Technik-Spielzeug übt auf viele Kinder eine besondere Faszination aus – schließlich ist unsere Umwelt zunehmend von Technik geprägt. Einige Spielzeuge machen aber nicht nur Spaß, sondern sorgen beim Spielen auch für einen Lerneffekt. Mit programmierbaren Robotern beispielsweise kann dein Kind früh Fähigkeiten erlernen, die sogar den Grundstein für einen späteren Beruf legen könnten. Wir stellen dir fünf Roboter für jedes Alter vor.
Schon kleinere Kinder können ab einem Alter von vier Jahren erste Erfahrungen mit dem Programmieren sammeln. Mithilfe des Powerman Max von Lexibook werden sie langsam herangeführt und können lernen, einfache Bewegungsabläufe für den Roboter zu bestimmen. So können sie ihn tanzen oder Schaumstoffscheiben schießen lassen.
Aber das ist noch nicht alles. Der Powerman Max erzählt außerdem Geschichten – zehn Aesop-Fabeln und einige Witze hat er auf Lager, bis zu 10.000 lassen sich über den Story-Maker-Modus anlegen. Aber auch dein Kind kann dem Powerman Geschichten erzählen, die dieser dann nachspricht. Für besonders wissbegierige Kinder gibt es zudem Ratespiele und Quizze, mit denen sie ihr Wissen testen und sich neues aneignen können.
Für ältere Kinder ab acht Jahren darf es etwas komplexer sein. Dass Programmieren mehr ist als die Arbeit mit Computern, zeigt der mechanische Coding-Roboter Codix von Kosmos. Dieser funktioniert ganz ohne zusätzliche technische Geräte über ein spezielles Coding-Rad: Mithilfe von Pins, die dein Kind in einem bestimmten Muster einstecken kann, werden dem Roboter Befehle mitgeteilt. So führt er in die Ursprünge des Programmierens ein.
Eine weitere Besonderheit von Codix: Dein Kind kann den Roboter aus 150 Teilen selbst zusammenbauen und schon dabei seine motorischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Insgesamt fünf verschiedene Modelle stehen dabei zur Auswahl, die dein Kind jederzeit umbauen kann. Jedes kann eine spezielle Funktion ausführen: Greifen, Zeichnen, Kicken, Werfen oder Gabelstapler. Die liebevoll gestaltete Anleitung gibt außerdem Hintergrundinformationen zur Welt der Roboter und zum Programmieren.
Für dein Kind darf es ein bisschen mehr Hightech sein? Dann ist vielleicht der Programmier-Roboter Proxi, ebenfalls von Kosmos, etwas für dein Kind. Proxi kommt mit einer BBC-micro:bit-Platine. Dies ist ein Einplatinencomputer, der speziell entwickelt wurde, damit Kinder im Schulalter mit ihm programmieren lernen können. Mithilfe von leicht zu erlernenden Coding-Blöcken kann dein Kind so seine ersten eigenen Computerprogramme schreiben.
Dafür braucht es einen Computer, auf dem es vorgeschriebene Programme herunterladen und nutzen kann. So kann es mit Proxi zum Beispiel Schere-Stein-Papier oder Bowling spielen. Dank der fünf Sensoren kann der Roboter auch in einen Kompass oder einen digitalen Würfel verwandelt werden. Außerdem gibt es die Möglichkeit, den Roboter über eine App für Android und iOS zu steuern. Der Spaß geht bei Proxi schon mit dem Zusammenbau aus den Einzelteilen los und die altersgerechte Anleitung weckt Lust und Neugier.
Ebenfalls mit Platine, Sensoren und App-Unterstützung kommt der Roboter MC 5.0 aus der Galileo-Reihe von Clementoni. Er ist laut Hersteller für Kinder ab acht Jahren geeignet. Das Programmieren funktioniert über eine dazugehörige kostenlose App bzw. über Tasten an der Platine. So kann dein Kind unterschiedliche Bewegungen, Klänge und Lichteffekte zu Befehlsabfolgen programmieren. Die App funktioniert auch als Fernsteuerung.
Dank der Sensoren, einem eingebauten Magneten sowie Mikrofon und einer Stifthalterung kann dein Kind unterschiedliche Arten entdecken, mit dem Roboter zu spielen. So kann der Roboter zum Beispiel Händen folgen oder vor ihnen fliehen, metallische Objekte in einem Parcours aufsammeln, sich durch Händeklatschen steuern lassen oder dazu programmiert werden, etwas zu zeichnen.
Noch mehr Spielmöglichkeiten liefert der Clementoni Galileo Evolution Roboter. Dazu gehört natürlich die digitale Programmierung über eine dazugehörige App sowie die manuelle direkt an der Platine. Außerdem lässt sich der Roboter über ein Augmented-Reality-Interface in der App steuern. Dafür kann dein Kind entweder die Gyro-Sensoren im Smartphone nutzen – also das Smartphone zur Steuerung neigen –, das Touch-Grid oder die Steuerungs-Panels in der App. Daneben gibt es noch einen Tanz- sowie einen Memo-Modus, der deinem Kind dabei hilft, Gedächtnis und Wahrnehmung zu trainieren.
Im Programmier-Modus kann sich dein Kind die vier Motoren des Roboters zunutze machen. So lässt sich zum Beispiel mit den Roboter-Armen eine Dose greifen, unterschiedliche Gesichtsausdrücke und Töne einstellen oder eine Bewegungsabfolge erstellen.
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