iMessage kann es, Telegram kann es und nun kann es auch WhatsApp: Nachrichten nachträglich bearbeiten. Auf die Schnelle verschickte Nachrichten enthalten nicht selten Rechtschreibfehler und vielleicht sogar ungewollte Informationen. Bei WhatsApp blieb bisher nur die Möglichkeit, die entsprechende Nachricht komplett zu löschen und neu zu schreiben. Mit der neuen Editier-Funktion sparst du dir diesen Umweg. Hier erfährst du alle wichtigen Informationen dazu und wie du den Bearbeiten-Button nutzt.
WhatsApp hat lange gebraucht, das Bearbeiten von Nachrichten auch im Nachhinein noch zu ermöglichen. Bereits im Sommer 2022 tauchten erste Screenshots auf, die diese neue Funktion demonstrierten. Anfang 2023 bekam die Beta-Version von WhatsApp die Bearbeiten-Taste per Update nachgereicht. Seit Frühjahr 2023 erlaubt WhatsApp allen Nutzer*innen das Bearbeiten von bereits verschickten Nachrichten.
Hinweis: WhatsApp rollt das Update samt der neuen Funktion in Etappen aus. Solltest du Nachrichten also noch nicht bearbeiten können, dauert es möglicherweise noch etwas, bis das Update auch dein Smartphone erreicht.
Die Vorgehensweise, um eine Nachricht zu bearbeiten, die du bereits in den Chat gepostet hast, ist simpel. Folgendermaßen gehst du dabei vor:
- Tippe eine bereits verschickte Nachricht an und halte deinen Finger kurz darauf.
- Es erscheint ein Kontextmenü mit Optionen, wie du sie bereits kennst.
- Tippe hier nun unter iOS auf die Schaltfläche „Bearbeiten“ oder bei Android auf das Bleistift-Symbol.
- Verändere die Nachricht nach deinem Wunsch.
- Schicke die editierte Nachricht im Nachgang einfach wieder ab.
Anschließend erscheint die überarbeitete Nachricht sowohl bei dir als auch bei deinem Gegenüber im Chatverlauf.
- Der Hinweis „Bearbeitet“ innerhalb der Sprechblase deutet auf die Korrektur hin.
- Die ursprüngliche Nachricht lässt sich nicht erneut aufrufen.
- Du kannst eine bereits geänderte Nachricht mehrmals bearbeiten. Dafür hast du insgesamt 15 Minuten ab dem ersten Abschicken Zeit. Ein erneutes Bearbeiten verlängert die Dauer nicht.
- WhatsApp schickt für jede bearbeitete Nachricht eine neue Versand- und Lesebestätigung raus. So kannst du auch bei der dritten Korrektur nachverfolgen, ob die Gegenseite die Änderung bereits gelesen hat. Es sei denn, sie hat die Lesebestätigungen bei WhatsApp deaktiviert.
Das nachträgliche Bearbeiten von Nachrichten ist ein von Nutzer*innen oft gefordertes Feature. Verständlicherweise. Denn gerade bei nebenher schnell getippten Nachrichten schleichen sich oft Fehler ein. Zwar lässt sich die Nachricht dann für alle Gesprächsteilnehmer*innen löschen und komplett neu schreiben. Wesentlich komfortabler funktioniert es aber, indem du die Nachricht zukünftig einfach kurz bearbeitest, um den Fehler auszumerzen. Da WhatsApp den Änderungsverlauf nicht speichert, kann die andere Person die vorherige Nachricht auch nicht mehr nachvollziehen – vorausgesetzt natürlich, sie hat sie nicht bereits vor deiner Korrektur gelesen. Übrigens ist das Bearbeiten von Nachrichten längst nicht die einzige Neuerung, die WhatsApp eingeführt hat. Welche es noch gibt und welche in Zukunft folgen könnten, liest du hier:
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