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Steu­er­erklä­rung: Die­se 5 Steu­er-Apps unter­stüt­zen dich

Erleichtern die Steuererklärung: Apps, die helfen, die Zettelwirtschaft zu sortieren.

Du drückst dich schon seit Mona­ten vor der Steu­er­erklä­rung? Damit bist du nicht allein, denn der Pro­zess ist für vie­le Men­schen ein kom­pli­zier­ter Papier­krieg. Steu­er­erklä­rungs-Apps für iOS und Android erset­zen viel­leicht nicht den Steu­er­be­ra­ter. Doch sie hel­fen dir, den Über­blick zu behal­ten und zu ler­nen, wel­che Anga­ben und Doku­men­te wich­tig sind. Wel­che Apps eig­nen sich für dei­ne Steu­er­erklä­rung? UPDATED stellt fünf prak­ti­sche Anwen­dun­gen vor.

Die wohl bekann­tes­te unter den Steu­er­erklä­rungs-Apps: “Tax­fix”

“Tax­fix” ist die App für ein­fa­che Steu­er­erklä­run­gen von Arbeit­neh­mern und Stu­die­ren­den. Für die Steu­er­an­ge­le­gen­hei­ten von Ver­mie­tern, Frei­be­ruf­lern und Selbst­stän­di­gen sowie für Ein­nah­men aus Forst­wirt­schaft und Ein­künf­te aus dem Aus­land ist die Anwen­dung nicht ausgelegt.

“Tax­fix” soll es dem Nut­zer ein­fach machen: Alte Ein­kom­mens­steu­er­erklä­run­gen kannst du abfo­to­gra­fie­ren und hoch­la­den – die Anga­ben erfasst die App dann auto­ma­tisch. Im Anschluss will die App eini­ges von dir wis­sen, rund 70 Fra­gen stellt die Anwen­dung im Durch­schnitt.

Im Ver­gleich dazu, dass der gesam­te Kata­log der App mehr als 1.000 Fra­gen umfasst, ist die Anzahl aber gar nicht so hoch. Außer­dem sind die Erläu­te­run­gen so gut, dass du als User schnell weißt, wor­auf die Fra­gen abzie­len. Und wenn du die Ant­wort mal nicht weißt, etwa weil noch Doku­men­te feh­len, lässt sich ein Punkt über­sprin­gen und zu einem spä­te­ren Zeit­punkt aus­fül­len.

Die Beant­wor­tung der Fra­gen soll nur etwa 22 Minu­ten dau­ern. Anschlie­ßend berech­net die App, wie hoch die Rück­zah­lung aus­fal­len könn­te, und über­trägt die fer­ti­ge Steu­er­erklä­rung über eine Schnitt­stel­le in das ELS­TER-Pro­gramm. Dar­über gelangt sie zum Finanzamt.

Der Down­load von “Tax­fix” ist gra­tis. Nach der Über­mitt­lung an das Finanz­amt zahlst du eine Gebühr – aller­dings nur dann, wenn du zur Steu­er­erklä­rung ver­pflich­tet bist oder eine Steu­er­erstat­tung über mehr als 50 Euro erhältst (Stand: Juni 2020).

Die Steu­er­erklä­rungs-App “Tax­fix” steht sowohl für iOS als auch für Android zum Down­load zur Verfügung.

Wel­che Fris­ten gel­ten für die Steuererklärung?

Wann dei­ne Steu­er­erklä­rung beim Finanz­amt ein­ge­hen muss, hängt davon ab, ob du zur Abga­be ver­pflich­tet bist oder ob du dich frei­wil­lig dafür entscheidest.

  • Bist du ver­pflich­tet, musst du dei­ne Steu­er­erklä­rung bis zum Juli des Fol­ge­jah­res abge­ben. Eine Frist­ver­län­ge­rung ist aber möglich.
  • Gibst du die Steu­er­erklä­rung frei­wil­lig ab, hast du vier Jah­re Zeit. Eine Frist­ver­län­ge­rung ist nicht möglich.
  • Erhältst du eine schrift­li­che Auf­for­de­rung durch das Finanz­amt, ent­nimmst du die indi­vi­du­el­le Frist dem Schreiben.

Steu­er­erklä­rung per App mit “WISO steuer”

“WISO steu­er” ist eine der am meis­ten genutz­ten Apps, die bei der Steu­er­erklä­rung hel­fen sol­len. Das umfas­sen­de Pro­gramm beherrscht aller­lei Son­der­fäl­le, prak­tisch zum Bei­spiel für Grenz­pend­ler oder Men­schen mit Ein­künf­ten aus dem Ausland.

Neben der Desk­top-Anwen­dung gibt es eine Vari­an­te für den Brow­ser und die Tablet-App. Dabei zahlst du immer nur ein­mal und kannst alle Ver­sio­nen nutzen.

“WISO”-Neulinge kön­nen die Anwen­dung kos­ten­los tes­ten und sich regis­trie­ren, wenn sie ihre Daten spei­chern wol­len. Die­se las­sen sich jeder­zeit wie­der auf­ru­fen und bear­bei­ten. Erst, wenn dir die App gefällt und du dei­ne Daten an das Finanz­amt über­mit­teln möch­test, musst du für den Dienst zahlen.

Nut­zer der Com­pu­ter-Pro­gram­me “WISO steu­er: Spar­buch” und “WISO steu­er: Mac” haben den Vor­teil, dass die Anwen­dung die Daten aus den Vor­jah­ren über­nimmt. Mit einem Benut­zer­kon­to ver­bin­den User ihre Steu­er­erklä­rung zwi­schen Tablet, Brow­ser und “WISO”-Desktop-Software. Mit gül­ti­ger Lizenz ist die Über­mitt­lung der Steu­er­erklä­rung an das Finanz­amt auf allen Wegen kostenlos.

Die App “WISO steu­er” bie­tet zudem Steu­er­tipps per Video und Rat­ge­ber sowie vie­le Mus­ter­brie­fe.

“WISO steu­er” ist für iOS und Android verfügbar.

Steu­er­erklä­rungs-Apps gibt es auch für die jun­ge Ziel­grup­pe: “ilove­tax“

Die Ent­wick­ler der belieb­ten WISO-Pro­gram­me haben mit “ilove­tax” eine wei­te­re Steu­er-App auf den Markt gebracht. Sie ist beson­ders ein­fach auf­ge­baut und rich­tet sich an eine jun­ge Ziel­grup­pe ohne Vor­kennt­nis­se.

“ilove­tax” ruft auto­ma­tisch vor­han­de­ne Daten vom Finanz­amt ab und trägt die­se an den rich­ti­gen Stel­len für dich ein. Willst du dar­über hin­aus noch mehr Mög­lich­kei­ten aus­schöp­fen, lotst dich die App mit leicht ver­ständ­li­chen Fra­gen ans Ziel.

Bist du mit dem Ergeb­nis zufrie­den, kannst du dei­ne Steu­er­erklä­rung per App und völ­lig ohne Aus­dru­cke an das Finanz­amt sen­den. Für die Über­mitt­lung wird eine Gebühr fällig.

“ilove­tax” ist erhält­lich für iOS und Android.

Die über­sicht­li­che Steu­er-App: “Tax@Home”

Schritt für Schritt führt auch die App “Tax@Home” zur fer­ti­gen Steu­er­erklä­rung. Sie eig­net sich für Arbeit­neh­mer und Stu­den­ten.

Im Lau­fe eines Jah­res sam­melst du dei­ne Bele­ge in der App und ver­wal­test sie digi­tal. Am Jah­res­en­de hast du sie alle schon bei­sam­men und kannst sie schnell und ein­fach für die Steu­er­erklä­rung heranziehen.

“Tax@Home” bie­tet außer­dem Infor­ma­tio­nen und Check­lis­ten zu kom­ple­xen Steu­er­sach­ver­hal­ten. Und auch mit einem über­sicht­li­chen Design punk­tet die App.

Die Steu­er­erklä­rungs-App “Tax@Home” steht für iOS und Android kos­ten­los zum Down­load bereit.

Kos­ten­lo­se Steu­er­erklä­rung per App mit dem “Steu­er­bot”

Das Wort “Bot” im Namen der App klingt erst ein­mal abschre­ckend. Doch der “Steu­er­bot” erweist sich als außer­or­dent­lich freund­li­ches Pro­gramm für Arbeit­neh­mer, Aus­zu­bil­den­de und Stu­den­ten. Ande­re Steu­er­fäl­le, etwa bei Selbst­stän­di­gen, Frei­be­ruf­lern oder Ver­mie­tern, wer­den nicht unterstützt.

Die App chat­tet mit dir: Der Bot stellt (ein­fa­che) an dei­ne per­sön­li­che Situa­ti­on ange­pass­te Fra­gen, du ant­wor­test. Zwi­schen­durch gibt die Anwen­dung auch noch Tipps, wie sich viel­leicht noch etwas mehr aus der Steu­er­erklä­rung her­aus­ho­len lässt. Im Schnitt sollst du dafür nur 20 Minu­ten brauchen.

Anhand dei­ner Ant­wor­ten gene­riert “Steu­er­bot” die Steu­er­erklä­rung, die direkt und kos­ten­los über die ELS­TER-Schnitt­stel­le ans Finanz­amt gesen­det wer­den kann.

“Steu­er­bot” kannst du für iOS und Android herunterladen.

Mit Apps sparst du Zeit bei dei­ner Steuererklärung

Für ihre Steu­er­erklä­rung benö­ti­gen man­che Men­schen meh­re­re Stun­den. Pas­sen­de Apps sol­len den Auf­wand wesent­lich redu­zie­ren und im bes­ten Fall auf eine knap­pe hal­be Stun­de ver­kür­zen. Die Vor­aus­set­zung dafür ist, dass alle Unter­la­gen bei­sam­men und sor­tiert sind. Doch auch bei die­ser Auf­ga­be hel­fen dir die Steu­er­erklä­rungs-Apps teil­wei­se, indem du Bele­ge digi­tal sam­meln und ver­wal­ten kannst. So neh­men dir die Anwen­dun­gen zwar nicht die kom­plet­te Arbeit ab – eine hilf­rei­che Unter­stüt­zung beim Aus­fül­len der Steu­er­erklä­rung sind sie aber allemal.

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