„Höher, schneller, weiter“ ist ein Grundprinzip der Menschheit und lässt sich auch gut auf die Entwicklung von Smartphones übertragen. Viele Hersteller konzentrieren sich darauf, immer mehr Leistung zu bieten. Das ist einer der Gründe, weshalb die Geräte kaum mehr länger als einen Tag durchhalten, bevor sie wieder an die Steckdose müssen. Wiko bietet mit seinen neuen Power-U-Modellen U30, U20 und U10 hingegen gleich drei Android-11-Smartphones, deren Akkus mehrere Tage ohne Aufladung auskommen – und das zu niedrigen Preisen.
Die höchste Zahl markiert in der Reihe das Top-Modell. Hier bekommst du also von den drei Geräten die insgesamt beste Ausstattung. Was das bedeutet, erfährst du im Folgenden.
Das Hauptaugenmerk bei den Power-U-Modellen liegt, wie bereits erwähnt, auf den Akkus. Im Wiko Power U30 steckt ein Exemplar mit einer Kapazität von 6.000 Milliamperestunden (mAh). Der Hersteller spricht von Laufzeiten bis zu vier Tagen. Dabei soll der Akku dank Schnelllade-Funktion mit 15 Watt auch sehr flott wieder aufgeladen sein. Um die Laufzeit zu optimieren, setzt Wiko auf eine intelligente Verbrauchssteuerung per Software. Die nennt das Unternehmen schlicht „AI Power“. Um die Leistung dieses Systems und die Kapazität des Akkus zu unterstreichen, wirbt Wiko mit einem in DXOMARK ermittelten Battery-Score von 86. Das ist tatsächlich ein sehr guter Wert für dieses Benchmark.
Ein Blick in die Spezifikationen zeigt, dass sich das Wiko Power U20 und sein großer Bruder sehr stark ähneln. Grundsätzlich erwartet dich also auch hier ein Smartphone mit dem gleichen Display, den gleichen Kameras, dem gleichen LTE-Modul und ebenfalls zwei SIM-Plätzen. Beim Akku ist es ähnlich, denn vier Tage schafft auch das Power U20. Allerdings musst du hier auf das Schnellladen mit 15 Watt verzichten.
Ist das Wiko Power U20 wie eine „Lite“-Variante des Top-Modells zu verstehen, schaut es beim Power U10 schon etwas anders aus. Hier steckt tatsächlich an vielen Stellen andere Technik. Hier die einzelnen Unterschiede im Detail:
Mit Blick auf die Vermarktung der Reihe fällt die Veränderung beim Akku wohl besonders ins Gewicht. Die 6.000 mAh von den anderen beiden Geräten findest du hier nämlich nicht. Stattdessen setzt Wiko auf einen Akku mit 5.000 mAh. Das klingt zwar nach deutlich weniger, soll sich aber in der Praxis nicht ganz so negativ auswirken. Der Hersteller spricht von dreieinhalb Tagen Nutzung bei vollem Akku. Möglich dürfte das durch Abstriche bei der Technik sein, die insgesamt etwas weniger Leistung bringt.
Ein Blick auf die Rückseite kann zunächst etwas Verwirrung auslösen, denn die Fassung für die Kamera sieht so aus wie bei den anderen Modellen. Wo bei diesen allerdings die zusätzlichen Linsen für Bokeh-Aufnahmen und die smarte Sensorik stecken, sind hier nur Platzhalter angebracht. Im Wiko Power U10 bekommst du also nur eine Kamera, die mit 13 Megapixeln auflöst. Sie entspricht also der Hauptkamera der anderen Geräte. So gelingen damit auch Videoaufnahmen bei Full-HD und 30 Bildern pro Sekunde. An der Front ist erneut die 5‑Megapixel-Kamera der Schwestermodelle verbaut.