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Netzwerk

WLAN-Pass­wort ändern: So klappt es bei FRITZ!Box & Co.

Ein neues WLAN-Passwort einstellen ist wie das Haustürschloss ändern: einfach, sicher.

Stell dir vor, es gäbe einen Gene­ral­schlüs­sel, der jede Tür in dei­ner Stra­ße öff­net. Oder in dei­ner Stadt – und auch dar­über hin­aus. Klingt beängs­ti­gend? Oder unrea­lis­tisch? Aber genau das pas­siert, wenn alle den glei­chen Schlüs­sel ins Inter­net ver­wen­den bzw. das glei­che Kenn­wort benut­zen. Ein star­kes WLAN-Pass­wort ist essen­zi­ell, um dein Netz­werk vor unge­woll­ten Zugrif­fen zu schüt­zen. Und wie du es änderst, erfährst du hier bei UPDATED.

Ände­rung des WLAN-Pass­worts bei der FRITZ!Box

Die FRITZ!Box von AVM, meis­tens Fritz­box genannt, ist ein Para­de­bei­spiel für deut­sche Inge­nieurs­kunst in Sachen Netz­werk­tech­no­lo­gie. Sie ist nicht nur ein Rou­ter, son­dern das Herz­stück dei­nes Heim­netz­werks. So bringst du es in Form:

  1. Zugang zur Benut­zer­ober­flä­che: Tip­pe „fritz.box“ in dei­nen Brow­ser ein.
  2. Log­in: Ver­wen­de dei­ne Anmel­de­da­ten. Auf der Rück­sei­te dei­nes Rou­ters fin­dest du die Standardzugangsdaten.
  3. WLAN-Ein­stel­lun­gen: Wäh­le den Menü­punkt „WLAN“ und dann „Sicher­heit“.
  4. Pass­wort aktua­li­sie­ren: Hier kannst du dein neu­es Pass­wort ein­ge­ben. Den­ke an die oben genann­ten Kri­te­ri­en für ein star­kes Passwort.

* AVM stellt dar­über hin­aus zahl­rei­che Apps zur Ver­fü­gung, mit denen Funk­tio­nen der FRITZ!Box gesteu­ert wer­den kön­nen. Du kannst zum Bei­spiel bequem ein Gäs­te-WLAN ein­rich­ten und einen QR-Code zum ein­fa­che­ren Ein­log­gen anzei­gen. Ganz gleich wie kom­plex dei­ne Zugangs­da­ten fürs hei­mi­sche Inter­net auch sind, damit hast du opti­ma­len Schutz und Kom­fort zugleich.

WLAN-Pass­wort bei Tele­kom Speed­port ändern

Der Speed­port der Deut­schen Tele­kom, bekannt für sei­ne Zuver­läs­sig­keit und Benut­zer­freund­lich­keit, bie­tet eine intui­ti­ve Benut­zer­ober­flä­che für die Ver­wal­tung dei­nes Netz­werks. Um das Pass­wort zu ändern:

  1. Rou­ter-Inter­face öff­nen: Gib „192.168.2.1“ oder „speedport.ip“ in dei­nen Brow­ser ein.
  2. Anmel­dung: Ver­wen­de die Anmel­de­da­ten, die auf der Gerä­te­rück­sei­te stehen.
  3. Zum WLAN-Menü navi­gie­ren: Wäh­le den Punkt „WLAN-Ein­stel­lun­gen“ und dann „Name und Ver­schlüs­se­lung“.
  4. Neu­es Pass­wort wäh­len: Gib dein neu­es Pass­wort ein, das den Kri­te­ri­en für ein star­kes Pass­wort entspricht.

Pass­wort­wech­sel bei der Voda­fone Station

Die Voda­fone Sta­ti­on ist ein wei­te­res gän­gi­ges Modell, das in vie­len Haus­hal­ten zu fin­den ist. Voda­fone ersetzt zuneh­mend die Unity­me­dia Con­nect Box durch ihre eige­nen Gerä­te. So änderst du dort das Passwort:

  1. Benut­zer­ober­flä­che betre­ten: Tip­pe „192.168.0.1“ in dei­nen Browser.
  2. Ein­log­gen: Ver­wen­de dei­ne Standard-Zugangsdaten.
  3. WLAN-Ein­stel­lun­gen fin­den: Gehe zu „WLAN“ und dann „All­ge­mein“.
  4. Pass­wort ändern: Wäh­le ein neu­es, star­kes Passwort.

WLAN-Pass­wort ändern bei der Unity­me­dia Con­nect Box

Die Unity­me­dia Con­nect Box, jetzt Teil von Voda­fone, ist ein wei­te­res belieb­tes Modell. Hier fin­dest du die Anwei­sun­gen zum Zurück­set­zen des WLAN-Passworts:

  1. Rou­ter-Ober­flä­che öff­nen: Gib „192.168.0.1“ in dei­nen Brow­ser ein.
  2. Anmel­dung: Nut­ze die Log­in-Infor­ma­tio­nen auf der Rück­sei­te des Routers.
  3. Zum WLAN-Bereich gehen: Wäh­le „WLAN“ und dann „Sicher­heits­ein­stel­lun­gen“.
  4. Pass­wort aktua­li­sie­ren: Gib ein neu­es, siche­res Pass­wort ein.
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Abschlie­ßend erneu­ern: Gegen den Standard

Wenn du schon mal dabei bist, etwas für die digi­ta­le Sicher­heit in den eige­nen vier Wän­den zu tun, soll­test du auch die SSID und das Stan­dard-Pass­wort des Rou­ters ändern. Häu­fig ver­ges­sen Anwender*innen die­se wich­ti­gen Schrit­te. Die SSID ist der Name dei­nes WLAN-Netz­werks. Die­ser kann bei vie­len Rou­tern sogar kom­plett aus­ge­blen­det wer­den, was den Zugriff für Frem­de zwar zusätz­lich erschwert, aber auch kom­pli­zier­ter ein­zu­rich­ten ist.

Ach­te dar­auf, dass das Stan­dard-Pass­wort und die Stan­dard-IP-Adres­se dei­nes Rou­ters geän­dert wer­den, um die Sicher­heit dei­nes Wi-Fi-Netz­werks noch wei­ter zu erhö­hen. Vie­le Rou­ter, wie die Fritz­box, kön­nen auch bequem über eine App gesteu­ert werden.

Zei­chen set­zen: Für mehr Sicherheit

Ein Pass­wort ist mehr als ein simp­les Wort oder eine ein­fa­che Zah­len­fol­ge. Idea­ler­wei­se ist dein Kenn­wort eine kom­ple­xe Zei­chen­ket­te, die nur du kennst. Dein WLAN-Netz­werk­schlüs­sel, oft auch als WLAN-Kenn­wort bezeich­net, soll­te so ein­zig­ar­tig wie mög­lich sein. Auch bei einem Schlüs­sel, den man mit ande­ren teilt, gel­ten die­se Grund­sät­ze. Umso län­ger dein WLAN-Pass­wort ist, des­to siche­rer wird es und dein Inter­net­zu­gang bleibt geschützt. Wenn dar­in kei­ne häu­fig ver­wen­de­ten Buch­sta­ben-Kom­bi­na­tio­nen vor­kom­men – umso mehr.

Klar­text: Dar­auf kommt es an

Ein siche­res WLAN-Pass­wort zu erstel­len, ist ent­schei­dend für den Schutz dei­nes Netz­werks. Hier sind eini­ge wich­ti­ge Aspekte:

  • Län­ge: Wäh­le ein Pass­wort mit min­des­tens 12 Zeichen.
  • Kom­ple­xi­tät: Ver­wen­de eine Kom­bi­na­ti­on aus Groß- und Klein­buch­sta­ben, Zah­len und Sonderzeichen.
  • Ein­zig­ar­tig­keit: Jedes Netz­werk soll­te sein eige­nes, ein­zig­ar­ti­ges Pass­wort haben.
  • Aktua­li­sie­rung: Ände­re dein Pass­wort regel­mä­ßig, um poten­zi­el­le Sicher­heits­ri­si­ken zu minimieren.

Fein­schliff: Die pas­sen­de Verschlüsselung

Die Wahl der rich­ti­gen Ver­schlüs­se­lung für dein WLAN ist genau­so wich­tig wie ein siche­res Pass­wort. WPA2 und WPA3 sind die gän­gigs­ten Stan­dards. WPA2 ist weit ver­brei­tet und bie­tet eine gute Balan­ce zwi­schen Kom­pa­ti­bi­li­tät und Sicher­heit. Der neue­re Stan­dard WPA3 bie­tet eine noch stär­ke­re Sicher­heit und soll­te bevor­zugt wer­den, wenn dei­ne Gerä­te dies unter­stüt­zen. Stel­le vor­her sicher, dass dei­ne Gerä­te mit den neu­es­ten Wi-Fi-Stan­dards kom­pa­ti­bel sind.

WPA2 vs. WPA3: Das 2004 vor­ge­stell­te WPA2 ver­wen­det zwar immer noch eine ange­mes­se­ne Ver­schlüs­se­lung, die für die meis­ten Heim­netz­wer­ke aus­rei­chend ist. Doch mit den rich­ti­gen Tools kön­nen gera­de ein­fa­che Pass­wör­ter ent­schlüs­selt und von Angrei­fern ver­wen­det wer­den. Mit WPA3 wur­de 2018 ein neu­er Stan­dard prä­sen­tiert, der ver­bes­ser­te Sicher­heits­funk­tio­nen bie­tet – wie bei­spiels­wei­se einen Schutz vor Brute-Force-Angriffen.

Risi­ken ver­al­te­ter Stan­dards: Ver­al­te­te Ver­schlüs­se­lungs­stan­dards wie WEP oder WPA bie­ten kei­nen aus­rei­chen­den Schutz mehr und soll­ten ver­mie­den wer­den. Falls dei­ne aktu­el­len Gerä­te nur älte­re Ver­schlüs­se­lungs­stan­dards unter­stüt­zen, könn­te es an der Zeit sein, über den Kauf siche­re­rer Model­le nach­zu­den­ken. So bleibst du auf dem neu­es­ten Stand der Tech­nik und kannst stets dein Wi-Fi-Pass­wort effek­tiv schüt­zen. Dabei bekommst du noch bes­se­re Per­for­mance und kannst auch dei­nen Strom­ver­brauch reduzieren.

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