Apple hat mit seinem iPhone 14 den nächsten Zug gemacht, jetzt ist Samsung dran. Die beiden Unternehmen stehen in ständiger Konkurrenz und die Südkoreaner*innen wollen mit ihrem neuen Smartphone Apple in die Schranken weisen. Gelingen soll das mit einer besseren Kamera und einem sehr flotten Chipsatz.
Das erfahrt ihr gleich
Eines ist klar: Samsung stellt seine neuen Flaggschiff-Smartphones immer früh im Jahr vor. Der genaue Termin ist allerdings nicht in Stein gemeißelt. In diesem Jahr war es mit dem 1. Februar sogar besonders früh. An diesem Tag, um 19 Uhr, zeigte Samsung seine neuen Geräte. Den kompletten Stream kannst du hier nachschauen:
An der Riege der Smartphones verändert Samsung nichts. Auch im neuen Jahr kommen wieder drei Modelle: das Galaxy S23, ein größeres Galaxy S23+ mit gleicher Technik und ein S23 Ultra als Gegenstück zu Apples „Pro“-Modellen. In letzterem steckt erneut noch bessere Technik und einige spannende Innovationen. Außerdem ist ein Stift dabei, denn schon das S22 Ultra ersetzte die bisherige Note-Reihe des Unternehmens.
Schon im Vorfeld hat Samsung das große Thema der Präsentation festgesteckt: die Kameras. So bewarb das Unternehmen das Event mit dem Satz „Mach dich bereit für die Nächte deines Lebens“. Wie sich zeigte, steckt dahinter wieder die „Nightography“-Kamera. Genauer geht es dabei um eine Reihe an cleveren Software- und KI-Verbesserungen für Bilder, die du in der Nacht aufnimmst. Sie sollen in der neuen Generation noch mehr Details bieten, bei geringerem Bildrauschen. Allerdings geht es nicht nur um Fotos, sondern auch um Videos. Die will Samsung ebenfalls deutlich verbessern. Egal, ob du in der Nacht draußen eine Szene oder ein Dinner mit Freund*innen festhalten willst, das Galaxy S23 soll dafür gerüstet sein.
Beim Galaxy S23 Ultra legt Samsung sogar noch eine Schippe drauf. Die Hauptkamera löst hier mit satten 200 Megapixeln auf. Durch Pixel-Binning entstehen noch schneller hoch aufgelöste Fotos. In der Frontkamera verbessert Samsung hingegen bei allen Modellen den Autofokus und lässt Videos mit einer variablen Bildwiederholrate von 30 bis 60 Bildern pro Sekunde zu. Fotografierst du gerne im RAW-Format, dann hilft dir die „Expert RAW“-App künftig bei der Nachbearbeitung.
Das sind die Linsen und Sensoren:
S23 & S23+: 50 MP Weitwinkel, 12 MP Ultra-Weitwinkel, 10 MP Teleobjektiv (3x optischer Zoom), 12 MP Selfie-Kamera
S23 Ultra: 200 MP Weitwinkel, 12 MP Ultra-Weitwinkel, 10 MP Teleobjektiv (10x optischer Zoom), 10 MP Teleobjektiv (3x optischer Zoom), 12 MP Selfie-Kamera
Große Veränderungen beim Design waren beim Galaxy S23 ohnehin nicht zu erwarten. Tatsächlich sehen die Smartphones ihren Vorgängern relativ ähnlich. Allerdings fällt eine Änderung dennoch sofort ins Auge: die Rückseite. Beim Galaxy S22 war hier noch eine Erhebung für die Kamera angebracht. Die verschwindet in der neuen Generation gänzlich. Stattdessen steht jede einzelne Linse in ihrer Fassung leicht aus der Rückseite heraus.
Eine weitere Änderung betrifft das verwendete Material. Sowohl das Glas über dem Display als auch das auf der Rückseite sind teilweise wiederverwertet. Gleiches gilt übrigens für den Kunststoff im S‑Pen-Schacht beim S23 Ultra. Samsung will damit etwas mehr Nachhaltigkeit praktizieren.
Keine neue Smartphone-Generation ohne Verbesserungen bei Chipsatz und Akku. Ersterer ist gerade auch für die Kamera nötig, um die Bilder daraus zu verarbeiten. Samsung setzt hierzulande erstmals nicht mehr auf seine eigenen Exynos-Chips, sondern auf Modelle von Qualcomm. Genauer steckt in allen Smartphones der Galaxy-S23-Reihe ein Snapdragon 8 der zweiten Generation. Er dürfte für ein spürbares Plus an Performance sorgen – bei Apps, der täglichen Bedienung und natürlich Spielen.
Den Akku pumpt Samsung ebenfalls auf, wenn auch nur leicht. Beim Galaxy S23 kommt ein Exemplar mit 3.900 Milliamperestunden (mAh) zum Einsatz. Das dürfte zusammen mit dem energiesparenderen Prozessor für eine längere Laufzeit sorgen. Beim S23 Ultra bleibt es bei den 5.000 mAh vom Vorgänger. Allerdings ist auch hier dank dem Snapdragon 8 mit etwas mehr Laufzeit zu rechnen.
Wie zu erwarten war, dreht auch Samsung an der Preisschraube. Damit folgt das Unternehmen dem Beispiel von Apple. Das Samsung Galaxy S23 fängt mit 128 GB Speicher bei 949 Euro an. Das Plus-Modell gibt es mit 256 GB ab 1.199 Euro, das Ultra kostet dich mit 256 GB mindestens 1.399 Euro. Zum Vergleich: Das S22 mit gleichem Speicher kostete noch 849 Euro.
Die komplette Aufstellung von Preisen, Varianten und die erhältlichen Farben findest du hier:
Modell | Speicher (ROM/RAM) | Farben | Preise |
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Galaxy S23 | 128/8 GB, 256/8 GB | Green, Phantom Black, Lavender, Cream | 949 Euro, 1.009 Euro |
Galaxy S23+ | 256/8 GB, 512/8 GB | Green, Phantom Black, Lavender, Cream | 1.199 Euro, 1.319 Euro |
Galaxy S23 Ultra | 256/8 GB, 512/12 GB, 1 TB/12 GB | Green, Phantom Black, Lavender, Cream | 1.399 Euro, 1.579 Euro, 1.819 Euro |
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