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Siche­re E‑Mails sen­den: So funk­tio­niert Verschlüsselung

Private digitale Post: Nur eine verschlüsselte Mail ist eine sichere Mail. Wir zeigen Ihnen, wie Sie die Einrichtung schnell und einfach vornehmen.

Kön­nen Sie es auch nicht lei­den, wenn Ihnen der Sitz­nach­bar in Zug oder Flie­ger stän­dig auf den Lap­top schielt? Und wie reagie­ren Sie, wenn jemand ein­fach Ihre Brie­fe öff­net? Sol­che Ver­let­zun­gen unse­rer Pri­vat­sphä­re emp­fin­den wir als über­grif­fig und ver­su­chen, sie zu ver­hin­dern. Anders sieht es bei digi­ta­len Brie­fen in Form von E‑Mails aus – hier schüt­zen sich die Wenigs­ten. Wer jedoch sei­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on über Com­pu­ter und Smart­phone nicht ver­schlüs­selt, könn­te genau­so gut für jeden les­ba­re Post­kar­ten schrei­ben. UPDATED erläu­tert, wel­che Ver­schlüs­se­lungs­ver­fah­ren es gibt und wie Sie Ihre digi­ta­le Kom­mu­ni­ka­ti­on zuver­läs­sig schüt­zen können.

Was bedeu­tet Ver­schlüs­se­lung — und wer braucht sie?

Die Alter­na­ti­ve zu unge­schütz­ter Kom­mu­ni­ka­ti­on heißt „Ver­schlüs­se­lung“ und ist unkom­pli­zier­ter, als die meis­ten den­ken. Fast alle Chat-Pro­gram­me des Smart­phones ver­schlüs­seln Unter­hal­tun­gen auto­ma­tisch, ohne dass die Gesprächs­part­ner davon etwas mitbekommen.

Das Prin­zip bei Mails ist das­sel­be: Sen­der und Emp­fän­ger müs­sen einen pas­sen­den Schlüs­sel besit­zen. Dann ver­schlüs­selt das Pro­gramm jede Bot­schaft noch auf dem Gerät des Absen­ders und schickt sie erst dann in Form klei­ner Daten­pa­ke­te auf den Weg. Hat der Emp­fän­ger den zum Absen­der pas­sen­den Schlüs­sel auf sei­nem PC, kann das Pro­gramm die Daten­pa­ke­te wie­der zusam­men­set­zen und entschlüsseln.

Im bes­ten Fall merkt man davon genau­so wenig wie im Ver­lauf eines Whats­app-Chats. Bevor Sie eine Soft­ware instal­lie­ren, die Ihre Nach­rich­ten auf die­se Wei­se schützt, soll­ten Sie noch ein paar Grund­la­gen ken­nen – die­ses Wis­sen erleich­tert Ihnen die Wahl der für Sie bes­ten Lösung — und das Ein­rich­ten an Ihrem PC.

Uner­läss­lich ist die Ver­schlüs­se­lung aller „Unter­hal­tun­gen“, bei denen Sie pri­va­te Daten – vor allem zah­lungs­re­le­van­te Infor­ma­tio­nen – preis­ge­ben. Dazu gehört der Schrift­ver­kehr mit Ihrer Bank, mit Behör­den, mit Geschäfts­part­nern oder Kun­den sowie mit Online-Shops. Wenn sol­che Mit­tei­lun­gen über eine Web­sei­te lau­fen (etwa im Zuge einer Online-Bestel­lung), soll­ten Sie eben­falls dar­auf ach­ten, dass die Infor­ma­tio­nen ver­schlüs­selt über­mit­telt wer­den (sie­he SSL). Beginnt die URL (Inter­net-Adres­se) einer sol­chen Web­sei­te nicht mit „https“ – dann las­sen Sie bes­ser die Fin­ger davon, auch wenn die Ange­bo­te ver­meint­lich güns­tig sind.
Bei allen ande­ren Kom­mu­ni­ka­ti­ons­part­nern hängt es von Ihrem per­sön­li­chen Sicher­heits­emp­fin­den ab, ob Sie die Mails ver­schlüs­seln wol­len oder nicht — und ob Sie für die­se Ver­schlüs­se­lung etwas bezah­len möch­ten (sie­he auch das Kapi­tel „S/MIME nut­zen“).

Wel­che Ver­schlüs­se­lungs­ver­fah­ren gibt es?

Für die Ver­schlüs­se­lung von Daten gibt es ver­schie­de­ne Ver­fah­ren, die je nach Anwen­dung, bei­spiels­wei­se in der Daten­über­tra­gung, ein­ge­setzt wer­den. Hier ein Über­blick über Funk­ti­ons­wei­se und Unterschiede:

Gehei­me Botschaften

Codie­ren heißt auch bei der E‑Mail-Ver­schlüs­se­lung nichts ande­res, als dass der Text in eine Art Geheim­schrift über­tra­gen wird. Wich­tig ist, wie das erfolgt bezie­hungs­wei­se wel­ches Ver­fah­ren (Schlüs­sel) dazu ein­ge­setzt wird. Jeder hat als Kind gehei­me Bot­schaf­ten erdacht und dabei einen Buch­sta­ben durch einen ande­ren ersetzt – bei­spiels­wei­se aus dem rück­wärts buch­sta­bier­ten Alpha­bet: Statt des „e“ als fünf­ten Buch­sta­ben wür­de dann das „v“ ver­wen­det, den fünf­ten Buch­sta­ben von hin­ten. Kennt der Emp­fän­ger die­sen Schlüs­sel, kann der den Geheim­text wie­der in Klar­text übersetzten.

Ein sol­cher Schlüs­sel wäre aller­dings für die Mail-Ver­schlüs­se­lung nicht aus­rei­chend. Das Alpha­bet hat nur 26 Buch­sta­ben, und selbst mit einem ein­fa­chen PC sind alle mög­li­chen Kom­bi­na­tio­nen blitz­schnell aus­pro­biert und der Schlüs­sel geknackt. In der digi­ta­len Welt wird die Län­ge (=Sicher­heit) eines Schlüs­sels in Bit gemes­sen. Hier gilt: je län­ger, des­to bes­ser. Gute Ver­schlüs­se­lungs­pro­gram­me nut­zen Schlüs­sel von min­des­tens 256 Bit.

Schlüs­sel oder Schlüsselpaar

Eben­so wich­tig wie die Län­ge ist die Zahl der ein­ge­setz­ten Schlüs­sel für das Lesen und Schrei­ben geschütz­ter Mails.

Für bekann­te Gesprächspartner

Die so genann­te sym­me­tri­sche Ver­schlüs­se­lung setzt auf einen Schlüs­sel, der beim Absen­der und Emp­fän­ger instal­liert ist und codier­te Bot­schaf­ten in Klar­text über­setzt. Sol­che Schlüs­sel eig­nen sich pri­ma für die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit bekann­ten Gesprächspartnern.

Für unbe­kann­te Gesprächspartner

Was aber, wenn Sie eine ver­schlüs­sel­te Kom­mu­ni­ka­ti­on auch Teil­neh­mern anbie­ten wol­len, die Sie bis­her noch nicht ken­nen? Das wäre bei­spiels­wei­se der Fall, wenn es Ärger in Klas­se Ihres Kin­des gibt und Sie mit den Eltern ande­rer betrof­fe­ner Kin­der per Mail kom­mu­ni­zie­ren wol­len. Dafür gibt es zwei Optionen:

Asym­me­tri­sche Verfahren:

Es bie­tet sich das asym­me­tri­sche Ver­fah­ren an, das mit zwei Schlüs­seln arbei­tet: einem pri­va­ten (pri­va­te key) und einem öffent­li­chen (public key). Für die Mails an die ande­ren Eltern erstel­len Sie ein Schlüs­sel­paar aus pri­va­te und public key. Den öffent­li­chen Schlüs­sel kön­nen Sie mit Ihrer Nach­richt an alle Adres­sa­ten schi­cken. Die­se kön­nen damit dann ihre Ant­wort ver­schlüs­seln, wäh­rend Sie zum Lesen der Ant­wor­ten Ihren pri­va­ten Schlüs­sel benö­ti­gen. Die Kom­bi­na­ti­on bei­der Schlüs­sel stellt auch hier eine vor Mit­le­sern geschütz­te Unter­hal­tung sicher. Ein wei­te­rer Vor­teil der asym­me­tri­schen Ver­schlüs­se­lung ist, dass stets nur der öffent­li­che Schlüs­sel wei­ter­ge­ge­ben wird und der pri­va­te beim Absen­der bleibt.

Hybri­de Verschlüsselung:

Die asym­me­tri­sche Ver­schlüs­se­lung benö­tigt etwas mehr Zeit als die sym­me­tri­sche Vari­an­te. Aus die­sem Grund hat sich noch die so genann­te hybri­de Ver­schlüs­se­lung eta­bliert. Sie kom­bi­niert bei­de Ver­fah­ren so, dass die Kom­mu­ni­ka­ti­on mit der Sicher­heit einer asym­me­tri­schen und der Geschwin­dig­keit einer sym­me­tri­schen Ver­schlüs­se­lung abläuft.

Der Algo­rith­mus

Spä­tes­tens bei der Instal­la­ti­on einer Soft­ware zur Ver­schlüs­se­lung wer­den Ihnen ver­schie­de­ne Algo­rith­men zur Wahl ange­bo­ten, je nach­dem, wel­che Stan­dards Ihr Mail-Pro­gramm unter­stützt. Ein Algo­rith­mus bestimmt die Arbeits­wei­se der Ver­schlüs­se­lung. Die Gebräuch­lichs­ten wer­den hier kurz vorgestellt:

DES (Data Encryp­ti­on Standard):

Der weit ver­brei­te­te Stan­dard DES nutzt das sym­me­tri­sche Ver­fah­ren und dabei eine kur­ze Schlüs­sel­län­ge von ledig­lich 56 Bit. Eine siche­re Kom­mu­ni­ka­ti­on ist nur in der über­ar­bei­te­ten Ver­si­on als Tri­ple DES (TDES, 3DES) gewährleistet.

AES (Advan­ced Encryp­ti­on Standard):

Das sym­me­tri­sche Ver­fah­ren AES gilt als Nach­fol­ger des DES. Je nach Schlüs­sel­län­ge tritt es als AES-128 oder AES-256 auf (um nur die häu­figs­ten Ver­sio­nen zu nennen).

RSA (Rive­st, Shamir, Adleman)-Kryptografie:

Die­ser Stan­dard nutzt die asym­me­tri­sche Ver­schlüs­se­lung, ist aber deut­lich lang­sa­mer als die bei­den Erstgenannten.

S/MIME (Secure/Multipurpose Inter­net Mail Extensions):

S/MIME gilt als sicher und hat sich qua­si als Indus­trie­stan­dard durch­ge­setzt. Er ver­sen­det einen pri­va­ten und einen öffent­li­chen Schlüs­sel. Der Stan­dard lässt sich in alle gän­gi­gen Mail-Pro­gram­me inte­grie­ren. Zuvor müs­sen Sie jedoch ein ent­spre­chen­des Zer­ti­fi­kat erwer­ben, das die Echt­heit von Sen­der und Emp­fän­ger garantiert.

PGP (Pret­ty Good Privacy):

PGP funk­tio­niert ähn­lich wie S/MIME, aller­dings wer­den die erfor­der­li­chen Zer­ti­fi­ka­te hier nicht von einer über­ge­ord­ne­ten Instanz aus­ge­stellt, son­dern von den ande­ren Nut­zern, die dann selbst beur­tei­len, wie sicher sie das Zer­ti­fi­kat ein­stu­fen. Lei­der sind die Stan­dards S/MIME und PGP nicht mit­ein­an­der kompatibel.

SSL (Secu­re Sockets Layer):

Mit die­sem Stan­dard wird die Kom­mu­ni­ka­ti­on im Inter­net ver­schlüs­selt. Das erken­nen Sie bei­spiels­wei­se an der URL (Adres­se einer Web­sei­te), die dann nicht mit „http://…“, son­dern mit „https://…“ beginnt. Das „s“ ist der Hin­weis, dass die Kom­mu­ni­ka­ti­on auf einer Web­sei­te (etwa der Ihrer Bank oder der eines Online­shops) über einen eige­nen Ser­ver ver­schlüs­selt abläuft. SSL ist mitt­ler­wei­le in neue­ren Ver­sio­nen als SSLv2, SSLv3 oder TLS im Einsatz.

So ver­schlüs­seln Sie Ihre E‑Mails richtig

Wich­tig ist, dass das Ver- und Ent­schlüs­seln auf den Ein­ga­be­ge­rä­ten, also Smart­phone, Tablet oder PC des Sen­ders und des Emp­fän­gers erfolgt und nicht etwa auf dem Ser­ver eines zwi­schen­ge­schal­te­ten Dienst­leis­ters. Die­se Ende-zu-Ende-Ver­schlüs­se­lung ist die sichers­te Form. Nut­zen Sie Zwi­schen­sta­tio­nen – etwa den Ser­ver eines Dienst­leis­ters – für die Absi­che­rung Ihrer Nach­rich­ten, sind Ihre Bot­schaf­ten auf dem Weg zum Ser­ver und auf dem Ser­ver selbst unge­schützt und damit zumin­dest für den Dienst­leis­ter lesbar.

S/MIME nut­zen

Wenn Sie siche­re Mails ohne gro­ßen Auf­wand von Ihrem Rech­ner ver­schi­cken wol­len, soll­ten Sie auf S/MIME set­zen. Vie­le Mail-Pro­gram­me sind schon ent­spre­chend vor­be­rei­tet, etwa App­les Mail auf iPho­ne, iPad und Mac. Bei ande­ren – etwa dem Mail­pro­gramm Thun­der­bird — müs­sen Sie eine Erwei­te­rung (ein Plug-in) instal­lie­ren. Sie kön­nen damit Ihre ver­trau­te Soft­ware wei­ter nut­zen und müs­sen kei­ne neu­en Kon­tak­te oder Post­fä­cher einrichten.

Der ers­te Schritt ist hier, sich ein S/MI­ME-Zer­ti­fi­kat zu besor­gen. Die­se Zer­ti­fi­ka­te gibt es in unter­schied­li­chen Sicher­heits­stu­fen — kos­ten­los oder kostenpflichtig.
Kei­ne Sor­ge, kos­ten­los erhält­li­che Zer­ti­fi­ka­te ver­schlüs­seln eben­so sicher wie kos­ten­pflich­ti­ge, der Unter­schied liegt in der Kon­trol­le der Antrag­stel­ler­iden­ti­tät und der Gültigkeitsdauer.
Kos­ten­lo­se Zer­ti­fi­ka­te prü­fen nur die Mail-Adres­se des Absen­ders und sind meist nur ein Jahr lang gül­tig. Kos­ten­pflich­ti­ge Zer­ti­fi­ka­te ver­lan­gen eine per­sön­li­che Iden­ti­fi­zie­rung des Absen­ders mit Name und Anschrift (etwa per Post­ident-Ver­fah­ren) oder Zuge­hö­rig­keit zu einem Unter­neh­men oder einer Insti­tu­ti­on. Kos­ten­pflich­ti­ge Zer­ti­fi­ka­te erhal­ten Sie bei­spiels­wei­se bei PSW Group oder Glo­bal­sign, kos­ten­lo­se bei Como­do oder Seco­rio.

Schritt für Schritt: Zer­ti­fi­kat bean­tra­gen und einrichten

Ein Zer­ti­fi­kat für den Ver­sand ver­schlüs­sel­ter Mails ist schnell orga­ni­siert und Ihr Mail-Pro­gramm – je nach Gerät und Betriebs­sys­tem – mit weni­gen Klicks ent­spre­chend ein­ge­rich­tet. Wir zei­gen den Antrag auf ein kos­ten­lo­ses Ver­fah­ren bei Comodo:

Im nächs­ten Fens­ter „Appli­ca­ti­on for Secu­re Email Cer­ti­fi­ca­te“ geben Sie Ihre Daten ein – dar­un­ter die Mail-Adres­se, für die Sie das Pass­wort bean­tra­gen, wäh­len die Schlüs­sel­län­ge (am bes­ten die Stan­dard­ein­stel­lung 2048 bei­be­hal­ten) und ein so genann­tes „Revoke“-Passwort, mit dem Sie das Zer­ti­fi­kat not­falls wie­der für ungül­tig erklä­ren können.

Sobald Sie die Geschäfts­be­din­gun­gen akzep­tie­ren und auf „next“ kli­cken, erhal­ten Sie eine Bestä­ti­gung und eine Nach­richt an die ange­ge­be­ne Mail-Adres­se — mit einer Instal­la­ti­ons­an­lei­tung. Kli­cken Sie in der Mail auf „Click and Install Como­do Email Certificate“.

Das wei­te­re Vor­ge­hen rich­tet sich danach, ob Sie Mails auf Ihrem Smart­phone, Tablet oder Rech­ner ver­schlüs­seln möch­ten und wel­ches E‑Mail-Pro­gramm Sie nut­zen. Aus­führ­li­che Instal­la­ti­ons­an­wei­sun­gen für die wich­tigs­ten Gerä­te fin­den Sie hier:
Apple Mac, iPho­ne und iPad, Win­dows 10 und mobi­le, Out­look.

Ver­schlüs­se­lungs­soft­ware — eine Auswahl

Neben den bis­her vor­ge­stell­ten Maß­nah­men gibt es noch eine gan­ze Rei­he nütz­li­cher Pro­gram­me rund um das The­ma Ver­schlüs­se­lung. UPDATED hat eine Aus­wahl für Sie zusammengestellt:

  • GnuPG: Das kos­ten­lo­se Open-Source-Pro­gramm basiert auf PGP (sie­he Algo­rith­men), liegt in Ver­sio­nen für fast jedes Betriebs­sys­tem vor, ist aller­dings nicht ganz ein­fach zu instal­lie­ren. Daher soll­ten Sie eine der zahl­rei­chen ange­pass­ten Ver­sio­nen (Dis­tri­bu­tio­nen) wie gpg4Win (Win­dows), WebPG (Web-Mail-Diens­te) oder Enig­ma (Thun­der­bird) verwenden.
  • Pret­tye­a­sy­pri­va­cy: Auch die­ses Open-Source-Pro­gramm ist kos­ten­los und bie­tet Schlüs­sel für einen siche­ren Mail-Ver­sand. Inter­es­sant sind hier die mobi­len Ver­sio­nen für Smart­phones (Android und in Kür­ze auch iOS).
  • Volks­ver­schlüs­se­lung: Mit die­ser Soft­ware erleich­tern die Deut­sche Tele­kom und das Fraun­ho­fer Insti­tut die Ver­schlüs­se­lung. Bis­lang ist das kos­ten­lo­se Pro­gramm nur für Win­dows (Ver­si­on 7 bis 10) verfügbar. 
  • Onsite.org: Wer sei­ne Mail-Adres­se im Inter­net ver­öf­fent­li­chen möch­te, ohne von Spam ein­ge­deckt zu wer­den, kann sie auf die­ser Web­sei­te ver­schlüs­seln lassen.
  • Cryp­tool: Wer mehr zum The­ma Kryp­to­gra­fie wis­sen möch­te, fin­det bei den Autoren kos­ten­lo­ser Cryp­tools jede Men­ge Infor­ma­tio­nen und Anre­gun­gen sowie Pro­gram­me, um Kryp­to­gra­fie und Kryp­to­ana­ly­se auf Smart­phones, unter Win­dows, macOS oder Linux auszuprobieren.

Fazit: Mails ver­schlüs­seln soll­te Stan­dard sein

Geschäft­li­cher E‑Mail-Ver­kehr und Nach­rich­ten mit sen­si­blen Daten soll­ten ver­schlüs­selt wer­den. Dass die meis­ten Pro­gram­me und Ser­vices zur Ver­schlüs­se­lung nichts kos­ten, ist ein wei­te­res Argu­ment dafür, sie auch zu ver­wen­den. Wer ein­mal Zer­ti­fi­kat und Schlüs­sel ein­ge­rich­tet hat, merkt beim Ver­sen­den kaum etwas von den im Hin­ter­grund lau­fen­den Absicherungsprozessen.

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