabile Halterung für die Stange.
- Bei einer Sonnenschirmbespannung bekommst du den Stoffschirm selbst. Diese Modelle dienen als Ersatz, wenn du schon einen Ständer und eine Halterung hast, dir aber das Segeltuch fehlt.
Markisen
Eine Markise ist ein fest installierter Sonnenschutz. Du kannst diese Balkon- oder Terrassenmarkise bei Bedarf ausklappen oder ausfahren. Scheint die Sonne nicht so stark, bleibt das Tuch aufgerollt und du hast mehr Licht. Markisen werden in der Regel an der Hauswand befestigt. Das solltest du bei deiner Balkon- und Terrassengestaltung beachten. Diese Varianten sind größer und schützen die gesamte Seite deines Außenbereichs. Weiterer Vorteil: Du kannst sie jederzeit nutzen und brauchst sie nicht erst aufzustellen. Anders als mit einer Terrassenüberdachung bleibst du trotzdem flexibler.
Tipp: Ein Markisen-Schutzdach schützt deine Markise vor Feuchtigkeit, Frost oder Staub. Du findest Abdeckungen sowie Hüllen aus robusten Planen.
Seitenarm-Markisen
Seitenarm-Markisen sind spezielle Markisen, die seitlich an der Mauer montiert werden. Sie blocken nicht nur Sonnenstrahlen, sondern schützen obendrein vor neugierigen Blicken und Wind. Den Stoff kannst du ausziehen und am Geländer einhaken. Auf diese Weise schließt du die kurzen Seiten von Balkon oder Terrasse ab. Ist es nicht windig oder sonnig, bleibt der Outdoor-Schutz geschlossen.
Balkonsichtschutz
Ein Balkonsichtschutz erfüllt eine doppelte Funktion: Einerseits bewahrt er dich vor der prallen Sonne und dem Wind. Andererseits können Passanten und Nachbarn dich nicht sehen, wenn du beispielsweise am Balkontisch sitzt oder auf dem Liegestuhl liegst. Zu diesen Varianten gehören Senkrechtmarkisen, die über Balkongeländer oder Terrassenrand oben an der Decke montiert werden. Um Wind, Sonne und Blicke abzuhalten, ziehst du den Balkon-Sonnenschutz nach unten. Zudem gibt es Stoffe, die du wie einen Fächer aufklappen kannst, sowie Balkonbespannungen, die du als Verkleidung vor dem Geländer anbringst.
Welche Lösungen gegen Sonne gibt es für Haus, Auto und Buggy?
Thermoschutz für die Fenster
Spezielle Rollos mit Thermobeschichtung für die Außenseite der Fenster heißen Hitzeschutz-Markisen. Sie verhindern, dass Sonnenstrahlen auf das Fensterglas treffen, und sind vorwiegend für schräge Dachfenster gedacht. Auf diese Weise können sich die Innenräume nicht erwärmen und die Temperaturen bleiben angenehm. Du kannst diese Markisen leicht anbringen.
Tipp: Eine Alternative zu Hitzeschutz-Markisen am Dachfenster sind Fensterfolien, die direkt auf der Scheibe befestigt werden.
Sonnenschutz für das Auto
Wenn dein Auto draußen in der prallen Sonne steht, kann es im Innenraum sehr heiß werden. Dann kannst du das Lenkrad kaum anfassen und die Sitze werden sehr warm. Ein Auto-Sonnenschutz hilft wenn das Fahrzeug abgestellt ist. Mit Planen verhüllst du das ganze Auto, du kannst aber auch nur die Windschutzscheibe abdecken. In der Regel handelt es sich um Folien mit Alubeschichtung. Für die Seitenscheiben der Rückbank gibt es Sonnenblenden. Weil sie insbesondere Kinder schützen sollen, gibt es sie mit vielen bunten Motiven.
Schutz vor UV-Strahlung für den Kinderwagen
Ein Kinderwagen-Sonnenschutz gehört zum Zubehör für Kinderwagen und Buggys. Es handelt sich dabei um Schirme, Segel oder Hüllen aus einem widerstandsfähigen Stoff. Du solltest sie in den Sommermonaten unbedingt verwenden, um die besonders empfindliche Haut deines Babys vor Hitze und schädlichen UV-Strahlen zu schützen.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Sonnenschutzes achten?
Material
Sonnenschirme, Markisen und Sonnensegel werden aus robusten Kunststoffen gefertigt. Weit verbreitet sind Polyester, Polyethylen und Acryl. Diese Materialien punkten damit, dass sie reißfest und wasserabweisend sind. Ein Regenschauer macht ihnen nichts aus. Die Schutzwirkung vor der Sonne geben die Hersteller oft als Lichtschutzfaktor (LSF) an, genau wie bei Sonnencreme. Der Wert kann beispielsweise bei 30, 40 oder 50+ liegen – je höher er ist, desto besser. Wichtig ist zudem, wie dicht die Stoffe gewebt sind. Dies wird in Gramm pro Quadratmeter (g/m²) angegeben. Einfache Sonnenschirme bieten 180 g/m², Markisenstoff bis zu 300 g/m². Er ist strapazierfähiger, dafür aber auch schwerer.
Tipp: Entscheidest du dich für bunte Planen, solltest du darauf achten, dass sie farbecht sowie UV-beständig sind, damit sie nicht ausbleichen.
Größe
Damit deine Sonnenschutzlösung die Sonne wirklich abblockt, muss sie die passende Größe haben. Markisen sind häufig 2 bis 7 m breit. Die Ausfuhrtiefe beträgt zwischen 1,5 und 4 m. Miss die Länge und Breite deiner Terrasse oder deines Balkons und rechne bei der Auswahl eines Modells bei der Tiefe 0,5 m dazu, damit der gesamte Bereich überdacht ist, auch wenn sich der Sonnenstand verändert. Unter den Sonnenschirmen sorgen Marktschirme mit Maßen von 3 bis 4 m für großflächigen Schatten. Andere Schirme haben Durchmesser von 1,4 bis 2,5 m, Sonnensegel messen oft zwischen 0,9 und 5 m.
Wie kann ich Markise, Sonnenschirm und Co. reinigen? 6 Tipps
- Egal ob Markise, Sonnenschirm oder Sonnensegel: Alle Stoffe solltest du regelmäßig reinigen. Sammele Blätter und Äste von den Dächern auf und entferne groben Schmutz mit einer trockenen Wurzelbürste oder einem Besen.
- Vogelkot auf dem Sonnenschutz solltest du umgehend entfernen, damit er sich nicht einbrennt.
- Nimm zur Reinigung eine weiche Bürste oder einen Schwamm sowie warmes Wasser und eine milde Seife. Hartnäckige Flecken kannst du mit etwas Wasser besprühen und einweichen, bevor du sie abreibst.
- Verwende keinesfalls einen Hochdruckreiniger, denn er kann das Material beschädigen.
- Spül die Plane anschließend mit klarem Wasser ab und lass sie gut trocknen, bevor du sie einrollst oder einklappst. Nützlich kann ein Mittel zum Imprägnieren sein.
- Wenn du den Sonnenschutz nicht benötigst, solltest du ihn schließen und mit einer Schutzhülle oder Schutzhaube abdecken. Dann können weder Witterung noch Vogelkot ihm etwas anhaben.