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Haushalt

Steck­do­sen rei­ni­gen: So klappt es leicht und sicher

Beim Putzen gilt es auch, die Steckdosen nicht zu vergessen. Hier setzen sich nämlich ebenfalls Staub und Schmutz an.

Viel­leicht ist es dir ja beim Früh­jahrs­putz auf­ge­fal­len oder ein­fach nur, weil du ein Gerät mit Strom ver­sor­gen woll­test: In Steck­do­sen sam­melt sich erstaun­lich ger­ne Staub und manch­mal auch Schmutz. Doch beim Säu­bern gibt es eini­ge Din­ge zu beach­ten, damit das auch wirk­lich klappt und du kei­ne unnö­ti­gen Gefah­ren ein­gehst. Wie das Rei­ni­gen der Steck­do­se genau funk­tio­niert, bekommst du hier erklärt.

Schmut­zi­ge Steck­do­se: Ein poten­zi­el­les Sicherheitsrisiko

Eine schmut­zi­ge Steck­do­se sieht natür­lich nicht son­der­lich schön aus. Aber abseits davon sind Staub und Schmutz an den Abde­ckun­gen sogar eine poten­zi­el­le Gefahr. Dich­ter Staub kann etwa zu einer Über­hit­zung bei­tra­gen. Kommt es zu Brän­den an der Steck­do­se, ist Staub viel­leicht sogar ein klei­ner Beschleu­ni­ger. Eine sau­be­re Steck­do­se mini­miert sol­che Risi­ken. Über­prü­fe beim Put­zen also bes­ser auch die Steck­do­sen. Wir­ken die­se zu stark ver­staubt oder ver­schmutzt, soll­test du wie unten beschrie­ben eine Rei­ni­gung durchführen.

Wich­tig: Strom ausschalten

Bevor du dich an das Rei­ni­gen der Steck­do­sen machst, soll­test du unbe­dingt zu dei­nem Schutz die Siche­rung im jewei­li­gen Raum aus­schal­ten. Ist die Steck­do­se schließ­lich strom­los, sind sämt­li­che Arbei­ten dar­an deut­lich weni­ger gefähr­lich. Den­ke also unbe­dingt dar­an. Schal­te die Siche­rung auch erst dann wie­der ein, wenn alle Rei­ni­gungs­ar­bei­ten an den Steck­do­sen im Raum fer­tig aus­ge­führt sind.

Steck­do­se rei­ni­gen: So gehst du vor

Ist der Strom abge­stellt, kannst du mit dem Sau­ber­ma­chen begin­nen. Ein spe­zi­el­les Rei­ni­gungs­mit­tel brauchst du dafür in den meis­ten Fäl­len nicht. Viel­mehr reicht es oft, wenn du ein Mikro­fa­ser­tuch oder einen Staub­we­del ver­wen­dest. Damit bekommst du den Staub meist schon gut weg. Alter­na­tiv dazu gibt es auch spe­zi­el­le Rei­ni­gungs­schwäm­me in Form von Steck­do­sen. Die Umran­dung der Steck­do­se kannst du hin­ge­gen ein­fach mit dem Staub­sauger absau­gen. Sitzt der Staub etwas fes­ter oder sind stär­ke­re Ver­schmut­zun­gen an der Steck­do­se erkenn­bar, etwa Fett­sprit­zer in der Küche, dann reicht das Staub­wi­schen viel­leicht nicht aus.

Mon­tie­re in die­sem Fall die Steck­do­se ein­fach ab. Das gelingt, indem du mit einem klei­nen Kreuz­schrau­ben­dre­her die Schrau­be zwi­schen den Kon­tak­ten lose drehst. Anschlie­ßend kannst du die Abde­ckung ein­fach her­aus­neh­men. Pass aber auf, dass du die Schrau­be nicht ver­lierst. Nimm nun die Abde­ckung ab und rei­ni­ge sie mit war­mem, kla­rem Was­ser. Sitzt die Ver­schmut­zung sehr hart­nä­ckig auf dem Plas­tik, dann kannst du etwas Spül­mit­tel ver­wen­den. Trock­ne die Abde­ckung nun sehr gründ­lich ab. Vor dem Ein­bau muss sie unbe­dingt voll­kom­men tro­cken sein.

Alter­na­tiv zum Säu­bern mit der Hand kannst du die Abde­ckun­gen auch in die Spül­ma­schi­ne geben. Wich­tig ist aber natür­lich auch dann, dass die Abde­ckung für die Steck­do­se vor der Mon­ta­ge wirk­lich völ­lig tro­cken ist. Was­ser und Strom ver­tra­gen sich bekannt­lich nicht und im schlimms­ten Fall kommt es zu einem gefähr­li­chen Kurzschluss.

Tipp: Natür­lich las­sen sich die­se Vor­ge­hens­wei­sen auch auf Licht­schal­ter sowie Abde­ckun­gen für Mul­ti­me­dia- und Netz­werk-Dosen anwenden.

Ver­gilb­te Steck­do­se: So kommt das Weiß zurück

Mit der Zeit kann es sein, dass die Abde­ckun­gen für die Steck­do­sen einen gel­ben Schlei­er bekom­men. Das sieht natür­lich nicht beson­ders schön aus. Unbe­dingt neu kau­fen musst du sie aber nicht, um das schö­ne Weiß wie­der zurück an die Wän­de zu brin­gen. Eine Mischung aus Was­ser und Back­pul­ver kann hier eine bes­se­re Lösung sein. Nut­ze das Gemisch ein­fach zusam­men mit einem Schwamm und rei­be die Abde­ckun­gen gut ab. Anschlie­ßend brauchst du sie nur abzu­spü­len und zu trock­nen. Schon kehrt das alte Strah­len wie­der zurück. Bist du mit dem Ergeb­nis noch nicht so ganz zufrie­den, wie­der­ho­le den Vor­gang ein­fach mehrmals.

Steck­do­sen­leis­ten rei­ni­gen: Hier ist Vor­sicht geboten

Auch bei Steck­do­sen­leis­ten sam­meln sich mit der Zeit Staub und Schmutz an. Bevor du sie rei­nigst, soll­test du sie aber unbe­dingt vom Strom tren­nen. Sobald eine Steck­do­sen­leis­te strom­los ist, rei­nigst du sie mit einem Staub­we­del oder Mikro­fa­ser­tuch. Stär­ke­re Ver­schmut­zun­gen bekommst du mit einem feuch­ten Lap­pen weg. Aller­dings soll­te der nur nebel­feucht sein, damit kein Was­ser in die Ste­cker­leis­te läuft. Eine Demon­ta­ge soll­test du hin­ge­gen drin­gend unter­las­sen. Machst du dabei etwas kaputt, kann das im schlimms­ten Fall zu einem Brand führen.

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Steck­do­se rei­ni­gen: Sicher­heit geht vor

Machst du sau­ber, dann soll­test du auch den Steck­do­sen in den Räu­men Beach­tung schen­ken. Ver­staubt oder ver­schmutzt sind sie ein Sicher­heits­ri­si­ko. Aller­dings ist Vor­sicht gebo­ten: Nimm vor der Rei­ni­gung unbe­dingt die Siche­rung raus und ste­cke Steck­do­sen­leis­ten vom Strom ab. Erst dann soll­test du mit dem Sau­ber­ma­chen beginnen.

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