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You­Tube-Alter­na­ti­ven: Auf die­se 6 Por­ta­le kannst du ausweichen

Videos ansehen und veröffentlichen kannst du nicht nur bei YouTube. Andere Portale richten sich an spezielle Zielgruppen oder bringen interessante Extras mit.

Musik­clips, Kino­trai­ler, How-to-Anlei­tun­gen, Yoga-Übun­gen, wit­zi­ge Kat­zen: Das Inter­net ist voll von Vide­os aller Art. Du siehst dir vie­le davon an, zur Unter­hal­tung oder um etwas zu ler­nen. Ab und zu nimmst du auch selbst wel­che auf und ver­öf­fent­lichst sie. You­Tube ist zwar das größ­te und bekann­tes­te Video­por­tal, aber längst nicht das ein­zi­ge. Die Kon­kur­ren­ten brin­gen eini­ge Extras mit – oder haben eine spe­zi­el­le Ziel­grup­pe. UPDATED stellt dir sechs You­Tube-Alter­na­ti­ven vor. 

“Vimeo”: Hoch­wer­ti­ge Inhal­te in HD

Pixeli­ge Vide­os mit schlech­tem Ton und Leu­ten, die nur Unsinn erzäh­len: Davon hast du die Nase voll? Du bist auf der Suche nach hoch­wer­ti­gen, künst­le­ri­schen und krea­ti­ven Clips? Dann bist du bei “Vimeo” gut aufgehoben:

  • Auf der Platt­form fin­dest du hoch­wer­ti­ge Inhal­te von Video­künst­lern und Gra­fi­kern, zum Bei­spiel ani­mier­te Kurzfilme.
  • Dar­über hin­aus gibt es Vide­os aus den Berei­chen Musik, Rei­se und Sport – aber nur sel­ten Amateurvideos.
  • Eine Redak­ti­on emp­fiehlt dir unter dem Namen Staff Picks aus­ge­such­te Clips. Du kannst die Vide­os bewer­ten und teilen.

Beden­ke: Die Inhal­te auf der Sei­te siehst du erst, wenn du dich kos­ten­los anmel­dest. Dann ist aber auch das Hoch­la­den dei­ner eige­nen Vide­os kein Pro­blem mehr.

Bis zu einem Volu­men von 5 GB pro Woche oder 250 GB pro Jahr ist das kos­ten­los mög­lich. Brauchst du mehr, willst dei­nen Kanal mit ande­ren tei­len oder dei­ne Vide­os auf einer Web­sei­te ein­bet­ten, benö­tigst du ein Abo. Das kos­tet je nach Vari­an­te zwi­schen 6 und 70 Euro pro Monat. Dann ist die Platt­form auch werbefrei.

“Dai­ly­Mo­ti­on”: Das fran­zö­si­sche YouTube

Kanä­le von Medi­en und Pri­vat­nut­zern, News, Sport und Musik­vi­de­os: Das Port­fo­lio von “Dai­ly­Mo­ti­onist ähn­lich breit gefä­chert wie bei You­Tube. Auch Wer­be­ein­blen­dun­gen gibt es auf dem Por­tal des fran­zö­si­schen Anbie­ters Viven­di. Des Wei­te­ren cha­rak­te­ri­siert sich “Dai­ly­Mo­ti­on” dadurch:

  • Auf der Start­sei­te ste­hen die Emp­feh­lun­gen der Redaktion.
  • Über ein Such­feld und diver­se Kate­go­rien ent­deckst du The­men oder ande­re Nutzer.
  • Wie bei You­Tube darfst du Inhal­te bewer­ten, tei­len und für spä­ter spei­chern, aller­dings nicht kommentieren.

Du kannst die Platt­form nut­zen, ohne dich anzu­mel­den. Wenn du dich kos­ten­los regis­trierst, bekommst du aller­dings auf dei­nen Geschmack zuge­schnit­te­ne Vorschläge.

Auch das Hoch­la­den eige­ner Vide­os ist dann mög­lich: Ein Clip darf höchs­tens 60 Minu­ten lang und 2 GB groß sein. Möch­test du län­ge­re Clips ver­öf­fent­li­chen und mit Wer­be­ein­blen­dun­gen Geld ver­die­nen, kannst du dich als Dai­ly­Mo­ti­on-Part­ner registrieren.

“Tik­Tok”: Mini-Vide­os und Memes per App

15 Sekun­den lan­ge Vide­os, die in End­los­schlei­fe lau­fen und mit Musik unter­legt sind: Bei “Tik­Tok” ste­hen wit­zi­ge und krea­ti­ve Miniclips im Vor­der­grund. Unter ver­schie­de­nen Hash­tags und mit Chal­lenges for­dern die Nut­zer sich gegen­sei­tig auf, zu einem The­ma eine Auf­nah­me zu machen. So ent­ste­hen immer wie­der auch Memes. 

 

  • “Make every second count” ist das Mot­to des Por­tals, das du nur auf dem Smart­phone nutzt.
  • “Tik­Tok” gehört zu den belieb­tes­ten sozia­len Netz­wer­ken und war 2018 welt­weit eine der am häu­figs­ten her­un­ter­ge­la­de­nen Apps.
  • Mit dem Pro­gramm nimmst du auch selbst Miniclips auf – von dir selbst oder ande­ren beim Sin­gen, Tan­zen oder Erzählen.
  • Die Vide­os kannst du mit Fil­tern ver­frem­den, mit Effek­ten ver­se­hen oder schnel­ler und lang­sa­mer ablau­fen lassen.
  • Du ergänzt sie außer­dem mit einer kur­zen Beschrei­bung sowie Hash­tags, dann ver­öf­fent­lichst du sie in der Community.

Ande­re kön­nen die Clips bewer­ten, kom­men­tie­ren und tei­len sowie dir fol­gen. Um “Tik­Tok” zu ver­wen­den, musst du die App im Goog­le Play Store oder bei iTu­nes her­un­ter­la­den und dich kos­ten­los anmelden.

“Twitch”: Live-Strea­ming-Por­tal für Gamer

Du hängst seit einer Ewig­keit bei einem Level von “The Legend of Zel­da” fest und schaffst es ein­fach nicht, den Boss zu besie­gen? Auf der Platt­form “Twitchschaust du ande­ren Gamern live dabei zu, wie sie ein Spiel spie­len – und holst dir so Inspi­ra­ti­on zur Lösung.

  • Zu sehen ist ihr Bild­schirm mit der aktu­el­len Hand­lung. Sie kom­men­tie­ren, was sie gera­de tun – oft ist ihr Gesicht in einem klei­nen Fens­ter eingeblendet.
  • Über einen Chat kannst du mit dem Spie­ler kom­mu­ni­zie­ren und kom­men­tie­ren, was er gera­de tut.
  • Auf Wunsch folgst du Kanä­len und abon­nierst die Inhal­te. Vie­le Vide­os kannst du dir auch spä­ter als Auf­zeich­nun­gen ansehen.
  • Auf der Sei­te wer­den auch E‑S­port-Events übertragen.

Möch­test du dei­ne eige­nen Spiel­erfol­ge strea­men, mel­dest du dich kos­ten­los an. Auf Kon­so­len wie der Xbox One oder der PS4 filmst du dich mit Hil­fe der “Twitch”-App.


Beden­ke: Auf dem Com­pu­ter brauchst du eine Soft­ware, die alles auf­zeich­net, was auf dei­nem Bild­schirm pas­siert, zum Bei­spiel OBS Stu­dio oder Audi­als. Willst du dei­ne Streams kom­men­tie­ren, benö­tigst du außer­dem Web­cam und Mikrofon.

“Vid­Lii”: Zeit­rei­se mit Amateurvideos

Fail-Vide­os, in denen alles schief­geht, lus­ti­ge Tie­re oder Leu­te, die ein­fach irgend­et­was erzäh­len: Bei “Vid­Lii” gibt es kei­ne Hoch­glanz­clips und kei­ne Pro­fi­auf­nah­men. Die Platt­form lebt von Ama­teur-Auf­nah­men in diver­sen Kate­go­rien. Sie kommt im Retro-Design daher und erin­nert optisch an Web­sei­ten wie vor zehn Jah­ren. So fin­dest du dort auch kei­ne Video­wer­bung, son­dern nur Ban­ner und Bild­an­zei­gen. “Vid­Lii” beschwört damit den Geist der Anfangs­zei­ten von You­Tube her­auf, als dort noch kein Geld ver­dient wurde:

 

  • Du kannst Vide­os bewer­ten und kom­men­tie­ren sowie ande­ren Nut­zern folgen.
  • Im Ver­gleich zu Sei­ten wie “Twitch” und Apps wie “Tik­Tok” sind dort aber deut­lich weni­ger Nut­zer unterwegs.
  • Auch eige­ne Clips lädst du hoch, nach­dem du dich ange­mel­det hast. Sie dür­fen höchs­tens 15 Minu­ten lang sein.

“Meta­ca­fe”: Spa­ßi­ge, kura­tier­te Kurzvideos

Lus­ti­ge Strei­che, pein­li­che Situa­tio­nen und skur­ri­le Tier­auf­nah­men: Bei “Meta­ca­fe” ver­öf­fent­li­chen Nut­zer unter­halt­sa­me Kurz­vi­de­os in diver­sen Kate­go­rien. Der Spaß steht meist im Mit­tel­punkt. Damit will sich “Meta­ca­fe” von You­Tube und “Dai­ly­Mo­ti­on” abheben.

Das Beson­de­re: Die Redak­ti­on sucht für die Edi­to­ri­al Picks die bes­ten Clips her­aus und emp­fiehlt sie dir auf der Start­sei­te. Du kannst die Inhal­te bewer­ten und kom­men­tie­ren. Willst du eige­ne Vide­os hoch­la­den, brauchst du ein kos­ten­lo­ses Kon­to. Es gibt kei­ne Beschrän­kun­gen, was die Dau­er und die Grö­ße von Clips angeht.

Video­por­ta­le: Es muss nicht immer You­Tube sein 

Du bist ein Gamer und brauchst Hil­fe? Du möch­test Vide­os anse­hen, willst aber ein paar Emp­feh­lun­gen bekom­men? Oder bist du auf der Suche nach künst­le­ri­schen und krea­ti­ven Clips? Für all das kannst du auch ande­re Video­platt­for­men nut­zen als You­Tube. Der Platz­hirsch hat zwar die meis­ten Nut­zer und die größ­te Aus­wahl, aber die Kon­kur­renz bringt ein paar Beson­der­hei­ten mit. So steht für jede Stim­mungs­la­ge und jede Gele­gen­heit der pas­sen­de Anbie­ter parat.

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