Fit bleiben, Muskeln aufbauen, die Ausdauer stärken: Sport ist ein probates Mittel, um Körper und Geist zu fordern. Doch bei Temperaturen jenseits der 30 Grad in der Sonne macht er nicht mehr so viel Spaß. Allerdings gibt es ein paar Tipps und technische Hilfsmittel, um die Bewegung wieder angenehmer zu gestalten. Welche das sind, liest du hier.
Hohe Temperaturen sind eine teils starke Belastung für den Körper. Der Grund dafür liegt in der selbstständigen Regulierung der Temperatur. Durch die Schweißdrüsen sondert der Körper Flüssigkeit ab, um durch deren Verdunstung einen Kühleffekt zu erreichen. Schwitzen ist also gerade beim Sport nicht lästig, sondern sogar notwendig. Auf Mittel, die das verhindern, solltest du also besser verzichten. Doch die daraus resultierende Erweiterung der Blutgefäße strengt den Körper an. Deshalb gilt es bei Hitze ein paar Dinge zu beachten:
- Suche dir eine Tageszeit für den Sport aus, zu der es nicht so warm ist und du vielleicht nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt bist. Gerade die frühen Morgenstunden sind empfehlenswert.
- Nimm dir unbedingt etwas zum Trinken mit und versorge den Körper mit ausreichend Flüssigkeit, denn die braucht er dringend.
- Trage atmungsaktive Funktionskleidung. Sie sorgt dafür, dass du nicht zusätzlich aufheizt.
- Passe dein Training den Gegebenheiten an. Wo du bei moderaten Temperaturen vielleicht ein gewisses Pensum hast, solltest du es bei Hitze reduzieren. Der Effekt wird sich dadurch nicht stark verändern.
- Schütze deinen Körper durch das Eincremen mit Sonnenmilch und einer Kopfbedeckung, etwa einem Cap. Auch die Augen solltest du vor UV-Strahlung schützen, indem du eine (Sport-)Sonnenbrille trägst.
Beachtest du die oben genannten Punkte, steht dem Sport an heißen Tagen nichts mehr im Weg. Du kannst ihn dir aber noch etwas angenehmer gestalten – mit Gadgets. Hier findest du ein paar:
Die Apple Watch ist allgemein eine gute Begleitung für den Sport. Sie zeichnet deine Trainings auf und lässt sie dich später analysieren. Entscheidest du dich für die Cellular-Variante, kannst du dein Smartphone außerdem zu Hause lassen. Doch gerade im Sommer sind zwei Dinge besonders praktisch: die zahlreichen Sensoren und die SOS-Funktion.
Weil die Sensoren ständig deine Vitalität checken, erkennst du eine Überbeanspruchung sofort. Sollte etwas mit dem Herz nicht so ganz in Ordnung sein, gibt die Uhr sogar eine Warnung ab. Besonders praktisch ist auch die SOS-Funktion mit Sturzerkennung. Fällst du bei hohen Temperaturen aufgrund von Kreislaufproblemen um, sendet die Apple Watch einen Notruf aus. So bekommst du schnell Hilfe.
Sport macht, ob im Fitnessstudio oder im Freien, mit Musik gleich mehr Spaß. Außerdem können treibende Klänge sogar eine zusätzliche Motivation sein. Mit großen Kopfhörern auf dem Kopf fühlst du dich vielleicht eher beschwert, als beflügelt. Anders ist das bei In-Ear-Kopfhörern. Die sind meist so leicht, dass du sie gar nicht richtig spürst. Die Sony WF-1000XM4 bieten zudem einen starken Klang.
Damit nicht alles, blenden die In-Ears bei Bedarf auch Geräusche um dich herum aus. Gerade im Fitnessstudio ist dieses Noise-Cancelling gut, um etwa die Musik aus den Lautsprechern und das Klirren von Gewichten von deinen Ohren fernzuhalten. Auf Wunsch schaltest du schnell auf Ambient Sound um, damit du zum Beispiel Gespräche führen kannst, ohne die Kopfhörer aus den Ohren zu nehmen. Schweißresistent sind sie übrigens auch. Aber Achtung: Joggst du beispielsweise in Straßennähe, kann Noise-Cancelling auch gefährlich werden – wenn du etwa ein vorbeifahrendes Auto nicht bemerkst. Hab deine Umgebung also immer gut im Blick.
Schwimmen ist im Sommer natürlich besonders beliebt. Die Kombination aus Sport und Abkühlung durch das Wasser passt perfekt zum Wetter. Bei Badeseen oder in Freibädern gibt es aber immer ein Problem: Das Handy alleine am Rand liegen zu lassen, ist kein gutes Gefühl. Doch du kannst dein Smartphone auch einfach mit ins Wasser nehmen. Möglich machen das Handyhüllen, die dein Gerät vor Eindringen von Feuchtigkeit schützen.
Für welche Hülle du dich entscheidest, kommt auf dein Gerät und dich an. Neben Ausführungen für verschiedenste Modelle, gibt es die Hüllen auch mit unterschiedlichsten Transportmöglichkeiten. Einfache Hüllen landen in der Hosentasche der Badehose, Hüllen mit Riemen kannst du am Handgelenk befestigen oder teilweise sogar um den Hals hängen.
Es gibt ein paar Stellen am Körper, bei denen Temperaturveränderungen gefühlt besonders stark ankommen. Dazu gehören Kopf und Nacken. Beim Sport kannst du dich aber nicht einfach vor einen Ventilator stellen. Allerdings lässt sich ein solcher durchaus mitnehmen. Die Lösung ist ein Nackenventilator. Den hängst du dir einfach um den Hals und er weht dir dank eingebautem Akku unterwegs frische Luft zu.
Die Geräte lassen sich gut mit ins Fitnessstudio nehmen, damit du beim Ausdauertraining oder zwischen den Einheiten etwas Abkühlen kannst. Doch auch unterwegs bei Radtouren oder Ähnlichem sind sie nützlich.
Und noch eine Form von tragbarem Ventilator, diesmal in Form eines Sonnenhuts. Genauer geht es um eine Cap, die nach oben offen ist und in deren Schirm ein kleiner Ventilator integriert ist. Der bläst dir auf Knopfdruck Luft ins Gesicht. Bei so manchem Modell ist er sogar verstellbar. Immer stecken eine Batterie oder ein Akku darin, damit auch Strom für das Gerät zur Verfügung steht. Doch sowohl bei Nacken- als auch Mützen-Ventilation gilt: Für Allergiker*innen kann das nach hinten losgehen. Lässt du dir Allergene ins Gesicht pusten, verschlimmert das den Sport für dich vielleicht sogar.
Sport im Sommer ist nicht nur möglich, er kann sogar richtig Spaß machen. Allerdings solltest du bei Hitze ein paar wichtige Grundregeln beachten. Mit den passenden Gadgets sorgst du zudem für mehr Motivation, eine kleine Abkühlung und in Form der Apple Watch sogar für ein kleines Plus an Sicherheit.
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