Erst schönes weißes Licht zum Lesen und dann mit einem Fingertipp auf einen stimmungsvollen Farbton umschalten: Das smarte Beleuchtungssystem Philips Hue bietet dir das und noch viel mehr. Mit dem simplen Kauf der Leuchtmittel ist es aber nicht getan. Bei uns erfährst du, wie du die Hue Bridge einrichtest und so deine Lampen in das heimische Netzwerk bringst.
Bevor du mit der Einrichtung deines Systems loslegen kannst, solltest du alles vorbereiten. Benötigt werden mindestens drei Komponenten: eine „Hue“-Leuchte, die sogenannte Bridge und die „Hue“-App. Der Hersteller bietet beispielsweise verschiedene Starter-Sets mit weißem oder Farb-Licht, welche auch die Bridge enthalten.
Alternativ kannst du die Bridge und die Leuchten separat erwerben und dir so ein eigenes System aufbauen. Hue-Leuchten werden einfach in gängige Sockel eingeschraubt. Das Angebot umfasst verschiedene Größen und Formen, LED-Streifen sowie Zubehör, wie Lichtschalter, Dimmer oder Bewegungsmelder.
Die Philips-Hue-App ist kostenlos auf Google Play für Android oder im App-Store für Apple-Geräte und das Apple-Home-Kit verfügbar.
Die Bridge ist das Kernstück des Systems. Sie ist dafür zuständig, die Steuerbefehle der App an die Leuchtkörper weiterzuleiten. Im Lieferumfang befindet sich ein Netz- und ein Ethernet-Kabel. Verbinde das Ethernetkabel mit der Bridge und einem LAN-Port am Router. Stecke anschließend das Netzkabel in eine Steckdose. Sobald die drei LED-Kontrollleuchten aktiv sind, ist die Bridge betriebsbereit und Teil deines heimischen Netzwerks.
Tipp: Bei großen und/oder verwinkelten Häusern kann es in seltenen Fällen sein, dass du Probleme mit der Verbindung von Bridge und Leuchtmitteln bekommst. Laut Signify reicht die Bridge für 25 Meter in Innenräumen. Versuche in diesem Fall, die Bridge möglichst mittig im Haus zu platzieren. Dafür ist vielleicht ein längeres LAN-Kabel nötig.
Starte nun die App und tippe auf das Suchfeld. Damit startest du den Suchlauf nach der Bridge. Drücke während des angezeigten Zeitablaufs auf die zentrale Connect-Taste der Bridge, auf der „Philips“ steht und die von einem blauen Leuchtring umgeben ist. Mit der Meldung „You are connected to Hue Bridge“ sind beide Komponenten gekoppelt und betriebsbereit.
Schraube nun nach Belieben Hue-Leuchten ein oder installiere LED-Bänder. Schalte dann den Strom ein und achte darauf, dass die Leuchten auch wirklich angehen.
Öffne oben links in der App die Einstellungen über das Zahnrad-Symbol. Wähle „Lampeneinstellungen“ aus dem Menü und dann unten rechts das Plus-Zeichen. Damit öffnest du eine weitere Maske, über die neue Lampen gesucht und zur App hinzugefügt werden. Tippe auf „Suche“, um alle eingeschalteten Lampen zu registrieren. Diese lassen sich anschließend noch individuell benennen.
Nun ist das System betriebsbereit, und du kannst es nach deinen Wünschen konfigurieren. Helligkeit, Farbwerte, Farbwechsel, komplette Ambiente-Beleuchtungen für verschiedene Raumstimmungen und ‑inszenierungen, timer-gesteuerte Beleuchtungsänderungen, Einbindung von Bewegungsmeldern oder von Philips-Ambilight-Fernsehern mit Umgebungsbeleuchung: Die Möglichkeiten sind vielfältig.
Wie du gesehen hast, ist Philips Hue eine interessante Facette eines Smart-Home-Systems. Außer WLAN brauchst du keine weiteren Voraussetzungen: Hue ist leicht installiert und eröffnet ganz neue Möglichkeiten, um deine Wohnung ins beste Licht zu stellen. Bei Bedarf lassen sich bis zu 50 Lampen und zwölf Zubehörteile in die Steuerung per App einbinden.
Die preisliche Bandbreite für Starter-Sets liegt bei knapp 70 Euro bis weit über 150 Euro. Die Bridge kostet einzeln ca. 60 Euro, separate Lampen mit Farbwechsel-Fähigkeit bewegen sich in ähnlichen Preisregionen.
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