Kaufberatung Winterjacken
Warm verpackt durch die kalte Jahreszeit
Du hältst kurz inne und beobachtest die kleinen weißen Wölkchen, die bei jedem Atemzug deinen Mund verlassen, dann setzt du deinen Weg fort. Der kleine Spaziergang durch die tief verschneite Winterlandschaft tut richtig gut und dank deiner warm gefütterten Winterjacke ist dir auch gar nicht kalt. In welchen tollen Designs die dicken Jacken zu haben sind und wie du sie reinigst, kannst du in diesem Ratgeber entdecken.
Inhaltsverzeichnis
> FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Winterjacken vorab
> Kurz oder lang? Zwischen diesen Winterjacken kannst du wählen
> Von Daunen bis Wolle: die Vorteile der einzelnen Materialien
> Fünf Pflege-Tipps: So bleibt deine Winterjacke sauber
> Fazit: Ob kurz oder lang, deine Winterjacke hält dich warm
FAQ: Die wichtigsten Fragen zu Winterjacken vorab
Welche Winterjacken halten warm?
Gefütterte Winterjacken, zum Beispiel mit Daunen oder Kunstfasern, halten besonders gut warm. Kunstfaser-Füllungen wärmen auch im nassen Zustand noch. Mäntel, die mindestens zu 80% aus Wolle bestehen, halten dich auch gut warm.
Wie lange hält eine Winterjacke?
Wie lange eine Winterjacke hält, hängt davon ab, wie hochwertig sie ist und wie gut du sie pflegst. Dann kannst du sie ohne Probleme mehrere Saisons hintereinander tragen. Es hilft, wenn du sie regelmäßig reinigst und bei Nichtgebrauch an einem staubfreien, trockenen und lichtgeschützten Ort lagerst.
Wann sollte ich eine Winterjacke kaufen?
Ein guter Zeitpunkt, sich eine Winterjacke zu kaufen, ist zwischen Ende August bis Mitte September. Dann bieten die Hersteller ihre neue Winterware an und du hast eine große Auswahl an aktuellen Modellen. Reduzierte Winterjacken gibt es beim Winterschlussverkauf, der meist schon Ende Dezember startet.
Wie teuer ist eine gute Winterjacke?
Für eine gute Winterjacke mit Kunstfaser-Füllung solltest du 80 bis 100 € einplanen. Möchtest du eine Jacke mit Daunen-Füllung wird es teurer. Hier kannst du mit Preisen zwischen 150 und 250 € rechnen.
Wie sollte ich Winterjacken waschen?
In der Regel kannst du deine Winterjacke mit Synthetik-Futter bei 30 °C in der Waschmaschine reinigen. Für Daunenjacken brauchst du ein Daunenwaschmittel und einen Trockner, damit die Daunen nicht verkleben. Bei Wollmänteln reicht es, wenn du sie regelmäßig ausbürstest und auslüftest, weil Wolle einen selbstreinigenden Effekt hat. Beachte auch die Angaben auf dem Pflegeetikett des Herstellers.
Wie kann ich Winterjacken aufbewahren?
Bewahre deine Winterjacke an einem, trockenen staubfreien und lichtgeschützten Ort auf. Passt sie nicht bei dir in den Kleiderschrank, kannst du sie auch gut auf dem Dachboden oder im Keller lagern – entweder in einer Kleiderhülle oder ordentlich gefaltet in einem Karton.
Kurz oder lang? Zwischen diesen Winterjacken kannst du wählen
Wenn draußen die Temperaturen auf frostige Minusgrade fallen, bieten dir Winterjacken einen guten Schutz gegen Kälte, Nässe und Wind. Dabei sind die Jacken nicht nur sehr strapazierfähig und warm, sie sehen auch gut aus. Damit du leicht ein Modell findest, das zu deinem persönlichen Stil passt, findest du hier eine Übersicht über die unterschiedlichen Varianten.
Der Kurzmantel: klassisch und elegant
Du bist auch im Winter gerne elegant gekleidet? Dann könnte ein Kurzmantel aus edler Wolle das richtige Modell sein. Die meisten Mäntel sind gerade geschnitten und reichen etwa bis zur Hüfte, sodass deine Beine gut zur Geltung kommen und sogar länger wirken. Den Look vollendest du mit einem süßen Strickkleid und Overknees, die du über einer engen Leggings oder Strumpfhose trägst. Ein kurzer Wollmantel in klassischer Blazerform mit Revers und Knöpfen passt ebenso zum Business-Outfit oder zum Partykleid. In Schwarz oder Hellgrau lässt sich der Mantel besonders einfach kombinieren.
Tipp: Unter einem weiten Wintermantel kannst du noch bequem einen dicken Pulli anziehen.
Der Parka: lang und lässig
In der Freizeit sind lange Parkas beliebt, die meist bis zur Mitte des Oberschenkels gehen und den Po bedecken. So kannst du beim Spazieren eine kleine Pause auf einer Parkbank machen, ohne zu frieren. Zu den Klassikern gehören beige- oder khakifarbene Modelle mit einem Gehschlitz hinten und großen Außentaschen sowie einem hohen Stehkragen, der deinen Hals vor Zugwind schützt. Dazu sehen Jeans und Winterboots lässig aus. Wenn du es auffälliger magst, kannst du einen Parka in Apfelgrün oder Kobaltblau wählen oder du entscheidest dich für eine Variante mit buntem Kunstfell an der Kapuze.
Tipp: Deine Winterjacke hat keine Kapuze? Eine Mütze oder ein Stirnband halten deinen Kopf und die Ohren genauso warm.
Die Steppjacke: modisch und warm
Modisch unterwegs bist du im Winter auch mit einer taillierten Steppjacke, Skinny Jeans und gefütterten Winterstiefeletten. Die gesteppten Lang- oder Kurzjacken glänzen von außen und haben innen eine extradicke Füllung aus Kunstvlies oder Daunen, wodurch sie wunderbar wärmen. Prägend für die Optik sind die Steppnähte, die das Füllmaterial in dekorativer Streifen- oder Rautenform zusammenhalten. Farbverläufe von hell zu dunkel oder florale Muster ziehen die Blicke an, während sich Jacken in sanften Creme- oder Pastelltönen dezent zurückhalten.
Tipp: Mit einem hübschen Gürtel hältst du locker geschnittene Steppjacken schön auf Figur.
Die Skijacke: funktionell und sportlich
Beim Schlittschuhlaufen oder Rodeln in den Alpen bist du mit einer Skijacke passend gekleidet. Damit du beim Wintersport nicht so schnell ins Schwitzen kommst, werden für die Jacken leichte und atmungsaktive Funktionsstoffe eingesetzt, in denen du dich aufgrund des kurzen Schnitts frei bewegen kannst. Farblich abgesetzte Reißverschlüsse, Taschen und Neon-Prints betonen zusammen mit bunten Streifenmotiven den sportlichen Look. Cool dazu wirken Snowboots, Thermo- oder Cargohosen und warme Fleecewesten.
Tipp: Besonders rund wird dein Sport-Outfit, wenn du Jacke und Hose in derselben Farbe wählst.
Von Daunen bis Wolle: die Vorteile der einzelnen Materialien
Wie warm deine Winterjacke ist und wie gut sie Regen und Schnee standhält, hängt vor allem von dem jeweiligen Material ab. Lies hier, worin die Vorteile der unterschiedlichen Ausführungen liegen.
Daunen: leicht und wärmend
Daunenjacken wiegen kaum etwas, da sie mit leichten Gänse- oder Entenfedern gefüllt sind und sich so auch kompakt zusammenfalten lassen. Zwischen den Daunen bilden sich kleine Lufträume, wodurch sie deine Körperwärme gut isolieren. Auf Nässe reagiert das Naturmaterial allerdings empfindlich, da Federn und Daunen leicht verklumpen. Für einen trockenen, knackig kalten Wintertag sind die Jacken jedoch genau richtig.
Kunstfasern: winddicht und wasserfest
Jacken aus Kunstfasern wie Nylon, Polyester oder Polyamid sind eine preiswerte Alternative zu natürlichen Materialien und weisen Schmutz, Schnee und Regenwasser ab. Zudem sind sie winddicht, wodurch sie sich gut für windige oder nasskalte Wintertage eignen. Sie wärmen selbst, wenn sie feucht geworden sind, und trocknen schnell wieder. Dabei knittern sie kaum, sind äußerst pflegeleicht und strapazierfähig. Eine Wattierung aus Fleece macht die Jacken noch wärmer.
Wolle: schmutzresistent und atmungsaktiv
Wolle ist ebenfalls schmutzabweisend, hat selbstreinigende Eigenschaften und nimmt kaum Gerüche an. Als Obermaterial speichert tierische Wolle Wärme und wirkt dabei temperaturausgleichend. Dadurch sind Wollmäntel atmungsaktiv undschaffen ein angenehmes Körperklima. Feuchtigkeit kann Wolle kaum etwas anhaben, wobei sie ein wenig Zeit braucht, um wieder zu trocknen. An kalten Wintertagen mit leichtem Schneeregen sind Wolljacken also auch einsatzbereit.
Fünf Pflege-Tipps: So bleibt deine Winterjacke sauber
Im Winter kann es leicht passieren, dass Schneematsch auf deiner Jacke landet und sie schmutzig wird. Wie du die einzelnen Materialien säuberst, verrät dir das Pflegeetikett des Herstellers, und auch die folgenden Tipps geben dir eine Hilfestellung zur Reinigung deiner Winterjacke.
- Vor der Wäsche alle Jackentaschen leeren und Knöpfe oder Reißverschlüsse schließen.
- Imprägniere deine Winterjacke regelmäßig, um sie vor Schmutz und Nässe zu schützen.
- Daunenjacken solltest du – so selten wie möglich – bei höchstens 30 Grad mit einem speziellen Daunenwaschmittel ohne Weichspüler im Schon- oder Feinwaschgang waschen. Gib sie anschließend mit zwei bis drei Tennisbällen in den Trockner, damit die Federfüllung flauschig bleibt.
- Funktionsjacken aus Synthetikfasern reinigst du im Schonwaschgang mit Feinwaschmittel ohne Weichspüler in der Maschine. Mit einer Extraspülung wirst du letzte Seifenrückstände los. Hänge die Jacke danach zum Trocknen an einen Kleiderbügel.
- Wollmäntel befreist du mit einer Textilbürste von Staub und Fusseln. Reinige sie per Hand mit Wollwaschmittelin kaltem Wasser. Dann spülst du den Mantel mit klarem Wasser aus und legst ihn, ohne ihn auszuwringen, zum Trocknen an einen Schattenplatz.
Fazit: Ob kurz oder lang, deine Winterjacke hält dich warm
Ob beim Spaziergang im Winterwunderland, beim Glühweintrinken auf dem Weihnachtsmarkt oder für winterliche Outdoor-Aktivitäten in den Bergen – in einer Winterjacke kannst du die kalte Jahreszeit genießen. Was die einzelnen Jackenvarianten jeweils auszeichnet, kannst du hier noch einmal zusammengefasst nachlesen.
- Kurzmäntel: Ein kurzer Wollmantel, der bis zur Hüfte reicht, sieht elegant aus, lenkt den Blick auf deine Beine und lässt dich größer erscheinen.
- Parkas: Lange Parkas kaschieren kleine Problemzonen im Hüft- und Bauchbereich und sehen in Beige oder Khaki mit Gehschlitz, Taschen und Stehkragen sehr lässig aus.
- Steppjacken: Die durchgesteppten Winterjacken können kurz oder lang sein, halten aber auf jeden Fall richtig warm. Dafür sorgt die dicke Innenfüllung aus Daunen, Federn oder Vlies.
- Skijacken: Beim Wintersport sind funktionelle Jacken aus atmungsaktiven Synthetikstoffen gefragt. In kurzen Modellen hast du viel Bewegungsfreiheit und machst eine sportliche Figur.