Kaufberatung Rasenmäher-Roboter
Gepflegtes Grün auf Knopfdruck
Entspannt liegst du auf deiner Terrasse auf der gemütlichen Gartenliege. Es ist Samstag und du lässt gerade deinen Rasenmäher-Roboter eine Runde drehen. Das praktische kleine Gerät fährt durch deinen Garten und kürzt das Grün schön akkurat auf die Länge, die du vorher eingestellt hast. Außerdem mulcht der Mäher deine Wiese gleichzeitig – so bleibt sie schön in Form, wird gar nicht erst zu lang und hat eine satte grüne Farbe. Du gönnst dir noch einen Schluck Limonade, genießt das beruhigende, summende Mähgeräusch und vertiefst dich dann wieder in dein Buch. In diesem Ratgeber erfährst du, was Rasenmäher-Roboter auszeichnet und welches Modell das passende für dich ist.
Inhaltsverzeichnis
> Clevere Maschinen, die den Rasen für dich mähen
> Die Leistungsmerkmale von Rasenmäher-Robotern
> Der richtige Rasenmäher-Roboter für deinen Garten
> Tipps zur Nutzung und Wartung deines Roboters
> So kümmerst du dich um deinen Roboter: Wartung und Pflege
> Fazit: Rasenmäher-Roboter übernehmen deine Gartenarbeit
Clevere Maschinen, die den Rasen für dich mähen
Ob kleiner Vorgarten oder große Parkanlage mit englischem Rasen – die grüne Lunge bedarf regelmäßiger Pflege. Folgende Vorteile hat ein Rasenmäher-Roboter im Vergleich zu einem herkömmlichen Rasenmäher:
- Rasenmäher-Roboter sparen Zeit, denn sie nehmen dir das Rasenmähen ab.
- Sie sind umweltschonender, da sie keine giftigen Benzindämpfe freisetzen.
- Außerdem sind die Roboter super, wenn du eine Allergie hast. So kommst du nämlich nicht direkt mit dem Gras in Kontakt.
- Einmal programmiert, stutzen die Roboter die Grashalme regelmäßig auf die gewünschte Länge. Du kannst bei den meisten Modellen eine Mähhöhe zwischen 1,5 und 8 cm festlegen.
- Bei einigen Modellen sind die Mähzeiten frei programmierbar. So ist der Roboter genau dann im Einsatz, wenn du möchtest. Sobald die Akkuleistung zu Ende geht, fahren viele Mäher selbstständig zur Ladestation. Bei anderen Modellen gibst du unkompliziert manuell den Startbefehl.
- Manche Roboter produzieren beim Mähen feinen Mulch, der auf dem Rasen liegen bleiben kann und diesen so düngt. Das trägt dazu bei, dass deine Wiese in einem satten Grün leuchtet.
- Die Roboter können auch enge und verwinkelte Wege mähen.
- Viele Modelle zeichnen sich durch eine besonders hohe Mäheffizienz aus. Der Roboter verbraucht also besonders wenig Energie, um seine Aufgaben zu erledigen. Möglich wird das durch eine Zonenprogrammierung für einzelne Gartensegmente.
- Rasenmäher-Roboter sind pflegeleicht. Im Schnitt brauchst du sie nur etwa einmal im Monat zu reinigen. Und durch ein robustes Kunststoffgehäuse sind sie unempfindlich für Regen.
- Zahlreiche Geräte kannst du per Smartphone auch aus dem Büro oder Urlaub steuern. Zudem sind viele Rasenmäher-Roboter per PIN, GPS oder Alarm diebstahlgeschützt.
Die Leistungsmerkmale von Rasenmäher-Robotern
Die Preisspanne der unterschiedlich ausgestatteten Rasenmäher-Roboter liegt zwischen 680 und 1.350 €. Wenn du für deinen Garten ein passendes Gerät suchst, achte auf die folgenden Leistungsmerkmale.
Aktionsradius
Je nach Modell sind die Rasenmäher-Roboter für unterschiedlich große Rasenflächen geeignet. Die Bandbreite reicht von 350 bis 1.500 m². Vor dem Kauf solltest du deshalb prüfen, wie groß dein Garten ist. Wichtig ist auch, Steigungen und Senken sowie Beschaffenheit und Länge des Rasens zu berücksichtigen.
Die Roboter schaffen in der Regel Steigungen von 25 bis 35 %. Dafür brauchen sie natürlich mehr Akkuleistung. Je größer die zu mähende Fläche ist, je mehr Unebenheiten vorhanden sind und je höher das Gras ist, desto größer sollte der Aktionsradius deines Roboters sein.
Akkuleistung und Aufladezeit
Die meisten Rasenmäher-Roboter sind mit Li-Ionen-Akku-Technologie ausgestattet. Diese Akkus sind sehr langlebig. Je nach Modell reicht eine Akkuladung für 45 bis 90 Minuten Mäharbeit. Die Ladezeit liegt zwischen 60 und 90 Minuten, danach kann der Roboter weitermähen.
Schnittbreite und Schnittlänge
Mähroboter haben je nach Modell eine Schnittbreite von 19 bis 28 cm. Bei Rasenflächen mit engen Passagen eignen sich Geräte mit schmaler Schnittbreite, für große Rasenflächen ohne viele schmale Bereiche bieten sich Roboter mit breiten Schnittflächen an. Die Schnittlänge lässt sich individuell einstellen. Zur Wahl stehen in der Regel Schnittlängen zwischen 1,5 und 8 cm.
Geräuschentwicklung
Der Geräuschpegel von Rasenmäher-Robotern liegt zwischen 57 und 75 Dezibel (dB). 57 dB entsprechen einem leisen Gespräch, 75 dB den Geräuschen in einem Großraumbüro. Damit unterschreiten Rasenmäher-Roboter normalerweise den Grenzwert der Lärmschutzverordnung von 88 dB.
Mähen und mulchen
Rasenmäher-Roboter haben keinen Fangkorb. Wohin also mit dem abgeschnittenen Gras? Wenn die Messer des Mähwerks das abgeschnittene Gras besonders klein häckseln und den Rasen regelmäßig kurz halten, dienen die abgeschnittenen Spitzen als Mulch. Diese kleinen Grasstücke werden am Heck des Roboters ausgeworfen, fallen zwischen die Grashalme und düngen so den Rasen.
Schneidet dein Rasenmäher-Roboter das Gras mit einem Schnitt ab und häckselt es nicht klein, landet der Abschnitt meist hinter dem Roboter. Du brauchst dir dann bloß noch deinen Laubrechen zu schnappen und das geschnittene Gras zusammenzufegen.
Tipp: Bei leichterem Regen funktionieren die Roboter problemlos. Hast du einen Garten mit Senken, in denen sich bei starkem Regen oft Pfützen bilden, lohnt sich ein Roboter mit Regensensor. Diese Modelle bleiben bei entsprechend starkem Regen in der Ladestation und vermeiden die Fahrt durch die nassen Stellen.
Der richtige Rasenmäher-Roboter für deinen Garten
Beim Kauf eines Rasenmäher-Roboters ist entscheidend, wie groß dein Garten ist und ob es viele Engpässe oder Erhebungen und Senken gibt.
Kleine Rasenflächen
Für einen kleinen Garten mit einer Rasenfläche von 350 bis 500 m² wählst du einen Rasenmäher-Roboter zum Preis von 680 bis 800 €. Diese Modelle meistern auch Hanglagen mit einer Steigung von bis zu 35 %.
Mittelgroße Rasenflächen
Bei Gärten mit einer mittelgroßen Rasenfläche von 500 bis 900 m² bieten sich Rasenmäher-Roboter für 800 bis 850 € an. Sie haben eine Schnittbreite von 22 bis 28 cm und sind dank starker Li-Ionen-Akkus sehr ausdauernd. Steigungen bis zu 35 % schaffen auch diese Modelle.
Große Rasenflächen
Ab einer Rasenfläche von 900 m² eignen sich Rasenmäher-Roboter im Bereich von 970 bis 1.350 €. Sie kommen gut mit Rasenkanten und engen oder verwinkelten Wegen zurecht. Über die Multizonenprogrammierung kannst du bequem einstellen, wie, wann und wie oft bestimmte Gartenbereiche gemäht werden sollen. So hast du auf Wunsch direkt vor dem Terrassenboden eine akkurat geschnittene Rasenfläche, während gleichzeitig zum Beispiel im Spielbereich der Kinder das Gras höher wachsen kann.
Tipp: Je höher der Preis, desto eher haben die Modelle ein Navigationssystem. Es berechnet selbstständig ein Mähmuster und mäht in sauberen, parallelen Bahnen. Viele Roboter aus der oberen Preisklasse kannst du auch per Smartphone-App und Smart-Home-Integration über iOS und Android mobil bedienen, programmieren und steuern.
Tipps zur Nutzung und Wartung deines Roboters
Installation, Programmierung und Wartung eines Rasenmäher-Roboters sind recht einfach. Hier haben wir ein paar wichtige Hinweise dazu für dich.
Vorbereitung
Die Ladestation verfügt in der Regel über ein 10 bis 15 m langes Verlängerungskabel. Du stellst sie an einer ruhigen Stelle mit einer ebenen Anfahrtstrecke für den Roboter auf. Danach schließt du das Begrenzungskabel an die Ladestation an und bringst es knapp über dem Erdboden an der Rasenkante an. Zum Lieferumfang eines Rasenmäher-Roboters gehören normalerweise bis zu 200 m Begrenzungskabel, Heringe und Abstandslehren.
In viel genutzten Bereichen deiner Grünfläche kannst du das Kabel bis zu 20 cm tief eingraben, zum Beispiel rund um den Nutzgarten oder die Spielecke deiner Kinder. Das Kabel zeigt dem Roboter an, bis wo er mähen soll. Feste Hindernisse wie Bäume, Mauern oder Teiche kannst du mit dem Kabel ausklammern. Welche Entfernungen zum Hindernis oder zum Rand jeweils eingehalten werden sollten, liest du in der Bedienungsanleitung des Herstellers.
Wenn du deinen Roboter das erste Mal benutzt, sollte der Rasen nicht höher als 10 cm sein. Die Maschinen schneiden beim regelmäßigen Mähen und Mulchen die Spitzen. Ist das Gras länger, sind auch die Abschnitte größer – dann solltest du sie zusammenrechen und nicht auf der Rasenfläche liegen lassen. Entferne Äste und Spielzeug vom Rasen, damit der Roboter nichts beschädigt und nicht vor dem Hindernis stoppt oder nur darum herum mäht.
Nutzung
Alle wichtigen Parameter wie Graslänge oder Start- und Endzeit gibst du direkt am Roboter ein. Bei Modellen mit Multizonenprogramm stellst du jede Zone einzeln ein. Um ein besonders gutes Mähergebnis zu erreichen, setze den Roboter mehrmals pro Woche ein – so bleibt der Rasen grün und frei von Moos.
So kümmerst du dich um deinen Roboter: Wartung und Pflege
Rasenmäher-Roboter brauchen wenig Wartung oder Pflege. Wenn du den Roboter in der Mähsaison von April bis Oktober mehrmals in der Woche einsetzt, solltest du nur einmal pro Woche die Grasreste vom Gerät entfernen und das Gehäuse feucht abwischen. Je nach Stärke des Grases und Größe der Mähfläche ist es empfehlenswert, alle ein bis drei Monate die Messer zu wechseln.
Viele Roboter werden mit bis zu neun Messern ausgeliefert. Die Akkus halten sogar einige Jahre. Sowohl der Roboter als auch die Ladestation sind spritzwassergeschützt. Mit einer Plane oder einer passenden Mährobotergarage für 100 bis 200 € schützt du beide Teile auch vor Hagel und Dauerregen.
In der Winterpause solltest du Roboter und Ladestation trocken und nicht zu kühl lagern. Davor reinigst du den Roboter einschließlich der Räder und überprüfst die Messer. Beachte dazu die Sicherheitshinweise des Herstellers.
Fazit: Rasenmäher-Roboter übernehmen deine Gartenarbeit
Rasenmäher-Roboter rollen selbstständig über den Rasen und übernehmen das Rasenmähen, das ansonsten du erledigen würdest. Sie sorgen so dafür, dass dir mehr Zeit für andere Dinge bleibt – etwa um dich auf der Gartenliege zu entspannen. Neben Leistungsmerkmalen wie Aktionsradius, Aufladezeit oder Schnittbreite ist für den Kauf die Größe und Beschaffenheit deines Gartens wichtig.
- Wenn du einen kleinen Garten hast: Für Rasenflächen mit 350 bis 500 m² gibt es Rasenmäher-Roboter zum Preis von 680 bis 800 €. Sie kommen auch mit Hanglagen von bis zu 35 % zurecht.
- Dein Garten ist mittelgroß? Für Rasenflächen von 500 bis 900 m² mit vielen Steigungen und Senken eignen sich Roboter mit großer Schnittbreite und leistungsstarkem Akku. Der Preis liegt zwischen 800 und 850 €.
- Für deinen großen Garten: Ab einer Rasenfläche von 900 m² bieten sich Rasenmäher-Roboter im Preissegment von 970 bis 1.350 € als Gartenhilfe an. Du kannst sie für verschiedene Bereiche deines Gartens unterschiedlich programmieren. Viele Modelle dieser Preisklasse kannst du auch per Smartphone-App steuern.