Radfahren ist umweltfreundlich und sorgt im Alltag für die nötige Bewegung. Für dich ist dein Drahtesel daher dein treuer Begleiter. Allerdings sind die meisten Räder nicht gerade smart. Normale Lichter, gewöhnliches Schloss und keine Sensoren: Zeit, aufzurüsten! Dank Bluetooth-Schloss, Radar-Rücklicht, Fahrradcomputer und mehr wird aus deinem Standard-Bike schnell ein smartes Fahrrad, mit dem du sicher und komfortabel durch die City radelst. UPDATED stellt dir acht praktische Fahrrad-Gadgets vor.
Das erfahrt ihr gleich
Augen im Hinterkopf können dir smarte Fahrrad-Gadgets zwar nicht verpassen, aber sie können sie so gut wie möglich ersetzen. Das smarte Rücklicht Varia Radar RTL 515 von Garmin zum Beispiel kann mehr als ein normales Rücklicht: Es leuchtet nicht nur, sondern verfügt auch über eine Radar-Technologie, die von hinten herannahende Fahrzeuge erkennt.
So funktioniert’s: Das smarte Rücklicht wird an der Sattelstange montiert. Ist ein Auto weniger als 140 Meter hinter dir, weist dich das Radar visuell oder akustisch darauf hin. Um das Signal zu empfangen, benötigst du im Idealfall einen Garmin Fahrradcomputer oder eine separat erhältliche Displayeinheit für das Varia. Mithilfe der Varia-App kannst du aber auch (sogar zusätzlich) dein Smartphone koppeln. In diesem Fall kannst du auch einen Vibrationsalarm für herannahende Autos und Fahrräder einstellen.
Für deine Sicherheit beim Fahrradfahren sorgt außerdem die gute Sichtbarkeit des Lichts. Garmin sichert dir zu, dass Autofahrer*innen dich dank des Lichts auch am Tag bereits aus einem Kilometer Entfernung sehen können.
Mit dem Radar-Licht kannst du besser einschätzen, was hinter dir passiert. Beim Fahrradfahren bist du aber auch darauf angewiesen, dass Verkehrsteilnehmende hinter dir einschätzen können, was du tun wirst. Denn andernfalls können zum Beispiel Auffahrunfälle passieren. Beim Auto verraten die Bremslichter, wenn es bremst. Bei einem normalen Fahrrad gibt es aber leider kein Licht, das signalisiert, wenn du stehen bleibst. Nachrüsten kannst du mit dem Bremslicht von Fischer.
Das Rücklicht montierst du mithilfe des mitgelieferten Gummibands an deiner Sattelstütze oder am Rahmen. Sobald du bremst, gibt der integrierte Verzögerungssensor das Signal: Aufleuchten, bitte! Das Rotlicht wird automatisch heller und signalisiert den Verkehrsteilnehmenden hinter dir, dass du langsamer wirst.
Die Leuchtdauer liegt laut Hersteller bei maximal zwölf Stunden. Ist der Akku leer, lädst du ihn per Micro-USB-Kabel wieder auf. Das Gehäuse ist nach IPX4 spritzwassergeschützt, so sollte dem Akku ein leichter Regenschauer nichts anhaben.
Das Auto hat dir aber nicht nur Bremslichter voraus. Auch Blinker fehlen bei gewöhnlichen Fahrrädern. Diese können aber auch beim Fahrradfahren für zusätzliche Sicherheit zu Handzeichen sorgen. Mithilfe des Rücklichts mit integriertem Blinker von Favson kannst du nachrüsten.
Dieses wird ebenfalls an der Sattelstange montiert. Mithilfe eines Funk-Controllers, den du am Lenker befestigst, kannst du zwei Pfeilleuchten links und rechts des Rücklichts bedienen. So kannst du anzeigen, dass du links oder rechts abbiegen möchtest. Das Rücklicht selbst kannst du als rotes Dauerlicht einstellen oder als Warnlicht mit einem Wechsel von rot zu blau.
Einmal aufgeladen hat es laut Hersteller eine Leuchtdauer von vier bis fünf Stunden. Danach lädst du das Licht einfach per USB auf.
Hast du bereits ein smartes Rücklicht montiert, aber möchtest trotzdem nicht auf einen Blinker verzichten, kannst du auch mit einem Blinkerhandschuh signalisieren, dass du abbiegen möchtest.
Der Blinkerhandschuh Flash2besafe ist eigentlich mehr eine Manschette als ein Handschuh. So kannst du ihn im Sommer tragen, ohne dass deine Hände schwitzen oder im Winter über einem Handschuh, der deine Hände beim Fahrradfahren warmhält. Auf der Manschette befinden sich acht LEDs, die pfeilförmig angeordnet sind. Mit einem Knopf am Zeigefinger kannst du sie aktivieren. So sorgen sie dafür, dass Autofahrer*innen deine Handzeichen besser erkennen können – egal ob bei Tag oder bei Nacht.
Ein Gadget, das alle bisher vorgestellten Gadgets vereint, ist der smarte Fahrradhelm Kickstart von Lumos. Dieser ist umfangreich mit LEDs ausgestattet, sodass du im Straßenverkehr nicht nur sichtbar, sondern dank Blinker auch vorhersehbar bist.
An der Vorderseite des Helms befinden sich weiße LEDs, damit du von anderen Verkehrsteilnehmenden besser gesehen wirst. Auf der Rückseite findest du rote LEDs, die sich als Bremslicht einstellen lassen. Rechts und links davon signalisieren orangene LEDs, dass du abbiegen möchtest. Die Steuerung funktioniert über eine Fernbedienung, die du an deinem Lenker montieren kannst.
Die LEDs werden über einen Akku mit Strom versorgt. Eine Aufladung reicht laut Hersteller für sechs bis acht Monate.
Richtig smart wird dein Fahrrad mit einem Fahrradcomputer. Mit dem Garmin Edge Explore behältst du nicht nur Fahr- und Fitnessdaten wie Geschwindigkeit, Strecke oder Kalorienverbrauch im Blick, sondern weißt dank GPS auch immer, wo du dich gerade befindest oder es als nächstes langgeht. Eine Fahrradkarte für Europa ist schon vorinstalliert.
Dank der großen Auswahl an Zubehör – wie zum Beispiel der bereits vorgestellten Radar-Rückleuchte Varia – kannst du das GPS-Fahrrad-Navi um viele Sicherheitsfunktionen erweitern. Außerdem kannst du dein Smartphone koppeln. So stehen dir auch Online-Dienste zur Verfügung, dank der du zum Beispiel Mitfahrende ausfindig machen kannst oder einen Kontakt automatisch benachrichtigen im Falle eines Unfalls.
Das farbige Touchdisplay ist darauf optimiert, dass du auch bei Sonneneinstrahlung alles gut erkennen kannst. Die Bedienung soll auch bei Regen und mit Handschuhen funktionieren. Die Akkulaufzeit beträgt zwölf Stunden.
Kein lästiges Schlüsselsuchen mehr und ein Alarm, der Fahrraddiebe in die Flucht schlägt: Zu den smarten Fahrrad-Gadgets zählen auch smarte Fahrradschlösser wie das Bügelschloss 770A SmartX 300 von Abus. Dank Bluetooth wird dein Smartphone zum Fahrradschlüssel und das Schloss öffnet, sobald du dich deinem Rad näherst. Dadurch ist außerdem möglich, dass du weiteren Personen, zum Beispiel einer Freundin, die Berechtigung erteilst, dein Fahrrad ebenfalls zu öffnen – temporär oder dauerhaft. Damit du oder sie es findet, speichert das Schloss den Standort beim Abstellen.
Sollte sich ein*e Dieb*in noch nicht vom Anblick des gehärteten Parabolbügels einschüchtern lassen und sich dennoch an deinem Rad zu schaffen machen, ertönt ein 100 Dezibel lauter Alarm zur Abschreckung.
Die elektrische Luftpumpe von Brandson ist an sich zwar nicht smart, aber du wirst dir sicher ziemlich smart vorkommen, wenn du damit deinen platten Reifen wie von selbst aufpumpst, statt mühsam deine Muskelkraft einzusetzen. Durch die Stromversorgung mit Akku ist sie mobil immer einsatzbereit. Solltest du sie nicht zum Aufpumpen benötigen, dient sie außerdem als Powerbank für dein Smartphone.
Außerdem hilft dir die elektrische Pumpe dabei, deinen Reifen immer auf den optimalen Druck aufzupumpen. Dafür kannst du die entsprechende Bar-Zahl mithilfe der Plus- und Minustaste einstellen und auf dem beleuchteten Display ablesen. Ist der richtige Druck im Reifen erreicht, stoppt die Luftpumpe automatisch.
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