Der Bauch wird immer runder und die Vorfreude auf das Baby wächst mit jedem Tag – die Schwangerschaft ist eine ganz besondere Zeit. Mit den richtigen Fotografien hältst du die magischen Momente für die Ewigkeit fest. Erfahre in diesen neun Tipps von UPDATED, wie deine Babybauchfotos besonders gut gelingen.
- 1. Wann am besten Babybauchfotos machen?
- 2. Babybauch in Schwarz-Weiß oder Farbe fotografieren?
- 3. Zu Hause, im Freien oder im Studio?
- 4. Die richtige Kameraeinstellung für das Shooting
- 5. Was anziehen für schöne Babybauchfotos?
- 6. Ideen für das Spiel mit dem Licht
- 7. Der Bauch im Mittelpunkt: Die schönste Pose
- 8. Accessoires nutzen für kreative Babybauchfotos
- 9. Die eigene Persönlichkeit einfangen
1. Wann am besten Babybauchfotos machen?
Den einzig richtigen Augenblick für das Fotoshooting gibt es nicht — das entscheidet jede werdende Mutter ganz für sich selbst. Wer bereits seit Beginn der Schwangerschaft gespannt auf die ersten Rundungen hinfiebert und diese auch für die Ewigkeit festhalten möchte, kann schon in der 13. bis 16. Woche schöne Bilder aufnehmen.
Wer lieber den großen Bauch ganz in den Mittelpunkt der Fotos setzen möchte, sollte die Bilder im letzten Drittel der Schwangerschaft machen. Eine schöne Idee ist es auch, ab der 13. Schwangerschaftswoche jede Woche ein Foto vom Bauch zu machen, um so die Entwicklung zu dokumentieren. Dafür eignen sich Selfie-Apps, wie beispielsweise “Everyday” sehr gut.
2. Babybauch in Schwarz-Weiß oder Farbe fotografieren?
Was kosten Babybauchfotos?
Du denkst darüber nach, deine Babybauchfotos von einem Profi aufnehmen zu lassen? Wie viel das kostet, kommt ganz auf den Fotografen an. Es gibt bereits Shootings, die ab 40–50 Euro anfangen. Hierfür bekommst du häufig aber nur ein oder zwei Fotos mit nach Hause.
Für mehr Babybauchfotos werden schnell mal 100–300 Euro fällig. Dabei hast du dann jedoch oft noch einen oder mehrere Outfit-Wechsel dabei, darfst noch ein zusätzliches Bild mit dem Partner machen oder Ähnliches. Nach oben ist die Grenze beim Preis offen, je nachdem, was für ein Babybauchshooting dir vorschwebt.
Schwarz-Weiß-Fotografien wirken oft kontrastreicher, ruhiger und eleganter als Farbbilder. Wähle hierzu, wenn vorhanden, den Schwarz-Weiß-Modus deiner Kamera.
Bei Farbbildern solltest du auf die Farbkomposition achten. Willst du es knalliger, setze bei Kleidung und Accessoires am besten auf Komplementärfarben. Diese befinden sich im Farbkreis auf der jeweils gegenüberliegenden Seite, wie beispielsweise
- Gelb und Blau
- Rot und Grün
Spannende Farbkombinationen entstehen auch durch die Mischung von kalten und warmen Farben. Kalte Farben sind etwa Blau oder Grün, die warmen Komplementärfarben sind hingegen Rot bis Gelb. Beschränke dich dabei auf wenige Farben. Andernfalls wird das Bild zu bunt.
Goldene Mitte: Babybauch in Pastellfarben fotografieren
Alternativ zu entweder knalliger Farbe oder Schwarz-Weiß eignen sich auch zarte, helle Farben fürs Babybauchshooting. Wähle etwa pastellfarbene Kleidung oder fotografiere den nackten Babybauch. Im Hintergrund sorgen helle Wände, aber auch Himmel oder ein Sandstrand für zarte Farben.
Du kannst deine Kamera auch so einstellen, dass diese das Bild leicht überbelichtet – dadurch wirken die Fotos sanfter. Verlängere dazu die Belichtungszeit minimal, stelle den ISO-Wert auf 100 und die Blende auf einen niedrigen Wert, etwa f/1.8 oder f/4.
3. Zu Hause, im Freien oder im Studio?
Eine wichtige Frage betrifft den passenden Ort für das Babybauch-Shooting. Möglichkeiten gibt es dafür viele – und jeder Ort hat seine Vorteile:
- Im Studio lassen sich die Lichtverhältnisse ganz individuell und vor allem professionell einstellen. Hier kannst du etwa gut Nahaufnahmen in schwarz-weiß machen.
- Im eigenen Zuhause wirken die Bilder aufgrund der vertrauten Umgebung wiederum authentischer. Du kannst etwa mit deinem Partner zusammen auf der Couch posieren oder im bereits eingerichteten Kinderzimmer Fotos aufnehmen.
- In der freien Natur zaubert das Sonnenlicht wunderschöne Bilder. Spiele hier auch mit den Jahreszeiten: Im Sommer kannst du auf einer Blumenwiese posieren, im Herbst bieten die bunt gefärbten Blätter im Wald eine schöne Kulisse.
Achte vor allem beim Outdoor-Shooting auch auf den Hintergrund und auf Kleinigkeiten, die später im Bild stören könnten. Oft liegt die Konzentration so sehr auf dem Fotomodell, dass die Umgebung kaum wahrgenommen wird. So kann es schnell passieren, dass andere Personen oder Fahrzeuge unbemerkt mit fotografiert werden. Aber auch Verkehrsschilder, Mülltonnen oder eine abgestellte Tasche werden bei Babybauchfotos schnell übersehen – und stören dann das fertige Bild.
4. Die richtige Kameraeinstellung für das Shooting
Wenn du selbst zum Fotoapparat greifst, solltest du deine Fotos nach Möglichkeit im RAW-Format aufnehmen. Diese Einstellung kannst du bei allen Spiegelreflex- und auch bei vielen spiegellosen Kameras im Menü vornehmen. Die Bilder werden dann auf der Kamera als eine Art digitales Negativ gespeichert und lassen sich im Nachhinein besser bearbeiten.
Tipp: Bei schwierigen Lichtverhältnissen sorgt ein Stativ dafür, dass die Kamera auch während des Auslösens stabil steht und die Bilder nicht verwackeln.
Verwende möglichst keinen Blitz. Tageslicht wirkt natürlicher und sorgt für einen wärmeren Farbton im Bild. Selbst Schwarz-Weiß-Fotos solltest du nicht mit dem eingebauten Kamerablitz ausleuchten. Dadurch würde der Vordergrund zu hell werden und Konturen im Gesicht verloren gehen, im Hintergrund gäbe es außerdem kantige Schatten.
Versuche, Bilder mit einer Blende von etwa f/8 zu schießen. Hier stellt sich die beste Abbildungsleistung der Kamera ein. Allerdings sind alle Bildteile dabei gleichmäßig scharf. Willst du Detailaufnahmen mit einer hohen Tiefenschärfe knipsen, solltest du eine Blende von f/2.8 oder weniger verwenden. Achte dabei allerdings darauf, die Belichtungszeit entsprechend zu kürzen, um die Bilder nicht zu überbelichten.
5. Was anziehen für schöne Babybauchfotos?
Wähle Kleidung in erster Linie nach dem Wohlfühl-Faktor aus – und natürlich danach, dass dein Bauch gut zur Geltung kommt. Dafür bietet sich vor allem eng anliegende Kleidung an. Ist das Outfit aber doch etwas lockerer, hilft es, die Hände so ober- und unterhalb des Bauches zu platzieren, dass sich der Stoff glattzieht. Alternativ kannst du auch den nackten Bauch fotografieren oder ihn nur mit einem durchsichtigen Tuch umhüllen.
6. Ideen für das Spiel mit dem Licht
Im Studio stehen dir Lampen, Scheinwerfer und vor allem ein professioneller Fotograf zur Seite, um optimale Bilder zu machen. Doch auch wenn du daheim oder in der freien Natur selbst zur Kamera greifst, kannst du tolle Bilder knipsen. Am besten nimmst du dazu ein Stativ oder einen Helfer mit, etwa eine gute Freundin oder den Partner.
Für das Outdoor-Shooting bieten vor allem die frühen Morgen- oder Abendstunden schöne Lichtverhältnisse. Die Stunden nach Sonnenaufgang sowie vor Sonnenuntergang werden in der Fotografie-Sprache auch als “Goldene Stunden” bezeichnet. In dieser Zeit ist das Sonnenlicht besonders weich und zaubert wunderschöne Bilder. Dann gelingen auch tolle Aufnahmen im Gegenlicht. Dadurch lässt sich die Silhouette vom Babybauch besonders schön in Szene setzen.
Vermeide hingegen die Mittagssonne: Das Licht fällt zu dieser Zeit in einem fast geraden Winkel von oben herab und sorgt dadurch für harte und kantige Schatten.
Möchtest du die Fotos lieber in den eigenen vier Wänden machen, hast du abhängig von der Tageszeit und dem Schnitt deiner Wohnung die Wahl zwischen Tages- und Kunstlicht:
- Tageslicht sorgt für natürlichere Bilder, kann aber je nach Aufteilung der Räume auch schwer einzufangen sein. Probiere hier aus, was am schönsten aussieht.
- Künstliches Licht hat häufig den Nachteil, dass es die Farben verändert.
Besonders Glühlampen geben ein etwas gelbliches Licht ab, wodurch der Hautton auf dem Foto unnatürlich wirken kann. LED-Lampen sind in der Regel etwas “kälter” und weniger gelb. Je nach Kamera-Modell variiert dieser Effekt mehr oder weniger stark.
Sofern deine Kamera diese Einstellungen im Menü zulässt, kannst du den sogenannten Weißabgleich auf Automatik setzen. Dieser wirkt Farbstichen dann aktiv entgegen.
7. Der Bauch im Mittelpunkt: Die schönste Pose
Eine natürliche Pose ist meist die schönste. Um den runden Bauch in seiner vollen Größe zu zeigen, bietet sich eine Seitenansicht an. Für Detail-Bilder eignet sich hingegen auch die Frontalansicht sehr gut. Wer nicht direkt in die Kamera schauen möchte, kann den Blick in die Ferne schweifen lassen – das gibt dem Foto einen verträumten Charakter.
Auch eine schöne Idee: Hole die älteren Geschwister des Neuankömmlings mit auf das Bild und lass sie etwa an deinem Bauch lauschen. Auch der Vater des Babys sollte nicht fehlen. Er kann beispielsweise schützend die Arme um den runden Bauch legen oder mit den Händen ein Herz davor formen.
Tipp: Wiederhole das Shooting nach der Geburt mit der gleichen Pose – nur diesmal nicht mit dem Babybauch, sondern mit dem Nachwuchs im Arm.
8. Accessoires nutzen für kreative Babybauchfotos
Babyschuhe, eine Namenskette oder ein Ultraschallbild – kleine Accessoires wie diese sind schöne Hingucker auf dem Babybauchfoto. Sie eignen sich besonders für Detail-Bilder, auf denen nur der Bauch zu sehen ist.
Halte sie dazu einfach direkt vor oder neben deinen Bauch. Sei bei der Auswahl ruhig kreativ: Neben Kleidungsstücken, die du schon für den Nachwuchs gekauft oder selbst genäht hast, machen sich auch kleine Tafeln gut, auf denen etwa die Schwangerschaftswoche, der voraussichtliche Geburtstermin oder der Name des Kindes steht. Eine schöne Idee ist es auch, den Babybauch bunt mit Fingerfarben zu bemalen.
9. Die eigene Persönlichkeit einfangen
Lass dich für dein Fotoshooting ruhig von anderen Babybauch-Bildern inspirieren. Doch versuche nicht, diese haargenau zu kopieren – denn das perfekte Bild fängt nicht nur den Bauch, sondern auch die Persönlichkeit der Schwangeren ein und bewahrt so diesen ganz besonderen Moment.
Den Babybauch beim Shooting ganz persönlich in Szene setzen
Es gibt viele gute Ideen für Babybauchfotos, die du für dein Shooting nutzen kannst. Sei es zum Zeitpunkt in der Schwangerschaft, der Location oder auch der passenden Kleidung und der richtigen Technik beim Fotografieren. Das hilft dir sowohl für eigene Shootings mit dem Partner oder einer Freundin als auch wenn du professionelle Bilder von deinem Babybauch aufnehmen lassen möchtest. Dabei ist jedoch auch wichtig, dass du dich in der Situation wohlfühlst, damit aus deinen Babybauchfotos ein ganz besonderes Erlebnis wird.
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