Bei 5G handelt es sich um einen Mobilfunkstandard. Die Kombination aus Zahl und Buchstabe steht einfach für „5. Generation“. 5G ist die Weiterentwicklung von LTE (4G) und ermöglicht Datenraten bis zu 10 Gigabit pro Sekunde. Außerdem sind die Verbindungen über 5G stabiler und unterliegen geringeren Latenzzeiten. Damit Geräte in diesem Netz funken können, braucht es eine entsprechende Abdeckung und ein 5G-Modul.
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Über AirPlay überträgst du Inhalte kabellos zwischen Apple-Geräten und von diesen an Empfänger wie Fernseher, Receiver und mehr. Dabei dient AirPlay als Streaming-Protokoll. Damit andere Hersteller dieses nutzen können, brauchen sie eine Lizenz von Apple. Basis für die Übertragungen ist dabei WLAN. Streaming über AirPlay ist für Video- und Audio-Inhalte möglich, also beispielsweise Filme und Musik. Die Aktivierung erfolgt über einen Button aus einer App oder einem Player heraus. Aktuell ist die Version AirPlay 2, die stabilere Verbindungen und eine Multiroom-Steuerung per iOS bietet.
Die Stromstärke ist meist mit dem Wert Ampere angegeben. Das dazugehörige Einheitszeichen ist „A“. Ampere ergeben sich aus der Menge an Ladungsträgern, die in einer bestimmten Zeit durch eine Leitung fließen. Hierzulande sind die meisten Haushaltssteckdosen bis 16 Ampere gesichert. Es gibt aber auch dreiphasige Anschlüsse, etwa bei Wallboxen für Elektroautos. Hier ist jede Phase mit 16 Ampere abgesichert. Das ermöglicht höhere Ladeströme.
Hörst du Musik, Podcasts oder Hörbücher, dann möchtest du dich manchmal einfach nur darauf konzentrieren. Lärm, etwa vom Verkehr im Freien, ist da eher störend. Abhilfe schaffen soll „Active Noise Cancelling“ (ANC). Das leistet deutlich mehr als eine einfache Isolation, wie es beispielsweise Over-Ear- und In-Ear-Kopfhörer konzeptbedingt bieten. ANC funktioniert über Antischall. Die Kopfhörer geben also einen Ton aus, der in der Frequenz dem störenden Ton entspricht, aber polarisiert ist. Das hebt den Lärm weitestgehend auf. Den Antischall legt ein Prozessor in den Kopfhörern fest. Die dafür notwendigen Informationen liefern Mikrofone, die störende Geräusche aufzeichnen. ANC funktioniert also nur, wenn die Kopfhörer eine Stromversorgung haben, etwa durch einen verbauten Akku.
Ein Rechner, dazu gehören PCs, Macs, Smartphones, Tablets und mehr, besteht aus unterschiedlichster Hardware. Damit die auch zusammenarbeiten kann und somit ein nutzbares Gerät ergibt, braucht es ein Betriebssystem. Das sammelt all die notwendige Software und schafft eine Basis, um diese zu erweitern. Damit dir die Steuerung leichter fällt, liegt über dem Betriebssystem eine Oberfläche. Heute gängige Betriebssysteme sind:
- Windows und verschiedene Linux-Distributionen bei PCs
- MacOS bei Macs
- Android, iOS und iPadOS bei Smartphones sowie Tablets
- Wear OS und watchOS bei Smartwatches
- Android-TV, webOS und Tizen bei Fernsehern
Bildschirme bestehen aus Unmengen kleiner Bildpunkte, den sogenannten Pixeln. Je mehr es davon gibt, desto schärfer erscheint das Bild für unsere Augen. Die Auflösung ist der Wert aus vertikal und horizontal angeordneten Pixeln. Bei modernen Flachbildschirmen haben sich vier wichtige Auflösungen etabliert:
- HD(-ready): 1.280 x 720 Pixel
- Full-HD: 1.920 x 1.080 Pixel
- 4K: 3.840 x 2.160 Pixel
- 8K: 7.680 x 4.320 Pixel
Die oben genannten Werte beziehen sich auf ein Seitenverhältnis von 16:9 und finden sich deshalb oft bei TV-Geräten. Bei Smartphones, Tablets und manchen Monitoren sind oft noch unterschiedliche Werte zu finden, weil das Seitenverhältnis ein anderes ist. Hier ist dann oft von Full-HD+, QHD oder ähnlichem die Rede.
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In Verbindung mit Monitoren, Smartphones, Tablets, Fernsehern & Co. tauchen immer wieder Abkürzungen wie „FPS“ oder „Hz“ auf. Dahinter verbirgt sich meist die Bildwiederholrate. FPS steht dabei für „Frames Per Second“, also Bilder pro Sekunde. Jedes Bewegtbild besteht aus einzelnen Bildern, die schnell hintereinander abgespielt ein Video ergeben. Ein sehr gutes analoges Beispiel dafür ist das Daumenkino. FPS beschreibt die Zahl der Bilder, die ein Ausgabegerät wie deine Grafikkarte oder Spielekonsole berechnen und zum Monitor oder TV schicken. Bei dem sind dann meist „Hertz“ (Hz) angegeben. Das ist die Zahl der Bilder, die das Display innerhalb einer Sekunde wiedergeben kann. Im Idealfall liegen beide Werte auf dem gleichen Niveau, um ein fehlerfreies und flüssiges Bild zu erzeugen.
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Als Standard für Datenübertragungen zwischen einzelnen Geräten auf kurze Distanz hat sich Bluetooth etabliert. Dessen Name kommt von Harald Blauzahn, einem einstigen König von Dänemark, dessen Initialen in Runen geschrieben auch das Logo der Technik bilden. Bluetooth arbeitet im Frequenzbereich zwischen 2,402 GHz und 2,480 GHz. Die aktuelle Version 5.2 schafft Reichweiten bis zu 200 Meter und Datenübertragungsraten von bis zu 50 Mbit/s. Eine besondere Variante ist Bluetooth LE, was für „Low Energy“ steht. Diese Technik findet oft in Geräten mit Batterien und kleinen Akkus Verwendung, wenn nur geringe Mengen an Daten übetragen werden müssen.
Gerade bei Smartphone-Kameras taucht „Bokeh“ häufig als Trend-Begriff auf. Doch in der Fotografie ist der Effekt schon lange bekannt. Übersetzt bedeutet er „unscharf“ oder „verschwommen“. Bokeh ist in erster Linie im Hintergrund zu sehen. So ist das Motiv im Vordergrund etwa scharf dargestellt, während alles dahinter stark verschwimmt. Dabei tauchen manchmal objektivabhängige Formen wie Kreise oder Ringe auf. Smartphones erstellen ein starkes Bokeh häufig künstlich durch die Kamerasoftware.
Du willst größere Mengen Daten speichern, dir steht aber nur ein begrenzter physischer Speicher zur Verfügung? Dann ist eine Cloud eine gute Alternative. Hinter dem Begriff verbirgt sich nämlich ein Online-Speicher. Dabei lädst du die Daten über eine sichere Verbindung auf die Server eines Anbieters deiner Wahl hoch. Besonders bekannt sind dabei etwa Google Drive, Microsoft OneDrive und Dropbox. Der Zugriff auf die Daten erfolgt wahlweise per Browser oder via App. Über eine entsprechende Funktion lassen sich Daten auch einfach mit anderen Personen teilen.
Die Abkürzung steht für „Central Processing Unit“, also die zentrale Verarbeitungseinheit. Häufig wird diese auch einfach nur Prozessor genannt. Die CPU ist eines der wichtigsten Teile in einem Rechner, aber auch häufig in vielen anderen Geräten zu finden, bei denen es zu verarbeitende Daten gibt, zum Beispiel Smartphones oder Tablets. Moderne CPUs bestehen meist aus mehreren Kernen. Sie erledigen unabhängig voneinander oder gemeinsam Rechenaufgaben. Jeder Kern hat dabei einen eigenen Takt. Im Prinzip ist das die Geschwindigkeit, mit der er Daten verarbeiten kann. Ob dabei weniger Kerne mit höherer Taktung oder mehr Kerne mit geringerer Taktung von Vorteil sind, hängt von der Anwendung ab.
Hinter der Abkürzung DDR verbirgt sich „Double Data Rate“, was übersetzt doppelte Datenrate bedeutet. Es geht um einen Typen von Arbeitsspeicher (RAM) in Computern, Smartphones und ähnlichen technischen Geräten. Dieser kann, im Vergleich zum nicht mehr verwandten SRD-Speicher (Single Data Rate), Daten in doppelter Geschwindigkeit übertragen. Aktuell kommen in erster Linie die Generationen DDR3 und DDR4 zum Einsatz. Sie lassen sich aufgrund unterschiedlicher Steckverbindungen nur auf entsprechend dafür ausgelegten Mainboards verwenden und nicht kombinieren.
DDR4-Speicher liefert in der Regel eine höhere Speicherdichte und Taktung und arbeitet energieeffizienter als DDR3-Speicher. Der erneut verbesserte DDR5-RAM steht bereits in den Startlöchern, ist aber noch nicht flächendeckend in Systemen zu finden.
Im Umfeld der Festnetztechnologie hast du bestimmt schon die Abkürzung „DECT“ gelesen. Die steht für „Digital Enhanced Cordless Telecommunications“, also einen Standard für digitale, kabellose Telefonie. DECT ist besonders weit verbreitet und kommt bei fast allen modernen Festnetztelefonen zum Einsatz. Allerdings lässt sich die Technik auch für andere Anwendungen nutzen. So bindet der deutsche Hersteller AVM etwa einige Smarthome-Geräte über DECT in sein Fritz!-Ökosystem ein.
An modernen Grafikkarten und Monitoren sind meistens Anschlüsse für DisplayPort zu finden. Dabei handelt es sich um einen Verbindungsstandard, der HDMI ähnlich ist. Das bedeutet, dass DisplayPort neben Bildern auch Ton übertragen kann. Aufgrund der hohen Datenrate von 77,4 Gigabyte pro Sekunde sind sogar Auflösungen bis 16K (15.360 × 8.640 Pixel) möglich. DisplayPort hat noch weitere Vorteile zu bieten.
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In modernen Fernsehern, Tablets, Smartphones, Monitoren & Co. kommen die unterschiedlichsten Display-Technologien zum Einsatz. Grob einteilen lassen sich die in drei Kategorien:
- LCD: Displays mit Flüssigkristallen, die sich bewegen und somit das Licht der Hintergrundbeleuchtung in unterschiedlicher Stärke an die Pixel weitergeben. Als Licht dienen meist Leuchtstoffröhren an den Seiten. Gängige Unterkategorien sind TFT‑, IPS‑, VA‑, TN-LCDs.
- LED: Auch hierbei handelt es sich um LCDs, die allerdings eine aus LEDs bestehende Hintergrundbeleuchtung haben. Die gibt es als Edge-LED nur an den Seiten oder als Full-Array-LED über das gesamte Bild verteilt. Letztere Technik ist deutlich überlegen. Gängige Unterkategorien sind hier QLED und Mini-LED.
- OLED: In diesem Fall gibt es keine Flüssigkristalle, denn die LEDs beleuchten hier die Pixel direkt. Das macht entsprechende Displays nicht nur schmaler, sonder sorgt auch für kräftigere Farben und stärkere Kontraste. Gängige Unterkategorien sind AMOLED und Micro-LED.
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Hinter dieser Abkürzung versteckt sich die Maßeinheit „Dots per Inch“, also Punkte pro Zoll. Zum besseren Verständnis lässt sich das natürlich in Zentimeter umrechnen: 1 Zoll = 2,54 Zentimeter. Verwendung findet der Wert vor allem beim Drucken. Dort gibt er die Auflösung des gedruckten Materials an. Ob das scharf dargestellt ist oder nicht, hängt aber auch mit der digitalen Auflösung des Ausgangsmaterials zusammen. Als optimale Druckauflösung gelten gemeinhin 300 dpi. Möchtest du mit dieser Auflösung ein Bild im klassischen Format 10 x 15 cm Drucken, sollte die Kamera es mit mindestens 1.772 x 1.181 Pixeln aufzeichnen. Ebenfalls geläufig ist der Wert bei Computermäusen. Dort beschreibt er die Empfindlichkeit des Sensors. Je höher der Wert, desto schneller bewegt sich der Mauszeiger auf dem Bildschirm auf einer bestimmten mit der Maus zurückgelegten Strecke.
Gerade bei Grafikkarten und Monitoren waren und sind DVI-Anschlüsse zu finden. Sie bestehen aus bis zu 24 Kontakten, die sich auf unterschiedliche Signale aufteilen. Alle Pins nutzt DVI‑I (Integrated) im Dual Link. Damit ist der Anschluss in der Lage, digitale und analoge Daten gleichermaßen zu übertragen. DVI‑D (digital) und DVI‑A (analog) sind nur für die jeweiligen Kontaktgruppen ausgelegt. DVI überträgt nur Bildsignale und keinen Ton. Außerdem sind damit nur Auflösungen bis 2.560 x 1.600 Pixel möglich. Die Verbreitung der Schnittstelle geht langsam zurück, weil sich DisplayPort und HDMI durchsetzen.
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Der „enhanced Audio Return Channel“, kurz eARC, ist eine Erweiterung der HDMI-Schnittstelle seit der Version 2.1. Mit dieser lassen sich 3D-Audio-Formate übertragen und sogar Audio-Geräte steuern. Das ist etwa dann hilfreich, wenn du einen AV-Receiver mitsamt Heimkino-Lautsprechern betreiben möchtest. Über den eARC schließt du diesen nur an den TV an und hörst sämtliche Inhalte des Fernsehers über dein Heimkino. Außerdem veränderst du so etwa die Lautstärke, ohne sie über den AV-Receiver umzustellen.
Eigentlich verbirgt sich hinter dem Ethernet das Netzwerkprotokoll 802.3, das einst für die Vernetzung von Bürogeräten gedacht war. Heute hat sich der Begriff aber für kabelgebundene Netzwerkverbindungen allgemein etabliert. Ethernet kommt dabei in lokalen Netzwerken (LAN), aber auch in Weitverkehrsnetzen (etwa in der öffentlichen Infrastruktur) zum Einsatz.
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Geht es um den Genuss von digitaler Musik in hoher Qualität, dann spielt häufig der „Free Lossless Audio Codec“ (FLAC) eine Rolle. Der FLAC komprimiert die Ausgangsdatei um rund 50 Prozent – ohne einschneidende Verluste bei der Qualität. Die Anforderung an die Rechenleistung von Abspielgeräten sind gering, wodurch der Codec relativ häufig zum Einsatz kommt. FLAC lässt sich außerdem streamen. Damit ist der Codec eine direkte Konkurrenz zu Apple Lossless. Player wie der VLC Media Player oder Winamp sind mit dem FLAC kompatibel. Android-Geräte spielen entsprechende Dateien seit der Version 3.1 sogar nativ ab.
In der heutigen Technik-Welt begegnet dir Flashspeicher an vielen Stellen. Die Technik steckt etwa in Speicherkarten, USB-Sticks und SSDs. Dabei handelt es sich um Speicherbausteine, die Daten auch dann halten können, wenn sie nicht mit Strom versorgt sind (nichtflüchtig). Flashspeicher haben einige Vorteile gegenüber physischen Speichern wie Festplatten. So sind sie robuster, arbeiten fast geräuschlos und benötigen im Betrieb nur wenig Energie. Dafür sind Flashspeicher teurer und etwas anfälliger für Fehler.
Der Mensch kann grob in einem horizontalen Winkel von rund 214 Grad (mit beiden Augen), 65 Grad nach oben und 75 Grad nach unten sehen. Das ist sein Gesichtsfeld (Visual Field). Bei optischen Einrichtungen erfolgt die Angabe des Bildwinkels hingegen über das Sichtfeld (Field Of View; FOV). Davon liest du etwa bei Kamera-Objektiven. Angegeben ist meist das horizontale FOV, um zu zeigen, wie viel Motiv du auf ein Foto bekommst. Ultraweitwinkel-Kameras bei Smartphones decken häufig ein FOV von 120 Grad ab. Einen Regler für das FOV findest du oft auch bei Videospielen. Gerade First-Person-Shooter (FPS) haben diesen. Stellst du den Wert hoch, siehst du mehr von deiner Umgebung.
Bereits seit den 80er-Jahren kommt die aktuelle Version des „File Transfer Protocols“ zum Einsatz. Das ermöglicht die Übertragung von Daten sowie Befehlen zwischen Client und Server über das Internet. Gängig war und ist das zum Teil etwa, um Daten auf Websites oder Spielserver zu laden. Über das „File Exchange Protokol“ ist sogar der Austasch direkt zwischen Servern möglich, wenn ein Client dies zuvor angewiesen hat. FTP bietet keine Möglichkeit einer sicheren Verschlüsselung der gesendeten oder empfangenen Dateien.
Die „Graphics Processing Unit“ (GPU) ist für die Berechnung und Ausgabe von Bildern zuständig. Sie kann dediziert als Grafikkarte in einem Rechner oder einer Spielekonsole, als Onboard-GPU auf einem Mainboard sitzen oder ein Teil eines Komplettsystems (System on Chip, SoC) sein. Die GPU berechnet sowohl 3D- als auch 2D-Grafiken. Dabei greift sie auf Softwarebibliotheken wie DirectX zurück. Gerade moderne Grafikkarten warten mit zusätzlichen Features wie Kantenglättung, Ray-Tracing und intelligentem Rendering (DLSS) auf. Diese können das Bild, gerade bei Videospielen, noch weiter verbessern.
Was sich hinter der Abkürzung HDD versteckt, ist ein „Hard Disk Drive“. Gemeint ist eine klassische Festplatte. Das Speichermedium funktioniert magnetisch. Genauer ist die Oberfläche der Scheiben hartmagnetisch beschichtet. Beim Schreiben wird diese magnetisiert, beim Lesen abgetastet. Die ebenfalls oft als Festplatte bezeichneten SSDs haben mit einer HDD hingegen wenig gemein und sind eine völlig andere Technologie.
Als Steckverbindung kommt HDMI heute bei den meisten Fernsehern und Monitoren zum Einsatz. Die Abkürzung steht für „High Definition Multimedia Interface“ und beschreibt die Vorzüge von HDMI bereits recht gut. Die Schnittstelle ist in der Lage, hochauflösende Bilder und Ton gleichzeitig zu übertragen. Mit der 2017 eingeführten Version 2.1 sind Datenraten über 42 Gigbit pro Sekunde möglich. Somit überträgt HDMi sogar 8K-Video (7.680 x 4.320 Pixel) bei einer Bildwiederholrate von 60 Hertz und Audio-Übertragungen per eARC.
Im Bereich von TV-Geräten und Kameras findet sich heute häufig der Zusatz „High Dynamic Range“ (HDR). Wie der Name schon vermuten lässt, ermöglicht HDR die einen höheren Dynamicbereich, also eine erweiterte Abstufung zwischen dem hellsten und dem dunkelsten Wert eines Bilds. Du bekommst somit natürlichere Farben in hellen und dunklen Bereichen. Bei Fernsehern braucht es, neben der Unterstützung der Technik durch das Gerät, auch ein entsprechendes Signal. Viele Streaming-Dienste geben Inhalte mit HDR wieder, genau wie viele Filme auf Blu-ray. Beim Anfertigen von Fotos bieten beispielsweise Smartphones oft eine automatische Einstellung für HDR.
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Die Abkürzung Hi-Fi steht für „High-Fidelity“ und findet im Audio-Bereich Anwendung. Übersetzen lässt sich Hi-Fi in etwa mit „hohe Klangtreue“. Genau das soll entsprechende Hardware in Form von Lautsprechern bieten. Dafür gab es früher sogar eine DIN-Norm (45500), die entsprechende Anforderungen an die Geräte enthielt. Heutige Technik übertrift diese aber deutlich, wodurch die aktuelle dazugehörige Norm (61305) nur noch ein Messverfahren beschreibt. Der Begriff Hi-Fi ist also nicht geschützt und wird deshalb häufiger für Marketing-Zwecke eingesetzt.
Beim „Internet Protocol“ (IP) handelt es sich um ein Netzprotokol, das unser Internet erst ermöglicht. Es sorgt dafür, dass jedes Gerät im Netzwerk eine eindeutige Adresse bekommt, damit die Zuordnung von Daten funktioniert. Dein Router wiederum hat eine eindeutige IP-Adresse für den Zugang zum Internet. Stell es dir ein wenig wie eine Hausnummer vor. Die einzelnen Briefkästen pro Partei sind dann die IP-Adressen der Geräte, die der Router vergibt.
Gerade mobile Geräte sollten im Idealfall auch gegen Wind und Wetter geschützt sein. Um dies zu testen und eine verlässliche Angabe über den möglichen Schutz zu machen, dient die „International-Protection“-Zertifizierung, die durch zwei Kennzahlen erfolgt. Die erste Ziffer gibt dabei den Schutz gegen Fremdkörper wie Staub, Sand und Schmutz an. Bei der zweiten Ziffer geht es um den Schutz gegen das Eindringen von Flüssigkeiten. Je höher die Zahlen, desto besser der Schutz. Die maximal mögliche Zertifizierung ist aktuell IP68.
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Mit Kilowattstunden (kWh) kommst du immer dann in Kontakt, wenn es um den Verbrauch elektrischer Energie geht. Wie der Name schon vermuten lässt, beschreibt der Wert, wie viele Kilowatt in einer Stunde fliesen. Ein Kilowatt entspricht dabei 1.000 Watt. Hast du also etwa eine LED-Lampe, die 9 Watt Leistung aufnimmt und diese leuchtet für drei Stunden, dann rechnest du zunächst 9 Watt x 3 Stunden, was 27 Wattstunden ergibt. Diese teilst du nun durch 1.000, um eine Kilowattstunde zu erhalten: 0,027 kWh. Der Wert spielt übrigens auch in der Elektromobilität eine große Rolle und gibt den Verbrauch eines entsprechenden Fahrzeugs an.
Beim „Local Area Network“ (LAN) handelt es sich um kleinere Netzwerke aus einzelnen Geräten, meist Rechnern, im privaten und geschäftlichen Bereich. Die Vernetzung erfolgt über Kabel. Besonders häufig zum Einsatz kommt in einem LAN das Netzwerkprotokoll 802.3, das auch als Ethernet bekannt ist. Die. kabellose Variante des lokalen Netzwerks ist das Wireless LAN, kurz WLAN. LAN ist aber durch seine Stabilität und die hohen Übertragungsraten, wenn möglich, zu bevorzugen.
Im Mobilfunk-Bereich ist LTE, was für „Long Term Evolution“ steht, der heute geläufigste Standard. Damit sind Datenraten von 300 Mbit pro Sekunde im Downlink und 75 Mbit pro Sekunde im Uplink möglich. Neben der Bezeichnung LTE existiert auch noch die Abkürzung 4G, welche für den Mobilfunk der vierten Generation steht. LTE ist damit die Basis und der Vorläufer für das schnellere 5G-Netz.
Die internationale Maßeinheit für Lichtstrom ist Lumen (lm). Sie gibt an, wie hell ein Licht für das menschliche Auge erscheint. Die Angabe ist deshalb bei Leuchtmitteln durchaus hilfreich und sogar von der EU vorgeschrieben. Kaufst du also etwa eine smarte Leuchte, lohnt sich ein Blick auf den Wert. Eine Philips Hue White & Color Ambiance mit neun Watt Aufnahmeleistung leuchtet etwa mit 806 Lumen. Bei Projektoren spielt der Wert ebenfalls eine große Rolle. Je höher er ist, desto einfach ist das Bild in etwas helleren Räumen zu erkennen. Liest du von „ANSI-Lumen“, ist damit keine andere Maßeinheit gemeint, sondern nur, dass der Wert nach den Vorgaben des American National Standards Institute ermittelt wurde.
Obwohl Dateien nicht physisch existieren, haben sie eine gewisse Größe. Um diese zu bemessen dient die Einheit „Byte“. Die enthält acht einzelne Zustände, die sogenannten „Bits“. Gestiegene Datenmengen in den vergangenen Jahrzehnten sorgten dafür, dass sich verschiedene Größenordnungen etabliert haben. Waren das früher noch die Megabyte (MB), sind es heute eher Gigabyte (GB) und Terabyte (TB). Hier siehst du, wie vielen Bytes diese jeweils entsprechen:
- 1 MB = 1.000.000 bytes
- 1 GB = 1.000 MB = 1.000.000.000 bytes
- 1TB = 1.000 GB = 1.000.000 MB = 1.000.000.000.000
In einem Terabyte stecken somit 8.000.000.000.000 Bits, also mögliche Zustände.
Geht es um digitale Kamerasysteme, dann taucht meist prominent der Begriff „Megapixel“ (MP) auf. Der beschreibt die Auflösung eines Kamerasensors. Ein Megapixel besteht aus einer Million einzelner Pixel. Je höher der Wert ist, desto größer ist also das Bild selbst. Fälschlicherweise entsteht oft der Eindruck, dass mehr Megapixel eine höhere Bildqualität bedeuten. Tatsächlich ist das nicht unbedingt der Fall. Ein guter Sensor mit 12 Megapixeln macht schönere Bilder als ein schlechter Sensor mit 50 Megapixeln. Geht es allerdings darum, ein Bild möglichst groß auszudrucken oder nur einen kleinen Ausschnitt davon scharf darzustellen, dann sind mehr Megapixel immer besser.
In der Mode ist Mesh ein Netzmaterial, das etwa bei Sportbekleidung zum Einsatz kommt. In der Technik-Welt beschreibt Mesh hingegen eine Art, um ein Signal flächendeckend zu verbreiten. Ähnlich wie in der Mode, ist das digitale Mesh verwoben. In einem WLAN-Mesh sind Router und Satelliten untereinander verbunden. Der Router fungiert dabei meist als Mesh-Master, der das Hauptsignal stellt und an die Satelliten (die als eine Art vernetzte Repeater fungieren) sendet. Die geben es dann an die Endgeräte weiter. Das sorgt nicht nur für eine möglichst hohe Abdeckung in größeren Wohnungen, Häusern und Büros, sondern auch für mehr Komfort: Musst du dich bei einem einfachen WLAN-Repeater meist extra einloggen, wechseln deine Endgeräte automatisch zwischen den Mesh-Geräten.
Das in Deutschland entwickelte Dateiformat MP3 ist für Audio-Signale ausgelegt. Es ist deshalb so weit verbreitet, weil es eine starke Kompressionsrate (etwa 85%) und somit kleine Dateigrößen bei ausreichend hoher Qualität bietet. Dennoch ist MP3 verlustbehaftet und steht damit im Gegensatz zu Dateiformaten wie FLAC. Das Format war zeitweise so häufig benutzt, dass es sogar dafür ausgelegte Abspielgeräte gab, die MP3-Player, die zwischen CD-Playern und Smartphones den Markt für mobile Musikplayer dominierten.
Ein Netzwerkspeicher kann eine sinnvolle Lösung sein, wenn du große Datenmengen speichern und einfach von verschiedenen Geräten darauf zugreifen möchtest. Im englischen heißt das „Network Attached Storage“, kurz NAS. Ein solches System besteht meist aus zwei grundlegenden Teilen: einem Dateiserver und einem oder mehreren Laufwerken. Der Server übernimmt dabei die Steuerung und Bereitstellung der gespeicherten Daten. Als Laufwerke kommen handelsübliche HDDs zum Einsatz. Wie viele und mit welcher Speichergröße, hängt vom Dateiserver und dir selbst ab.
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Geht es um die Angabe der Helligkeit eines Displays, etwa bei einem Monitor oder einem Smartphone, findet häufig der Begriff Nit Verwendung. Der ist aber eigentlich keine offiziella Maßangabe, sondern nur eine alternative Bezeichnung für Candela pro Quadratmeter (cd/m2). Je höher der Wert, desto heller scheint das Display. Eine hohe Helligkeit ist gerade dann wichtig, wenn du das Gerät im Freien oder in sonnendurchfluteten Räumen verwendest. Laptops erreichen oft Werte um die 300 Nits, Smartphones nicht selten um die 1.000 Nits und Fernseher etwa 500 Nits.
Festplatten und andere Arten von Speicher lassen sich in Partitionen einteilen. Das geschieht etwa durch die in einem Betriebssystem vorhandene Software zur Datenträgerverwaltung. Durch Partitionen lässt sich ein Speicher in mehrere Volumes aufteilen, also in digitale Speicherräume für Daten. Die Partition ist also, als würdest du den Inhalt einer großen Box auf mehrere kleine Boxen aufteilen. Das schafft mehr Ordnung durch eine saubere Trennung. Auf einer Festplatte schaffst du so etwa eine Partition für das Betriebssystem, eine für Dokumente und eine für Spiele. Die einzelnen Partitionen lassen sich dann leichter organisieren.
Das Wort Pixel taucht in der Technik-Welt oft auf, gerade bei Displays und Kameras. Dahinter verbirgt sich ein einzelner Bildpunkt. Der kommt aber selten alleine vor, sondern vielmehr in einem Verbund zahlreicher Pixel. Bei Kameras ist die Gesamtzahl der Pixel auf einem Sensor in Megapixeln angegeben. Bei Displays hingegen beschreibt die Auflösung die Zahl der vertikal und horizontal angeordneten Pixel. Je höher der Wert, desto schärfer wirkt das Bild. Ein Pixel besteht dabei aus Subpixeln, die einzelne Farben wiedergeben.
Ein RAID-Verbund („Redundant Array of Independent Disks“) ist ein Zusammenschluss von einzelnen Festplatten zu einem System. Das soll nicht etwa für mehr Speicher sorgen, sondern für mehr Sicherheit vor Ausfällen. Dafür existieren die gespeicherten Daten mehrfach. Fällt also eine Festplatte aus, funktioniert das RAID-System weiterhin. Ist das ausgefallene Laufwerk ersetzt, lässt sich der Verbund wieder in den ursprünglichen Zustand zurücksetzen. RAID-Systeme lassen sich hardwareseitig über einen RAID-Controller steuern oder per Software.
Der „Random-Access Memory“ (RAM) ist ein Speicher mit wahlfreiem, direktem Zugriff. In der Verbraucher-Technik kommt er in erster Linie als Arbeitsspeicher zum Einsatz, wodurch die Abkürzung oft als Synonym Verwendung findet. Der Vorteil von RAM liegt darin, dass die einzelnen Zellen in den Speicherbausteinen direkt vom System ansteuerbar sind. Das geht besonders schnell. Bei einem Rechner oder Smartphone überträgt der Prozessor deshalb Daten von einer Festplatte oder einem ähnlichen Speicher in den Arbeitsspeicher. Von dort aus kann er gezielt und schnell auf die geforderten Daten zugreifen. Wird der Dateizugriff beendet, macht der Prozessor den Platz im Arbeitsspeicher wieder frei. Genauere Spezifikationen für den verwendeten Arbeitsspeicher legt meist die Bezeichnung „DDR” fest.
Über den Begriff ROM solltest du in der heutigen Zeit eigentlich nur noch selten stolpern, doch eine fehlerhafte Verwendung sorgt dafür, dass er doch relativ häufig auftaucht. ROM ist eine Abkürzung für „Read-Only Memory“, also Speicher, der sich nur auslesen und nicht neu beschreiben lässt. Verwendung findet er auch heute noch für BIOS-Systeme bei Computern. Der beim Smartphone angegebene ROM ist aber kein echter ROM-Speicher, sondern normaler Flashspeicher. Die Verwendung des Begriffs ist in diesem Fall also nicht korrekt, hat sich aber etabliert.
Bei den heute gängigen SD-Karten handelt es sich um eine Art von Flashspeicher. Das Kürzel SD steht dabei für „Secure Digital“, also eine sicheren, digitalen Speicher. Ein integrierter Schlüssel soll dafür sorgen, dass geschützte Medien nicht unrechtmäßig abgespielt werden können. SD-Karten finden heute vor allem in Digitalkameras Verwendung. Die kleinere Bauform microSD kommt etwa in Smartphones zum Einsatz. Um sie in einem Kartenleser verwenden zu können, ist ein Adapter nötig, der oft im Lieferumfang der Karten enthalten ist.
Damit du mit deinem Smartphone oder einem anderen Gerät den Mobilfunk nutzen kannst, benötigst du eine Art der Authentifizierung. Diese erfolgt in der Regel über die SIM-Karte. Das „Subscriber Identity Module“ bucht dich in das jeweilige Netz ein und identifiziert dich darin. SIM-Karten haben sich in ihrer Größe im Laufe der Jahrzehnte deutlich verändert. Steckten früher noch Full-Size-SIMs in den Geräten, sind die Aufnahmen heute meist für die deutlich kleinere Nano-SIM ausgelegt. Das spart Platz, den die Hersteller von Smartphones für andere Technik nutzen können. Manche modernen Geräte benötigen gar keine physische SIM mehr, da der Chip bereits fest ins Mobiltelefon integriert ist. Du benötigst dann nur noch die notwendigen Daten vom Provider, die dann direkt im Smartphone gespeichert sind. Diese Vorgehensweise nennt sich „eSIM“ oder „embedded SIM“.
Um die heutige Funktionsweise eines Computers zu garantieren, braucht es verschiedene wichtige Komponenten. Der Prozessor (CPU) ist das Herz des Geräts, Der Grafikprozessor (GPU) sorgt für die optische Ausgabe. Mit dem Arbeitsspeicher (RAM) gelingt der schnelle Austausch von Daten. Controller steuern alle internen und externe Komponenten. Das benötigt in einem Rechner viel Platz. Eine deutlich kompaktere Bauweise ermöglicht ein „System-on-a-Chip“ (SoC). Darin sind die einzelnen Bestandteile vereint. Solche SoCs kommen deshalb häufig in Smartphones, Tablets, Smartwatches und anderen Geräten zum Einsatz, bei denen wenig Platz zur Verfügung steht. Aus welchen Bestandteilen ein SoC im Detail besteht, ist von System zu System unterschiedlich.
Eine Alternative zur handelsüblichen Festplatte (HDD) ist das „Solid-State-Drive“, kurz SSD. Im Vergleich zu einer HDD sind hier keine beweglichen Teile verbaut, stattdessen handelt es sich um einen Halbleiterspeicher. Dieser ist in der Regel ein reiner Flashspeicher. Es gibt aber auch Hybrid-Lösungen aus SSDs und HDDs. Gängige Bauformen von Solid-State-Drives sind 2,5 Zoll für den Einbau im Festplattenschub eines Rechners und M.2 für den Einbau in kompakten Geräten wie Notebooks, Spielekonsolen und ähnlichem. Die wohl größten Vorteile von SSDs gegenüber HDDs sind die schnelleren Zugriffszeiten und der geräuschlose Betrieb.
Der weltweit wohl am häufigsten genutzte Standard für Peripherie-Verbindungen ist USB, was für „Universal Serial Bus“ steht. Über die dazugehörigen Ports übertragen etwa Mäuse und Tastaturen Eingaben, externe Festplatten Daten und Netzteile Strom. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, weshalb sich an zahlreichen elektrischen Geräten entsprechende Anschlüsse finden. Die sehen allerdings nicht immer gleich aus. Besonders häufig kommt noch immer der USB-A-Anschluss vor. Der ist rechteckig, besteht zur Hälfte aus einem Kontakt und lässt sich nur richtig gedreht einstecken. Ähnliches gilt für die kleineren Steckverbindungen Mini- und Micro-USB. Zunehmend verbreiten sich USB-C-Ports, die an den Seiten abgerundet sind. Die Kontaktstifte sitzen hier oben und unten im Stecker, wodurch sich dieser nicht falsch herum einstecken lässt. Ein weiterer Formfaktor ist der fast viereckige USB-B-Stecker, der in erster Linie bei Druckern zum Einsatz kommt. USB gibt es mittlerweile in zahlreichen Versionen. Die aktuelle Spezifikation ist USB 4, die Übertragungsraten bis zu 40 Gbit/s ermöglicht.
Mehr zum Thema USB‑C findest du hier:
Die elektrische Spannung ist in Volt (V) angegeben. Dabei entspricht ein Volt einem Watt Leistung bei einer Stromstärke von einem Ampere. Die in Deutschland übliche Spannung an einer Haushaltssteckdose beträgt 230 Volt. Das Bordnetz in einem Auto liefert meist 12 Volt, was durch die Nennspannung der Starterbatterie definiert ist.
Der in vielen Bereichen gängige Wert für Leistung ist Watt (W). Das entspricht einer mechanischen Arbeit von einem Joule pro Sekunde, dem Erwärmen von einem Gramm Wasser um rund 14,3 Kelvin oder die Aufrechterhaltung von einem Volt bei einem Widerstand von einem Ohm. Der Wert kommt also an vielen Stellen zum Einsatz. Besonders bekannt ist dabei die Leistung von Fahrzeugen, die in Kilowatt (kW) angegeben ist. Gleiches gilt für den Ladestrom bei Elektroautos. Watt ist der Ausgangswert für die Berechnung des Verbrauchs in Kilowattstunden (kWh).
Per WLAN lässt sich ein lokales Netzwerk ohne Kabel anlegen. Das beschreibt auch der Name hinter der Abkürzung, nämlich „Wireless Local Area Network“. Im Bereich des Internets ist für den Aufbau des Netzwerks meist ein WLAN-Router zuständig. Dieser verbindet sich mit dem Internet und gibt Datenpakete dann kabellos an verbundene Endgeräte weiter. WLAN ermöglicht aber auch Direktverbindungen, etwa zu Druckern, Geräten im Smarthome und mehr. Die aktuellen Standards für WLAN-Verbindungen mit 2,4 und 5 GHz sind IEEE 802.11 g/n/ac. Übrigens: Wi-Fi ist nicht die korrekte, allgemeingültige Bezeichnung, sondern lediglich ein Markenname.
Ein vor allem im Smarthome öfter zu findender Standard für kabellose Netzwerke ist ZigBee. Das entstand durch die „Connectivity Standards Alliance“, die aus zahlreichen großen Herstellern besteht. Dabei bauen die Geräte ein Mesh auf, also eine Verbindung aller einzelnen Bestandteile zu einem großen Netz. ZigBee funkt dafür mit dem Standard 802.15.4 bei 2,4 GHz. Ein großer Vorteil der Technik ist, dass sie wenig Energie verbraucht und tausende Geräte gleichzeitig zu einem Mesh-Netzwerk verbinden kann. ZigBee kommt beispielsweise bei Philips Hue, IKEA Tradfri und Samsung SmartThings zum Einsatz.
Ähnlich wie ZigBee, ist auch Z‑Wave ein Standard für drahltose Verbindungen – gerade im Smarthome. Dahinter steckt die „Z‑Wave Alliance“, die aus mehr als 600 Unternehmen aus dem Elektronik-Bereich besteht. Z‑Wave nutzt für den Funk die Frequenzen zwischen 850 und 950 MHz. Das soll für eine bessere Durchdringung von Wänden sorgen. Außerdem gilt Z‑Wave als relativ sicher.