Kaufberatung Uhrenbeweger
Automatikuhren gut aufbewahrt und stets aufgezogen
Uhrenbeweger verwahren deine Automatikuhr in einem eleganten Gehäuse vor der Außenwelt geschützt und halten sie in Bewegung, sodass sie stets aufgezogen und damit betriebsbereit ist.
Inhaltsverzeichnis
> Wofür brauche ich einen Uhrenbeweger?
> Worauf sollte ich bei einem Beweger für Uhren achten?
> Wie pflege ich eine mechanische Uhr? 11 Tipps
Wofür brauche ich einen Uhrenbeweger?
- Elegant, präzise und stilvoll – das sind Eigenschaften, die eine Automatikuhr auszeichnen. Beim Tragen werden diese schicken Accessoires durch die Bewegung deines Handgelenks selbstständig aufgezogen.
- Uhrenbeweger sorgen dafür, dass dein Prachtstück funktionstüchtig bleibt, auch wenn du es nicht täglich am Arm trägst.
- Auf einem rotierenden Kissen dreht sich die Uhr langsam, wodurch ein Drehmoment auf den Aufziehmechanismus ausgeübt wird.
- Die Bewegung sorgt für eine kontinuierliche und gleichmäßige Verteilung der Schmiermittel im Uhrwerk, was einem Verharzen des Öls entgegenwirkt, die Funktionalität erhält und die Wartungshäufigkeit reduzieren kann.
- Da viele Uhrenbeweger wie eine Schmuckaufbewahrung für eine oder mehrere Uhren dienen, schützen sie die empfindlichen Zeitmesser vor äußeren Einflüssen wie Staub oder Feuchtigkeit.
- Für Sammler, die mehrere Automatikuhren besitzen, bieten Uhrenbeweger eine praktische Möglichkeit, alle Uhren aufgezogen und einsatzbereit zu halten, ohne jedes Exemplar einzeln gangbereit halten zu müssen.
- Viele Uhrenbeweger sind sehr stilvoll gestaltet und dienen gleichzeitig als ansprechende Präsentationsboxen, sodass du deine Uhren darin stilvoll ausstellen kannst – beispielsweise in einer Vitrine.
- Bei Armbanduhren mit Komplikationen wie einem ewigen Kalender oder einer Mondphasenanzeige kann das manuelle Einstellen mühsam sein. Ein Uhrenbeweger macht solche lästigen und zeitraubenden Korrekturen überflüssig.
Worauf sollte ich bei einem Beweger für Uhren achten?
Aufnahmeplätze für eine oder mehrere Uhren
Wenn du eine Automatikuhr dein Eigen nennst, kommst du mit einem kompakten Modell aus, das lediglich eine Uhr aufnehmen kann. Es findet dank seiner geringen Abmessungen auch in der kleinsten Nische eines Schranks, auf einem kleinen Schreibtisch oder in einer kompakten Vitrine Platz. Für Uhrenliebhaber mit mehreren Sammlerstücken gibt es Modelle zur Lagerung von zwei bis zwölf Armbanduhren. Die größten Varianten sind für sich genommen bereits kleine Möbelstücke und präsentieren auf attraktive Weise deine ganze Sammlung.
Hinweis: Uhrenbeweger funktionieren nur bei mechanischen Uhren mit Aufzugautomatik. Bei Modellen mit Handaufzug oder bei Quarzuhren sind sie wirkungslos, können jedoch im Ruhezustand der Lagerung und Präsentation der Uhren dienen.
Ist ausreichend Platz für meine Lieblingsuhr vorhanden?
Damit du deinen Uhrenbeweger problemlos einsetzen kannst, solltest du vor dem Kauf sicherstellen, dass deine Automatikuhr in die Halterung oder auf das Rotierkissen passt. Je nach Größe und Gehäusehöhe der Uhr spielt auch der Abstand zwischen Halterung und Gehäuseabdeckung eine Rolle. Oft kannst du die Halterungen frei anpassen oder austauschen, damit sich verschieden große Uhren in den Uhrenbeweger einsetzen lassen.
Tipp: Die meisten Uhrenbeweger sind für die gängigen Uhrendurchmesser zwischen 30 und 44 mm geeignet. Bei bis zu 70 mm großen XXL-Uhren solltest du die Beschreibung genau durchlesen oder mit dem Hersteller sprechen.
Antrieb und Stromversorgung
Die Motoren in Uhrenbewegern zeichnen sich durch eine besondere Laufruhe aus, sodass sie auch im ruhigen Wohnzimmer oder sogar im Schlafzimmer betrieben werden können. Der Motor wird entweder über ein externes Netzteil, Batterien oder wiederaufladbare Akkus mit Strom versorgt. Bei den meisten Modellen lässt sich die Rotationsgeschwindigkeit – gemessen in UPT (Umdrehungen pro Tag) oder TPD (turns per day) – in mehreren Stufen zwischen 650 und 1950 UPT einstellen. Darüber hinaus gibt es Modelle, bei denen du zwischen Links- bzw. Rechts- und alternierendem Lauf wählen kannst.
Tipp: Standard-Automatikwerke benötigen 650 bis 900 Umdrehungen, um komplett aufgezogen zu sein. Automatikuhren können nicht überdreht werden, sodass du sie bedenkenlos auch längere Zeit im eingeschalteten Uhrenbeweger lagern kannst.
Welches Design darf's denn sein?
Wegen des hohen ästhetischen Werts einer mechanischen Uhr sollte auch der Uhrenbeweger ein ansprechendes Design haben. Neben Varianten mit einfachen Wandungen aus Kunststoff bekommst du edle Modelle mit Gehäusen aus Echtholz oder mit entsprechendem Furnier inklusive Hochglanz-Lackierung. Beliebt sind auch schlichte wie wertige Wandungen, die mit glänzendem schwarzen oder weißen Pianolack überzogen sind. Wichtig für eine standesgemäße Präsentation ist darüber hinaus eine ausreichend große, stabile Abdeckung aus Acryl oder Mineralglas, die den Blick auf die enthaltenen Sammlerstücke freigibt.
Tipp: Eine integrierte LED-Beleuchtung setzt die enthaltenen Uhren besonders prächtig in Szene und lässt jedes kleine Detail erkennen.
Wie pflege ich eine mechanische Uhr? 11 Tipps
- Eine mechanische Uhr ist ein Präzisionsinstrument, das du mit Sorgfalt behandeln solltest. Durch die richtige Pflege stellst du sicher, dass deine Uhr sowohl technisch als auch ästhetisch über Jahre hinweg in bestem Zustand bleibt.
- Gib deine Uhr direkt nach dem Abnehmen in die dazugehörige Aufbewahrungsbox oder in den Uhrenbeweger.
- Bewahre deine mechanische Uhr vor starken Erschütterungen oder Stößen, die das filigrane Uhrwerk beschädigen könnten.
- Halte das Gehäuse sauber, indem du es mit einem weichen, fusselfreien Tuch abwischst. Bei Verschmutzungen kannst du ein leicht angefeuchtetes Tuch verwenden; vorausgesetzt, deine Uhr ist spritzwassergeschützt.
- Vermeide den Kontakt der Uhr mit Chemikalien oder Lösungsmitteln. Deshalb solltest du sie bei handwerklichen Betätigungen stets ablegen.
- Geh niemals mit einer mechanischen Uhr schwimmen, auch wenn sie mit „50 m wasserdicht" gekennzeichnet ist. Solche Modelle sind zwar spritzwassergeschützt, halten aber keinem langen Eintauchen in Wasser stand. Die einzigen zum Schwimmen geeigneten Modelle sind ausgewiesene Taucheruhren.
- Lass die Wasserdichtigkeit und/oder den Spritzwasserschutz deiner Uhr entsprechend den Herstellerangaben in regelmäßigen Abständen überprüfen, gerade wenn du die Uhr häufig unter feuchten Umgebungsbedingungen trägst.
- Überprüfe nach dem Stellen oder Aufziehen stets, ob die Krone fest verschlossen und/oder verschraubt ist, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Staub zu verhindern.
- Beim Einstellen der Uhr solltest du vorsichtig und ohne große Krafteinwirkungen vorgehen, um die Mechanik nicht zu beschädigen.
- Eine manuelle Datumsänderung sollte nie zwischen 22:00 und 2:00 Uhr erfolgen, da während dieser Zeit die Mechanik zum Datumswechsel greift und beschädigt werden könnte.
- Gib die Uhr gemäß den Herstellerempfehlungen regelmäßig in die Wartung, in der Regel alle drei bis fünf Jahre. Dabei wird zum Beispiel das Schmiermittel erneuert, das Uhrwerk gereinigt und es werden Nachjustierungen ausgeführt.