Die Spülmaschine ist voll mit Halterungen und Fächern, in die du Geschirr, Besteck, Gläser und mehr packen kannst. Allerdings solltest du dabei auf einige Punkte achten, denn sonst kann es sein, dass nicht alles auch wirklich sauber aus der Maschine kommt. Wie das Einräumen und Ausräumen des Geschirrspülers funktioniert und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest, erfährst du hier.
Das erfahrt ihr gleich
- Vorsicht: Nicht jedes Geschirr ist geeignet
- Spülmaschine einräumen: Das gehört in die jeweiligen Bereiche
- Spülmaschine einräumen: Wichtige Tipps für sauberes Geschirr
- Spülmaschine ausräumen: Effizient und weniger mühsam
- Geschirrspüler einräumen: Keine Kunst, aber es gibt Tücken
Gibst du Dinge in die Spülmaschine, sollten diese auch dafür geeignet sein. Das ist nicht immer der Fall, denn manche Gegenstände aus Kunststoff oder besonders empfindliches Geschirr kann im Geschirrspüler Schaden nehmen. Im schlimmsten Fall wirkt sich das auch noch negativ auf die restlichen Dinge in der Spülmaschine aus, etwa wenn Plastik bei hohen Temperaturen schmilzt und sich auf darunterliegenden Tellern oder auf dem Besteck absetzt. Achte also darauf, dass sämtliche Teller, Schüsseln, Besteck und Gläser spülmaschinengeeignet sind, bevor du sie in die Maschine gibst.
Ein Geschirrspüler bietet meist reichlich Platz für die unterschiedlichsten Dinge. Damit das Gerät diese auch ideal von Schmutz befreien kann, sollten sie an der richtigen Stelle eingeräumt sein. Im Folgenden erfährst du, was in welchen Bereich kommt.
Das obere Fach ist in der Höhe meist etwas niedriger als das untere Fach. Das schränkt bereits ein, welche Gegenstände du hier einräumen kannst. Gedacht ist es ohnehin für kleinere Dinge wie Gläser, kleine Schüsseln, Tassen, Saftpressen, Untertassen und Frühstücksbrettchen. Auch so manches Zubehör für Küchenmaschinen findet hier Platz. Bei einigen Spülmaschinen gibt es außerdem noch ein kleines Fach an der Seite, das etwa für größere Messer gedacht ist. Hier solltest du allerdings vorsichtig sein. Mehr dazu aber weiter unten bei den Tipps. Hast du größere Dinge wie Kochlöffel, Salatbesteck oder ähnliches, kannst du diese meist auch in das seitliche Fach legen.
Im unteren Fach findest du in der Regel zahlreiche Stäbe, zwischen die du Gegenstände stecken kannst. Das sind in erster Linie große und kleinere Teller, Töpfe und Pfannen. Auch große Salat- und Obstschüsseln lassen sich hier einräumen. Besonders große Töpfe und Pfannen sind aber auch hier weniger gut aufgehoben. Sie nehmen entweder zu viel Platz weg oder sorgen dafür, dass das restliche Geschirr nicht sauber wird. Spüle sie also lieber mit der Hand ab.
Der Besteckkorb ist für Besteck da – was natürlich einleuchtend ist. Allerdings gibt es auch hier unterschiedliche Öffnungen. Manchmal sind bestimmte Fächer im Korb etwas höher als andere. Sie sind ideal für kleine Löffel, Gabeln und Messer geeignet. Größeres Besteck kommt entsprechend in die tieferen Fächer. Hat der Korb ein Gitter, dann steckst du das kleine Geschirr hier einfach mit dem Stiel nach unten in die Öffnungen.
Manchmal gibt es in Spülmaschinen auch gar keinen Besteckkorb, sondern ein zusätzliches Fach zum Herausziehen ganz oben. Hier ist das Einräumen aber ebenfalls nicht kompliziert, denn Streben sorgen dafür, dass du das Besteck nur einstecken musst. Die maximale Länge ist meist durch die Form des Fachs vorgegeben.
Grundsätzlich sollte die Spülmaschine natürlich ganz gut beladen sein, damit sie umweltfreundlich läuft. Schließlich verbrauchst du sonst viel Wasser und elektrische Energie für wenige Teile. Allerdings ist eine zu volle Maschine auch nicht gut. Ist sie zu voll beladen, kommen die Düsen nicht überall hin, was die Reinigung des Geschirrs behindert. Sorge also besser dafür, dass die Maschine nicht komplett vollgestopft ist.
Zwischen den einzelnen Dingen sollte immer etwas Platz sein. Das gilt beispielsweise bei Tellern, denn sonst läufst du Gefahr, dass nach dem Spülen noch Schmutz daran haftet. Versuche deshalb, große und kleine Teller abzuwechseln. Es kann auch helfen, wenn du einen Teller dazwischen auslässt. Bei Gläsern ist Abstand noch aus einem anderen Grund wichtig, denn stehen sie zu nah aneinander, klimpert die Maschine, weil sie darin zusammenstoßen. Das kann sogar zu Schäden an den Gläsern oder im schlimmsten Fall zu Glasbruch führen.
Apropos Gläser: Hast du welche mit Stiel, also etwa Wein- oder Sektgläser, solltest du diese befestigen. In den meisten Maschinen sind dafür spezielle Halterungen angebracht. Die Stiele brechen nämlich schneller, als du vielleicht denken magst. Das verhinderst du mit der Befestigung im Gerät.
Manchmal ist es durchaus verlockend, auf einen Topf oder über Schüsseln noch einen weiteren Gegenstand zu stapeln. Doch das gilt es eher zu vermeiden. So besteht etwa die Gefahr, dass das Wasser nicht an das Geschirr darunter kommt und Verschmutzungen zurückbleiben. Nutze also lieber nur die vorgegebenen Fächer.
Gläser, Tassen und Schüsseln gibst du besser mit der Öffnung nach unten in den Geschirrspüler. Der Grund ist ganz einfach: Beim Spülvorgang sammelt sich darin sonst Wasser, was eine gründliche Reinigung verhindert. Außerdem hast du sonst ein weiteres Problem, denn die Flüssigkeit verschmutzt dir beim Ausräumen das andere Geschirr in der Maschine.
Mit besonders hartnäckigen Verschmutzungen haben sogar viele Geschirrspüler ihre Probleme. Das gilt gerade für eingetrocknete und angebrannte Reste. Hast du solche Gegenstände, dann spüle sie per Hand zunächst etwas vor. Ist der gröbste Schmutz entfernt, kannst du sie in die Spülmaschine geben. Sie erledigt dann den Rest für dich.
Grundsätzlich mag zwar Platz für Kochmesser in der Maschine sein, und manchmal gibt es sogar spezielle Fächer dafür, aber im Geschirrspüler sind die Messer dennoch nicht gut aufgehoben. Zwar gehen sie darin in der Regel nicht kaputt, allerdings stumpfen sie schneller ab. Natürlich kannst du sie wieder schärfen, aber besser ist es dennoch, sie nicht in die Maschine zu geben.
Räumst du das Besteck in den Korb ein, bleibt immer eine Frage: Stiel nach unten oder nach oben? Grundsätzlich beantworten lässt sich das nicht, denn es kommt auf das Besteck an. Messer gehören mit dem Stiel nach oben in den Korb, damit du dich beim Ausräumen nicht verletzt. Gleiches gilt für andere Gegenstände mit Klingen, wie etwa Sparschäler. Gabeln und Löffel stellst du stattdessen mit dem Stiel nach unten in den Korb, damit das Wasser besser oben herankommt.
Nicht nur das richtige Einräumen ist möglich, sondern auch das Ausräumen. Hier gibt es einiges zu beachten, damit es für dich angenehmer, schneller und sicherer vonstattengeht. Das fängt schon beim Öffnen der Maschine an. Warte damit lieber nach dem Waschgang etwas. Machst du sie sofort auf, entweicht heißer Wasserdampf, der sich an Wänden und Decken absetzt und für Schimmel sorgen kann – und dich im schlimmsten Fall sogar verbrennt.
Rund 30 Minuten solltest du der Maschine zum Auskühlen geben. Dann kannst du die Tür öffnen. Nun geht es ans Ausräumen der Spülmaschine. Fang mit dem Besteckkorb an, den du vorsichtig aus der Maschine nimmst, um dich etwa nicht an Gabeln zu piksen. Mache nun mit Tellern, Töpfen und ähnlichem weiter. Ist die Maschine unten leer, machst du oben weiter. Der Hintergrund: Dort befinden sich meist Tassen und Schalen, bei denen sich Wasser sammeln kann. Nimmst du sie heraus, tropfen sie vielleicht und machen das Geschirr unten wieder nass. Das verhinderst du so.
Fang hier besser bei allen Dingen an, die besonders zerbrechlich sind, etwa Sekt- und Weingläsern. So sind diese schon in Sicherheit gebracht. Mach nun mit Tassen, Untertassen, Trinkgläsern, Schalen und weiteren Gegenständen weiter.
Tipp: Ist die Maschine leer, dann fahr mit einem trockenen Lappen über die Flächen innen sowie die Gummidichtungen. So entfernst du restliche Wasserablagerungen und beugst Verschmutzungen und Kalkablagerungen vor. Alternativ solltest du die Türe noch einen kleinen Spalt geöffnet lassen, damit die Spülmaschine nach dem Ausräumen vollständig trocknen kann.
Die Form und Gestaltung der Fächer in der Spülmaschine geben bereits Aufschluss darüber, wo was hingehört. Oben hast du es ja bereits genauer erfahren. Doch obwohl das Einräumen nicht schwer ist, können Fehler zu unzureichenden Ergebnissen und im schlimmsten Fall sogar Schäden am Geschirr führen – das gilt auch beim Ausräumen der Spülmaschine. Halte dich deshalb lieber an die Tipps im Artikel, damit alle Gegenstände auch wirklich sauber sind, wenn die Spülmaschine fertig ist.
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