Kaufberatung Bilder mit Rahmen
Gemälde und Fotos mit passender Einfassung
Ein Bild mit Rahmen besteht aus dem eigentlichen Motiv und einer passenden Einfassung, häufig mit durchsichtiger Vorderseite und Rückwand. Dieser Ratgeber erklärt dir, wie sich die verschiedenen Arten unterscheiden und worauf du beim Kauf achten solltest.
Inhaltsverzeichnis
> Warum sollte ich mir ein Bild mit Rahmen zulegen?
> Wie unterscheiden sich die Bilder mit einer Einfassung?
> Worauf sollte ich beim Kauf eines Bildes mit Rahmen achten?
Warum sollte ich mir ein Bild mit Rahmen zulegen?
- Leere Wände wirken oft kahl. Ein Bild ist ein schönes Deko-Objekt. Es dient als Blickfang und erschafft eine besondere Atmosphäre. Aufgestellte Bilder lockern Kommoden oder Tische auf.
- Handelt es sich um ein Bild mit Rahmen, ist das Gemälde oder der Druck vor Staub, Schmutz, Licht und Feuchtigkeit geschützt.
- Mit einem Rahmen wird das Bild zudem stabilisiert und du kannst es sicher transportieren.
- Ein Bilderrahmen unterstreicht die Wirkung des Bildes und hebt das Motiv noch besser hervor. Die farblich abgesetzte Umrahmung und die gezeigte Szene sind optimal aufeinander abgestimmt.
- Auf der Rückseite des Rahmens ist in der Regel ein Aufhänger oder Aufsteller angebracht. Damit kannst du das Bild an der Wand befestigen oder es auf ein Sideboard stellen.
- Wird das Bild gleich mit passendem Rahmen geliefert, brauchst du nicht zusätzlich einen zu kaufen und musst dir überdies keine Gedanken über die richtige Größe machen.
Wie unterscheiden sich die Bilder mit einer Einfassung?
Bilder mit Glasrahmen
Kunstdrucke, Poster und Fotografien sind normalerweise mit einem Glasrahmen versehen. Die durchsichtige Front bewahrt das Bild vor dem Herausfallen und vor äußeren Einflüssen. Obendrein kann sich das Material nicht wellen, weil es sicher unter der Scheibe liegt. Es gibt auch Varianten, bei denen die Rahmenleisten nicht zu sehen sind, obwohl ein Rahmen vorhanden ist: Das Glas ist dann direkt an der Rückwand befestigt.
Bilder mit Keilrahmen
Gemalte Öl- und Acrylbilder auf einer gespannten Leinwand benötigen keine Glasvorderseite, da ihre Oberfläche durch die Farbschichten bereits geschützt ist. Außerdem kann das Bild nicht herausfallen. Diese Varianten haben einen Keilrahmen, der von vorn nicht zu sehen ist. Die Leinwand wird dabei ohne Falten auf eine Holzkonstruktion gezogen. Der Maler arbeitet direkt darauf. Bilder mit Keilrahmen wirken plastischer und sind weniger flach als solche mit Glasrahmen.
Bilder mit Schattenfugenrahmen
Ein Bild mit Schattenfugenrahmen kommt ebenfalls ohne Glas aus. Diese Ausführungen findest du oft bei gemalten Bildern auf Leinwand sowie bei Textildrucken. Ein Schattenfugenrahmen hat vier Rahmenteile, lässt aber auf allen Seiten einen wenige Millimeter breiten Spalt frei. Der Bildrand bleibt sichtbar. Ist er bemalt, verliert er sich im Schatten und das Bild scheint zu schweben. Auch diese Bilder mit Rahmen wirken plastisch, das eigentliche Gemälde ist aber rundherum geschützt.
Worauf sollte ich beim Kauf eines Bildes mit Rahmen achten?
Art des Bildes
Ob handgefertigtes Gemälde, LED-Bild mit Beleuchtung oder Kunstdruck: Wofür du dich entscheidest, hängt von deinem Geschmack ab. Während Gemälde Unikate sind, die in genau dieser Ausführung sonst niemand hat, wirken LED-Bilder modern und setzen atmosphärische Lichtakzente. Ein Kunstdruck ist ein gedrucktes Motiv, zum Beispiel ein Foto.
Motiv
Bilder mit Rahmen sind in unzähligen Varianten mit verschiedenen Motiven zu haben. Es gibt etwa Fotos von Städten, Landschaften, Menschen, Blumen und Tieren. Auch Gemälde können Szenen aus der Natur, urbane Ansichten oder Personen zeigen. Zur Dekoration findest du aber auch Drucke und gemalte Bilder mit abstrakten Darstellungen wie geometrischen Mustern. Bilder sind außerdem mit Sprüchen und Zitaten, Comicfiguren für Kinder oder mit moderner Kunst gestaltet.
Größe und Form
- Die meisten Ausführungen sind rechteckig, es gibt aber auch viele quadratische Bilder. Achte darauf, ob das Motiv im Hoch- oder im Querformat an der Wand aufgehängt werden kann.
- Kleine Ausführungen stellst du auf die Kommode oder hängst mehrere davon nebeneinander an die Wand. Sie haben oft typische Fotogrößen wie 20 x 30, 30 x 40 oder 20 x 20 cm.
- Größere Rahmen mit Bild messen beispielsweise 60 x 90, 70 x 90, 80 x 80 oder 100 x 90 cm.
- Darüber hinaus bieten die Hersteller extragroße Bilder mit dazugehörigem Rahmen an, etwa mit einer Breite von 170 oder 180 cm und einer Höhe von mehr als 100 cm.
Bilder im Set
Die meisten Bilder mit Rahmen kaufst du einzeln. Du kannst aber auch zu einem Set greifen, das überwiegend aus zwei oder drei zusammengehörigen Motiven und Umrandungen besteht. Seltener sind Varianten mit fünf, sechs oder sogar mehr Bildern zu haben. Oft handelt es sich um ein Motiv, das auf verschiedene gleich oder unterschiedlich große Rahmen aufgeteilt wird – zum Beispiel die Skyline einer Stadt. Das hat einen ganz anderen Effekt als ein großes Einzelbild. Im Set bekommst du diese Varianten oft günstiger, als wenn du die Bilder einzeln kaufen würdest.
Tipp: Erhältlich sind auch Sets mit farblich aufeinander abgestimmten Motiven, die sich gut ergänzen, beispielsweise verschiedene Zitate.
Materialien
- Holz: Eine klassische Einfassung aus Holz wirkt natürlich und ist robust. Zu den verwendeten Arten zählen etwa Tanne, Nussbaum oder Abachi, aber auch MDF-Holzfaserplatten.
- Aluminium: Dieses Metall ist besonders leicht und lange haltbar. Rahmen aus Aluminium können matt, gebürstet oder poliert sein.
- Kunststoff: Rahmen aus Kunststoff wiegen nicht viel und sind stabil. Diese Modelle sind in vielen bunten Farben zu bekommen.
- Eine Rolle spielt auch die Art des Glases, falls der Rahmen damit ausgestattet ist. Handelsübliches Glas hat spiegelnde Effekte zur Folge: Leuchtet eine Lampe, erkennst du das Motiv nicht mehr gut.
- Antireflexglas ist eine gute Wahl, wenn das Bild von einer Lichtquelle beschienen wird – es gibt dann keine störenden Reflexionen.
- Museumsglas ist entspiegelt und bietet einen UV-Schutz, damit das Bild nicht ausbleicht, wenn die Sonne darauf scheint. Die Farbwiedergabe ist bei diesen Ausführungen unverfälscht.