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Computerzubehör

Web­cams: 5 Model­le für Home­of­fice und mehr

Mithilfe einer Webcam bleibst du mit Kolleginnen und Kollegen oder Freunden besser in Kontakt.

Im ver­gan­ge­nen Jahr ging es für vie­le Men­schen plötz­lich ins Home­of­fice. Auch Schü­le­rin­nen und Schü­ler muss­ten vie­les in Eigen­re­gie zu Hau­se erle­di­gen. Wich­tig ist es dabei, mit ande­ren in Kon­takt zu blei­ben. Damit das auch gut funk­tio­niert, braucht es eine gute Web­cam. Mit ihr machst du sta­tio­nä­re Rech­ner fit für Video­te­le­fo­nie und bekommst eine ver­nünf­ti­ge Alter­na­ti­ve zu den meist nicht so guten ein­ge­bau­ten Lin­sen von Note­books. Hier fin­dest du fünf aktu­el­le Model­le für Video­chats, Strea­ming und mehr.

Rollei R‑Cam 100

Die Mar­ke Rollei gibt es schon seit lan­ger Zeit. Frü­her noch in Braun­schweig ansäs­sig, stell­te das Unter­neh­men in den 1920ern erst­mals Kame­ras her. Seit 2010 gehört die Mar­ke zu RCP-Tech­nik und sitzt mitt­ler­wei­le in Nor­der­stedt nahe Ham­burg. Kame­ras gibt es von Rollei heu­te noch, und auch Web­cams gehö­ren zum Port­fo­lio der Mar­ke. Ein güns­ti­ges Modell ist die Rollei R‑Cam 100 für rund 50 Euro.

Dafür bekommst du einen Sen­sor, der mit bis zu Full-HD, also 1.920 x 1.080 Pixel, auf­löst. Das geschieht mit 30 Bil­dern pro Sekun­de. Rollei setzt auf einen Fix­fo­kus, also das Scharf­stel­len eines mög­lichst gro­ßen Bereichs. Willst du bestimm­te Berei­che oder Objek­te fokus­sie­ren, geht das aller­dings nicht. Als Sicht­feld gibt Rollei 85 Grad an. Das soll­te für den Ein­satz am Rech­ner voll­kom­men aus­rei­chend sein. Dei­ne Spra­che über­tra­gen ein­ge­bau­te Mikrofone.

Am Moni­tor dei­nes Rech­ners oder Note­books kannst du die R‑Cam 100 per Clip anbrin­gen. Die­ser ist gum­miert, dürf­te dei­nen Gerä­ten also nicht scha­den. Alter­na­tiv hast du auch die Mög­lich­keit, ein Sta­tiv zu ver­wen­den. Das dafür not­wen­di­ge Gewin­de in ¼‑Zoll-Grö­ße ist in die Hal­te­rung inte­griert. Net­tes Extra: Über eine klei­ne KIap­pe kannst du die Kame­ra jeder­zeit abde­cken – für ein bes­se­res Gefühl von Privatsphäre.

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Asus Web­cam C3

Ursprüng­lich weni­ger stark im Kame­ra-Geschäft ver­an­kert ist Asus. Die Mar­ke aus Tai­wan ist ein klas­si­scher Her­stel­ler von Com­pu­ter-Hard­ware. Lap­tops, Moni­to­re, Rech­ner und vie­les mehr gibt es von Asus. So zählt das Unter­neh­men zu den größ­ten und bekann­tes­ten sei­ner Art. Natür­lich dür­fen im umfang­rei­chen Ange­bot der Mar­ke auch Web­cams nicht feh­len. So bie­tet Asus etwa die Web­cam C3 an. Preis­lich liegt die mit rund 70 Euro aller­dings leicht über der Rollei R‑Cam 100.

Bei der Auf­lö­sung gibt es zunächst kei­nen Unter­schied. Auch hier löst der Sen­sor mit 1.920 x 1.080 Pixeln (Full-HD) auf. Dabei schafft er eben­falls 30 Bil­der pro Sekun­de. Eine genaue Anga­be zum Sicht­feld gibt Asus nicht. Aller­dings soll es sich um eine Weit­win­kel-Lin­se han­deln. Das bedeu­tet, dass dein Gegen­über mehr von dir und dei­nem Umfeld sieht. Das ist gera­de für Strea­mer inter­es­sant. Auch hier sind Mikro­fo­ne mit an Bord, die sogar stö­ren­de Umge­bungs­ge­räu­sche redu­zie­ren sollen.

Die Asus Web­cam kannst du um 90 Grad nei­gen und um 360 Grad dre­hen. So musst du nicht unbe­dingt direkt davor­sit­zen, damit du im Bild bist. Die Hal­te­rung lässt sich direkt am Note­book oder Moni­tor anbrin­gen. Alter­na­tiv kannst du ein Sta­tiv nut­zen (¼‑Zoll-Gewin­de). Eine ein­ge­bau­te Abde­ckung gibt es hier nicht.

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Micro­soft LifeCam Studio

Eines der größ­ten IT-Unter­neh­men der Welt ist Micro­soft. Lan­ge ist die Fir­ma schon deut­lich mehr als der Ent­wick­ler des Betriebs­sys­tems Win­dows. Heu­te gehö­ren Note­books, Spie­le­kon­so­len, Tablets und vie­les mehr zum Ange­bot. Weil Micro­soft mit Teams und Sky­pe gleich zwei häu­fig genutz­te Pro­gram­me für Video­te­le­fo­nie sein Eigen nennt, darf auch die pas­sen­de Aus­rüs­tung nicht feh­len. Die­se soll etwa die LifeCam Stu­dio sein, die du für knapp 100 Euro bekommst.

Tech­nisch gibt es hier auf den ers­ten Blick kei­ne gro­ßen Beson­der­hei­ten: Full-HD, 30 Bil­der pro Sekun­de und ein Sicht­feld von rund 75 Grad. Der Auto­fo­kus mit Gesichts­er­ken­nung stellt dich mög­lichst immer scharf. Aller­dings kann er auch Din­ge fokus­sie­ren, die du in die Kame­ra hältst. Ein­ge­bau­te Mikro­fo­ne gibt es hier eben­falls. Micro­soft spricht dabei sogar von „HiFi“-Qua­li­tät und Rauschunterdrückung.

Die Hal­te­rung ist fle­xi­bel und lässt sich an einer Viel­zahl von Moni­to­ren und Note­books anbrin­gen. Alter­na­tiv schraubst du die LifeCam Stu­dio ein­fach über das ¼‑Zoll-Gewin­de auf ein Sta­tiv. Die Kame­ra lässt sich um 360 Grad dre­hen. Eine inte­grier­te Abde­ckung gibt es auch hier nicht.

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Logi­tech C920 HD Pro

Im Ver­gleich zu Asus und Micro­soft bie­tet Logi­tech selbst kei­ne Com­pu­ter an, son­dern stellt nur Zube­hör her. Beson­ders bekannt ist das Unter­neh­men für Mäu­se und Tas­ta­tu­ren. Aber auch Laut­spre­cher, Head­sets und mehr gehö­ren zu den Pro­duk­ten von Logi­tech. Web­cams gibt es von den Schwei­zern eben­falls. Eine davon ist die C920 HD Pro für rund 100 Euro.

Tech­nisch sind die Unter­schie­de zwi­schen den Model­len, wie du viel­leicht gemerkt hast, größ­ten­teils sehr gering. Ent­spre­chend kannst du auch hier Full-HD-Auf­nah­me (1.920 x 1.080 Pixel) bei 30 Bil­dern pro Sekun­de erwar­ten. Zum Sicht­feld der Kame­ra macht Logi­tech kei­ne Anga­ben; ein Weit­win­kel kommt hier aber nicht zum Ein­satz. Das Bild ver­bes­sern will Logi­tech über eine Belich­tungs­kor­rek­tur. Das soll bei dunk­len Räu­men oder star­ken Son­n­ein­strah­lung hel­fen. Der Auto­fo­kus behält dich dabei mög­lichst immer im Blick. Die Mikro­fo­ne links und rechts neben der Lin­se zeich­nen auch Spra­che auf.

Um 360 Grad ver­stell­bar ist die Kame­ra nicht. Nur den Nei­gungs­win­kel kannst du ver­än­dern. Dafür ist auch sie über die Hal­te­rung direkt am Note­book oder Moni­tor zu befes­ti­gen und hat zusätz­lich ein ¼‑Zoll-Gewin­de für Sta­ti­ve. Eine Abde­ckung gibt es nicht.

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Logi­tech Brio 4K

Blei­ben wir doch direkt bei Logi­tech, denn das Unter­neh­men noch ein wei­te­res inter­es­san­tes Modell im Ange­bot. Genau­er geht es um die Web­cam Brio Stream des Unter­neh­mens. Im Ver­gleich zu den ande­ren Model­len in die­ser Lis­te macht diese eini­ges anders, was sich aller­dings auch auf den Preis aus­wirkt. Mit rund 250 Euro ist sie das teu­ers­te der fünf Produkte.

Tech­nisch ist sie der Kon­kur­renz über­le­gen. Sie unter­stützt die Video­über­tra­gung in bis zu 4K (4.096 x 2.160 Pixel). Aller­dings auch nur bei 30 Bil­dern pro Sekun­de. Aller­dings: Nutzt du nur die Full-HD-Auf­lö­sung, nimmt sie in sehr flüs­si­gen 60 Bil­dern pro Sekun­de auf. Dank HDR-Tech­no­lo­gie sol­len auch die Kon­tras­te deut­lich an Qua­li­tät gewin­nen. Das Sicht­feld kannst du über die Soft­ware selbst im Bereich von 65 bis 90 Grad ein­stel­len. Der Auto­fo­kus stellt dich dabei scharf. Mikro­fo­ne mit Rausch­un­ter­drü­ckung dür­fen eben­falls nicht feh­len.

Als net­ten Bonus für Strea­mer packt Logi­tech eine 12-mona­ti­ge Lizenz für die Soft­ware XSplit bei, mit der sich Streams star­ten und steu­ern las­sen. Die Hal­te­rung lässt dich die Kame­ra an den meis­ten Note­books und Moni­to­ren anbrin­gen. Willst du ein Sta­tiv nut­zen, musst du sie aller­dings zuvor ent­fer­nen, denn das ¼‑Zoll-Gewin­de ver­steckt sich direkt an der Unter­sei­te der Kame­ra. Eine Pri­va­cy-Abde­ckung fehlt auch hier.

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