Preise von mehr als 1.000 Euro sind bei heutigen Flaggschiff-Smartphones keine Seltenheit mehr. Manches Gerät kratzt mittlerweile sogar an der 2.000-Euro-Marke. Doch du brauchst nicht so viel Geld auszugeben, um ein richtig gutes Handy zu bekommen. Schon für weniger als 600 Euro bekommst du vernünftige Hardware, eine ordentliche Ausstattung und zahlreiche nützliche Funktionen. Hier findest du 9 Modelle, die du dir genauer anschauen solltest.
Auf dem Smartphone-Markt ist Samsung sehr erfolgreich. So konnte sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren meist den höchsten Marktanteil in diesem Segment sichern – vor Apple. Das schafft die Firma nicht nur durch Flaggschiff-Modelle wie das Galaxy S22 Ultra, sondern vor allem durch die günstigeren Smartphones. Besonders wichtig ist hierbei die A‑Serie. Sie bietet flotte Technik sowie manche Innovation aus der S‑Reihe und dennoch niedrige Preise, wie zum Beispiel das im Frühjahr 2022 erschienene Galaxy A53 5G. Erhältlich ist es in den Farben Schwarz, Blau, Pfirsich und Weiß.
Das Display fällt mit einer Diagonale von 6,5 Zoll (16,4 Zentimeter) sehr groß aus. Dank Super-AMOLED-Technik bietet es satte Farben, starke Kontraste und mit Full-HD (2.400 x 1.080 Pixel) auch ein scharfes Bild. Sogar eine Bildwiederholrate von 120 Hertz unterstützt der Bildschirm des A53 5G. Eine Notch stört hier nicht, denn die Kamera der Front packt Samsung in ein kleines Punchhole oben in der Mitte. Für ordentlich Power sorgt im A53 5G der Exynos 1280 – eine Eigenentwicklung von Samsung. In den Vorgängermodellen hatte das südkoreanische Unternehmen bislang immer auf Prozessoren von Qualcomm gesetzt. Die acht Kerne der neuen CPU takten mit 2,4 GHz in der Spitze. Beim Arbeitsspeicher wartet das A53 mit 8 Gigabyte (GB) auf. Der interne Speicher beträgt wahlweise 128 oder 256 GB. In beiden Fällen kannst du den Speicher zusätzlich mit einer microSD um bis zu 1 Terabyte (TB) erweitern.
Bei den Kameras dreht Samsung ordentlich auf. Gleich vier Linsen sitzen an der Rückseite. Die Hauptkamera löst mit satten 64 Megapixeln (MP) bei einfachem Weitwinkel auf. Dazu gibt es eine Ultra-Weitwinkelkamera mit 12 MP. Die kleineren Linsen sind für Tiefeninformationen und Makro-Aufnahmen zuständig und kommen auf je 5 MP. Stark: Hinter der Linse an der Front sitzt ein Sensor mit 32 Megapixeln.
Alternativ zum Galaxy A53 5G hat Samsung das M53 5G im Portfolio. Die beiden Galaxy-Smartphones sind technisch und preislich nahezu gleichauf, unterscheiden sich aber in den Details voneinander. Wenn du weitere Einzelheiten zu den Galaxy-Serien von Samsung erfahren möchtest, schau mal in diesen Ratgeber:
Das Display des M53 ist mit 6,7 Zoll minimal größer als das des A53 mit 6,5 Zoll. An Technologie und Auflösung ändert sich hingegen nichts. Auch beim M53 5G setzt Samsung auf die bewährte Super-AMOLED-Technologie mit 16 Millionen Farben. Die Auflösung liegt bei 1.080 x 2.400 Bildpunkten (Full-HD+). Eine maximale Bildwiederholfrequenz von 120 Hertz beherrscht auch das M53 5G.
Im Inneren sind die Abweichungen deutlicher zu erkennen: Setzt Samsung beim A53 auf den eigenen Exynos als Prozessor, rechnet beim M53 ein MediaTek Dimensity 900. Von seinen acht Kernen takten zwei Performance-Kerne mit 2,4 GHz, die übrigen sechs mit jeweils 2 GHz für weniger anspruchsvolle Aufgaben. Auch bei der Speicherverteilung fällt das M53 hinter das A53 zurück: 6 statt 8 Gigabyte RAM und 128 GB interner Gerätespeicher sind hier Teil der Ausstattung. Bei Bedarf stockst du die 128 GB um bis zu 1 Terabyte via microSD-Karte auf.
Die Hauptkamera des M53 5G löst mit 108 Megapixel (MP) und einer F/1.8‑Blende auf, dabei fasst die Software die Motive anschließend zu detailreichen und platzsparenden 12-MP-Fotos zusammen. Der Sensor der Ultra-Weitwinkelkamera fasst 8 Megapixel und eine F/2.2‑Blende. Tiefen- und Makrokamera sind jeweils mit 2 Megapixel und F/2.4‑Blende ausgestattet. Die Kapazität des Akkus im Galaxy M53 5G beläuft sich auf ausdauernde 5.000 mAh.
Smartphones von Apple waren noch nie bekannt dafür, günstig zu sein. Mit der SE-Reihe änderte das Unternehmen das allerdings. Das aktuelle Modell, erschienen im März 2022, vereint den klassischen iPhone-Look samt Home-Button mit moderner Technik. Das alles gibt es schon unter 500 Euro. Damit ist das iPhone SE eine ernstzunehmende Alternative zu vielen Android-Smartphones – und sogar für die eigenen Top-Modelle. Beim Kauf kannst du zwischen den Farben Weiß, Schwarz und „(PRODUCT)RED“ wählen.
Das von Apple als „Retina HD“ bezeichnete Display misst in der Diagonale 4,7 Zoll (11,94 Zentimeter). Die Auflösung liegt mit 1.334 x 750 Pixel nur auf einfachem HD-Niveau. Zudem gibt es hier, bedingt durch das klassische Design, relativ breite Ränder um den Bildschirm. Handlich ist das Gerät dennoch. Wie bereits erwähnt, ist moderne Hardware verbaut. Im iPhone SE kommt mit dem A15 Bionic der gleiche Chip zum Einsatz wie im deutlich teureren iPhone 14. Damit bietet das Smartphone eine hohe Leistung. Beim Speicher stehen 64 GB, 128 GB und 256 GB zur Wahl. Erweiterbar ist er nicht.
Auf der Rückseite ist nur eine Linse angebracht. Die Hauptkamera löst mit 12 Megapixeln (F/1.8‑Blende) auf und bietet die von Apple bekannte Verbesserung der Bilder per Software sowie 4K-Videoaufnahmen. An der Front sitzt eine Kamera mit 7 MP Auflösung (F/2.2‑Blende) für Selfies. Im Vergleich zu den „großen“ iPhones musst du hier auf Face ID verzichten, also auf das Entsperren des Geräts mit deinem Gesicht. Stattdessen ist ein Fingerabdrucksensor (Touch ID) im Home-Button integriert.
Spielekonsolen, Digitalkameras und vieles mehr: Sony ist ein Technik-Multitalent mit einer breiten Auswahl an Produkten. Dazu gehören auch Smartphones in mehreren Segmenten. Für die Mittelklasse ist in erster Linie das im Frühjahr 2022 erschienene Xperia 10 IV zuständig. Das bekommst du wahlweise in den Farben Schwarz, Weiß, Mint und Lavendel. Eine Besonderheit fällt dabei sofort ins Auge, nämlich das Format. In der Breite ist das Smartphone kompakt, dafür ist es ungewöhnlich lang.
Grund dafür ist das 6‑Zoll-Display im 21:9‑Format. Das kommt so auch bei vielen Kinofilmen zum Einsatz. Schaust du auf einem Sony Xperia 10 III also einen Film, fallen die schwarzen Balken weg. Dank OLED-Technik bietet das Smartphone zudem kräftigere Farben sowie Kontraste. Bei der Auflösung gibt es keine Überraschungen, denn das Sony löst in erweitertem Full-HD (2.520 x 1.080 Pixel) auf. Der Snapdragon 695 5G und 6 GB Arbeitsspeicher machen das Smartphone zwar nicht besonders schnell, dafür ist dank des Chipsatzes der flotte 5G-Funk mit an Bord. Der interne Speicher beläuft sich auf 128 GB und ist per microSD auf bis zu 1 Terabyte erweiterbar. Dank optionaler eSIM kannst du das Xperia 10 IV auch mit zwei SIM-Karten parallel betreiben. Wie üblich verbaut Sony den Fingerabdrucksensor auch beim Xperia 10 IV seitlich in der Einschalttaste. Außerdem gehört das Sony-Smartphone 2022 zu den wenigen Mittelklasse-Geräten, die noch über einen 3,5‑mm-Audioanschluss verfügen.
Drei nebeneinanderliegende Linsen sind auf der Rückseite zu zählen. Eine davon macht Fotos mit 12 Megapixeln im einfachen Weitwinkel. Hinter den beiden anderen Linsen steckt jeweils eine Auflösung von 8 MP. Dabei ist eine für Superweitwinkel-Fotos zuständig. Die dritte Linse ist ein Tele-Objektiv für geringen Zoom. Videos kannst du mit dem Sony in bis zu 4K aufnehmen. An der Front sitzt eine Kamera mit ebenfalls 8 MP.
Mit der Pixel-Reihe bietet Google eigene Smartphones an, die perfekt auf das hauseigene Betriebssystem Android zugeschnitten sind. Erst im Sommer 2022 stellte das Unternehmen das neue Mittelklasse-Gerät Pixel 6a vor. Dieses bekommst du bereits für relativ kleines Geld, denn es ist schon ab rund 459 Euro erhältlich. Bei den Farben zur Wahl stehen: Sage (Grün), Chalk (Silbergrau) und Charcoal (Schwarz).
Das OLED-Display spielt mit seiner Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln in der gleichen Liga wie der Bildschirm des normalen Google Pixel 6. Allerdings ist es mit 6,1 Zoll etwas kleiner als das 6er mit 6,4 Zoll. Wie Apple, wertet auch Google die Mittelklasse inzwischen auf, indem sie den gleichen System-on-a-Chip (SoC) wie die aktuellen Flaggschiffe spendiert bekommen. So erledigt auch im Google Pixel 6a der gleiche Tensor-Chipsatz sämtliche Berechnungen wie im Pixel 6 Pro.
Das Dualkamera-Setup auf der Rückseite besteht aus einer Weitwinkelkamera mit 12,2‑Megapixel-Auflösung und einer F/1.7‑Blende. Eine optische und elektronische Bildstabilisierung sorgt für verwacklungsärmere Fotos. Dazu gesellt sich eine Ultra-Weitwinkelkamera mit 12 Megapixel und einer F/2.2‑Blende. Mit einem Sichtfeld von 114 Grad sind Gruppenfotos und Panoramen kein Problem mehr.
Das Besondere am Pixel 6a: Als Google-eigenes Smartphone profitiert es besonders und als erstes von zukünftigen Android-Updates. Obwohl noch mit Android 12 ausgeliefert, kannst du das Update auf Android 13 direkt nach der Einrichtung installieren. Darüber hinaus verspricht das Unternehmen Pixel-Updates für fünf Jahre.
Erst im Dezember 2021 machte Oppo erneut von sich reden. Denn da präsentierte der chinesische Hersteller sein erster Faltfon. Das Oppo Find N ist, wie das Samsung Galaxy Z Fold3, ein Foldable und als solches ein echter Hingucker – beide Smartphones sind auch 2022 weiterhin Exoten auf dem Markt. Mit dem Reno6 5G bedient Oppo hingegen eher klassische Geschmäcker, denen neben Funktionalität auch die Preisgestaltung wichtig ist. Denn gegenüber den mehr als 1.000 Euro, die das Find N hierzulande kosten dürfte – sofern es überhaupt offiziell nach Deutschland kommt –, kostet das Reno6 5G weniger als 500 Euro.
Dafür bekommst du ein 6,4 Zoll großes Smartphone mit AMOLED-Display bei einer Auflösung, die mit 1.080 x 2.400 Pixeln etwas über Full-HD (FHD+) liegt, und einer Bildwiederholrate von bis zu 90 Hertz. Vor allem High-End-Geräte beanspruchen die höher als normal (60 Hz) liegende Bildwiederholrate gerne als exklusives Feature. Doch auch immer mehr Mittelklasse-Smartphones ermöglichen inzwischen die flüssigere Scroll- und Bilddarstellung – immer vorausgesetzt, dass App und Inhalt höhere Bildwiederholfrequenzen unterstützen. Ebenfalls eine Seltenheit in dem Preissegment: der unter dem Display eingelassene Fingerabdrucksensor.
8 Gigabyte Arbeitsspeicher und 128 GB interner Speicher sind hier im Preis inbegriffen. Erweitern lässt sich letzterer allerdings nicht, dafür gibt es Dual-SIM-Unterstützung. Sollten dir die 4.300 mAh des Akkus mal nicht ausreichen, schafft das Reno6 dank Schnellladefunktion mit 65 Watt bis zu 25 Prozent in fünf Minuten.
Das Oppo Reno6 5G kommt mit drei Objektiven auf der Rückseite, von denen du zwei aktiv benutzen kannst: Die Hauptkamera löst mit 64 Megapixel auf, bietet eine f/1.7‑Blende und ein Sichtfeld von 81 Grad. Das Ultra-weitwinkel-Objektiv knipst mit acht MP bei einer f/2.2‑Blende und 120-Grad-Sichtfeld. Die Makrokamera mit zwei Megapixel dient lediglich der Unterstützung bei Nahaufnahmen. Selfies fotografiert das Reno6 mit 32 MP (f/2.4, 85 Grad).
Auch Honor hat erst Anfang Januar 2022 sein erstes Foldable-Smartphone vorgestellt. Doch auch hier gilt das Gleiche wie für das Oppo Find N: Für Deutschland gibt es bislang keinen Verkaufsstart. Was du hingegen problemlos hierzulande kaufen kannst, ist das Honor 50. Das muss sich in dieser Liste aber keinesfalls vor den Mitbewerbern verstecken. Denn auch im Honor 50 stecken erstaunlich viele Pro-Argumente.
Über 6,57 Zoll erstreckt sich das OLED-Display, das ebenfalls in FHD+ auflöst (1.080 x 2.340 Pixel) und sogar über eine 120-Hz-Aktualisierungsrate verfügt. Wie beim Samsung Galaxy A52S verrichtet auch hier ein Qualcomm Snapdragon 778G sein Tagwerk. Unterstützt wird er dabei wahlweise von 6 Gigabyte RAM und 128 GB Flashspeicher oder 8 GB RAM und 256 GB Flash, mit denen du dich jeweils arrangieren musst. Der zweite Kartensteckplatz ist auch hier ausschließlich einer weiteren SIM-Karte vorbehalten.
In der Theorie lädt das Honor 50 seinen Akku (4.300 mAh) mit bis zu 66 Watt. Allerdings setzt das den Einsatz des separat erhältlichen SuperCharge-Kabels und ‑Netzteils voraus. Damit soll das Smartphone in knapp 45 Minuten wieder vollgeladen sein.
Ganze 108 Megapixel stellt dir Honor an die Seite, damit deine digitalen Momentaufnahmen auf jeden Fall zur Geltung kommen. Neben dem Hauptobjektiv hat die inzwischen emanzipierte Huawei-Tochter noch drei weitere auf der Rückseite verbaut: eine Weitwinkelkamera (acht MP) sowie ein Bokeh- und Makroobjektiv mit jeweils zwei Megapixel. Auf der Vorderseite sitzt die Frontkamera (32 MP), die automatisch das Sichtfeld anpasst. Bei Selfies beschränkt sich die Kamera auf 72 Grad, kommen weitere Personen dazu, öffnet sie das Sichtfeld selbstständig auf 90 Grad. Schöne Idee: Bei Videos kannst du während der laufenden Aufnahme zwischen Front- und Rückkamera hin- und herwechseln oder bei Bedarf sogar beide gleichzeitig nutzen. Auch eine Parallelaufnahme der Haupt- und Weitwinkelkamera sind möglich.
Das chinesische Unternehmen bezeichnet seine Geräte gerne als „Flaggschiff-Killer“. Tatsächlich traf das früher auch noch auf die Hauptreihe zu, die heute zwar noch leistungsstark ist, allerdings preislich inzwischen auf dem Niveau von Apple und Samsung rangiert. Das OnePlus Nord 2 ist hingegen ein Gerät für die deutlich günstigere Mittelklasse. Es ist ab rund 400 Euro in den Farben Blau und Grau zu haben. Mit den Premium-Smartphones kann es zwar nicht mithalten, hat aber dennoch viel Technik für diesen Preis zu bieten.
Wie es sich für ein modernes Handy gehört, ist das Display mit 6,43 Zoll (16,3 Zentimeter) recht groß. Ähnlich wie die anderen Geräte in dieser Liste, löst es mit erweitertem Full-HD auf. Beim OnePlus Nord 2 bedeutet das 2.400 x 1.080 Pixel, weil das Seitenverhältnis 20:9 beträgt. Fluid-AMOLED-Technik soll für kräftige Farben und starke Kontraste sorgen. Die Bildwiederholrate liegt mit 90 Hz zwar über vielen Konkurrenz-Geräten, kommt allerdings nicht an die 120 Hz des Poco F3 heran. Statt auf einen Chipsatz von Qualcomm zu setzen, steckt im OnePlus Nord 2 ein MediaTek 1200-AI. Der liefert hohe Geschwindigkeiten und künstliche Intelligenz, etwa zum Nachbearbeiten von Fotos. Beim Arbeitsspeicher stehen 8 oder 12 GB bereit. Gekoppelt sind die Optionen an den internen Speicher, den es wahlweise in 128 GB oder 256 GB gibt. Das Plus an RAM und ROM kostet jedoch rund 100 Euro Aufpreis. 5G-Funk gibt es in beiden Varianten.
Zwei große und eine kleine Linse finden sich an der Rückseite. Die Hauptkamera mit Weitwinkel kommt auf eine Auflösung von 50 Megapixeln und stammt von Sony. Bei der Ultraweitwinkel-Kamera stehen immerhin 8 MP zur Verfügung. Dazu gibt es ein Mono-Objektiv, das mit seinen 2 MP allerdings nur unterstützend arbeitet. An der Front findet sich wieder eine Sony-Kamera, die Bilder mit 32 Megapixeln aufnimmt. Untergebracht ist sie in einem Punchhole oben links im Display. Übrigens: Das OnePlus Nord 2 5G lässt sich mit zwei Nummern betreiben (Dual-SIM).
Neu in der Runde ist das Nothing Phone (1). Das Mittelklasse-Smartphone ist erst im Juli 2022 in den Handel gegangen und stellt eine Art Bewährungsprobe dar. Denn es ist das erste eigene Smartphone von Carl Pei, seitdem er seine alte Firma OnePlus verlassen hat. Mit dem Nothing Phone (1) möchte Pei zurück zu den Anfängen von OnePlus, als es nur ein Gerät gab, das Top-Ausstattung zu einem bezahlbaren Preis bot.
Wenn du die Details hinter dem Nothing Phone (1) genauer erfahren möchtest, findest du hier, wonach du suchst:
Die Spezifikationen des Smartphones lesen sich entsprechend ähnlich zu den übrigen Geräten hier in der Liste. Vorderseitig erstreckt sich ein OLED-Display über 6,55 Zoll mit einer Auflösung von 1.080 x 2.400 Pixel. Neben einer Unterstützung für HDR10+ bietet das Nothing Phone (1) eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hertz.
Die Rückseite ist das Besondere des Nothing Phone (1), denn sie ist weitgehend transparent. Dadurch kannst du einzelne Bauteile deutlich erkennen, allerdings hat Carl Pei sich ein weiteres Feature einfallen lassen: Mit dem sogenannten Glyph-Interface beschreibt Nothing eine Anordnung von LEDs, die sich über Rückseite verteilt erstrecken. Je nach gewähltem Klingelton leuchten diese LEDs in unterschiedlichen Mustern auf. Das sieht vor allem im Dunkeln cool aus. Die Lichtschau soll aber nicht bloß Spielerei sein, sondern sich auch über andere Apps gezielt ansteuern lassen. So wäre es zum Beispiel denkbar, dass dein Nothing Phone (1) anders blinkt, wenn du eine WhatsApp-Nachricht bekommst oder nochmals anders, wenn dich ein bestimmter Kontakt anruft – im Grunde beherrscht das Nothing Phone (1) somit eine Art Morse-Signal.
Ebenfalls auf der Rückseite zu finden sind die beiden Kameras. Die Hauptkamera schießt Fotos mit 50 Megapixeln und einer F/1.9‑Blende. Die Ultra-Weitwinkelkamera lichtet Bilder ebenfalls mit 50 MP ab, lässt mit einer F/2.2‑Blende aber etwas weniger Licht durch. Dafür erfasst sie mit 114 Grad Sichtfeld wesentlich mehr Motiv. Die Frontkamera begnügt sich derweil mit 16 MP und einer F/2.5‑Blende.
Nothing verzichtet beim Phone (1) auf den aktuell schnellsten Prozessor von Qualcomm, den Snapdragon 8 Gen 1. Um den Preis unter 500 Euro zu halten, kommt stattdessen der Snapdragon 778G+ zum Einsatz, der mit acht Kernen läuft und mit bis zu 2,5 GHz taktet. Beim Speicher hast du die Wahl zwischen 8 Gigabyte RAM und entweder 128 oder 256 GB internem Speicher. Alternativ ist das Nothing Phone (1) auch mit 12 GB RAM und 256 GB Flashspeicher erhältlich. Den Fingerabdrucksensor hat Nothing in das Display integriert. Der 4.500 mAh starke Akku lässt sich kabellos mit bis zu 15 Watt aufladen und erlaubt sogar, andere Geräte, wie zum Beispiel Kopfhörer, über die Rückseite des Smartphones mit Strom zu versorgen. Das Nothing Phone (1) wird mit Android 12 ausgeliefert. Ein Update auf Android 13 soll frühstens Anfang 2023 erfolgen.
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