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Sonos Ace: End­lich sind die Kopf­hö­rer da

Sonos hat endlich seine Kopfhörer Ace vorgestellt. Die passen alleine schon optisch gut ins Portfolio der Marke.

Her­stel­ler Sonos hat ein umfang­rei­ches Ange­bot an Audio-Tech­nik, von WLAN-Laut­spre­chern über Sound­bars bis hin zu kom­pak­ten Blue­tooth-Laut­spre­chern. Doch ein Pro­dukt fehlt Fans schon lan­ge im Ange­bot der US-Fir­ma: Kopf­hö­rer. Zumin­dest bis heu­te, denn die Sonos Ace eröff­nen eben die­ses Geschäftsfeld.

Ace: Vie­le Details im Vor­feld bekannt

Gut, eine wirk­li­che Über­ra­schung war die Vor­stel­lung dann nicht. Bereits seit Jah­ren spre­chen Bran­chen-Insi­der immer wie­der davon, dass bei Sonos ers­te Kopf­hö­rer ent­ste­hen sol­len. Vor ein paar Wochen schien die Kat­ze dann aus dem Sack zu sein, denn es tauch­ten nicht nur Bil­der der Kopf­hö­rer im Inter­net auf, son­dern auch tech­ni­sche Details und sogar ein vor­aus­sicht­li­cher Preis. Ace soll­ten sie hei­ßen und in vie­ler­lei Hin­sicht mit den Air­Pods Max von Apple kon­kur­rie­ren. Und so kam es dann auch, am 21. Mai um 15 Uhr deut­scher Zeit, bei der Vor­stel­lung der Kopfhörer.

Design: Schick und unaufgeregt

Die Sonos-Gerä­te sind bekannt dafür, ein eher unauf­ge­reg­tes Design zu haben, das aber durch­weg hoch­wer­tig wirkt. Genau das bekom­men natür­lich auch die Kopf­hö­rer. Sie sind ein­far­big in Weiß oder Schwarz erhält­lich, knal­li­ge Far­ben gibt es hier nicht. Die Ohr­mu­scheln sind rela­tiv schlank, klar gerun­det und frei von auf­fäl­li­gen Ele­men­ten. Ein­zig der Sonos-Schrift­zug fällt auf. Das Kopf­band ist ein Metall­bü­gel, der größ­ten­teils mit vega­nem Leder aus­ge­klei­det ist. Glei­ches gilt für die Ohr­pols­ter, die laut Her­stel­ler sehr bequem sein sol­len. Das Gewicht ist mit 312 Gramm recht hoch, aller­dings gerin­ger als bei den Air­Pods Max (385 Gramm).

Gut: Sonos ver­traut nicht auf ner­vi­ge Touch-Steue­rung. Statt­des­sen ist ein Schie­be­reg­ler an einem der Ohr­hö­rer ange­bracht, mit dem du die Laut­stär­ke ver­än­derst und die Wie­der­ga­be steu­erst. Ein wei­te­rer Knopf wech­selt zwi­schen den Modi der Geräusch­un­ter­drü­ckung und star­tet die Sprachassistenz.

Sound: Los­sless im Fokus

Abge­stimmt hat Sonos die Kopf­hö­rer für mög­lichst hoch­qua­li­ta­ti­ve Quel­len. Ordent­lich Druck machen sol­len recht gro­ße 40-Mil­li­me­ter-Trei­ber. Zum Ver­gleich: Sony ist bei sei­nen WH-1000XM5 mitt­ler­wei­le bei nur noch 30 Mil­li­me­tern. Los­sless-Sound unter­stüt­zen die Kopf­hö­rer natür­lich ent­spre­chend auch – ein pas­sen­des Signal vor­aus­ge­setzt. Damit nicht genug, soll auch Spa­ti­al Audio funk­tio­nie­ren. Bei­des bie­tet ja etwa Apple via sei­nes haus­ei­ge­nen Musik­diens­tes Apple Music an.

ANC: Unge­woll­te Töne aussperren

Um die Musik noch stö­rungs­frei­er genie­ßen zu kön­nen, kom­men die Sonos Ace mit akti­vem Noi­se Can­cel­ling. Dafür ver­baut das Unter­neh­men acht Mikro­fo­ne, die äuße­re Geräu­sche auf­neh­men. Der inter­ne Chip­satz rech­net die­se dann in Signa­le für Gegen­maß­nah­men um. Wie gut das funk­tio­niert, zei­gen etwa Sony und Bose bei ihren Kopf­hö­rern. Sonos muss sich hier natür­lich erst beweisen.

Übri­gens: Die Mikro­fo­ne haben auch noch den net­ten Neben­ef­fekt, dass sich damit die Wie­der­ga­be per Spra­che steu­ern lässt.

Anschlüs­se: Kei­ne Klin­ke – oder?

Ja, Sonos legt sei­ne Ace-Kopf­hö­rer haupt­säch­lich auf Blue­tooth-Ver­bin­dun­gen aus. Ein­zig ein USB-C-Anschluss ist inte­griert, über den sich die Kopf­hö­rer auf­la­den las­sen. Bedeu­tet aber auch, dass ein 3,5‑Millimeter-Port fehlt. Ein Kabel-Anschluss an einen Zuspie­ler ist also augen­schein­lich nicht vor­ge­se­hen. Doch das täuscht: Sonos legt ein USB-C-zu-Klin­ke-Kabel bei. Ja rich­tig, kein teu­rer Adap­ter, den du optio­nal kau­fen musst. Das ist sehr schön zu sehen.

Akku: Ordent­li­che Lauf­zeit, schnel­les Laden

In den Sonos Ace steckt ein Akku, der bei Betrieb ohne ANC und Extras wie Spa­ti­al Audio laut Her­stel­ler auf 30 Stun­den Lauf­zeit kommt. Das ist ein ordent­li­cher Wert. Geht dir der Saft den­noch mal aus, brauchst du die Ace nur drei Minu­ten lan­ge auf­la­den, um wie­der drei Stun­den lang Musik genie­ßen zu können.

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Extra: Ein­bin­dung in Sonos-Ökosystem

Sonos wäre nicht Sonos, wenn die Kopf­hö­rer nicht auch gut in das eige­ne Öko­sys­tem pas­sen wür­den. Bedeu­tet: Sie las­sen sich über die Sonos-App steu­ern, es gibt die Mög­lich­keit, Gehör­tes an die Laut­spre­cher wei­ter­zu­ge­ben und sie sol­len sich sogar zusam­men mit einer Sound­bar für ein bes­se­res Sur­round-Erleb­nis kom­bi­nie­ren lassen.

Posi­tiv her­vor­zu­he­ben ist außer­dem Mul­ti­point-Blue­tooth. Damit las­sen sich zwei Gerä­te mit den Ace-Kopf­hö­rern kop­peln, zwi­schen denen du blitz­schnell wech­seln kannst.

Preis: Auch der passt ins Bild

Sonos ist nicht gera­de bekannt dafür, sei­ne Pro­duk­te zu Spott­prei­sen oder mit gro­ßen Rabat­ten anzu­bie­ten. Viel­mehr ver­steht sich das Unter­neh­men als Pre­mi­um-Mar­ke mit ent­spre­chen­den Prei­sen. Da machen auch die Sonos Ace kei­ne Aus­nah­me. Willst du die Kopf­hö­rer haben, musst du 499 Euro hin­blät­tern. Damit sind sie ein klein wenig güns­ti­ger als App­les Air­Pods Max (579 Euro), aber eben deut­lich teu­rer als die Sony WH-1000XM5 (329 Euro).

Die Aus­lie­fe­rung der Sonos Ace soll ab 5. Juni erfolgen.

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