Kaufberatung Magnete
Notizen und Papiere flexibel befestigen
Du willst im Büro heute endlich mit dem Konzept für das neue Projekt beginnen. Bevor du anfängst, deinen Text zu tippen, verschaffst du dir einen Überblick, nimmst die Karteikarten mit deinen Notizen zur Hand und bringst sie mit Magneten am Whiteboard in deinem Büro an. So hast du immer im Blick, was wichtig ist. Dieser Ratgeber erklärt, welche Arten von Magneten es gibt und worauf du beim Kauf achten solltest.
Inhaltsverzeichnis
> Wie funktioniert ein Magnet und wofür brauchst du ihn?
> Worauf du beim Kauf von magnetischen Objekten achten solltest
> Welche Magnete passen zu deinem Bedarf?
> Fazit: Zettel an magnetisierbaren Oberflächen anbringen
Wie funktioniert ein Magnet und wofür brauchst du ihn?
Ein Magnet erzeugt in seiner Umgebung ein unsichtbares magnetisches Feld. Innerhalb dieses Bereichs zieht er andere, magnetisierbare Dinge an und haftet daran. Die Anziehung ist so stark, dass Papiere oder leichtere Gegenstände festgehalten werden, die du zwischen einen Magneten und eine magnetisierbare Fläche klemmst – etwa Karteikarten, Fotos, Einkaufszettel oder Notizen an Magnettafeln und -leisten oder an einem Kühlschrank mit entsprechender Oberfläche. Du kannst die Blätter jederzeit versetzen oder abnehmen, ohne sie durch Klebeband oder Nadeln zu beschädigen. Damit schaffst du Ordnung im Haushalt, im Büro, im Kinderzimmer oder in der Werkstatt.
Worauf du beim Kauf von magnetischen Objekten achten solltest
Form
Magnete gibt es zum Beispiel als Kugeln, Würfel, Quader, Scheiben, Dreiecke, Pins oder längliche Stifte. Einige Varianten wie Pins kannst du besser greifen, weil sie nach oben länger sind. Das ist hilfreich, wenn du bei einer Präsentation oft und schnell Papiere auf- und abhängen oder umsortieren möchtest. Flache Ausführungen sind dagegen unauffälliger und du bleibst beispielsweise am Kühlschrank nicht so leicht daran hängen. Zudem gibt es Magnete mit einer Klammer auf der Oberseite, in die du deine Papiere klemmen kannst.
Größe
Modelle für Whiteboards und Magnettafeln über dem Schreibtisch sowie für Anwendungen im Haushalt sind meist zwischen 1 und 2,5 cm breit und lang, es gibt aber auch größere Varianten von 3,5 oder 4,5 cm. Kleinere Ausführungen brauchen weniger Platz und verdecken weniger von dem, was auf dem Zettel geschrieben steht. Du kannst deine Notizen und Karten auch gleichzeitig mit mehreren Quadern, Pins oder Kreisen befestigen. Einige Magnete fallen mit 6 mm recht flach aus, andere sind mit mehr als 20 mm leicht zu greifen, würden aber etwa am Kühlschrank eventuell zu weit in den Raum ragen.
Material
Magnete für den Alltagsbedarf bestehen in der Regel aus Ferrit, also aus Eisen. Daneben gibt es Varianten aus Neodym, das ist eine sogenannte seltene Erde, also ein besonderes Metall. Diese Ausführungen werden oft als Supermagnete bezeichnet, weil sie extrem stark haften. Sie sind aber empfindlicher und splittern leichter. Für Kinder sind sie nicht geeignet, weil die Anziehungskraft mitunter so stark ist, dass Finger gequetscht werden können. Das Korpus der Magnete ist meist aus Kunststoff oder Edelstahl gefertigt, bei dekorativen Modellen auch aus Holz.
Tipp: In vielen Magneten für Whiteboards ist die magnetische Oberfläche leicht nach innen versetzt, damit sie die Oberfläche der Tafel nicht verkratzt. Andere Modelle sind für diesen Zweck mit einer Schutzschicht überzogen.
Haftkraft
Die Haftkraft sagt etwas darüber aus, wie viel Gewicht ein Magnet theoretisch halten kann. Sie wird in Kilogramm (kg) angegeben. Allerdings ist sie abhängig von vielen Faktoren, zum Beispiel vom damit befestigten Material oder vom Untergrund. Diese Information allein ist deshalb wenig aussagekräftig. Stattdessen nennen viele Hersteller die Zahl der Papiere, die ein Magnet auf einer bestimmten Oberfläche halten kann, etwa auf einem Whiteboard. Manche Modelle schaffen sechs DIN-A4-Papiere, ohne dass sie herunterfallen, andere zehn oder zwölf. Achte auch darauf, welche Papierstärke angegeben wird, gängig sind 80 g/m². Das entspricht normalem Papier für Drucker und Kopierer.
Selbstklebende Magnete
Selbstklebende Magnete haben auf einer Seite eine Folie, die du auf Oberflächen befestigen kannst. Es gibt sie entweder als flache, kleine Platten oder als Magnetfolie auf Abrollern. Mit diesen Varianten kannst du überall eine magnetische Fläche anbringen. Du kannst sie zum Beispiel an einer Wand befestigen und anschließend Magnet-Pins daran haften lassen- Oder du klebst sie auf die Rückseite von Papieren, die du dann am Whiteboard anbringst. Damit bist du noch flexibler.
Menge
Magnete für Büro oder Haushalt bieten Hersteller meistens in Sets an, zum Beispiel als Pakete mit 4, 10, 15, 30 oder 50 Teilen. Deko-Magnete mit Motiven bekommst du dagegen eher einzeln.
Farbe und Design
Auch bei den Farben ist die Auswahl groß. Silberne und schwarze Magnete wirken schlicht, es gibt aber auch auffälligere Varianten in Lila, Rot, Blau, Grün oder Gelb. Magnete können darüber hinaus unterschiedliche Designs haben – etwa mit Herzen, Blumen, Engeln, Tieren, Zahlen, Buchstaben oder Comic- und Filmfiguren.
Welche Magnete passen zu deinem Bedarf?
Welche Variante an magnetischen Haltern die richtige für dich ist, hängt davon ab, was du damit machen willst.
Magnete fürs Büro und für die Werkstatt
Du möchtest das Whiteboard in deinem Arbeitszimmer oder in der Firma effektiv nutzen und Notizen, Karteikarten und andere Zettel daran befestigen. Auch in deiner Werkstatt willst du mehr Ordnung halten und zum Beispiel Baupläne am Arbeitstisch oder an der Lochwand anbringen. Du holst dir ein Set mit zehn runden oder eckigen Magneten in einer Breite und Länge von bis zu 2 cm. Sollen die Magnete besonders starken Halt bieten, nimmst du Neodym-Varianten. Sie können bis zu acht Blatt Papier halten. Für ein Set solcher Befestigungen zahlst du ab 5 €.
Magnete für den Haushalt
Einkaufszettel und Fotos befestigst du gern am Kühlschrank, sodass die ganze Familie sie sehen kann. Und auf einer kleinen Magnetwand im Flur oder am magnetischen Schlüsselkasten hinterlasst ihr euch manchmal Nachrichten. Du entscheidest dich für Magnete mit lustigen Mustern und Motiven, etwa Autos, Insekten oder Filmfiguren. Sie sollten nicht zu klein sein, sondern mindestens 2 cm messen. Diese Ausführungen kosten ab 5 € pro Stück.
Magnete fürs Kinderzimmer
Dein Kind lernt gerade rechnen und buchstabieren und spielt gerne an der Tafel im Kinderzimmer. Du holst dir ein Set mit Magneten speziell für Kinder. Neben Sets mit farbigen Buchstaben und Zahlen gibt es auch lustige Figuren, Tiere oder Bauernhof-Motive. Meist werden sie in Schachteln geliefert, damit nichts verloren geht. Achte darauf, dass die Oberflächen aus Holz bestehen und die Teile etwa 5 cm groß sind, damit dein Kind sie gut greifen kann. Der Magnet selbst sollte aus Ferrit bestehen. Die Preise für diese Sets starten bei 10 €.
Fazit: Zettel an magnetisierbaren Oberflächen anbringen
Magnete verwendest du im Büro und im Haushalt, um an geeigneten Flächen Papiere oder leichte Gegenstände so zu befestigen, dass sie sich auch leicht wieder abnehmen lassen. Abhängig vom Einsatzort kommen unterschiedliche Ausführungen infrage.
- Im Arbeitszimmer oder in der Werkstatt befestigst du mit Magneten Notizen an Tafeln oder anderen geeigneten Oberflächen. Neodym-Modelle bieten eine besonders starke Haftung. Für ein Zehner-Set Magnete in einer Größe bis zu 2 cm zahlst du ab 5 €.
- Am Kühlschrank oder im Flur verwendest du dekorative Magnete nach deinem Geschmack. Du kannst dann Einkaufslisten, Nachrichten oder Terminhinweise anbringen. Die Magnete sollten mindestens 2 cm lang und breit sein. Pro Stück kosten sie ab 5 €.
- Für deine Kinder kaufst du Magnete mit passenden Motiven, zum Beispiel Tiere oder Buchstaben. Achte darauf, dass eine Schachtel zur Aufbewahrung beiliegt und die Magnete aus Holz und Ferrit bestehen. Solche Sets sind ab 10 € zu haben.