Egal ob drinnen oder draußen, in der schönsten Zeit des Jahres ist kaum jemand vor Stichen und Bissen von Insekten und Mücken gefeit: Falter, Fliegen und vor allem Mücken können uns (nicht nur) die Sommertage und gerade auch die Nächte ordentlich verleiden. Um die ungeliebten Besucher jedoch loszuwerden, musst du weder stundenlang mit der Fliegenklatsche durchs Zimmer laufen noch zur Chemiekeule greifen. Stattdessen versprechen verschiedene Mittel Abhilfe zu schaffen: Sei es ein Mückengitter, ein elektrischer Insektenvernichter oder ein Stichheiler, der lindert, wenn die Mücke bereits zugestochen hat. UPDATED hat eine Reihe von Hilfsmitteln zusammengestellt, die Abhilfe versprechen – oder zumindest Linderung.
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Eine einfache Methode, um Mücken, Wespen, Fliegen und Co. auszusperren und trotzdem frische Luft ins Zimmer zu lassen, sind sogenannte Insektenschutz-Fenster. Das sind rechteckige Rahmen aus Aluminium, die mit einem schwarzen oder weißen witterungsbeständigem Fiberglas-Gewebe bespannt sind – sozusagen ein Fliegengitter im Spannrahmen. Die Insektenschutzfenster kannst du in der Regel ganz einfach ans Fenster hängen, klemmen oder stecken. Umlaufende Bürsten machen die kleinen Zwischenräume zwischen Rahmen und Mauerwerk dicht und gleichen kleinere Unebenheiten aus, sodass auch kleine Insekten keine Chance haben, auf diesem Weg in die Innenräume zu gelangen.
Es sieht aus wie ein Badminton-Schläger, ist aber eine elektrische Fliegenklatsche. Per Knopfdruck setzt du die vergitterte Schlagfläche unter Strom, um Fliegen, Mücken und sonstige fliegende Insekten außer Gefecht zu setzen. Für Menschen ist die Spannung der Fliegenklatsche ungefährlich. Das handliche Gerät kannst du nicht nur zuhause, sondern auch im Urlaub, beim Camping, beim Baden oder beim Grillen einsetzen. Es funktioniert ohne chemische Duft- beziehungsweise Giftstoffe.
Gemeinhin sind sie als Moskitonetz bekannt, sie schützen aber auch vor allen Insekten in unseren Breitengraden. Die Maschen eines Moskitonetzes sind so eng, dass keine Mücken hindurch kommen, aber die Luft dennoch ausreichend zirkuliert. So kannst du unbesorgt bei offenem Fenster schlafen und das Zimmer nachts kühl halten, wenn am nächsten Tag wieder tropische Temperaturen im Anmarsch sind.
Die Montage ist denkbar einfach. Das Netz ist um einen Metallring gespannt, den du einfach an einem Deckenhaken befestigst. Da solch ein Netz mit knapp 500 Gramm recht leicht und zudem einfach zu befestigen ist, kannst du es auch auf Reisen gut verwenden. Aufgrund seines geringen Gewichts hält der Himmel (fast) überall. Bei diesem Modell kannst du den Popup Metallring durch Eindrehen um mehr als die Hälfte verkleinern, um das Netz im Koffer zu verstauen. Per Kordel hängst du es in deiner Ferienwohnung einfach und schnell auf, beispielsweise an einer Lampe.
Ein elektrischer Insektenvernichter lockt Fluginsekten über eine integrierte Lichtquelle an und eliminiert sie mittels eines unter Spannung stehenden Metallnetzes. Moderne elektrische Insektenvernichter sind in der Regel in einem schützenden Käfig aus Kunststoff oder in einem geerdeten Metallkäfig verbaut, um zu verhindern, dass du und deine Familie in Kontakt mit dem Metallnetz kommt. Viele Geräte besitzen am unteren Ende eine flache Schale, in der sich die Insekten sammeln und sich leicht entfernen lassen. Das Gerät funktioniert ohne Chemie, so dass du es bedenkenlos auch bei Familien mit Kindern, Schwangeren und Allergikern einsetzen kannst.
Im Inneren befindet sich als Lichtquelle häufig eine Leuchtstoffröhre, mit hohem Anteil an UV-Licht, das Fluginsekten anziehen soll. Daher steht das Gerät am besten so, dass das UV-Licht überall im Raum wahrzunehmen ist, idealerweise in einer Höhe von etwa 2 Metern Da Insekten Zugluft meiden, sollte das Gerät an einer geschützten Stelle aufgestellt sein. In Deutschland darfst du zum Schutz der Insekten einen elektrischen Insektenvernichter übrigens ausschließlich in Innenräumen betreiben, der Gebrauch im Freien ist ausdrücklich verboten.
Diese multifunktionale Solarleuchte kombiniert eine Lichtquelle mit einer Insektenfalle. Du kannst die Lampe sowohl über USB-Kabel als auch über Solarenergie aufladen. Und weil du für die Solar-Laterne keine Steckdose brauchst, eignet sie sich insbesondere für Campingausflüge. Sie ist zudem leicht zu tragen und arbeitet ohne chemische Wirkstoffe.
Die Leuchte verfügt über vier Leuchtmodi, je nach Intensität der Helligkeit hält die Lampe zwischen acht und zwölf Stunden. Die Campinglampe ist wasserdicht und aufgrund ihres geringen Gewichtes kannst du sie problemlos transportieren.
Insektenstiche jucken – und wir fangen unweigerlich an zu kratzen. Damit machen wir es allerdings nur noch schlimmer. Für den Moment des Kratzens ist der Juckreiz scheinbar verschwunden, nur um danach wieder unvermindert einzusetzen. Der günstige sehr simple Insektenstichheiler Zap-verspricht den Stich zu „entschärfen“. Das kleine handliche Gerät funktioniert ähnlich wie Feuerzeuge mit Piezoelektrizität, ohne Batterie oder Chemie. Du hältst es auf die Einstichstelle und betätigst den Druckknopf, um mit circa vier bis fünf Impulsen den Juckreiz zu beseitigen, mehr Impulse sollen sogar die Bildung von Schwellungen verhindern. Zudem ist er laut Herstellerangaben klinisch getestet. Aber Achtung: Für Babys und Kleinkinder ist das Gerät allerdings nicht geeignet.
Auch der Beurer BR 60 verspricht eine effektive Heilung von Insektenstichen. In nur wenigen Sekunden soll der Insektenstichheiler die Symptome lindern. Wie auch bei anderen Geräten hilft er gegen Juckreiz und beschleunigt die Heilung von Einstich- oder Bissstellen mittels Wärmeentwicklung. Die Wärme überträgt der batteriebetriebene BR 60 über eine schnell aufheizende, keramische Heizplatte.
Der Beurer 60 hat zwei Anwendungsprogramme mit einer Dauer von drei Sekunden für die Erstanwendung und bei empfindlicher Haut oder sechs Sekunden für eine regelmäßige Anwendung bei normaler Haut. Die Temperatur beträgt in beiden Fällen 50 Grad Celsius. Je nach Wunsch wird so kurz oder etwas länger die Stichstelle erwärmt.
Beim Erwärmen werden die Eiweißmoleküle von Insektengiften denaturiert – und damit die Wirkung der Gifte überaus eindrucksvoll reduziert. Je schneller angewendet, umso deutlicher die Wirkung.
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