Die meisten Menschen nutzen ihren Garten als Ort der Erholung und Entspannung. Das passt zur Lehre des Feng Shui – schließlich steht die positive Lebensenergie, das Chi, im Mittelpunkt der fernöstlichen Lehre. Das Ziel des Feng Shui ist es, durch bestimmte Formen, Materialien und Gestaltungsregeln das Chi ungehindert fließen zu lassen, sodass der Mensch im Einklang mit seiner Umgebung steht.
Die Himmelsrichtungen im Feng-Shui-Garten
Die Gestaltung des Gartens richtet sich in der Lehre des Feng Shui unter anderem nach den Himmelsrichtungen:
-
Im Südosten und Osten stehen vor allem kräftige Pflanzen wie Bambus, die du mit Deko aus Holz oder Rattan ergänzen kannst.
-
Im Süden läuft die Bepflanzung spitz nach oben zu und hat Stacheln und Dornen. Die Dekoration sollte das Element Feuer widerspiegeln, z. B. mit Grills oder Kerzen.
-
Im Südwesten und Nordosten ist die Gartengestaltung und Dekoration eher flach. So wird viel mit Böden aus Kies und Deko wie Schalen und Töpfen aus Ton gearbeitet.
-
Der Nordwesten und Westen lebt von runden und gebogenen Formen. Gedeckte Farben wie Weiß und Grau sind hier vorherrschend und die Deko besteht aus Metallen wie Silber, Gold oder Kupfer.
-
Im Norden darf es ruhig unregelmäßig sein. Die Bepflanzung kann etwas wilder wachsen und mit Deko-Objekten aus Glas und Wasserelementen wie Brunnen oder einem Teich abgerundet werden.
Welche Pflanzen im Feng-Shui-Garten?
Rosen, Bambus oder Flieder sind typische Pflanzen nach Feng Shui. Für den schattigen Bereich des Gartens eignen sich Glockenblumen und Buchsbäume. Ebenso beliebte Pflanzen für den Garten nach Feng Shui sind Obstbäume und Beerensträucher, sowie Dahlien oder Strohblumen.
Generell lassen klare Linien, Rasenflächen und flache, quadratische Beete den mittigen Bereich noch harmonischer wirken und fördern die Entspannung in deinem Feng-Shui-Garten.
Wasser im Feng Shui
Wasser steht im Feng Shui für den Fluss des Lebens. Wenn du einen Gartenteich oder einen Gartenbrunnen anlegst, achte darauf, dass das Wasser immer etwas in Bewegung ist, zum Beispiel mit einer kleinen Wasserfontäne oder einem Springbrunnen.
Beispiele für Feng-Shui-Gärten
Der asiatische Gartenstil passt optisch natürlich gut zur Feng-Shui-Lehre – ein Muss ist er aber nicht. Die typischen Elemente des Feng-Shui-Gartens – Wasser, Steine, Holz und Metallobjekte – harmonieren mit fast jedem anderen Gartenstil. Ebenso wie die Gartengestaltung nach den Himmelsrichtungen.