Tipps und Trends rund um Rückentragen
Mit Baby im Gepäck auf Wandertour
Sie genießen die frische Luft und die Berge, während der Nachwuchs gemütlich hinter Ihnen thront. Gerade ist das Kleine in der Rückentrage eingeschlafen. Die Bewegung beim Wandern hat ihn sanft in den Schlaf geschaukelt. Zeit für eine kleine Pause, um das Panorama zu genießen. Für alle Eltern, die gerne mit ihrem Kind aktiv sind, sind Rückentragen eine lohnende Anschaffung. Erfahren Sie hier, wodurch sich Kindertragen auszeichnen und welche Variante zu Ihnen passt.
Inhaltsverzeichnis
> Kinder auf Outdoor-Touren bequem tragen
> Ausstattungsfeatures von Rückentragen
> Welche Rückentrage passt zu uns?
> Tipps zur Pflege: So bleibt die Rückentrage lange schön
> Fazit: Mit dem Zwerg auf den Berg
Kinder auf Outdoor-Touren bequem tragen
Sie lieben die Berge, wandern gerne und gehen viel spazieren? Mit einer Rückentrage sind all diese Aktivitäten auch mit Nachwuchs möglich. Auf spannenden Pfaden, matschigen Passagen oder steilen Wegen geraten Kinderwagen an ihre Grenzen. In einer Rückentrage sitzt das Kind dank gut gepolsterter Rückenlehnen sicher und bequem und kann die Umgebung beobachten, während Sie wandern. Da Rückentragen dem Kind mehr Bewegungsfreiheit bieten als etwa Bauchtragen, sind selbst längere Strecken möglich. Das Gewicht des Kindes verteilt sich dabei angenehm dank Hüftgurt und Rückenstütze wie bei einem Rucksack.
Ausstattungsfeatures von Rückentragen
Vom Alleskönner zum einfachen Modell: Der Markt bietet viele verschiedene Varianten an Kindertragen. Die folgende Übersicht verrät Ihnen, welche Ausstattung für welchen Zweck wichtig ist.
Mit Standsystem für einfaches Be- und Entladen
Rückentragen mit einem Aufstellbügel bleiben ohne Festhalten selbst stehen. Das sollte allerdings nicht dazu verführen, das Kind in der Rückentrage allein zu lassen. Vielmehr dient es dazu, den Packsack an der Rückentrage einfacher befüllen zu können.
Dank verstellbarer Features das Gewicht leichter stemmen
Meist wollen beide Eltern die Trage nutzen. Mit einem verstellbaren Rückensystem lässt sie sich optimal an die Größe der jeweiligen Person anpassen. Das ist wichtig, um selbst höheres Gewicht bequem schultern zu können. Ein verstellbarer Hüftgurt nimmt Last von den Schultern und verteilt das Gewicht auf dem Becken.
Für lange Nutzungsdauer wächst der Kindersitz mit
Das Kind kann nur bequem und stabil sitzen, wenn der Kindersitz zur Körpergröße passt. Wer die Trage lange Zeit nutzen möchte, sollte auf einen größenverstellbaren Sitz Wert legen. Dieser wächst quasi mit.
Steigbügel oder Fußschlaufen für lange Touren
Bei Touren, die mehrere Stunden dauern, ist es für die Durchblutung der Beine des Kindes besser, wenn sie nicht frei baumeln, sondern in Schlaufen oder Steigbügeln stehen.
Sonnendach und Regenschutz für alle Wetterlagen
Sonnendächer und Regenponchos schützen den kleinen Passagier vor UV-Strahlen bzw. Nässe. Beides lässt sich, falls nicht bereits Trage integriert, leicht nachrüsten.
Packsack als Stauraum für Essen, Windeln und Co.
Wer nicht nur das Kind, sondern zudem Verpflegung und andere Dinge in der Trage transportieren möchte, für den empfiehlt sich ein Modell mit Packsack. Wie viel Sie einpacken können, verrät die Literangabe.
Mit Spiegel für den Kontrollblick
Wer seinen Liebling immer im Blick haben möchte, kann eine Trage mit Spiegel wählen. So können Sie das Kind beobachten, ohne die Trage abzunehmen. Das ist vor allem praktisch für alle, die oft allein mit dem Kind unterwegs sind.
Welche Rückentrage passt zu uns?
Für gelegentliche Spaziergänge auf gut befestigten Wegen eignet sich ein einfaches Modell ohne besondere Extras. Diese Variante gibt es für Babykleidung ab der Geburt. Praktisch ist eine variable Nackenstütze, die sich einfach herunterklappen lässt, wenn das Kind den Kopf selbstständig halten kann.
Für längere Touren ist eine Rückentrage mit Stauraum für Tagesgepäck empfehlenswert. So haben Sie Kindersitz und Rucksäcke in einem.
Für anspruchsvolle Wanderungen auf holprigen Pfaden sind Modelle mit extrahoher und gut gepolsterter Rückenlehne fürs Kind sinnvoll. Die hohe Lehne soll den Kopf des Kindes schützen, wenn der Träger ausrutscht und auf den Rücken fällt. Fußstützen für das Kind und ein Hüftgurt für den Träger sind ebenfalls ratsam.
Tipps zur Pflege: So bleibt die Rückentrage lange schön
Flecken auf der Kindertrage können Sie mit einem feuchten Tuch und mildem Reinigungsmittel entfernen. Anschließend lassen Sie die Trage an der Luft trocknen – ebenso, wenn die Trage einmal nass geworden ist. Öffnen Sie gegebenenfalls den Packsack, damit auch er trocknen kann. Wer ein Modell mit Rahmen gewählt hat, kann diesen ebenfalls mit einem feuchten Tuch abwischen. Lagern Sie die Trage an einem trockenen Ort.
Fazit: Mit dem Zwerg auf den Berg
Rückentragen können Sie mehrere Jahre nutzen, um mit Kind in den Bergen zu wandern oder Spaziergänge zu unternehmen. Für die Eltern ist es auf unebenen Wegen leichter, das Kind auf dem Rücken zu tragen, als etwa einen Kinderwagen zu schieben. Gute Kindertragen lassen sich in der Größe an den Träger anpassen und haben einen Hüftgurt, damit sich das Gewicht optimal verteilt. Je nach Nutzungsart sind verschiedene Features nützlich.
- Beide Eltern wollen die Rückentrage nutzen: Wählen Sie ein Modell mit flexiblem Rückensystem, das Sie individuell anpassen können.
- Besten Komfort für das Kind bieten gut gepolsterte Sitze mit hohen Rückenlehnen, die sich in der Länge verstellen lassen. Ein Modell mit Spiegel erlaubt jederzeit einen Kontrollblick, ob der Nachwuchs gut sitzt. Regenschutz und Sonnendächer schützen das Kind bei jeder Wetterlage.
- Wer lange Zeit unterwegs sein will, wählt am besten ein Modell mit Packsack, um Proviant, Windeln und Co. unterzubringen. Das Kind sollte zudem die Möglichkeit haben, die Füße abzustellen.