Erst radikal ausmisten, dann alles sinnvoll und übersichtlich sortieren: Das ist das Ordnungsprinzip von Aufräumexpertin Marie Kondo. Auch im Kleiderschrank funktioniert die sogenannte KonMari-Methode. Lass dich von Marie Kondo inspirieren und schau dir an, wie du Schritt für Schnitt Ordnung im Kleiderschrank schaffst.
Vorher
Im Kleiderschrank sammelt sich schnell so einiges an – und je seltener du aussortierst, desto unordentlicher und unorganisierter wird der Schrank. Mit der KonMari-Methode kannst du dies Schritt für Schritt ändern.
Schritt 1: Stapele deine Kleidung auf einem Haufen
Räume zunächst deinen Kleiderschrank aus und lege den gesamten Inhalt auf einen Haufen. So verschaffst du dir einen Überblick darüber, welche Kleidung du besitzt.
Schritt 2: Behalte, was Freude schenkt
Nimm anschließend jedes Teil einzeln in die Hand und frage dich: Macht mich das Kleidungsstück glücklich? Ist die Antwort nein, wird das Kleidungsstück aussortiert. Die Teile, die danach übrigbleiben, räumst du ordentlich und systematisch wieder in den Schrank ein.
Schritt 3: Kleidung richtig aufhängen
Kleidungsstücke, die du nicht zusammenfalten kannst, hängst du auf Kleiderbügel an eine Kleiderstange. Auf die eine Schrankseite gehören längere und schwerere Kleidungsstücke, zum Beispiel Jacken und Mäntel. Auf der anderen Seite finden leichte und kurze Stücke wie Blusen und Röcke Platz. Marie Kondo nennt das eine aufsteigende Linie des Glücks.
Schritt 4: Falten und hinstellen statt stapeln
Deine restliche Kleidung faltest du in Pakete und stellst sie aufrecht in Schubladen oder Ordnungsboxen. Ein weiterer Vorteil: Du kannst alles leicht ein- und ausräumen und kein Teil verschwindet in den Tiefen deines Schranks. Wenn dein Kleiderschrank keine Schubladen hat, sortiere deine Kleidung stattdessen in Boxen.
Schritt 5: Sortiere nach Farben
Sortiere deine gefaltete Kleidung nach Farben: dunkle Kleidungsstücke nach hinten, helle nach vorne - so findest du bestimmte Stücke schneller und kannst deine Outfits leichter zusammenstellen. Fülle deine Schubladen nur zu 90 %, damit du deine Kleidung nicht quetschen musst. Einzelne Stücke lassen sich dann auch leichter herausnehmen.
Schritt 6: Socken und Unterwäsche nicht vergessen
Auch Socken und Unterwäsche sind von der KonMari-Methode nicht ausgenommen: Statt die Socken ineinander zu knüllen, rollst du sie wie Sushi-Röllchen auf. Unterwäsche faltest du – genau wie deine anderen Kleidungsstücke – zu kleinen Paketen zusammen.
Schritt 7: Schuhe und Schmuck sortieren
Schwere Schuhe kommen nach unten in den Schrank, leichte Sandaletten oder High Heels nach oben. Wenn du kein Schuhregal besitzt, kannst du Sneaker und Halbschuhe einfach in durchsichtigen Boxen verstauen und übereinanderstapeln. Deinen Schmuck sortierst du am besten ebenfalls in transparente Organizer, in denen jedes Schmuckstück seinen Platz hat.
Nachher
Durch das Aufräumen nach Marie Kondo ist der Kleiderschrank deutlich übersichtlicher und strukturierter. Die einzelnen Kleidungsstücke haben ihren eigenen Platz und verschwinden nicht mehr in den Tiefen des Schranks.