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Smartphones

Smart­phones für Kin­der: Was es gibt und was zu beach­ten ist

Auch für Kinder sind Smartphones faszinierende Geräte. Es gibt aber eine paar Dinge, die du beachten solltest, wenn du deinen Nachwuchs an die Technik heranführst.

Tech­ni­sche Gerä­te, allen vor­an Smart­phones, sind aus unse­rem All­tag kaum mehr weg­zu­den­ken. Sie hel­fen, unter­hal­ten und sor­gen dafür, dass wir ein­fach Kon­takt mit Fami­lie und Freund*innen hal­ten kön­nen. Durch die eige­nen Eltern oder älte­re Kin­der kom­men die Klei­nen meist schon früh selbst in Kon­takt mit die­ser Tech­nik. Da wächst nicht sel­ten der Wunsch nach einem eige­nen Gerät. Doch was gibt es dabei zu beach­ten und wel­che Model­le kom­men über­haupt in Fra­ge? Hier fin­dest du alle wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen zu Smart­phones für Kinder.

Smart­phones für Kin­der: Die Voraussetzungen

Der gro­ße Vor­teil eines Smart­phones ist, dass es (dau­er­haft) mit dem Inter­net ver­bun­den ist. Dabei gilt es zu beach­ten, dass gera­de jün­ge­re Kin­der sicher unter­wegs sind. Das eige­ne Smart­phone soll­te also Mög­lich­kei­ten bie­ten, dass Eltern die Mög­lich­kei­ten der Kids im Netz etwas ein­schrän­ken und kon­trol­lie­ren kön­nen. Die gute Nach­richt: Das geht mit nahe­zu jedem aktu­el­len Han­dy – egal ob dar­auf Android oder iOS läuft. Bei­de Sys­te­me bie­ten Bord­mit­tel an, mit denen du die Bild­schirm­zeit begren­zen und etwa bestimm­te Apps wie sozia­le Netz­wer­ke sper­ren kannst. Zudem gibt es Apps, die die­se Mög­lich­kei­ten erwei­tern. Wie das bei Android und iOS genau funk­tio­niert, erfährst du in fol­gen­den Artikeln:

Geht es um die Hard­ware selbst, dann reicht meist ein Ein­stei­ger-Smart­phone aus. Die Gerä­te haben alles Wich­ti­ge an Bord, sind güns­tig und ein­fach in der Hand­ha­bung. Ein Smart­phone für Kin­der soll­te natür­lich auch in gewis­sem Maße bestän­dig sein. Ein sta­bi­les Gehäu­se und eine IP-Zer­ti­fi­zie­rung für Schutz gegen Was­ser sowie Staub sind also von Vor­teil. Auch eine ein­ge­bau­te GPS-Funk­ti­on ist nütz­lich, weil du so im Ernst­fall dein Kind über die GPS-Ortung auf­spü­ren kannst. 

Zum The­ma Han­dy­strah­lung: Natür­lich ist das für man­che Eltern ein wich­ti­ges The­ma, wenn es um Smart­phones für Kin­der geht. Um die­se Strah­lung zu mes­sen, gibt es den SAR-Wert. Der Grenz­wert hier­für liegt inter­na­tio­nal bei 2 Watt pro Kilo­gramm. Aktu­el­le Smart­phones unter­schrei­ten die­sen deut­lich. Möch­test du ein mög­lichst strah­lungs­ar­mes Han­dy für dein Kind haben, lohnt sich ein Blick in die Daten­bank des Bun­des­amts für Strah­len­schutz. 

Kin­der-Han­dys: Mög­li­che Modelle

Soll dein Kind also ein eige­nes Han­dy bekom­men, dann stehst du zunächst vor einer gro­ßen Aus­wahl. Ein­stei­ger-Model­le gibt es näm­lich vie­le. Es muss ja viel­leicht auch nicht gleich ein rich­ti­ges Smart­phone sein. Hier fin­dest du drei Möglichkeiten:

Moto­ro­la Moto G10: Ein­stei­ger-Smart­phone für älte­re Kinder

Das Moto­ro­la Moto G10 bringt vie­les mit, was für ein Kin­der-Smart­phone wich­tig ist. Es ist mit einem Preis von rund 150 Euro rela­tiv güns­tig. Das Dis­play ist 6,5 Zoll groß, womit die Kids Spie­le und Vide­os ver­nünf­tig genie­ßen kön­nen. Die Auf­lö­sung beträgt zwar nur 1.600 x 720 Pixel, reicht aber für den Anfang voll­kom­men aus. Der inter­ne Spei­cher beläuft sich auf 64 GB und lässt sich über eine microSD-Spei­cher­kar­te um bis zu 512 GB erwei­tern. Vier Kame­ras auf der Rück­sei­te las­sen dein Kind Fotos schie­ßen. Die Haupt­ka­me­ra löst mit 48 Mega­pi­xeln (MP) auf, dazu gibt es eine Ultra-Weit­win­kel­ka­me­ra mit 8 Mega­pi­xeln, eine 2‑MP-Makro-Kame­ra und einen Tie­fen­sen­sor mit eben­falls 2 Mega­pi­xeln. Das Gehäu­se ist nach IP-52 zer­ti­fi­ziert, kommt also mit Staub und Tropf­was­ser klar. Für genug Lauf­zeit soll ein 5.000 Mil­li­am­perestun­den star­ker Akku sor­gen. Über die 3,5‑mm-Buchse las­sen sich auch kabel­ge­bun­de­ne Kin­der-Kopf­hö­rer anschließen.

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Nokia 3310 retro: Fea­ture-Pho­ne für jün­ge­re Kinder

Jün­ge­re Kin­der müs­sen noch nicht unbe­dingt ein Smart­phone mit Touch-Dis­play und umfang­rei­chem Zugang zum Inter­net haben. Damit sie aber für ihre Eltern erreich­bar sind, etwa auf dem Schul­weg oder beim Spie­len mit Freund*innen im Frei­en, kann ein Han­dy durch­aus inter­es­sant sein. In die­sem Fall reicht oft ein Fea­ture-Pho­ne aus. Das ist ein klas­si­sches Tas­ten-Han­dy, wie du es von frü­her kennst. Der Name des Nokia 3310 retro weckt ver­mut­lich auch Erin­ne­run­gen, denn das Modell von Anfang der 2000er war damals Kult – und ist es noch heu­te. Das Nokia 3310 retro ist die Neu­auf­la­ge. Das Smart­phone gibt es in bun­ten Far­ben, was für Kin­der anspre­chend ist. Damit kön­nen sie tele­fo­nie­ren, Nach­rich­ten schrei­ben und Fotos knip­sen, wenn natür­lich auch in deut­lich schlech­te­rer Qua­li­tät als mit einem Smart­phone. Außer­dem ist in bestimm­tem Maße ein Zugriff auf das Inter­net mög­lich, wenn du das erlaubst. Das Nokia 3310 retro kos­tet nur rund 60 Euro. Geht es kaputt, lässt es sich also rela­tiv güns­tig ersetzen.

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Vtech Kidi­Buzz 3: Spie­le­ri­sches Her­an­füh­ren an das Handy

Das Unter­neh­men Vtech ist bekannt für elek­tro­ni­sche Spiel­zeu­ge, die einen päd­ago­gi­schen Mehr­wert bie­ten sol­len. Was frü­her haupt­säch­lich durch Kin­der-Lap­tops gelang, soll nun auch mit Smart­phones funk­tio­nie­ren. Eines davon ist das Kidi­Buzz 3, das sofort durch sei­nen bun­ten und kin­der­freund­li­chen Look auf­fällt. Hin­ter dem ver­birgt sich aber tat­säch­lich Smart­phone-Tech­nik. Die Bedie­nung erfolgt über einen 5 Zoll gro­ßen Touch­screen mit HD-Auf­lö­sung (1.280 x 720 Pixel). Zugrei­fen kön­nen die Kids damit auf eine von 19 vor­in­stal­lier­ten Apps, die etwa Musik, Lern­spie­le, E‑Books und mehr bie­ten. Fotos neh­men die Klei­nen mit einer 5‑MP-Kame­ra auf, die sich um 180 Grad dre­hen lässt. Die Kom­mu­ni­ka­ti­on klappt per Kid­iCom-Chat kin­der­si­cher. Das ist auch der inte­grier­te Web­brow­ser. Tele­fo­nie­ren kön­nen die Kids mit dem Smart­phone aber nicht. Erhält­lich ist es für rund 125 Euro.

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Mobil­funk: Pre­paid-Tari­fe die bes­se­re Wahl

Hast du dich für ein Han­dy ent­schie­den, das den Mobil­funk nutzt, dann bleibt natür­lich noch die Fra­ge nach dem pas­sen­den Tarif. Mehr Kon­trol­le haben Eltern dabei mit Pre­paid-Kar­ten. Statt einem monat­li­chen Fix­preis mit even­tu­el­len Zusatz­kos­ten für Gesprä­che, Nach­rich­ten und Daten­vo­lu­men, lädst du die­se ein­fach auf. Ist das Gut­ha­ben ver­braucht, musst du kei­ne über­höh­ten Kos­ten fürch­ten. Auch bei Pre­paid-Tari­fen ist es zumeist mög­lich, ein bestimm­tes Daten­vo­lu­men zu buchen. So gibst du dei­nem Kind etwa 5 GB davon, ehe es das Inter­net nicht mehr nut­zen kann. Das dient als zusätz­li­che Begren­zung für die Akti­vi­tä­ten des Kin­des. Über die Apps von Mobil­funk­an­bie­tern behältst du bei Bedarf im Blick, wie es gera­de um den Tarif steht und lädst bei Bedarf auch wie­der Geld auf die Karte.

Smart­phone für Kin­der: Vie­le Wege zum ers­ten Handy

Wann und in wel­chem Umfang du dei­nem Kind ein Han­dy zur Ver­fü­gung stellst, kommt ganz auf dich an. Eltern füh­len sich aber auch bei jün­ge­ren Kids siche­rer, wenn sie zumin­dest ein Han­dy für den Not­fall dabei­ha­ben. In sol­chen Fäl­len eig­net sich dann ein Gerät wie das oben genann­te Nokia 3310 retro.  

Älte­re Kin­der kom­men viel­leicht auch mit einem Smart­phone zurecht. Das hilft dann etwa beim Kon­takt mit Freund*innen, im schu­li­schen Umfeld und dient dank Spie­le-Apps auch zur kurz­wei­li­gen Unter­hal­tung. Geht es dir in ers­ter Linie dar­um, dein Kind lang­sam an Smart­phones her­an­zu­füh­ren, kann ein Lern­spiel-Gerät wie das von Vtech die rich­ti­ge Wahl sein. So lernt dein Kind die Smart­phone-Nut­zung in einem siche­ren digi­ta­len Umfeld. 

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