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Software

Snap Came­ra: Mehr Spaß für Teams, Zoom & Co.

Mit den Filtern der Snap Camera verleihst du deinen Meetings eine gesunde Prise Humor.

Fir­men füh­ren Mee­tings heu­te meist per Video aus den Home­of­fices durch. Schü­le­rin­nen und Schü­ler tre­ten eben­falls noch zum Teil über Soft­ware ganz digi­tal mit­ein­an­der in Kon­takt. Dafür kom­men Pro­gram­me wie Sky­pe, Zoom, Teams, Slack und mehr zum Ein­satz. Doch sol­che vir­tu­el­len Tref­fen kön­nen durch­aus auch etwas lang­wei­lig sein. Das gilt gera­de dann, wenn alle Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer vor wei­ßen Wän­den sit­zen. Abhil­fe soll hier die Snap Came­ra schaf­fen. Wie die App für PC und Mac funk­tio­niert, erfährst du hier.

Funk­tio­na­li­tät: Was ist Snap Came­ra eigentlich?

Snap Came­ra ist eine kos­ten­lo­se Soft­ware, mit der du eine der wich­tigs­ten Funk­tio­nen von Snap­chat in ande­re Pro­gram­me holst: die Fil­ter. Mit die­sen kannst du im sozia­len Netz­werk dein eige­nes Aus­se­hen und das dei­ner Umge­bung ver­än­dern. So setzt du dir etwa eine Son­nen­bril­le und einen Hut auf oder tauschst dei­nen ech­ten Hin­ter­grund durch einen vir­tu­el­len aus. Dabei nutzt die Snap Came­ra die erwei­ter­te Rea­li­tät. Bedeu­tet, die Fil­ter reagie­ren auf dich und fol­gen dir etwa oder star­ten bestimm­te Effek­te, wenn du etwa mit den Augen­brau­en zuckst.

Snap Came­ra: Ist das Pro­gramm vertrauenswürdig?

Lädst du Soft­ware aus dem Inter­net, soll­test du dich immer fra­gen, ob sie nicht schad­haft ist. Viel zu schnell sor­gen Viren und ähn­li­ches für beschä­dig­te oder gestoh­le­ne Daten von dei­nem Rech­ner. Hin­ter der Snap Came­ra steckt immer­hin kein klei­ner Ent­wick­ler, son­dern ein gro­ßes Unter­neh­men: die Snap Inc. Bekannt ist die Fir­ma in ers­ter Linie für das sozia­le Netz­werk Snap­chat und für die Video­bril­le Spec­ta­cles. Laut eige­nen Aus­sa­gen ist die Snap Inc. der Sicher­heit und dem Daten­schutz aller Nut­ze­rin­nen und Nut­zer ver­schrie­ben. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum The­ma fin­dest du auf der Pri­va­cy-Sei­te von Snap Inc.

Apps: Mit wel­chen Pro­gram­men funk­tio­niert Snap Camera?

Die Snap Came­ra ist kei­ne Erwei­te­rung für die Pro­gram­me und hat somit kei­ne Mög­lich­keit, direkt mit ihnen zu kom­mu­ni­zie­ren. Statt­des­sen erstellt der Dienst eine „vir­tu­el­le Web­cam“ auf dei­nem Com­pu­ter. Der sieht die­se dann als eige­ne Hard­ware an. Das funk­tio­niert etwa sehr gut mit dei­ner ein­ge­bau­ten Kame­ra oder mit exter­nen Web­cams. Um die Snap Came­ra zu nut­zen, brauchst du sie nur in Micro­soft Teams, Sky­pe, Zoom oder einem ande­ren Pro­gramm dei­ner Wahl als akti­ve Web­cam aus­zu­wäh­len. Alles ande­re stellst du in der Snap Came­ra selbst ein.

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Down­load: Wo bekom­me ich die Soft­ware denn?

Im Ide­al­fall lädst du die Soft­ware Snap Came­ra direkt von der dazu­ge­hö­ri­gen Web­site her­un­ter. Dort kannst du dir sicher sein, dass du nicht unge­wollt eine schad­haf­te Ver­si­on instal­lierst. Den Link zum Down­load fin­dest du hier:

Tipp: Vor dem Down­load musst du zunächst die Daten­schutz- und Lizenz­be­stim­mun­gen sowie die Nut­zungs­be­din­gun­gen bestä­ti­gen. Dar­un­ter fin­dest du ein Feld, in das du dei­ne E‑Mail ein­tra­gen kannst. Das ist aller­dings voll­kom­men optio­nal und geht mit der Ein­wil­li­gung ein­her, dass die Snap Inc. dir Wer­bung zuschi­cken darf. Igno­rie­re das Feld also bes­ser und füh­re ein­fach das reCAPTCHA dar­un­ter durch. Anschlie­ßend kannst du über die Schalt­flä­chen „Down­load for Mac“ oder „Down­load for PC“ (Win­dows) das Her­un­ter­la­den starten.

Kame­ra ein­stel­len: Wie lege ich die Web­cam fest?

Hast du meh­re­re Web­cams an dei­nem Gerät zur Wahl, dann musst du zunächst die rich­ti­ge Kame­ra ein­stel­len. Das geht ganz ein­fach: Star­te zunächst die App Snap Came­ra auf dei­nem Rech­ner. Gehe nun oben rechts auf das Zahn­rad. Hier fin­dest du direkt oben die Opti­on „Choo­se your Came­ra“. Wäh­le hier ein­fach die aus, die du benut­zen möch­test. Außer­dem gibt es noch die Mög­lich­keit, die Soft­ware für die Nut­zung eines Green Screens zu opti­mie­ren. Zusätz­lich legst du Hot­keys fest, mit denen sich die Effek­te etwa schnell ein- und aus­schal­ten lassen.

Fil­ter: Wie fin­de ich sie und wen­de sie an?

Ist alles gestar­tet und rich­tig kon­fi­gu­riert, geht es an die Wahl eines Fil­ters. Davon gibt es unzäh­li­ge, denn die Com­mu­ni­ty erstellt sie selbst. Fast täg­lich fin­den sich des­halb neue „Len­ses“, wie Snap sie nennt. Die Top-Fil­ter sind ganz oben dar­ge­stellt. Dar­un­ter fin­dest du eini­ge Kate­go­rien, in denen du stö­bern kannst. Anschlie­ßend folgt eine unend­lich scrol­len­de Lis­te mit wei­te­ren Fil­tern. Kennst du einen von Snap­chat und willst ihn fin­den, dann nut­ze ein­fach die Such­leis­te über den Empfehlungen.

Um einen Fil­ter anzu­wen­den, brauchst du nur dar­auf zu kli­cken. Sofort siehst du eine Vor­schau oben im Fens­ter. Gefällt dir eine der Len­ses beson­ders gut, dann mar­kierst du sie über den Stern oben links. So fin­dest du sie spä­ter ein­fa­cher wie­der. Übri­gens: Klickst du rechts neben der Vor­schau auf den Snap­code, dann bekommst du wei­te­re Optio­nen zur Wahl. So kopierst du etwa einen Link zum Fil­ter, um ihn zu ver­sen­den, lädst den Snap­code (um ihn etwa spä­ter in Snap­chat zu nut­zen) her­un­ter oder mel­dest Len­ses, wenn du sie unan­ge­bracht findest.

Erwei­tern: Kann ich eige­ne Fil­ter erstellen?

Wie bereits erwähnt, kom­men die meis­ten Fil­ter für die Snap Came­ra und natür­lich auch für Snap­chat aus der Com­mu­ni­ty. Als Teil die­ser erstellst du auch selbst Fil­ter. Das funk­tio­niert aller­dings nicht direkt über die Snap Came­ra. Statt­des­sen benö­tigst du eine ande­re Soft­ware, näm­lich Lens Stu­dio. Die gibt es hier für Mac und Win­dows zum Download:

Sei dir bei der Nut­zung aller­dings bewusst, dass das Erstel­len von Fil­tern nicht so ein­fach ist. Du wirst ein wenig Zeit und Mühe in die Soft­ware ste­cken müs­sen, um ver­nünf­ti­ge Ergeb­nis­se zu erzie­len. Anlei­tun­gen dazu fin­dest du auf der Sei­te zu Lens Stu­dio in eng­li­scher Spra­che. Das Über­tra­gen neu­er Fil­ter geht dann hin­ge­gen wie­der ganz ein­fach, indem du den Namen dei­ner hoch­ge­la­de­nen Lens in der Snap Came­ra suchst.

Snap Came­ra: Spaß für Arbeit, Schu­le und mehr

Mit der Snap Came­ra sorgst du für etwas Spaß in Mee­tings, Kon­fe­ren­zen und ande­ren digi­ta­len Tref­fen. Die Bedie­nung ist dabei recht ein­fach. Durch die gro­ße Com­mu­ni­ty gibt es einen ste­ti­gen Nach­schub an neu­en Fil­tern. Willst du selbst aktiv wer­den, dann bekommst du mit dem Lens Stu­dio auch hier­für die Mög­lich­keit. Ein Tipp zum Schluss, der eigent­lich selbst­ver­ständ­lich sein soll­te: Ach­te dar­auf, in wel­chen Video-Calls du die Snap Came­ra benutzt. Bei erns­ten Mee­tings ist es viel­leicht nicht so ange­bracht, wenn dein Gesicht auf einer Bana­ne ange­bracht ist.

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