Kaufberatung Duschtüren
Robuster Spritzschutz für dein Badezimmer
Um beim Duschen nicht das Badezimmer unter Wasser zu setzen, können Duschkabinen die Lösung sein. Duschtüren sorgen für einen bequemen Zugang zu den Spritzschutzkabinen.
Inhaltsverzeichnis
> Was ist eine Duschtür und welche Vorteile hat sie?
> Welche Arten von Duschtüren gibt es?
> Diese Punkte sind beim Kauf von Duschtüren wichtig
> Duschtür austauschen: 7 Tipps zu Ausbau und Montage
> 6 Tricks: Womit kann ich Duschtüren reinigen?
Was ist eine Duschtür und welche Vorteile hat sie?
- Eine Duschtür bildet mit Duschwänden eine Duschkabine, die das Wasser bei der Körperpflege im Nassbereich hält.
- Die Abtrennungen gibt es passend zu Bauart und Größe der jeweiligen Duschen und mit verschiedenen Öffnungsmechanismen.
- Standard sind Duschtüren zum Wegklappen, bei engen Platzverhältnissen empfehlen wir dir Schiebe- oder Falttüren.
- Transparente, glatte Materialien lassen Licht in die Dusche, sehen ansprechend aus und sind einfach zu reinigen.
- Für Design-Akzente im Bad kannst du Duschtüren mit schwarzen Profilen oder Milchglas wählen – Letztere bieten außerdem Sichtschutz.
Welche Arten von Duschtüren gibt es?
Schwingtüren
Schwing- oder Drehtüren sind eintürige Einstiegselemente, die nach außen geöffnet werden. Dadurch ist der Einstieg sehr breit: Duschhocker oder Babybadewannen passen problemlos hindurch. Dusch-Einflügeltüren sind in der Regel beidseitig montierbar und dank der großen, durchgängigen Fläche einfach zu reinigen.
Pendeltüren
Diese Türen haben zwei Flügel, die sich nach innen oder außen klappen lassen. Öffnest du sie vor dem Duschen nach außen, hast du viel Platz beim Hineingehen. Nach dem Abbrausen machst du einen oder beide Flügel nach innen auf: So kann das Wasser innen ablaufen und der Boden im Badezimmer bleibt trocken.
Schiebetüren
Diese Variante empfiehlt sich als Duschtür für Nischen, wo lediglich der Frontbereich eine Abtrennung benötigt. Auch für ebenerdige Duschen sind Schiebetüren gut geeignet. Auf Lauf- und Führungsschienen gelagert, lassen sich die aus einem festen und einem beweglichen Element bestehenden Türen platzsparend mit Rechts- oder Linkseinstieg montieren.
Falttüren
Faltbare Duschtüren brauchen wie die Schiebetüren beim Öffnen keinen Platz in den Raum hinein, was in kleinen Bädern von Vorteil ist. Die Scheibe ist in der Mitte beweglich geteilt und lässt sich einfach einklappen. So ist auch in engen Nischen der Einbau einer Duschtür möglich. Das gilt vor allem für ziehharmonikaartig faltbare Kunststoffduschtüren.
Duschtüren mit Seitenwand
Einige Türen sind inklusive Seitenwand erhältlich, sodass du damit zusammen mit einer passenden Duschwanne an zwei Seitenwänden im Badezimmer eine Kabine errichten kannst. Wand und Einstieg sind bei dieser Kombination optisch und funktional aufeinander abgestimmt, was dir die Auswahl und Montage erleichtert.
Diese Punkte sind beim Kauf von Duschtüren wichtig
Material
Duschtüren aus Glas werden heute fast ausschließlich aus Einscheibensicherheitsglas (ESG) hergestellt. Sie sind stabil, kratz- und bruchfest. Sollten sie doch einmal zerspringen, entstehen kleine Scherben mit geringem Verletzungspotenzial. Modelle aus Kunststoff zeichnen sich durch ein geringes Gewicht aus und sind ebenfalls schlag- und stoßfest. Für eine bessere Stabilität sind sie immer gerahmt. Kunststoffduschtüren eignen sich gut für Haushalte mit Kindern.
Oberflächenbeschichtung
Duschtüren mit einer wasserabweisenden Antikalkbeschichtung bzw. Nanoversiegelung lassen Tropfen abperlen. Durch den Lotuseffekt bilden sich nicht so leicht Kalk- und Schmutzflecken, was den Reinigungsaufwand erheblich reduziert.
Transparenz
Durchsichtige Duschtüren lassen Tages- und künstliches Licht in die Kabine, sodass zentrale Badleuchten für genügend Helligkeit sorgen. Sie lassen dein Bad hell und geräumig wirken. Milchglas und Dekorstreifen sorgen für Sichtschutz und dunkeln den Nassbereich etwas ab. Dann sind gegebenenfalls Lichtpaneele oder LED-Leuchten in der Dusche für ausreichend Beleuchtung im Dunkeln erforderlich.
Abmessungen
Duschtüren bekommst du in einer Höhe von 185 bis 200 cm, für große Menschen gibt es auch bis zu 220 cm hohe Modelle. Die Breite liegt zwischen 70 und 120 cm. Für einen bequemen Zugang ist die Einstiegsbreite wichtig, die in der Regel zwischen 35 und 90 cm liegt.
Abdichtungen
Damit sie das Wasser zuverlässig zurückhalten, sind Duschtüren abgedichtet. An der Türunterkante sind dafür Schleiflippendichtungen angebracht, an den Seiten und festen Teilen übernehmen wasserdichte Streifen diese Funktion. Damit die Tür beim Duschen nicht aufgeht, sorgen Magnete für sicheren Verschluss.
Profile, Rahmen und Griffe
Rahmen, Griffe und Profile bestehen aus Aluminium oder verchromtem Aluminium. Letzteres ist silberfarben und passt zu den gängigen Duscharmaturen in Chrom-Optik. Wer Akzente setzen will, entscheidet sich für eine Duschtür mit schwarzen, weißen oder farbigen Anbauteilen. Sie lassen sich dann etwa auf die Duschwanne abstimmen.
Scharniere und Anschlag
Im Lieferumfang sind Scharniere enthalten, die häufig einen Hebe- und Senkmechanismus haben. Beim Öffnen heben sie die Tür leicht nach oben an, sodass sie leichter aufgeht und die Duschtürdichtung nicht am Boden bzw. an der Duschwanne schleift. Der Anschlag lässt sich je nach Modell beidseitig oder nur rechts bzw. links montieren. Beachte hierzu die Angaben in der Produktbeschreibung.
Duschtür austauschen: 7 Tipps zu Ausbau und Montage
- Um eine Duschtür zu wechseln, löse zunächst die Verschraubungen, Verbindungen und Verfugungen der alten Tür. Schiebetüren lassen sich aushängen. Bei großen Türen lässt du dir am besten von jemandem helfen.
- Leg zuerst fest, in welche Richtung die Tür öffnen soll. Kalkuliere bei Schwing- und Pendeltüren sowie bei Schiebetüren genügend Platz nach vorne bzw. zur Seite ein.
- Prüfe mit einer Wasserwaage, ob Wand und Duschwanne im Lot sind. Sollte dies nicht der Fall sein, gleiche die Unebenheiten mit Silikon aus.
- Stell Glastüren nicht ohne Schutz auf dem Boden ab. Leg auf Fliesen zum Beispiel eine Fleecedecke unter.
- Häng die neue Schiebe- oder Schwingtür zusammen mit einem Helfer ein, um das Gewicht gleichmäßig zu verteilen.
- Zweiflügelige Türen kannst du auch allein an den Scharnieren montieren.
- Verfuge gegebenenfalls die Wandanschlüsse neu und kontrolliere die Dusche auf Dichtigkeit.
6 Tricks: Womit kann ich Duschtüren reinigen?
- Entferne nach jedem Abbrausen mit einem Duschabzieher die Wasserrückstände, damit sich keine Stockflecken bilden.
- Wisch die Profile, Griffe und Scharniere mit einem weichen Baumwoll- oder Mikrofasertuch trocken. So bleiben sie kalkfrei und glänzen schön.
- Kalkspuren und Schmutz lassen sich von unversiegelten Duschtüren mit Glasreiniger, Essig, Kalkentferner oder Zitronensäure beseitigen. Achte auf die Pflegehinweise des Herstellers, welches Mittel am besten geeignet ist.
- Für oberflächenversiegelte Türen solltest du keine scharfen Reinigungsmittel verwenden, da diese die Beschichtung angreifen können.
- Kunststofftüren verkratzen leicht. Bearbeite sie nicht mit einem rauen Schwamm oder Scheuermilch, sondern mit einem weichen Tuch, warmem Wasser und etwas Schmierseife.
- Die Dichtungen an den Türen kannst du mit etwas Allzweckreiniger und einer kleinen Bürste sauber machen.