Tipps und Trends rund um Pyjamas
Bequeme Zweiteiler zum Schlafen und Entspannen
Langsam öffnest du die Augen und blinzelst in das Tageslicht, das durch den schmalen Vorhangspalt hereinfällt. Du streckst dich noch einmal und stehst dann ganz gemütlich auf. Weil heute Sonntag ist und du keine Termine hast, beschließt du, einfach im Pyjama zu frühstücken. Der lange Schlafanzug wärmt toll und sieht mit seinem bunten Streifenmuster auch noch hübsch aus. Vor allem aber ist er so unglaublich bequem, dass du am liebsten den ganzen Tag darin verbringen würdest. Hier erfährst du, was die entspannten Zweiteiler so beliebt macht und welches Modell zu welcher Jahreszeit passt:
Inhaltsverzeichnis
> FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Pyjamas vorab
> Über kurz oder lang: dein Pyjama passend zur Jahreszeit
> Material-Pflege: So bleibt dein Schlafanzug schön sauber
> Fazit: Pyjamas sind gemütliche Bett- und Freizeitkleidung
FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Pyjamas vorab
Was ist ein Pyjama?
Ein Pyjama ist ein zweiteiliger Schlafanzug, der aus einer Hose und einem Oberteil besteht und meistens keine Knöpfe oder Reißverschlüsse hat. Du kannst dabei zwischen langen oder kurzen Varianten wählen.
Warum sollte man einen Pyjama tragen?
Ein Pyjama wärmt dich nachts und sorgt dafür, dass du im Bett nicht zu sehr auskühlst. Du kannst dich damit frei bewegen, weil er weit geschnitten ist und so auch deine Durchblutung nicht beeinträchtigt wird.
Welchen Stoff sollte ich für meinen Pyjama wählen?
Achte darauf, dass dein Pyjama luftdurchlässig, leicht und saugfähig ist. Im Sommer kannst du zu atmungsaktiver Baumwolle oder kühlender Seide und Viskose greifen. Jersey-Pyjamas sind dehnbar und luftig. Flanell, Frottee oder Nickistoff wärmen gut im Winter.
Wie viele Pyjamas brauche ich?
Du solltest mindestens zwei Schlafanzüge für jede Jahreszeit haben. So hast du immer einen übrig, wenn der andere in der Wäsche ist.
Wie oft sollte ich meinen Pyjama wechseln?
Wechsel deinen Pyjama aus hygienischen Gründen spätestens nach vier Tagen. Wenn du viel schwitzt, kannst du ihn nach Bedarf auch häufiger waschen.
Über kurz oder lang: dein Pyjama passend zur Jahreszeit
Der klassische Pyjama, auch Schlafanzug genannt, ist ein locker geschnittener Zweiteiler aus einer Hose und einem Shirt. Die meisten Modelle verzichten auf Knöpfe oder Reißverschlüsse, die drücken oder stören könnten, wenn du dich nachts im Schlaf drehst. Damit nichts kneift und du volle Bewegungsfreiheit genießt, werden bei der Hose gerne dehnbare Gummibänder oder Kordelzüge eingesetzt, mit denen du selbst bestimmt kannst, wie eng oder weit der Bund sitzt.
Das war es aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten, denn Pyjamas unterscheiden sich stark in Material und Form. Je nach Jahreszeit und deinem Temperaturempfinden kannst du so einfach ein passendes Modell wählen. Der folgende Überblick zeigt dir, wann sich welche Variante anbietet.
Im Sommer: kurz und luftig aus Baumwolle
In heißen Sommernächten oder wenn du nachts viel schwitzt, sind leichte Shortys eine gute Wahl. Sie bestehen aus einem T-Shirt oder einem Trägertop als Oberteil und einer kurzen Hose und lassen viel Luft an deine Haut. Achte auf lockere,leichte und saugfähigeStoffe. Reine Baumwolle fühlt sich sehr weich an und wirkt temperaturausgleichend. Zudem ist die Naturfaser atmungsaktiv, nimmt Flüssigkeiten gut auf und leitet sie schnell wieder an die Umgebung ab, sodass du angenehm trocken schläfst. Eine Spur edler und ebenfalls sommertauglich sind fließende Spaghettitops und Shorts aus Viskose oder Seide, die deinen Körper sanft umfließen.
Tipp:Nachthemden aus glattem Satin, der wohltuend kühlt und herrlich glänzt, sind im Sommer eine verführerische Alternative zum klassischen Pyjama.
In der Übergangszeit: halblang und geschmeidig aus Jersey
Im Frühling und Herbst ist es im Schlafzimmer oft etwas frischer, deshalb kommen jetzt längere Pyjamas zum Einsatz. Hosen mit Dreiviertelbein sind genau richtig für die Übergangszeit, denn darin hast du es weder zu warm noch zu kalt. Kombiniere dazu ein kurzärmeliges Shirt, ein Top oder auch ein Modell mit langen Armen, je nachdem, wie schnell du frierst. Ensembles aus einer Baumwollmischung wie Jersey sind sehr beliebt, denn durch den Anteil an Elasthan sind sie sehr dehnbar und machen all deine Bewegungen mit. Gleichzeitig sind die Stoffe anschmiegsam und luftig, sodass du es zwar warm hast, aber trotzdem nicht so schnell schwitzt.
Tipp: Wenn du auch nachts nicht auf einen BH verzichten möchtest, sind Schlaf-BHs praktisch. Sie haben keine Bügel und geben deiner Brust mit ihren breiten Trägern guten Halt, ohne zu zwicken.
Im Winter: lang und warm aus Flanell
Wenn im Winter das Thermometer auf frostige Temperaturen sinkt oder du ohnehin schnell frierst, kannst du es dir in einem dicken Pyjama mit langen Armen und Beinen gemütlich machen. Besonders gut wärmt Flanell, ein speziell bearbeiteter Baumwollstoff mit einem voluminösen, flauschigen Griff. Die Oberfläche des Materials ist leicht aufgeraut, sodass es die warme Luft zuverlässig an deinem Körper hält und deine Haut vor Auskühlung schützt. Neben Flanell sind auch Frottee oder weicher Nickistoff beliebte Materialien für Winterpyjamas. Mit Kuschelsocken bleiben auch deine Füße im Bett schön warm.
Tipp: Für erholsamen Schlaf solltest du auch deine Bettwäsche passend zur Jahreszeit wählen, zum Beispiel aus demselben Material wie dein Schlafanzug.
Material-Pflege: So bleibt dein Schlafanzug schön sauber
So gemütlich Pyjamas auch sind und so gerne du sie auch rund um die Uhr tragen würdest, aus Gründen der Hygiene solltest du spätestens nach vier Tagen deinen Schlafanzug in die Wäsche geben. Hier kommen ein paar Tipps zum Waschen der verschiedenen Materialien.
- Halte dich genau an die Reinigungshinweise auf dem Etikett des Herstellers.
- Pyjamas aus reiner Baumwolle vertragen oft sogar eine Wäsche bei 60 Grad. Schonender sind jedoch 40 Grad. Trenn die Wäsche nach Farben – helle Baumwollschlafanzüge wäschst du mit Vollwaschmittel, bunte mit Colorwaschmittel.
- Baumwollmischungen wie Jersey werden bei 30 Grad im Schonwaschgang gereinigt und anschließend liegend an der frischen Luft getrocknet. Verzichte beim Waschen auf Weichspüler, da die dehnbaren Elasthan-Fasern dadurch porös werden können.
- Viskose-Schlafanzüge lassen sich meist bei 40 Grad im Schon- oder Feinwaschgang reinigen. Verwende dazu Flüssigwaschmittel und vermeide starkes Schleudern. Nach dem Waschen hängst du den Pyjama auf und bügelst ihn noch feucht mit einem Bügeltuch zwischen Kleidungsstück und Bügeleisen.
- Pyjamas aus Satin sollten bei einem Fleck zuerst mit einer Mischung aus Wasser und Spülmittel vorbehandelt werden, ehe sie auf links gedreht in einem Wäschenetz in die Maschine wandern. Wähle den Feinwaschgang bei höchstens 30 Grad und benutze ein Fein- oder Wollwaschmittel ohne Weichspüler. Zum Trocknen hängst du den Schlafanzug auf einen Kleiderbügel.
- Besonders empfindliche Stoffe wie Seide oder Spitze kannst du vorsichtig von Hand oder mit dem Handwäscheprogramm deiner Maschine waschen. Bei 30 Grad lassen sich die Pyjamas mit einem milden Seidenwaschmittel ohne Parfüm- oder Bleichzusatz reinigen. Keinen Weichspüler einsetzen und das nasse Kleidungsstück danach liegend trocknen.
Fazit: Pyjamas sind gemütliche Bett- und Freizeitkleidung
Durch ihren lockeren Schnitt und das hübsche Design kannst du deinen Pyjama nicht nur abends gemütlich im Bett, sondern auch tagsüber als bequeme Freizeitkombi tragen. Damit du weder schwitzt noch frierst, bieten sich unterschiedliche Materialien an. Zu welcher Jahreszeit welches Schlafanzugmodell passt, kannst du hier noch einmal zusammengefasst nachlesen.
- Im Sommer: Luftige Shortys aus einer kurzen Hose und einem T-Shirt oder Top sind in heißen Sommernächten gefragt. Reine Baumwolle, Seide, Viskose und Satin haben einen angenehm kühlenden Effekt und schaffen ein trockenes Schlafklima.
- Im Winter: Lange Pyjamas aus Flanell, Frottee oder Nicki halten dich in der kalten Jahreszeit warm. Tolle Accessoires sind flauschige Wollsocken, die auch deine Füße wärmen, wenn du bei offenem Fenster schläfst.
- Im Frühling und Herbst: Hosen mit dreiviertellangen Beinen und ein passendes Oberteil mit kurzen oder langen Ärmeln eignen sich gut für die kühle Übergangszeit. Anschmiegsame Stoffe wie Jersey oder Baumwollmischungen lassen dir dabei viel Bewegungsfreiheit.