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Power­Point: Foli­en­über­gän­ge erstel­len, ändern und entfernen

Du willst bei deiner PowerPoint-Präsentation eine Folie kreativ an die vorige anschließen? Das geht ganz einfach.

Ein­fach von einer Folie zur nächs­ten kli­cken kann jeder. Du möch­test in dei­ner Prä­sen­ta­ti­on lie­ber flie­ßen­de Über­gän­ge ein­bau­en oder auch mal mit einem spek­ta­ku­lä­ren Effekt auf­war­ten? UPDATED zeigt dir, wie du Foli­en­über­gän­ge ein­fügst und anpasst – und damit dei­ne Prä­sen­ta­ti­on indi­vi­du­ell gestaltest.

Was ist ein Foli­en­über­gang und wozu dient er?

Wenn du in dei­ner Prä­sen­ta­ti­on von einer Folie zur nächs­ten wech­selst, ist das in der Regel nicht sehr span­nend. Power­Point zeigt ein­fach eine Folie nach der ande­ren an. Mit indi­vi­du­el­len Foli­en­über­gän­gen kannst du jede Folie effekt­voll in Sze­ne set­zen. Beim Wech­seln von einer Folie zur nächs­ten öff­net sich dann bei­spiels­wei­se ein Vor­hang oder eine Folie ver­blasst, fliegt weg oder zer­split­tert, wenn du zur nächs­ten übergehst.

Wich­tig dabei: Weni­ger ist mehr. Gera­de weil eini­ge Über­gän­ge recht auf­fäl­lig daher­kom­men, soll­test du sie spar­sam und bewusst ein­set­zen – sonst wirkt dei­ne Prä­sen­ta­ti­on am Ende überladen.

Wo du die Foli­en­über­gän­ge fin­dest und wie du sie ein­fügst und bear­bei­test, zei­gen die fol­gen­den Anlei­tun­gen. Sie bezie­hen sich auf die Power­Point-Ver­si­on 1812. Das Vor­ge­hen in ande­ren Ver­sio­nen kann even­tu­ell leicht abweichen.

Foli­en­über­gän­ge und ihre Einstellungsmöglichkeiten

Die Foli­en­über­gän­ge sind bei Power­Point unter der Regis­ter­kar­te Über­gän­ge unter­ge­bracht. Dort fin­dest du eine Über­sicht aller zur Ver­fü­gung ste­hen­der Effekte.

Zum Bei­spiel ist ein Foli­en­über­gang durch Mor­phen, Auf­de­cken oder Ver­we­hen mög­lich. Du kannst die nächs­te Folie aber auch über das Auf­zie­hen eines Vor­hangs oder das Umfal­len der aktu­el­len Folie ein­blen­den las­sen. Über 40 Effek­te ste­hen dir zur Ver­fü­gung. Kannst du dir unter einem Effekt nicht direkt etwas vor­stel­len, lässt sich im Mou­se-over-Text nach­le­sen, was der jewei­li­ge Foli­en­über­gang beinhaltet.

Foli­en­über­gän­ge in älte­ren PowerPoint-Versionen

Die Foli­en­über­gän­ge sind erst ab Power­Point 2010 über den Menü­punkt Über­gän­ge erreich­bar. In älte­ren Ver­sio­nen des Pro­gramms, zum Bei­spiel Power­Point 2007, fin­den sie sich in der Regel unter dem Rei­ter Ani­ma­tio­nen.

Im Menü­punkt Über­gän­ge hast du außer­dem die Mög­lich­keit, die ein­zel­nen Foli­en­über­gän­ge indi­vi­du­ell anzu­pas­sen. Rechts neben den Effek­ten fin­dest du dafür fol­gen­de Einstellungen:

Sound: Möch­test du, dass beim Foli­en­über­gang bei­spiels­wei­se ein Applaus, eine Explo­si­on oder ein Trom­mel­wir­bel ertönt? Dann kannst du im Drop-down-Menü neben Sound einen ent­spre­chen­den Audio­clip aus­wäh­len. Ansons­ten belässt du es ein­fach bei der Vor­ein­stel­lung (ohne Sound).

Dau­er: Die­se Ein­stel­lung steht grund­sätz­lich auf Auto, denn jeder Foli­en­über­gang hat eine vor­ein­ge­stell­te Dau­er. Ist dir die­se zu kurz oder zu lang, kannst du hier eine ande­re Zeit einstellen.

Nächs­te Folie: Hier kannst du aus­wäh­len, ob der Über­gang zur nächs­ten Folie per Maus­klick oder nach einer bestimm­ten Zeit auto­ma­tisch statt­fin­den soll.

Auf alle anwen­den: Du hast einen indi­vi­du­el­len Foli­en­über­gang erstellt und möch­test ihn in dei­ner gesam­ten Prä­sen­ta­ti­on ver­wen­den? Dann kannst du die­se Ein­stel­lung mit einem Klick aktivieren.

Effek­t­op­tio­nen: Die­ser Punkt lässt sich nur bei aus­ge­wähl­ten Foli­en­über­gän­gen bear­bei­ten. Hier­mit kannst du je nach Effekt bei­spiels­wei­se unter­schied­li­che Far­ben wäh­len oder bestim­men, ob ein Effekt rechts, links, oben oder unten begin­nen bzw. enden soll.

Über­gän­ge indi­vi­dua­li­sie­ren und automatisieren

Einen Foli­en­über­gang ein­zu­fü­gen, ist ganz ein­fach: Wäh­le zunächst die Folie aus, die du mit einem spe­zi­el­len Effekt ein­blen­den möch­test. Anschlie­ßend klickst du im Menü­punkt Über­gän­ge auf den gewünsch­ten Effekt. Danach kannst du den Foli­en­über­gang mit weni­gen Klicks indi­vi­du­ell anpas­sen oder auto­ma­ti­sie­ren. Wie das funk­tio­niert, zei­gen die fol­gen­den fünf Bei­spie­le.

Bei “Zer­split­tern” die Dau­er des Effekts anpassen

Wenn du den Effekt Zer­split­tern aus­wählst, zer­bricht die vor­he­ri­ge Folie – oder beim Anwen­den auf die ers­te Folie ein schwar­zer Vor­der­grund – wie eine Glas­schei­be, die kaputtgeht.

Um das Zer­split­tern anzu­pas­sen, kannst du den Effekt zum Bei­spiel ver­län­gern, um für etwas mehr Dra­ma­tik zu sor­gen. Tra­ge dafür in dem Feld neben Dau­er zum Bei­spiel 6,25 Sekun­den ein. Danach sieht das Zer­split­tern aus, als wür­de es in Zeit­lu­pe ablaufen.

Im Effekt “Schie­ben” die Effek­t­op­tio­nen ändern

Weni­ger spek­ta­ku­lär, son­dern eher ele­gant ist der Foli­en­über­gang Schie­ben. Dabei schiebt die Fol­ge­fo­lie ihren Vor­gän­ger ein­fach aus dem Bild.

Kli­cke im Menü­punkt Über­gän­ge auf den Effekt, um ihn auf eine Folie anzu­wen­den. Bei die­sem Foli­en­über­gang kannst du ein­stel­len, ob sich die nächs­te Folie von links, rechts, oben oder unten ins Bild schiebt. Kli­cke dafür auf Effek­t­op­tio­nen und wäh­le im Auf­klapp­me­nü die für dich pas­sen­de Ein­stel­lung: ent­we­der Von unten, Von links, Von rechts oder Von oben.

Dem Effekt “Ori­ga­mi” einen Sound hinzufügen

Die­ser Effekt lässt dei­nen Foli­en­über­gang zu etwas ganz Beson­de­rem wer­den: Bei Ori­ga­mi fliegt näm­lich die aktu­el­le Folie als Papier­vo­gel aus dem Bild.

Kli­cke auf den Effekt, um ihn ein­zu­fü­gen. Anschlie­ßend lässt sich der Foli­en­über­gang unter ande­rem anpas­sen, indem du einen Ton hin­zu­fügst. Kli­cke dafür in der obe­ren Menü­leis­te auf das Drop-down-Menü neben Sound und wäh­le bei­spiels­wei­se Wind. Der Effekt wird nun von dem Sound begleitet.

Tipp: Bei einem län­ger dau­ern­den Effekt wie Ori­ga­mi bie­tet es sich an, im Sound-Auf­klapp­me­nü ganz unten einen Haken bei Wie­der­ho­len bis zum nächs­ten Sound zu set­zen. So wird der rela­tiv kur­ze Audio­clip so lan­ge wie­der­holt, bis der Foli­en­über­gang abge­schlos­sen ist.

Den Effekt “Wischen” auto­ma­tisch star­ten lassen

Bei Wischen ist der Name Pro­gramm: Die aktu­el­le Folie wird sanft zu einer Sei­te aus­ge­blen­det, als wür­de sie jemand mit einem Tuch “weg­wi­schen”.

Füge den Effekt durch einen Klick auf Wischen ein. Anschlie­ßend kannst du ihn zum Bei­spiel auto­ma­tisch star­ten las­sen. Ent­fer­ne dafür unter Nächs­te Folie zunächst den Haken neben Bei Maus­klick und set­ze ihn statt­des­sen bei Nach. Ent­schei­de nun, wie vie­le Sekun­den oder Minu­ten nach Ein­blen­den der vor­he­ri­gen Folie der Über­gang star­ten soll. Das hängt natür­lich davon ab, wie viel du zu der aus­ge­wähl­ten Folie sagen möch­test. Gehe dei­nen Text zur Folie ein paar­mal durch, bis du eine pas­sen­de Zeit fest­le­gen kannst. Die­se trägst du dann im Feld neben Nach ein.

Die auto­ma­ti­sche Abfol­ge kannst du im Bear­bei­tungs­mo­dus in Power­Point nicht sehen. Wech­selst du jedoch in den Modus Bild­schirm­prä­sen­ta­ti­on, läuft der Effekt nach der vor­ge­ge­be­nen Zeit auto­ma­tisch ab.

Beim Effekt “Wir­bel” indi­vi­du­el­le Ein­stel­lun­gen kombinieren

Mit dem Effekt Wir­bel löst sich die aktu­el­le Folie in zahl­lo­se klei­ne Vier­ecke auf, die aus dem Bild her­aus wir­beln. Anschlie­ßend setzt sich aus dem Wir­bel die neue Folie zusammen.

An die­sem Bei­spiel wol­len wir zei­gen, wie sich indi­vi­du­el­le Ein­stel­lun­gen bei Effek­ten mit­ein­an­der kom­bi­nie­ren las­sen. Kli­cke dafür zunächst in der obe­ren Menü­leis­te auf Wir­bel, um den Effekt einzufügen.

Wäh­le anschlie­ßend bei Sound die Opti­on Applaus aus und erhö­he bei Dau­er die Zeit­span­ne des Effekts auf vier Sekun­den. Ent­fer­ne anschlie­ßend unter Nächs­te Folie den Haken neben Bei Maus­klick. Wäh­le statt­des­sen Nach aus und set­ze die Zeit auf sechs Sekun­den. Kli­cke schließ­lich auf Effek­t­op­tio­nen > Von rechts.

Nun hast du dei­nen Foli­en­über­gang auf meh­re­ren Ebe­nen indi­vi­du­ell ange­passt. Genau­so (bzw. ähn­lich  – je nach Effekt) kannst du auch bei ande­ren Foli­en­über­gän­gen vorgehen.

Foli­en­über­gän­ge ein­fach ein­fü­gen und per­sön­lich gestalten

Dei­ne Power­Point-Prä­sen­ta­ti­on soll beson­ders indi­vi­du­ell und effekt­voll wer­den? Dafür sind Foli­en­über­gän­ge genau das Rich­ti­ge. Du kannst bereits mit weni­gen Klicks dra­ma­ti­sche, ele­gan­te oder auch extra­va­gan­te Foli­en­über­gän­ge ein­fü­gen und anschlie­ßend indi­vi­du­ell auf dei­ne Bedürf­nis­se abstim­men. Füge dei­nem Foli­en­über­gang einen Sound hin­zu, ver­län­ge­re bzw. ver­kür­ze die Dau­er des Über­gangs oder nut­ze wei­te­re Effek­t­op­tio­nen, um dei­ner Prä­sen­ta­ti­on das gewis­se Etwas zu verleihen.

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