Ende Januar bedeutet in der Technik-Welt: Bühne frei für Samsung. Das Unternehmen aus Südkorea präsentiert nämlich stets zum Jahresstart seine neuen Flaggschiff-Smartphones. Das sind auch in diesem Jahr wieder drei Modelle, nämlich das Galaxy S25, S25 Plus und eine Ultra-Variante. Was die zu bieten haben und warum dabei vor allem Software eine sehr große Rolle spielt, liest du hier.
Auch in diesem Jahr zeigt Samsung wieder ein neues S‑Smartphone mitsamt größerer Plus-Variante. Die beiden Geräte sind technisch nahezu identisch, unterscheiden sich also in erster Linie in der Größe. Genauer bietet das „normale“ S25 einen Bildschirm in 6,2 Zoll und das Plus eines mit 6,7 Zoll.
Weiterer Unterschied: der Akku. Im größeren S25+ ist ein Modell mit einer Kapazität von 4.900 Milliamperestunden (mAh) untergebracht, im S25 sind es 4.000 mAh. Sonst setzen die Geräte praktisch auf die gleiche Technik, vor allem aber auf Software.
Zwar ließ sich der Google Assistant, und später natürlich auch Gemini, schon lange per App auf Galaxy-Smartphones nutzen, interne Aufgaben übernahm aber die eigene „KI“ Bixby. Mit dem S25 geht Samsung einen anderen Weg, indem das Unternehmen die bekannten Bixby-Funktionen in Gemini überträgt und das zur bevorzugten Sprachassistenz macht. Hältst du bei den Smartphones die Power-Taste gedrückt, taucht unten auf dem Display eine Gemini-Einblendung auf. Die lässt dich nicht nur Informationen aus dem Internet suchen, sondern steuert etwa auch Teile deines Geräts. Willst du eine kurze Notiz diktieren? Gemini speichert den Text in „Samsung Notes“. Willst du einen Termin eintragen? Gemini legt ihn in deinem „Samsung Kalender“ an. Das lässt sich beliebig so weiterführen, ist aber in erster Linie an die Samsung-Apps geknüpft.
Und weil es eben Gemini ist, sind Konversationen kein Problem. Gemini Live übernimmt vielfältige Aufgaben für dich. Es beantwortet brennende Fragen, analysiert für dich Dokumente und Bilder oder sagt dir, was in deiner Nähe so los ist. Auch das ist natürlich direkt ins System integriert und per Knopfdruck erreichbar. Schade: Eine Aktivierung per Sprachbefehl scheint aktuell noch nicht möglich zu sein.
Morgens aufstehen und direkt eine Übersicht über alles zu haben, was der Tag bringen könnte. Und dabei auch noch ein paar Anregungen zu bekommen. Genau das macht Now Brief auf dem S25. Die Übersicht erscheint morgens und bringt dich direkt gut in den Tag. Natürlich ist die Übersicht anpassbar, so kannst du etwa Gesundheitsdaten an- oder abwählen, wie auch Routinen, Finanzen und mehr.
Schon der erste Blick auf die Rückseite der Handys zeigt, dass sich hier nicht viel verändert hat. Tatsächlich steckt im S25(+) das schon aus dem Vorgänger bekannte Dreigespann bestehend aus einer 12-Megapixel-Ultra-Weitwinkelkamera, einer Weitwinkel-Kamera mit 50 Megapixeln und einer Telekamera mit 10 Megapixeln. Allerdings bekommt das Smartphone durch den „ProVisual Engine“ mehr Power für die Verarbeitung von Fotos und Videos. Das kann dadurch potenziell zu besseren Ergebnissen führen – was sich aber erst in der Praxis zeigen muss.
Eine neue Generation ohne neuen Chip geht einfach nicht. So ist es natürlich auch bei der S25-Reihe. In diesem Jahr ist das der Snapdragon 8 Elite, der aktuell schnellste Chipsatz des Unternehmens. Allerdings trägt der bei Samsung den Zusatz „for Galaxy“. Dahinter steckt eine kleine Veränderung, die es nur hier gibt, nämlich eine vergrößerte Vapor Chamber, um Wärme besser abzuleiten. Power gibt es im S25 also mehr als genug, was bei den vielen KI-Funktionen auch durchaus wichtig ist.
Hältst du ein Galaxy S25 in der Hand, könnten es Außenstehende auch für ein S24 halten. Am Design hat sich im Grunde nichts verändert. Klare Kanten, Alurahmen, Anschlüsse: alles bleibt gleich. Allerdings gibt es neue Farben, die dann doch einen Hinweis geben. Das S25 und das S25 Plus sind in „Navy“, „Silver Shadow“, „Icyblue“ und „Mint“ erhältlich. Exklusiv bei Samsung gibt es außerdem „Blueblack“, „Pinkgold“ und „Coralred“.
Die technischen Neuerungen der „normalen“ S25-Smartphones gibt es natürlich auch im S25 Ultra. Allerdings hat das noch weitere Neuheiten zu bieten. Da wäre etwa das, im Vergleich zum Vorgänger, um 0,1 Zoll größere Display, das Samsung hauptsächlich durch dünnere Ränder schafft. Weil das Gerät aber vor allem in der Tiefe schrumpft, ist es auch direkt ein Stück leichter (218 Gramm) als das S24 Ultra (232 Gramm). Die Ecken rundet Samsung deutlich ab, was auch einen anderen Look schafft, der näher am S25 und S25 Plus ist.
Bei den Kameras lässt Samsung erneut seine Muskeln spielen und wertet die Ultra-Weitwinkelkamera um deutlich mehr Megapixel auf. 50 sind es derer nun an der Zahl, im Vergleich zu den 12 MP im S24 Ultra. Die restlichen Sensoren bleiben gleich. Das gilt auch für den 5.000-mAh-Akku, der hält aber dank besserer Effizienz des Chipsatzes nun länger durch. Samsung gibt etwa eine Stunde mehr bei Videowiedergabe an.
Kleine Neuerung mit vielleicht großer Wirkung: Samsung verbaut Gorilla Armor 2 von Corning als Glas an der Front. Das dürfte noch ein bisschen mehr aushalten.
Gab es beim S24 Ultra noch Violett und Gelb, traut sich Samsung das beim S25 Ultra nicht mehr. Das Smartphone ist in „Titanium Silverblue“, „Titanium Black“, „Titanium Gray“ und „Titanium Whitesilver“ erhältlich. Bestellst du direkt bei Samsung, gibt es noch „Titanium Jetblack“, „Titanium Jadegreen“ und „Titanium Pinkgold“. Preislich geht es bei 1.449 Euro los.
Disclaimer Die OTTO (GmbH & Co KG) übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der auf updated.de zur Verfügung gestellten Informationen und Empfehlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die offiziellen Herstellervorgaben vorrangig vor allen anderen Informationen und Empfehlungen zu beachten sind und nur diese eine sichere und ordnungsgemäße Nutzung der jeweiligen Kaufgegenstände gewährleisten können.