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Haushalt

Wasch­ma­schi­ne anschlie­ßen: Wie es geht und wor­auf du ach­ten solltest

Egal ob Umzug oder neues Gerät: Bevor es mit dem Waschen losgehen kann, musst du die Waschmaschine zunächst anschließen.

Klei­dung, Bett­wä­sche, Hand­tü­cher, Kuschel­tie­re und vie­les mehr lässt sich mit einer Wasch­ma­schi­ne schnell und unkom­pli­ziert rei­ni­gen. Schaffst du dir ein neu­es Gerät an oder ziehst mit dei­nem um, dann stehst du wahr­schein­lich vor der Auf­ga­be, die Wasch­ma­schi­ne anzu­schlie­ßen. Doch kei­ne Sor­ge, denn das ist in der Regel ganz ein­fach. In weni­gen Hand­grif­fen geht es also mit dem Waschen wei­ter. Wie es genau funk­tio­niert und wor­auf du ach­ten soll­test, erfährst du hier.

Wasch­ma­schi­ne anschlie­ßen: Es geht auch in Eigenregie

Bei bestimm­ten Arbei­ten im Haus ist ein Pro­fi not­wen­dig. Das gilt vor allem dann, wenn es um elek­tri­sche Anschlüs­se geht, weil hier zahl­rei­che Gefah­ren lau­ern. Vom Stark­strom beim Herd soll­test du des­halb bes­ser die Fin­ger las­sen. Die Wasch­ma­schi­ne benö­tigt aber nur eine nor­ma­le Steck­do­se sowie Anschlüs­se an den Was­ser­zu­lauf sowie den Abfluss. Einen Exper­ten brauchst du dir dafür also nicht holen. Aller­dings lohnt es sich, eine zwei­te Per­son hin­zu­zu­zie­hen. Sie hilft dir dabei, das schwe­re Gerät zu bewe­gen und geht dir mit Werk­zeug und als gene­rel­le Assis­tenz zur Hand. Das nimmt dir etwas Mühe ab.

Vor­be­rei­tung: Bevor es an den Anschluss geht

Bevor du aller­dings Kabel und Schläu­che anschließt, gilt es eini­ge Din­ge zu beach­ten. Die Maschi­ne soll­te schließ­lich ide­al ste­hen, damit du sie gut erreichst, sie dich nicht stört und sie außer­dem mög­lichst lan­ge hält. Was also bei der Vor­be­rei­tung wich­tig ist, erklä­ren die fol­gen­den Punkte:

Der rich­ti­ge Stand­ort für die Maschine

Anders als bei einem Kühl­schrank ist das Plat­zie­ren der Wasch­ma­schi­ne nicht sehr fle­xi­bel. Neben dem Strom­an­schluss benö­tigst du einen Abwas­ser­ka­nal, der ent­we­der über das Wasch­be­cken oder einen spe­zi­el­len Abfluss rea­li­siert wird sowie einen Was­ser­hahn samt Anschluss­mög­lich­keit für den Schlauch. Mit einer neu­en Wasch­ma­schi­ne wer­den die wich­tigs­ten Anschluss­ka­bel und Schläu­che mit­ge­lie­fert, die zwi­schen 1 und 2 Meter lang sind. Bei einer älte­ren Maschi­ne kannst du die bis­he­ri­gen Schläu­che wie­der­ver­wen­den oder neue kau­fen. Letz­te­res ist gera­de dann sinn­voll, wenn die alten Exem­pla­re schon sprö­de oder ein­fach zu stark ver­un­rei­nigt sind. Sicht­lich beschä­dig­te Schläu­che soll­test du direkt entsorgen.

Ver­län­ge­rungs­ka­bel bie­ten dir eine fle­xi­ble­re Instal­la­ti­ons­mög­lich­keit, doch steigt dadurch auch das Risi­ko eines Was­ser­scha­dens. Über­gän­ge von den mit­ge­lie­fer­ten Schläu­chen zur Ver­län­ge­rung kön­nen undicht sein, wodurch beim Wasch­vor­gang Was­ser aus­tre­ten kann. Das ist nicht nur ärger­lich für dich, son­dern kann im schlimms­ten Fall sogar den Nach­barn unter dir betreffen.

Steht dir ein sepa­ra­ter Wasch­raum oder ein Anschluss im Kel­ler zur Ver­fü­gung, emp­feh­len wir, die­sen zu nut­zen. So lagerst du sämt­li­che Geräu­sche, aber auch die ent­ste­hen­de feuch­te Wär­me in Kel­ler­räu­me aus.

Vor Vibra­tio­nen schützen

Heu­ti­ge Wasch­ma­schi­nen ver­fü­gen nicht nur über moder­ne Strom­spar­me­cha­nis­men, son­dern auch über eine flüs­ter­lei­se Tech­nik. Wäh­rend älte­re Model­le beim Schleu­dern schnell durch die Woh­nung oder das Haus hüpf­ten, sind Wasch­ma­schi­nen in den letz­ten Jah­ren immer ruhi­ger gewor­den. Den­noch hast du die Mög­lich­keit, selbst die kleins­ten Erschüt­te­run­gen ein­zu­däm­men. Das schont nicht nur dei­ne Ohren, son­dern auch die des Nachbarn.

Neben ein­fa­chen Tep­pi­chen, die du in jedem Möbel­haus fin­dest, bie­ten auch Schaum­stoff­mat­ten aus dem Bau­markt oder spe­zi­el­le Vibra­ti­ons­dämp­fer eine gute Mög­lich­keit, Vibra­tio­nen auf­zu­fan­gen und ein­zu­däm­men. In der Regel soll­te die kor­rek­te Ein­stel­lung der Füße einer Wasch­ma­schi­ne aus­rei­chen, um Geräu­sche und Vibra­tio­nen zu minimieren.

Ach­te auf die Transportsicherungen

Bevor du die Wasch­ma­schi­ne anschließt, schaue das Gerät und die Bedie­nungs­an­lei­tung genau an. Die­se ver­rät dir zunächst, wo sich die Trans­port­si­che­rung befin­det, mit­hil­fe derer die Trom­mel sowie die Stand­fü­ße der Wasch­ma­schi­ne beim Trans­port geschützt wer­den, und wie sie ent­fernt wird. Ent­fer­ne die Siche­rung dann und ver­wah­re sie an einem siche­ren Ort. Ziehst du spä­ter ein­mal um, benö­tigst du die Siche­rung erneut. Das Ent­fer­nen der Trans­port­si­che­rung vor der Inbe­trieb­nah­me ist unbe­dingt not­wen­dig. Bei einem Wasch­gang samt Siche­rung kann die Maschi­ne irrepa­ra­ble Schä­den davontragen.

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Wasch­ma­schi­ne anschlie­ßen: Jetzt geht es los

In wel­cher Rei­hen­fol­ge du die ein­zel­nen Kabel und Schläu­che mit den nöti­gen Anschlüs­sen ver­bin­dest, bleibt dir über­las­sen. Das Ein­fachs­te ist das Strom­ka­bel, das du schon nach dem Plat­zie­ren der Wasch­ma­schi­ne mit der Steck­do­se ver­bin­den kannst. Danach suchst du den Hahn, der für den Was­ser­zu­lauf in der Wasch­ma­schi­ne sorgt. Ver­bin­de den Zulauf­schlauch mit dem Hahn und ach­te dar­auf, dass du die­sen nicht auf­drehst, auch wenn die neue Maschi­ne über ein Aqua-Stopp-Sys­tem verfügt.

Der drit­te und somit letz­te Anschluss ist der Ablauf­schlauch, der sich um das war­me, mit Wasch­mit­tel ange­rei­cher­te Was­ser küm­mert. Auch wenn häu­fig dazu gera­ten wird, den Schlauch in der Bade­wan­ne oder im Wasch­be­cken mün­den zu las­sen, ist die­se Art der Abwas­ser­ent­sor­gung nicht rat­sam. Die Erschüt­te­run­gen der Maschi­ne, Haus­tie­re oder Kin­der kön­nen den Schlauch schnell aus sei­ner Posi­ti­on lösen und das Was­ser ver­teilt sich dann im Bad oder in der Küche. Tipp: Siche­rer ist der Anschluss am Siphon oder über einen eige­nen Abfluss der Waschmaschine.

Maschi­ne an den Syphon anschließen

Als Siphon wird das gebo­ge­ne Abfluss­rohr des Wasch­be­ckens bezeich­net, von dem ein wei­te­rer, etwas schma­le­rer Abfluss abgeht und im grö­ße­ren Rohr des Beckens mün­det. Hier­über kann die Wasch­ma­schi­ne das abge­pump­te Was­ser direkt in das Rohr des Beckens lei­ten. Die­se Vari­an­te ist nicht nur siche­rer, son­dern auch platz­spa­ren­der, da kei­ne Schläu­che den Zugang zu ande­ren Berei­chen des Rau­mes ver­sper­ren. Stel­le zunächst sicher, dass der Was­ser­hahn nicht läuft oder tropft. Ent­fer­ne dann die Ver­schluss­klap­pe am Abzweig des Siphons und set­ze den Ablauf­schlauch fest dar­auf. Tipp: Auch wenn der Schlauch fest auf dem Siphon sitzt, befes­tigst du ihn bes­ser zusätz­lich mit einer Metall­schel­le, sodass er sich auch bei einer Berüh­rung nicht lösen kann.

Die Alter­na­ti­ve zum Siphon ist ein sepa­ra­tes Abfluss­rohr, das in zahl­rei­chen Woh­nun­gen vor­han­den ist. Dabei han­delt es sich um eine brei­te Öff­nung in der Nähe der Bade­wan­ne oder des Wasch­be­ckens, in die du den Ablauf­schlauch hin­ein­führst. Ach­te dar­auf, dass der Schlauch nicht zu weit im Rohr steckt, da ansons­ten das Was­ser des Wasch­be­ckens oder der Bade­wan­ne nicht unge­hin­dert abflie­ßen kann. Im Bau­markt bekommst du pas­sen­de Ver­schluss­kap­pen für die­se Abfluss­roh­re, um Gerü­che zu vermeiden.

Check­lis­te: Wasch­ma­schi­ne anschließen

Das war es auch schon, die Wasch­ma­schi­ne ist ein­satz­be­reit. Im Fol­gen­den fin­dest du noch eine kur­ze Zusam­men­fas­sung der oben genann­ten Schrit­te, um alles auf sei­ne Rich­tig­keit zu kontrollieren:

  • Suche einen geeig­ne­ten Platz für die Waschmaschine.
  • Schaf­fe aus­rei­chen Frei­raum für Kabel und Schläuche.
  • Lege gege­be­nen­falls einen Tep­pich oder eine Schaum­stoff­mat­te an den Platz, an dem du die Maschi­ne auf­stel­len möchten.
  • Ent­fer­ne die Transportsicherung.
  • Rich­te die Wasch­ma­schi­ne mit einer Was­ser­waa­ge aus, sodass sie gera­de steht.
  • Schlie­ße das Strom­ka­bel an eine Steck­do­se an.
  • Ver­bin­de den Zulauf­schlauch mit dem Wasserhahn.
  • Ver­bin­de den Ablauf­schlauch mit dem Siphon des Wasch­be­ckens oder einem Abfluss­rohr. 

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