Kaufberatung Lätzchen
Praktischer Kleckerschutz beim Essen
Seit einiger Zeit steht bei euch Babybrei auf dem Speiseplan. Mit zehn Monaten ist dein Kind nämlich mittlerweile alt genug für pürierte Kost. Heute gibt es ein Möhren-Kartoffel-Gericht. Während dein Nachwuchs bequem im Hochstuhl sitzt, fütterst du ihn Löffel für Löffel mit dem leckeren Essen. Das klappt schon ganz gut, doch ab und zu landet auch mal etwas daneben. Wie gut, dass dein Kind ein Lätzchen trägt, denn damit bleibt das Oberteil sauber. Hier erfährst du welche Vorteile Lätzchen noch haben und in welchen Varianten es den Kleckerschutz gibt.
Inhaltsverzeichnis
> Damit bleibt alles sauber: die Vorteile von Lätzchen
> Kleckern erlaubt! Diese Lätzchen stehen zur Auswahl
> Baumwolle oder Kunststoff: Aus diesen Materialien sind Lätzchen
> Weg mit den Flecken: So befreist du Lätzchen von Möhrenbrei & Co.
> Fazit: Lätzchen schützen Babykleidung vor Verschmutzungen
Damit bleibt alles sauber: die Vorteile von Lätzchen
Essen lernen ist gar nicht so einfach. Sobald pürierte Möhren, Kartoffeln oder Pastinaken auf dem Speiseplan deines Kindes stehen, solltest du ein Lätzchen parat haben. Wieso? Weil es die Kleidung vor Flecken schützt, wenn mal etwas danebengeht. Der Brustlatz, der einfach um den Hals gebunden wird, fängt nämlich alles auf, was vom Babybesteck herunterfällt. So bleibt das Oberteil sauber und trocken und du brauchst dein Kind nicht anschließend umzuziehen, wenn es sich bekleckert hat.
Da Kinderlätzchen platzsparend zusammengefaltet werden können, passen sie auch gut in deine Wickeltasche oder Handtasche. So hast du sie auch unterwegs immer griffbereit – zum Beispiel im Restaurant oder beim Picknicken.
Tipp: Kinder bekommen ab etwa sechs Monaten Beikost. Ab dann ist auch ist ein Babylätzchen sinnvoll. Der Kleckerschutz lässt sich bis ins Kleinkindalter verwenden.
Kleckern erlaubt! Diese Lätzchen stehen zur Auswahl
Unifarben, mit Tiermotiven oder bunt gemustert – Lätzchen gibt es nicht nur in verschiedenen Designs, sondern auch in unterschiedlichen Ausführungen. Hier bekommst du einen Überblick über die Varianten.
Tuchlätzchen
Ein klassisches Tuchlätzchen ist viereckig, hat einen Halsausschnitt und abgerundete Ecken. Es wird um den Hals gelegt und im Nacken verschlossen – zum Beispiel mithilfe von Bändern oder Druckknöpfen. Es sollte so groß sein, dass es den Brustbereich deines Kindes bedeckt und so den Oberkörper vor Verschmutzungen bewahrt.
Ärmellätzchen
Ein Babylätzchen mit Ärmeln schützt nicht nur den Brustbereich, sondern auch die Arme deines Kindes vor Verunreinigungen. Es sieht aus wie eine Jacke und wird über die Babykleidung gezogen und auf dem Rücken zusammengebunden oder mit Druckknöpfen verschlossen. Achte darauf, dass es ausreichend groß ist, damit sich dein Kind nicht eingeengt fühlt.
Schlupflätzchen
Schlupflätzchen haben keinen Verschluss, sondern einen dehnbaren Halsausschnitt. Vor dem Essen werden sie also einfach über den Kopf gezogen. Der Vorteil dieser Modelle ist, dass sie nicht verrutschen und Kinder sie sich nicht selbst ausziehen können.
Lätzchen mit Auffangschale
Ob Brotkrümel, Nudeln oder Joghurt – ein Lätzchen mit Auffangschale schützt nicht nur vor Kleckereien, sondern fängt auch noch das Essen auf, bevor es auf dem Boden landet. Nach dem Essen kannst du solche Lätzchen, die meistens aus Hartplastik oder weichem Silikon bestehen, einfach über dem Mülleimer entleeren und abwaschen.
Tipp: Für welchen Lätzchen-Verschluss du dich entscheidest, solltest du davon abhängig machen, wie sich dein Kind beim Essen verhält. Zieht es ständig am Lätzchen, ist ein Modell zum Binden, mit Druckverschluss oder als Schlupfvariante eine gute Wahl. Modelle mit Klettverschluss haben dagegen den Vorteil, dass sie sich schnell und leicht schließen und öffnen lassen.
Baumwolle oder Kunststoff: Aus diesen Materialien sind Lätzchen
Lätzchen können aus verschiedenen Materialien bestehen. Welche Vorteile Modelle aus Baumwolle oder Kunststoff haben, erfährst du nachfolgend.
Baumwolle und Frottee
Baumwoll-Lätzchen sind hautverträglich, angenehm weich, sehr leicht und schmiegen sich der Körperform des Kindes an. Der Stoff ist zudem sehr saugstark, sodass Speisereste und Flüssigkeiten gut aufgefangen werden. Noch weicher, flauschiger und saugfähiger sind Lätzchen aus Frottee. Das liegt daran, dass die Baumwolle hierbei so gewebt wird, dass sich auf der Oberfläche viele kleine Schlingen befinden, die dem Stoff mehr Volumen geben. Beide Varianten kannst du bei bis zu 60 °C in der Waschmaschine reinigen. Beachte hierzu die Pflegehinweise des Herstellers.
Tipp: Einige Lätzchen haben zusätzlich eine wasserdichte Unterseite. Verschüttet dein Kind beispielsweise Flüssigkeit, bleibt die Kleidung weitestgehend trocken.
Kunststoff
Babylätzchen aus weichem Kunststoff bestehen oft aus Polyester-Mischungen. Ihr Vorteil ist, dass du sie nach dem Essen einfach mit einem feuchten Tuch abwischen oder unter dem Wasserhahn reinigen kannst und so keine Flecken auf der Babykleidung entstehen. Dasselbe gilt auch für Varianten aus Hartplastik. Allerdings sind diese, im Vergleich zu Kunststoff-Modellen, eher starr und steif.
Weg mit den Flecken: So befreist du Lätzchen von Möhrenbrei & Co.
Verschmutzte Baumwoll-Lätzchen gehören nach jedem Essen in die Waschmaschine, wo du sie bei 40 bis 60 °C reinigen kannst. Hartnäckige Flecken, etwa von Möhrenbrei oder Spinat, solltest du mit einem Fleckenentferner-Spray vorbehandeln. Hier kommen weitere hilfreiche Tipps – achte aber immer auch auf die Hinweise des Herstellers.
- Möhren: Reibe die gelblich-orangefarbenen Verfärbungen vor der Wäsche mit Babyöl ein und wasche das Lätzchen danach wie gewohnt. Ist der Fleck nicht ganz verschwunden, lasse das Tuch in der Sonne trocknen, damit die Verfärbung ausbleicht.
- Spinat: Schneide eine rohe Kartoffel in zwei Hälften und reibe den Fleck damit ein. Wasche das Lätzchen anschließend in warmer Seifenlauge vor und gib es dann wie gewohnt in die Maschine. Eingetrocknete Spinatflecken lassen sich mit Buttermilch entfernen.
- Tomatensoße: Frische Tomatenflecken solltest du direkt behandeln, indem du sie mit Mineralwasser betupfst. Anschließend gehört das Lätzchen in die Waschmaschine.
Fazit: Lätzchen schützen Babykleidung vor Verschmutzungen
Beim Essen wird auch mal gekleckert. Hier kommen Lätzchen ins Spiel, denn sie schützen die Kleidung deines Kindes vor Verschmutzungen. Alles Wichtige zu diesen Alltagshelfern kannst du an dieser Stelle noch einmal zusammengefasst nachlesen.
- Lätzchen werden um den Hals gelegt und im Nacken verschlossen – mit Bändern, Druck- oder Klettverschlüssen. Sie fangen das auf, was beim Essen danebengeht, und halten die Kleidung sauber und trocken.
- Klassische Tuchlätzchen bedecken den Brustbereich. Wer zusätzlich die Arme schützen möchte, greift zu Ärmellätzchen. Schlupfmodelle werden einfach über den Kopf gezogen und kommen ohne einen Verschluss aus. Varianten mit Auffangschale sorgen dafür, dass keine Speisereste auf dem Boden landen.
- Lätzchen aus Baumwolle sind weich, anschmiegsam und saugstark. Sie sind in der Regel bei bis zu 60 °C waschbar. Kunststoff-Modelle haben den Vorteil, dass du Verschmutzungen einfach abwischen kannst.