UV-Mani­kü­re zu Hau­se: Die bes­ten Alter­na­ti­ven zu Neonail

Die UV-Mani­kü­re ist in den letz­ten Jah­ren zu einem fes­ten Bestand­teil der Beau­ty-Rou­ti­ne von vie­len Men­schen gewor­den. Mit spe­zi­el­len UV-Lacken und ‑Lam­pen sorgt die­se Metho­de für eine lang­an­hal­ten­de Mani­kü­re, die leicht selbst zu Hau­se anwend­bar ist. Beson­ders beliebt ist die Mar­ke Neo­nail, aber es gibt auch zahl­rei­che Alter­na­ti­ven, die genau­so über­zeu­gend sind und manch­mal sogar Vor­tei­le bie­ten. Wel­che Metho­den es für die Mani­kü­re zu Hau­se gibt und wie sie funk­tio­nie­ren stel­len wir dir hier vor.

Die UV-Mani­kü­re ist eine Tech­nik, bei der spe­zi­el­le UV-Lacke auf die Nägel auf­ge­tra­gen und dann unter einer LED-Lam­pe aus­ge­här­tet wer­den. Die­ser Pro­zess macht den Lack beson­ders wider­stands­fä­hig und lang­an­hal­tend. Die Nägel blei­ben bis zu drei Wochen makel­los – ohne Abplat­zen oder Ver­blas­sen. Auf­grund der pro­fes­sio­nel­len Ergeb­nis­se, die man auch zu Hau­se erzie­len kann, ist die­se Metho­de für schö­ne Nägel sehr beliebt. Bei vie­len Salons bekommst du die­se Art von Mani­kü­re unter der Bezeich­nung Shel­lac. Das ist aber nur der Mar­ken­na­me: Wie bei Tem­po als Bezeich­nung für Taschen­tü­cher. Nicht immer han­delt es sich in den Salons dann aber wirk­lich um den Ori­gi­nal Shel­lac von CND. Der Kon­kur­rent Neo­nail hin­ge­gen ist einer der bekann­tes­ten Anbie­ter, der auch schon früh Kom­plett­sets als Ein­stieg für Anfänger*innen anbie­tet. Vie­le sind von der Mar­ke über­zeugt und hei­zen den Hype an.

Den­noch gibt es ver­schie­de­ne Pro­duk­te und Tech­ni­ken, die dir ähn­li­che Ergeb­nis­se bie­ten, ohne auf Neo­nail zurück­grei­fen zu müs­sen. Vor allem, wenn du regel­mä­ßig Pro­duk­te nach­kaufst, kann das auf Dau­er teu­er wer­den. Außer­dem schei­nen die Pro­duk­te des Platz­hirschs nicht für alle Nutzer*innen gut ver­träg­lich zu sein. Man­che Men­schen berich­ten von Haut­ir­ri­ta­tio­nen oder All­er­gien. Ande­re Alter­na­ti­ven könn­ten dich also durch güns­ti­ge­re Ange­bo­te, noch ein­fa­che­re Anwen­dungs­wei­sen, eine län­ge­re Halt­bar­keit, eine bes­se­re Ver­träg­lich­keit oder tier­ver­suchs­freie For­mu­lie­run­gen überzeugen.

Stri­plac von Ales­san­dro ist ein inno­va­ti­ver UV-Nagel­lack, der sich laut Her­stel­ler beson­ders durch sei­ne ein­fa­che Anwen­dung und Ent­fer­nung aus­zeich­net. Im Gegen­satz zu ande­ren UV-Lacken kannst du Stri­plac ein­fach vom Nagel abzie­hen, ohne dass aggres­si­ve Lösungs­mit­tel oder Ace­ton erfor­der­lich sind. Du brauchst also kei­ne spe­zi­el­le Tech­nik für die Ent­fer­nung und belas­test dei­ne Nägel durch das Peel-Off Sys­tem weni­ger. Neben der gro­ßen Aus­wahl an Far­ben über­zeugt auch die hohe Deck­kraft. Auf­tra­gen lässt er sich wie ein ganz nor­ma­ler Nagel­lack. Das macht Stri­plac zu einer beson­ders scho­nen­den Alter­na­ti­ve, vor allem für Anfänger*innen.

Anwen­dung von Stri­plac: Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Rei­ni­ge dei­ne Nägel und fei­le sie in Form.
2. Tra­ge den Stri­plac Base Coat auf und las­se ihn unter der UV-Lam­pe aushärten.
3. Tra­ge den far­bi­gen Stri­plac auf und las­se ihn erneut aus­här­ten. Optio­nal kannst du die­sen Schritt wiederholen.
4. Anschlie­ßend trägst du den Stri­plac-Über­lack auf und lässt auch die­sen unter dem UV-Licht aus­här­ten. Zum Schluss kannst du dei­ne Nägel noch mit einem feuch­ten Tuch abwi­schen, um die Schwitz­schicht zu entfernen.

Shel­lac von CND ist der ursprüng­lich ers­te UV-Lack, der für sei­ne lang­an­hal­ten­de Halt­bar­keit und sei­nen inten­si­ven Glanz bekannt ist. Dabei han­delt es sich um eine Mischung aus Gel und her­kömm­li­chem Nagel­lack. Gera­de des­halb gibt es hier­bei eine gro­ße Palet­te an ver­schie­de­nen Far­ben und Finis­hes. Wird Shel­lac ordent­lich unter einer UV-Lam­pe aus­ge­här­tet, kann er bis zu 14 Tage hal­ten, ohne zu ver­blas­sen oder abzu­blät­tern. Gera­de für Men­schen mit brü­chi­gen Nägeln, kann Shel­lac eine wider­stands­fä­hi­ge Mani­kü­re sein, die die Nägel vor äuße­ren Ein­flüs­sen schützt. Auch von CND gibt es mitt­ler­wei­le preis­wer­te Star­ter-Sets für zu Hause.

Anwen­dung von Shel­lac: Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Fei­le dei­ne Nägel in Form und ent­fet­te sie mit einem spe­zi­el­len Rei­ni­ger oder den mit­ge­lie­fer­ten Reinigungstüchern.
2. Tra­ge eine dün­ne Schicht des Shel­lac-Basis­lacks auf und las­se ihn unter der UV-Lam­pe aushärten.
3. Nun kannst du den eigent­li­chen Shel­lac in einer Far­be dei­ner Wahl auf­tra­gen. Tra­ge zwei dün­ne Schich­ten auf und las­se sie jeweils auch aushärten.
4. Tra­ge den Shel­lac-Top­coat auf und las­se ihn aushärten.
5. Wische abschlie­ßend dei­ne Nägel mit einem Rei­ni­ger oder einem feuch­ten Tuch ab.

Als Opti­on für die­je­ni­gen, die kei­ne UV-Lam­pe besit­zen, aber den­noch eine lang­an­hal­ten­de Mani­kü­re möch­ten, gibt es mitt­ler­wei­le eine gan­ze Band­brei­te an spe­zi­el­len Über­la­cken. Die Aus­wahl reicht von ein­fa­chen Über­la­cken, die den Farb­lack ver­sie­geln und ihm zusätz­li­chen Glanz sowie Halt­bar­keit ver­lei­hen, bis hin zu Über­la­cken, die dir unter­schied­li­che Effek­te bie­ten. Trock­net ein Effekt­lack, bekommst du bei­spiels­wei­se außer­ge­wöhn­li­che Mus­ter oder ein beson­de­res Glanz- oder Matt-Ergeb­nis. Da sich die Über­la­cke wie klas­si­scher Nagel­lack auf­tra­gen las­sen, eig­nen sie sich für alle, die zu Hau­se eine Mani­kü­re, wie aus dem Nagel­stu­dio selbst kre­ieren möchten.

Anwen­dung von Über­la­cken: Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Lackie­re dei­ne Nägel wie gewohnt und las­se den Lack voll­stän­dig trocknen.
2. Tra­ge nun den Über­lack nach Anwei­sung auf. Man­che Über­la­cke musst du even­tu­ell öfter auf­tra­gen oder abschlie­ßend mit einem kla­ren Top­coat ver­sie­geln, damit sie per­fekt zur Gel­tung kommen.

Press on Nails sind künst­li­che Nägel, die mit einem spe­zi­el­len Kle­ber oder Kle­be­strei­fen auf dei­ne Natur­nä­gel auf­ge­bracht wer­den und mit einem spe­zi­el­len Ent­fer­ner ein­fach wie­der abge­nom­men wer­den kön­nen. Du bekommst die künst­li­chen Nägel meist in Kits mit ver­schie­de­nen Designs und Län­gen. Damit bie­ten sie dir maxi­ma­le Fle­xi­bi­li­tät und Abwechs­lung. Ide­al also für alle, die nicht die Geduld haben sich selbst ein Design zu über­le­gen oder nicht ihre Zeit mit Aus­här­ten einer UV-Mani­kü­re ver­brin­gen wollen.

Anwen­dung von Press on Nails: Schritt-für-Schritt-Anleitung

1. Rei­ni­ge dei­ne natür­li­chen Nägel und fei­le sie in Form. Was eine sinn­vol­le und prak­ti­sche Form ist, kannst du meist einer Anwei­sung in den Kits der Press on Nails entnehmen.
2. Tra­ge den Kle­ber oder die Kle­be­strei­fen auf die Rück­sei­te eines künst­li­chen Nagels auf.
3. Drü­cke dann den künst­li­chen Nagel auf dei­nen Natur­na­gel und hal­te ihn kurz fest, bis er sicher haftet.
4. Wie­der­ho­le den Ablauf mit den ande­ren Kunst­nä­geln, bis du durch bist.
5. Optio­nal kannst du die Län­ge, Form und Deko­ra­ti­on der Press on Nails noch anpassen.

Die Kos­ten für UV-Mani­kü­re-Pro­duk­te kön­nen stark vari­ie­ren, je nach­dem, ob du dich für eine Pre­mi­um-Mar­ke oder eine preis­wer­te­re Alter­na­ti­ve ent­schei­dest. Wäh­rend eini­ge Pro­duk­te auf den ers­ten Blick teu­rer erschei­nen, kön­nen sie sich lang­fris­tig als kos­ten­spa­rend erwei­sen, da sie bei­spiels­wei­se eine län­ge­re Halt­bar­keit bie­ten oder ein­fa­cher in der Anwen­dung sind. Bei der Aus­wahl der bes­ten Mani­kü­re für dich soll­test du beson­ders auf die Qua­li­tät und Deck­kraft des Lacks ach­ten. Auch der Glanz und die Halt­bar­keit spie­len eine wich­ti­ge Rol­le, um ein opti­ma­les Ergeb­nis zu erzie­len. Und natür­lich soll­test du dich für die Vari­an­te ent­schei­den, die am bes­ten in dei­nen All­tag und zu dei­nen Fin­ger­fer­tig­kei­ten passt.

Man­che Anwender*innen berich­ten zwar von Schä­den an den Nägeln nach der Ver­wen­dung von Neo­nail-Pro­duk­ten. Dies liegt aber oft an unsach­ge­mä­ßer Anwen­dung oder der Ver­wen­dung von aggres­si­ven Lösungs­mit­teln bei der Ent­fer­nung des Lacks. Glei­ches gilt für alle ver­schie­de­nen UV-Lacke, die es auf dem Markt gibt.

Ja, es ist mög­lich, ver­schie­de­ne UV-Lacke mit ver­schie­de­nen UV-Lam­pen zu ver­wen­den. Ach­te jedoch dar­auf, dass die Pro­duk­te kom­pa­ti­bel sind und wel­che Aus­här­tungs­zeit der jewei­li­ge Her­stel­ler angibt, um das bes­te Ergeb­nis zu erzielen.

Die Welt der UV-Mani­kü­re bie­tet zahl­rei­che Alter­na­ti­ven zu Neo­nail, die für unter­schied­li­che Bedürf­nis­se und Vor­lie­ben geeig­net sind. Ob ein­fa­che Anwen­dung mit Stri­plac, lang­an­hal­ten­de Ergeb­nis­se mit Shel­lac von CND, fle­xi­ble Press-on-Nägel oder spe­zi­el­le Über­la­cke für eine span­nen­de Mani­kü­re ohne UV-Lam­pe – es gibt viel­fäl­ti­ge Optio­nen für eine pro­fes­sio­nel­le Mani­kü­re zu Hau­se. Die Alter­na­ti­ven über­zeu­gen nicht nur qua­li­ta­tiv, son­dern kön­nen lang­fris­tig auch kos­ten­ef­fi­zi­ent sein kön­nen. Pro­bie­re die ver­schie­de­nen Optio­nen aus und fin­de her­aus, wel­che am bes­ten zu dir passt!