Der schicke, neue TV steht endlich auf der TV-Bank oder hängt an der Wand, aber spätestens, wenn alles angeschlossen ist, stellt sich die Frage: Wohin mit den Kabeln? UPDATED zeigt dir die besten Tipps und Ideen, um TV-Kabel zu verstecken.
Kabelsalat ist eine unschöne Angelegenheit, denn Elektro-Knäuel an oder vor der Wand im Wohnzimmer sind nicht nur unansehnlich, am Boden stellen sie für Erwachsene wie für Kinder eine Stolperfalle dar – und eine besondere Gefahr für Haustiere. Besonders am Fernseher sammeln sich in der Regel viele Kabel. Je nachdem, wie die Steckdosen in deinem Wohnzimmer verteilt sind, kommst du um das Verlegen langer Antennen oder Stromleitungen, HDMI-Kabel oder Netzwerkkabel nicht herum.
Der ungeliebte Kabelsalat entsteht vor allem, wenn sich viele lange und dünne Kabel unsortiert am gleichen Ort bündeln. Grundsätzlich hilft es, die nötige Kabellänge im Vorwege zu ermitteln, um Kabel in passender Länge zu besorgen. Wir zeigen dir fünf praktische Tipps Ideen, wie du die lästigen Schnüre mit wenig Aufwand bündeln, organisieren und verstecken kannst.
Preiswert, praktisch und einfach in der Anwendung: Kabelbinder haben einige Vorteile. Damit lassen sich etwa Kabel zu Schlaufen zusammenlegen, sollten sie einmal etwas zu lang geraten sein. Darüber hinaus kannst du mehrere Kabel zu einem Strang bündeln – das schafft in einem ersten Schritt schon mal Ordnung – auch wenn deine Kabel so natürlich noch nicht versteckt sind.
Neben den klassischen Kabelbindern, die du dauerhaft fixierst und nur mit einem Schnitt öffnen kannst, bieten sich Klettbänder aus Nylon als Alternative an. Diese kannst du flexibel einstellen und wiederverwenden, wenn sich an deiner Verkabelung mal etwas ändert.
Etwas eleganter als Kabelbinder sind Kabelschläuche. Die Ordnungshelfer gibt es als einfache Kunststoffschläuche oder als gewebte Modelle, die du selbst zuschneiden und um mehrere Leitungen wickeln kannst. So machst du aus dem Kabelsalat einheitliche Kabelstränge, die schon wesentlich ordentlicher aussehen und sich besser handhaben lassen. Wenn du beispielsweise das Kabel durch ein Loch in der Rückwand eines Schranks oder Regals führen möchtest, geht das mithilfe eines Kabelschlauchs besser und ordentlicher von der Hand.
Der elastische Schlauch lässt sich seitlich oder in der Mitte öffnen, um die Kabel hineinzulegen. Anschließend wird der Schlauch wieder verschlossen. So helfen Kabelschläuche vor allem, das Kabelsammelsurium an der Rückseite deines TV-Gerätes zu sammeln und zu ordnen.
Auch im Kabelkanal lassen sich mehrere Kabelstränge geschickt verstecken. Unter Kabelkanälen versteht man eckige, konstruktive Leerräume für die Verlegung von Kabeln, wie es im Fachjargon heißt. Sie sind innen hohl und bieten so die Möglichkeit, Kabel und Leitungen ohne Kabelsalat zu verlegen – professionell, dauerhaft und relativ unauffällig. Kabelkanäle gibt es in unterschiedlichen Arten und Größen. Gängige Modelle sind aus Kunststoff, es gibt sie aber auch aus Aluminium und Stahlblech.
In einem Kabelkanal kannst du alles unterbringen: Stromkabel, Datenleitungen oder Telefonkabel. Praktisch: Kabelkanäle lassen sich an der Wand, auf der Fußleiste oder auch an der Decke verlegen. Sie sind entweder selbstklebend oder du befestigst sie mit Dübel und Schrauben. Zudem kannst du Kabelkanal oder Kabelabdeckleiste überstreichen und der Raumoptik farblich anpassen.
Ein Kabelkanal beziehungsweise eine Kabelabdeckleiste eignet sich zum Beispiel, um im Wohnzimmer die Kabel eines an der Wand montierten Fernsehers zu verstecken. Manchmal ist es auch nötig, Kabel über längere Strecken zum TV-Gerät zu führen, beispielsweise wenn sich Anschlüsse, wie Antennendose oder Router, nicht in direkter Nähe zum Fernseher befinden.
Damit sich diese Kabel nicht von einer Ecke des Zimmers zur anderen auf dem Boden entlang durch die Wohnung schlängeln, gibt es noch eine besondere Variante: Sogenannte Sockel- oder Fußbodenleisten mit entsprechendem Hohlraum führen die langen Leitungen unauffällig an Wand und Boden entlang. Deine aktuelle Fußleiste kannst du meist durch eine Leiste mit integriertem Kabelkanal ersetzen.
Sind dir Kabelkanäle zu aufwendig oder zu teuer, kannst du für die gleiche Aufgabe auch Kabelschellen verwenden. Die Klemmen aus Kunststoff, auch als Nagelschelle oder Nagelklemme bekannt, befestigst du in der Regel auf der Fußleiste oder um den Türrahmen herum. Kabelklemmen sind preiswert und einfach zu montieren. Mit einem Hammer und etwas Geschick hast du sie schnell angebracht.
Kabelschellen halten allerdings nicht an Wänden und sind auch nur für Kabel mit geringem Durchmesser geeignet. Die Kabel deiner Geräte werden so fixiert und geführt, allerdings nicht kaschiert. Immerhin sind sie ordentlicher und sicherer angebracht. Um einzelne, lange Kabel an Möbeln entlangzuführen, kannst du Kabelschellen zum Kleben verwenden. Sie ähneln den Schellen zum Nageln, aufgrund der Haftschicht werden deine Möbel aber nicht beschädigt. Egal ob Schelle oder Klemme, wichtig ist, dass die Größe der Klemmen zum Durchmesser deiner Kabel passt.
Steckdosenleisten sind unverzichtbar, um TV, Soundbar oder Receiver mit Strom zu versorgen. Gleichzeitig produzieren sie aber unschönen Kabelsalat in deinem Wohnzimmer. Wenn du dieses Kabelchaos auf und hinter der TV-Bank verstecken möchtest, kannst du zu einer dekorativen Kabelbox, auch Kabelkorb oder Kabelsammler genannt, greifen.
Darin verschwinden sowohl Kabel als auch ganze Verteilersteckdosen, Netzteile und Ladestationen. Die Kunststoffkiste ist an den Seiten mit Öffnungen versehen, durch welche die Kabel hineingeführt werden.
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