Kaufberatung Babygeschirr
Bunte Teller, Tassen und Schalen für kleine Kinder
Mit Babygeschirr lernen kleine Kinder, von einem Teller oder aus einer Schale zu essen und aus der Tasse zu trinken – wie die Eltern und älteren Geschwister. Dabei möchten sie am liebsten ihr eigenes Geschirr haben. Du kannst das Geschirr allerdings auch schon früher benutzen: wenn du dein Baby mit Brei und anderer Beikost fütterst.
Inhaltsverzeichnis
> Was sind die Vorteile von Babygeschirr?
> Wann können Kinder mit eigenem Besteck und Tellern essen?
> Welche Arten von Geschirr für Babys gibt es?
> Welches Material eignet sich für Babygeschirr?
> Wie reinige ich Geschirr für Kleinkinder? 5 Tipps
> Wie lernt das Baby den Umgang mit Babygeschirr? 4 Tricks
Was sind die Vorteile von Babygeschirr?
- Babygeschirr ist spezielles Geschirr, das auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse von kleinen Kindern ausgerichtet ist. Die Bestandteile sind kompakt, sodass die Kids sie mit ihren kleinen Händen gut greifen und gut damit umgehen können.
- Weil die Gefäße zur Babyernährung stabil und bruchsicher sind, gehen sie nicht so schnell kaputt, wenn sie mal herunterfallen. Damit minimierst du das Risiko von Verletzungen.
- Die Designs sprechen Babys und Kinder an: Babyteller und -Tassen sind meistens farbenfroh und mit lustigen Motiven verziert, etwa mit Tieren oder mit Charakteren aus Filmen oder Märchen.
- Wenn die Kinder ihr eigenes Geschirr besitzen, macht ihnen das Essen mehr Spaß und sind sie stolz darauf. Das motiviert sie zum Essen und stärkt ihre Unabhängigkeit.
- Das Benutzen von Babygeschirr und Baby-Bestecksets fördert außerdem die motorischen Fähigkeiten und die Koordination deines Kindes.
Wann können Kinder mit eigenem Besteck und Tellern essen?
- Wenn dein Baby bereit für feste Nahrung ist, kannst du anfangen, sie ihm als Beikost zu geben.
- Normalerweise ist das ab dem Ende des vierten bis zum siebten Lebensmonat der Fall. Der genaue Zeitpunkt hängt von der Entwicklung des Kindes ab.
- Sobald deine Tochter oder dein Sohn Brei zu sich nimmt, kannst du bei den Mahlzeiten das erste Babygeschirr benutzen. Zunächst fütterst du das Kind aber noch – oder es nimmt die Hände.
- Erst ab etwa zwölf Monaten kann das Kind anfangen, selbst mit dem Löffel zu essen. Die Gabel kommt erst später dazu.
- Stumpfe Kindermesser sollte ein Kind frühestens mit zwei Jahren in die Hand bekommen. Dann könnt ihr auch auf Kindergeschirr aus Porzellan umsteigen.
Welche Arten von Geschirr für Babys gibt es?
Schalen und Teller
Schalen und Teller für Babys und Kleinkinder haben meistens einen hohen Rand. Damit können die Kinder Brei und anderes nicht so leicht von dem Teller herunterschieben. Gleichzeitig hilft der Rand dabei, das Essen auf den Babylöffel zu befördern. Weiterer Vorteil: Die Kinder können das Geschirr an dem breiten Rand festhalten. Manche Teller sind in Fächer aufgeteilt, sodass du verschiedene Speisen getrennt servieren kannst. Saugnäpfe oder Silikonbänder an der Unterseite sorgen dafür, dass die Teller nicht so leicht wegrutschen.
Becher
Becher für Babys und Kleinkinder haben fast immer zwei Henkel. Daran kann dein Sohn oder deine Tochter die Tasse sicher festhalten und hochheben. Die Gefäße sind so gestaltet, dass die Flüssigkeit nicht so leicht herausschwappen kann. Typisch für Trinklernbecher ist außerdem ein Schnabel zum Saugen und einfachen Trinken.
Babygeschirr-Sets
Spezielles Geschirr für Babys gibt es oft in praktischen Sets mit drei bis acht Bestandteilen, die optisch aufeinander abgestimmt sind. Je nach Variante umfassen die Zusammenstellungen einen oder mehrere Teller, Schalen und Becher sowie einen Babylöffel und ein Baby-Tischset. Manchmal liegt auch eine Gabel oder ein Lätzchen bei. Das Besteck hat breite und ergonomische Griffe und abgerundete Zinken. Das Platzdeckchen schützt den Tisch oder Hochstuhl, wenn mal etwas Essen danebengeht.
Welches Material eignet sich für Babygeschirr?
- Viele Teller und Becher für Babys bestehen aus Kunststoffen, etwa aus Polypropylen. Sie sind leicht und halten viel aus. Achte darauf, dass das Geschirr keine Schadstoffe und Weichmacher wie BPA enthält.
- Silikon ist ebenfalls ein Kunststoff. Er ist jedoch biegsam und häufig hitzebeständig. Auf Dauer kann das Material allerdings porös werden.
- Bambus ist ein nachhaltiges Naturprodukt, weil er schnell wächst und wenig Wasser braucht. Bambus-Kindergeschirr ist stabil und zerbricht nicht. Achte darauf, dass es unbehandelt ist.
- Melamin ist ein kratzfestes, leichtes und bruchsicheres Kunstharz. Allerdings ist es in Verruf geraten: Bei Temperaturen über 70 °C können Melaminharz-Produkte ihre giftigen Ausgangsstoffe Melamin und Formaldehyd freisetzen – und diese können ins Essen gelangen.
- Selten findest du Baby- und Kindergeschirr aus Edelstahl. Dabei punktet das Material damit, dass es sehr langlebig ist und keine Inhaltsstoffe an die Nahrung abgibt. Allerdings ist es nicht sehr farbenfroh und sieht weniger kindgerecht aus.
- Geschirr aus Porzellan, Emaille oder Glas solltest du nur benutzen, wenn du dein Baby noch fütterst – oder für ältere Kids. Diese Materialien sind lebensmittelecht und umweltfreundlich, aber auch zerbrechlich.
Wie reinige ich Geschirr für Kleinkinder? 5 Tipps
- Spül Babygeschirr gleich nach dem Essen mit heißem Wasser aus. Das löst die Reste und ist einfacher, als später Verkrustungen abzukratzen.
- Schau dir die Gebrauchsanweisung an und beachte die Hinweise des Herstellers zur Reinigung. Einige Produkte kannst du im Geschirrspüler reinigen, andere nicht.
- Alternativ machst du Geschirr für Babys mit warmem Wasser und einem milden Spülmittel sauber. Darüber hinaus gibt es Reiniger speziell für Baby-Utensilien. Sie enthalten keine giftigen Stoffe und hinterlassen keine Seifenspuren.
- Verwende zum Saubermachen einen weichen Schwamm oder Lappen, aber keine harte Bürste. Verzichte auf scheuernde Mittel oder Tücher, damit die Oberflächen nicht verkratzen.
- Babybecher solltest du auseinandernehmen, um die Teile einzeln abzuwaschen und von Essensresten zu befreien.
Wie lernt das Baby den Umgang mit Babygeschirr? 4 Tricks
- Es ist leichter, das Kind zu füttern, wenn ihr zu zweit seid. Dann kann eine*r das Baby auf dem Schoß halten und der oder die andere das Füttern übernehmen. Wichtig ist dabei auch die entsprechende Mimik, denn Kinder machen alles nach – also den Mund im richtigen Moment auf.
- Verbiete deinem Kind nicht, das Essen zu untersuchen oder zu Beginn mit den Händen in den Mund zu stecken. Kinder sind neugierig und wollen ihre eigenen Erfahrungen machen.
- Wenn deine Tochter oder dein Sohn anfängt, selbst mit dem Löffel zu essen, solltest du den Teller nicht zu voll machen. Kinder kommen mit kleinen Portionen besser zurecht als mit großen.
- Außerdem sollte das Essen nicht zu flüssig sein. Dann lässt es sich leichter zum hohen Rand von Teller oder Schale schieben – und von da mit dem Löffel in den Mund.