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Roku: Strea­ming-Play­er jetzt in Deutsch­land erhältlich

Roku bringt seine Streaming-Player endlich auch nach Deutschland. Die bieten interessante Technik – für relativ kleines Geld.

Fire TV, Chrom­cast und Apple TV sind die gro­ßen Namen, wenn es um Strea­ming-Play­er geht. Sie bie­ten Apps für zahl­rei­che Diens­te und las­sen dich somit Fil­me, Seri­en, Doku­men­ta­tio­nen und mehr on demand schau­en. In den USA gibt es aber noch einen wei­te­ren Her­stel­ler sol­cher Gerä­te, der hier­zu­lan­de bis­her unbe­kannt war: Roku. Das Unter­neh­men drängt aller­dings mit gleich vier Gerä­ten auf den hie­si­gen Markt. Hier fin­dest du alle Infor­ma­tio­nen dazu.

Roku: Pio­nier des Video-Streamings

In Euro­pa dürf­te Roku kaum jemand ken­nen. Dabei war das Unter­neh­men für den Durch­bruch von Video-Strea­ming auf der gan­zen Welt durch­aus wich­tig. Bereits im Jahr 2007 arbei­te­te Roku zusam­men mit Net­flix an einer Set-Top-Box, die über das Inter­net Inhal­te wie Seri­en und Vide­os strea­men soll­te. Net­flix woll­te damit weg vom bis­he­ri­gen Sys­tem, bei dem DVDs an Kun­din­nen und Kun­den ver­schickt wurden.

Im Mai 2008 kam dann mit dem Roku DVP N1000 das ers­te Modell auf den Markt. Das stell­te Inhal­te noch bei maxi­mal 1.280 x 720 Pixel bereit. Somit star­te­ten Roku und Net­flix, weit vor dem Markt­ein­stieg von Ama­zon, Apple und Goog­le, den Hype um Video-Strea­ming. Bis heu­te hat Roku sei­ne Gerä­te immer wei­ter ver­bes­sert und spielt in den USA eine sehr gro­ße Rol­le. Mehr als 13 Jah­re nach der ers­ten Box, kom­men die Abspiel­ge­rä­te der Mar­ke nun auch nach Deutsch­land – mit vier unter­schied­li­chen Play­ern. Drei davon sind ab sofort erhält­lich, einer kommt etwas später.

Roku Express: Güns­ti­ger Ein­stieg in Full-HD

Willst du mög­lichst güns­tig in die Welt des Strea­mings ein­stei­gen und ein Gerät von Roku haben, dann ist wohl der Roku Express die rich­ti­ge Wahl. Die Strea­ming-Box gibt es für rund 30 Euro. Per HDMI schließt du sie an den Fern­se­her an und per Micro-USB an den Strom. Wäh­rend alle Kabel mit dabei sind, brauchst du noch einen Netz­werk­ad­ap­ter für die Steck­do­se. Hier­für kannst du aber bei­spiels­wei­se auch den dei­nes Smart­phones ver­wen­den, wenn die­ser einen USB-A-Anschluss hat.

Bil­der gibt die nur 3,8 x 1,9 x 7,6 Zen­ti­me­ter (H x B x T) klei­ne Box in bis zu 1.920 x 1.080 Pixeln aus. Beim Ton über­trägt sie Ste­reo, DTS Digi­tal Sur­round, Dol­by Audio und Dol­by Atmos. Natür­lich brauchst du dafür die pas­sen­de Sound­an­la­ge. Die Steue­rung des Roku Express erfolgt über die mit­ge­lie­fer­te Fern­be­die­nung. Die ist schlicht gehal­ten und ver­fügt über vier Short­cut-Tas­ten für dei­ne liebs­ten Streaming-Dienste.

Alter­na­tiv nutzt du die Roku-App für iOS und Android. Über sie gibst du Such­be­grif­fe noch ein­fa­cher ein oder nutzt die Funk­ti­on „Pri­va­tes Hören“. Damit stream­st du den Ton von der Box auf dein Smart­phone. Sind damit Kopf­hö­rer ver­bun­den, störst du nie­man­den um dich her­um. Bestimm­te Inhal­te las­sen sich außer­dem vom Smart­phone auf den Strea­ming-Play­er über­tra­gen. Roku Express ist mit den Sprach­as­sis­ten­ten Goog­le Assistant und Ale­xa kom­pa­ti­bel. Zusätz­lich lässt sich das Gerät per Air­Play und Home­Kit von Apple ansteuern.

Mit dei­nem WLAN-Netz ver­bin­det sich die Box per 802.11b/g/n über ein ein­zel­nes Band. Das ist zwar nicht son­der­lich schnell, aber für Inhal­te in Full-HD aus­rei­chend. Einen LAN-Anschluss für eine kabel­ge­bun­de­ne Ver­bin­dung gibt es nicht.

Roku Express 4K: Etwas teu­rer, dafür in 4K

Ein biss­chen grö­ßer und teu­rer ist der Strea­ming-Play­er Roku Express 4K. Er kommt auf die Abmes­sun­gen 2,0 x 8,6 x 3,9 Zen­ti­me­ter (H x B x T) und kos­tet rund 40 Euro. Dafür bekommst du hier auch eini­ges mehr gebo­ten. Die Box ver­bin­dest du per HDMI-Kabel mit dei­nem Fern­se­her, schaust dann aller­dings Inhal­te in bis zu 4K, also bei 3.840 x 2.160 Pixeln und mit HDR10 und HDR10+. Natür­lich funk­tio­niert das nur, wenn dein Fern­se­her die Auf­lö­sung bie­tet und die Ver­schlüs­se­lung per HDCP 2.2 unter­stützt. Das soll­te aller­dings bei den meis­ten moder­nen Gerä­ten zutreffen.

Auch beim The­ma Audio gibt es hier etwas mehr. Zwar blei­ben die Ton­for­ma­te unan­ge­tas­tet, dafür ermög­licht der Express 4K eine Laut­stär­ke­re­ge­lung für das Gerät und einen Nacht­mo­dus für etwas ruhi­ge­re Töne am Abend. Alter­na­tiv hörst du wie­der über die Roku-App und Kopf­hö­rer auf dei­nem Han­dy das Audio der Box.

Die Fern­be­die­nung ent­spricht der des güns­ti­ge­ren Modells. Dafür ist hier im Paket ein biss­chen mehr mit dabei. Neben dem USB-Kabel ist ein Pre­mi­um-HDMI-Kabel für höhe­re Über­tra­gungs­ra­ten ent­hal­ten, sowie ein Netz­teil für den Anschluss an den Strom.

Ein wei­te­rer Vor­teil der 4K-Vari­an­te ist das WLAN über die Norm 802.11ac. Dual-Band und MIMO sor­gen für höhe­re Geschwin­dig­kei­ten und eine sta­bi­le­re Ver­bin­dung. Außer­dem ist der Roku Express 4K so mit Apple Air­Play 2 kompatibel.

Roku Stream­bar: Play­er mit ein­ge­bau­ter Soundbar

Mehr als eine rei­ne Strea­ming-Box ist die Roku Stream­bar für rund 150 Euro. In das 6,0 x 35,6 x 10,7 (H x B x T) gro­ße Gerät ist näm­lich ein Laut­spre­cher mit vier Trei­bern à 48 mm ver­baut. Damit fun­giert die Stream­bar gleich­zei­tig als Sound­bar. Als sol­che gibt sie Ste­reo- und Dol­by-Audio-Signa­le wie­der. Das geschieht ent­we­der direkt aus der Quel­le online, per HDMI ARC, über einen opti­schen Anschluss (S/PDIF) oder per Blue­tooth 5.0. Die Stream­bar spielt also auch Musik und mehr von dei­nem Smart­phone oder Tablet ab. Per Spo­ti­fy Con­nect geht das über den Musik­dienst beson­ders ein­fach aus der App heraus.

Sonst steckt hier größ­ten­teils die Tech­nik aus dem Express 4K unter der Hau­be. Du schaust Fil­me, Seri­en und mehr bei maxi­mal 3.840 x 2.160 Pixeln mit HDR10. Die Fern­be­die­nung kann aber hier eini­ges mehr. So steu­ert sie die Laut­stär­ke des Fern­se­hers und schal­tet dei­nen TV sogar ein und aus. Über die inte­grier­te Sprach­steue­rung fin­dest du Inhal­te beson­ders ein­fach. Alter­na­tiv nutzt du wie­der die Roku-App.

Roku Strea­ming Stick 4K: Nach­züg­ler zum Mitnehmen

Erst etwas spä­ter ver­füg­bar ist der Roku Strea­ming Stick 4K. Der sitzt mit sei­nem Preis von rund 60 Euro zwi­schen dem Express 4K und der Stream­bar. Ähn­lich wie der Fire TV Stick 4K von Ama­zon, ist auch er für den direk­ten Anschluss per HDMI kon­zi­piert und ent­spre­chend kom­pakt und leicht gebaut. Tech­nisch über­nimmt der Stick vie­les vom Express 4K, erwei­tert den Funk­ti­ons­um­fang aber um Dol­by Visi­on und ein opti­mier­tes WLAN für mehr Reich­wei­te. Wann der Stick genau kommt, ist noch nicht klar. Roku peilt einen Ter­min im Okto­ber an.

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