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Per­fekt in Sze­ne gesetzt: 9 Tipps für schö­ne Babybauchfotos

Halte deinen Babybauch in Bildern fest. In diesem Ratgeber findest du Ideen für Schwangerschaftsfotos Indoor und Outdoor.

Der Bauch wird immer run­der und die Vor­freu­de auf das Baby wächst mit jedem Tag – die Schwan­ger­schaft ist eine ganz beson­de­re Zeit. Mit den rich­ti­gen Foto­gra­fien hältst du die magi­schen Momen­te für die Ewig­keit fest. Erfah­re in die­sen neun Tipps von UPDATED, wie dei­ne Baby­bauch­fo­tos beson­ders gut gelingen. 

1. Wann am bes­ten Baby­bauch­fo­tos machen?

Den ein­zig rich­ti­gen Augen­blick für das Foto­shoo­ting gibt es nicht — das ent­schei­det jede wer­den­de Mut­ter ganz für sich selbst. Wer bereits seit Beginn der Schwan­ger­schaft gespannt auf die ers­ten Run­dun­gen hin­fie­bert und die­se auch für die Ewig­keit fest­hal­ten möch­te, kann schon in der 13. bis 16. Woche schö­ne Bil­der aufnehmen.

Wer lie­ber den gro­ßen Bauch ganz in den Mit­tel­punkt der Fotos set­zen möch­te, soll­te die Bil­der im letz­ten Drit­tel der Schwan­ger­schaft machen. Eine schö­ne Idee ist es auch, ab der 13. Schwan­ger­schafts­wo­che jede Woche ein Foto vom Bauch zu machen, um so die Ent­wick­lung zu doku­men­tie­ren. Dafür eig­nen sich Sel­fie-Apps, wie bei­spiels­wei­se “Ever­y­day” sehr gut.

2. Baby­bauch in Schwarz-Weiß oder Far­be fotografieren?

Was kos­ten Babybauchfotos?

Du denkst dar­über nach, dei­ne Baby­bauch­fo­tos von einem Pro­fi auf­neh­men zu las­sen? Wie viel das kos­tet, kommt ganz auf den Foto­gra­fen an. Es gibt bereits Shoo­tings, die ab 40–50 Euro anfan­gen. Hier­für bekommst du häu­fig aber nur ein oder zwei Fotos mit nach Hause.

Für mehr Baby­bauch­fo­tos wer­den schnell mal 100–300 Euro fäl­lig. Dabei hast du dann jedoch oft noch einen oder meh­re­re Out­fit-Wech­sel dabei, darfst noch ein zusätz­li­ches Bild mit dem Part­ner machen oder Ähn­li­ches. Nach oben ist die Gren­ze beim Preis offen, je nach­dem, was für ein Baby­bauch­shoo­ting dir vorschwebt.

Schwarz-Weiß-Foto­gra­fien wir­ken oft kon­trast­rei­cher, ruhi­ger und ele­gan­ter als Farb­bil­der. Wäh­le hier­zu, wenn vor­han­den, den Schwarz-Weiß-Modus dei­ner Kamera.

Bei Farb­bil­dern soll­test du auf die Farb­kom­po­si­ti­on ach­ten. Willst du es knal­li­ger, set­ze bei Klei­dung und Acces­soires am bes­ten auf Kom­ple­men­tär­far­ben. Die­se befin­den sich im Farb­kreis auf der jeweils gegen­über­lie­gen­den Sei­te, wie beispielsweise

  • Gelb und Blau
  • Rot und Grün

Span­nen­de Farb­kom­bi­na­tio­nen ent­ste­hen auch durch die Mischung von kal­ten und war­men Far­ben. Kal­te Far­ben sind etwa Blau oder Grün, die war­men Kom­ple­men­tär­far­ben sind hin­ge­gen Rot bis Gelb. Beschrän­ke dich dabei auf weni­ge Far­ben. Andern­falls wird das Bild zu bunt.

Gol­de­ne Mit­te: Baby­bauch in Pas­tell­far­ben fotografieren

Alter­na­tiv zu ent­we­der knal­li­ger Far­be oder Schwarz-Weiß eig­nen sich auch zar­te, hel­le Far­ben fürs Baby­bauch­shoo­ting. Wäh­le etwa pas­tell­far­be­ne Klei­dung oder foto­gra­fie­re den nack­ten Baby­bauch. Im Hin­ter­grund sor­gen hel­le Wän­de, aber auch Him­mel oder ein Sand­strand für zar­te Farben.

Du kannst dei­ne Kame­ra auch so ein­stel­len, dass die­se das Bild leicht über­be­lich­tet – dadurch wir­ken die Fotos sanf­ter. Ver­län­ge­re dazu die Belich­tungs­zeit mini­mal, stel­le den ISO-Wert auf 100 und die Blen­de auf einen nied­ri­gen Wert, etwa f/1.8 oder f/4.

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3. Zu Hau­se, im Frei­en oder im Studio?

Eine wich­ti­ge Fra­ge betrifft den pas­sen­den Ort für das Baby­bauch-Shoo­ting. Mög­lich­kei­ten gibt es dafür vie­le – und jeder Ort hat sei­ne Vorteile:

  • Im Stu­dio las­sen sich die Licht­ver­hält­nis­se ganz indi­vi­du­ell und vor allem pro­fes­sio­nell ein­stel­len. Hier kannst du etwa gut Nah­auf­nah­men in schwarz-weiß machen.
  • Im eige­nen Zuhau­se wir­ken die Bil­der auf­grund der ver­trau­ten Umge­bung wie­der­um authen­ti­scher. Du kannst etwa mit dei­nem Part­ner zusam­men auf der Couch posie­ren oder im bereits ein­ge­rich­te­ten Kin­der­zim­mer Fotos aufnehmen.
  • In der frei­en Natur zau­bert das Son­nen­licht wun­der­schö­ne Bil­der. Spie­le hier auch mit den Jah­res­zei­ten: Im Som­mer kannst du auf einer Blu­men­wie­se posie­ren, im Herbst bie­ten die bunt gefärb­ten Blät­ter im Wald eine schö­ne Kulisse.

Ach­te vor allem beim Out­door-Shoo­ting auch auf den Hin­ter­grund und auf Klei­nig­kei­ten, die spä­ter im Bild stö­ren könn­ten. Oft liegt die Kon­zen­tra­ti­on so sehr auf dem Foto­mo­dell, dass die Umge­bung kaum wahr­ge­nom­men wird. So kann es schnell pas­sie­ren, dass ande­re Per­so­nen oder Fahr­zeu­ge unbe­merkt mit foto­gra­fiert wer­den. Aber auch Ver­kehrs­schil­der, Müll­ton­nen oder eine abge­stell­te Tasche wer­den bei Baby­bauch­fo­tos schnell über­se­hen – und stö­ren dann das fer­ti­ge Bild.

4. Die rich­ti­ge Kame­ra­ein­stel­lung für das Shooting

Wenn du selbst zum Foto­ap­pa­rat greifst, soll­test du dei­ne Fotos nach Mög­lich­keit im RAW-For­mat auf­neh­men. Die­se Ein­stel­lung kannst du bei allen Spie­gel­re­flex- und auch bei vie­len spie­gel­lo­sen Kame­ras im Menü vor­neh­men. Die Bil­der wer­den dann auf der Kame­ra als eine Art digi­ta­les Nega­tiv gespei­chert und las­sen sich im Nach­hin­ein bes­ser bearbeiten.

Tipp: Bei schwie­ri­gen Licht­ver­hält­nis­sen sorgt ein Sta­tiv dafür, dass die Kame­ra auch wäh­rend des Aus­lö­sens sta­bil steht und die Bil­der nicht verwackeln.

Ver­wen­de mög­lichst kei­nen Blitz. Tages­licht wirkt natür­li­cher und sorgt für einen wär­me­ren Farb­ton im Bild. Selbst Schwarz-Weiß-Fotos soll­test du nicht mit dem ein­ge­bau­ten Kame­ra­blitz aus­leuch­ten. Dadurch wür­de der Vor­der­grund zu hell wer­den und Kon­tu­ren im Gesicht ver­lo­ren gehen, im Hin­ter­grund gäbe es außer­dem kan­ti­ge Schatten.

Ver­su­che, Bil­der mit einer Blen­de von etwa f/8 zu schie­ßen. Hier stellt sich die bes­te Abbil­dungs­leis­tung der Kame­ra ein. Aller­dings sind alle Bild­tei­le dabei gleich­mä­ßig scharf. Willst du Detail­auf­nah­men mit einer hohen Tie­fen­schär­fe knip­sen, soll­test du eine Blen­de von f/2.8 oder weni­ger ver­wen­den. Ach­te dabei aller­dings dar­auf, die Belich­tungs­zeit ent­spre­chend zu kür­zen, um die Bil­der nicht zu überbelichten.

5. Was anzie­hen für schö­ne Babybauchfotos?

Wäh­le Klei­dung in ers­ter Linie nach dem Wohl­fühl-Fak­tor aus – und natür­lich danach, dass dein Bauch gut zur Gel­tung kommt. Dafür bie­tet sich vor allem eng anlie­gen­de Klei­dung an. Ist das Out­fit aber doch etwas locke­rer, hilft es, die Hän­de so ober- und unter­halb des Bau­ches zu plat­zie­ren, dass sich der Stoff glatt­zieht. Alter­na­tiv kannst du auch den nack­ten Bauch foto­gra­fie­ren oder ihn nur mit einem durch­sich­ti­gen Tuch umhüllen.

6. Ideen für das Spiel mit dem Licht

Im Stu­dio ste­hen dir Lam­pen, Schein­wer­fer und vor allem ein pro­fes­sio­nel­ler Foto­graf zur Sei­te, um opti­ma­le Bil­der zu machen. Doch auch wenn du daheim oder in der frei­en Natur selbst zur Kame­ra greifst, kannst du tol­le Bil­der knip­sen. Am bes­ten nimmst du dazu ein Sta­tiv oder einen Hel­fer mit, etwa eine gute Freun­din oder den Partner.

Für das Out­door-Shoo­ting bie­ten vor allem die frü­hen Mor­gen- oder Abend­stun­den schö­ne Licht­ver­hält­nis­se. Die Stun­den nach Son­nen­auf­gang sowie vor Son­nen­un­ter­gang wer­den in der Foto­gra­fie-Spra­che auch als “Gol­de­ne Stun­den” bezeich­net. In die­ser Zeit ist das Son­nen­licht beson­ders weich und zau­bert wun­der­schö­ne Bil­der. Dann gelin­gen auch tol­le Auf­nah­men im Gegen­licht. Dadurch lässt sich die Sil­hou­et­te vom Baby­bauch beson­ders schön in Sze­ne setzen.

Ver­mei­de hin­ge­gen die Mit­tags­son­ne: Das Licht fällt zu die­ser Zeit in einem fast gera­den Win­kel von oben her­ab und sorgt dadurch für har­te und kan­ti­ge Schatten.

Möch­test du die Fotos lie­ber in den eige­nen vier Wän­den machen, hast du abhän­gig von der Tages­zeit und dem Schnitt dei­ner Woh­nung die Wahl zwi­schen Tages- und Kunstlicht:

  • Tages­licht sorgt für natür­li­che­re Bil­der, kann aber je nach Auf­tei­lung der Räu­me auch schwer ein­zu­fan­gen sein. Pro­bie­re hier aus, was am schöns­ten aussieht.
  • Künst­li­ches Licht hat häu­fig den Nach­teil, dass es die Far­ben verändert.

Beson­ders Glüh­lam­pen geben ein etwas gelb­li­ches Licht ab, wodurch der Haut­ton auf dem Foto unna­tür­lich wir­ken kann. LED-Lam­pen sind in der Regel etwas “käl­ter” und weni­ger gelb. Je nach Kame­ra-Modell vari­iert die­ser Effekt mehr oder weni­ger stark.

Sofern dei­ne Kame­ra die­se Ein­stel­lun­gen im Menü zulässt, kannst du den soge­nann­ten Weiß­ab­gleich auf Auto­ma­tik set­zen. Die­ser wirkt Farb­sti­chen dann aktiv entgegen.

7. Der Bauch im Mit­tel­punkt: Die schöns­te Pose

Eine natür­li­che Pose ist meist die schöns­te. Um den run­den Bauch in sei­ner vol­len Grö­ße zu zei­gen, bie­tet sich eine Sei­ten­an­sicht an. Für Detail-Bil­der eig­net sich hin­ge­gen auch die Fron­tal­an­sicht sehr gut. Wer nicht direkt in die Kame­ra schau­en möch­te, kann den Blick in die Fer­ne schwei­fen las­sen – das gibt dem Foto einen ver­träum­ten Charakter.

Auch eine schö­ne Idee: Hole die älte­ren Geschwis­ter des Neu­an­kömm­lings mit auf das Bild und lass sie etwa an dei­nem Bauch lau­schen. Auch der Vater des Babys soll­te nicht feh­len. Er kann bei­spiels­wei­se schüt­zend die Arme um den run­den Bauch legen oder mit den Hän­den ein Herz davor formen.

Tipp: Wie­der­ho­le das Shoo­ting nach der Geburt mit der glei­chen Pose – nur dies­mal nicht mit dem Baby­bauch, son­dern mit dem Nach­wuchs im Arm.

8. Acces­soires nut­zen für krea­ti­ve Babybauchfotos

Baby­schu­he, eine Namens­ket­te oder ein Ultra­schall­bild – klei­ne Acces­soires wie die­se sind schö­ne Hin­gu­cker auf dem Baby­bauch­fo­to. Sie eig­nen sich beson­ders für Detail-Bil­der, auf denen nur der Bauch zu sehen ist.

Hal­te sie dazu ein­fach direkt vor oder neben dei­nen Bauch. Sei bei der Aus­wahl ruhig krea­tiv: Neben Klei­dungs­stü­cken, die du schon für den Nach­wuchs gekauft oder selbst genäht hast, machen sich auch klei­ne Tafeln gut, auf denen etwa die Schwan­ger­schafts­wo­che, der vor­aus­sicht­li­che Geburts­ter­min oder der Name des Kin­des steht. Eine schö­ne Idee ist es auch, den Baby­bauch bunt mit Fin­ger­far­ben zu bemalen.

9. Die eige­ne Per­sön­lich­keit einfangen

Lass dich für dein Foto­shoo­ting ruhig von ande­ren Baby­bauch-Bil­dern inspi­rie­ren. Doch ver­su­che nicht, die­se haar­ge­nau zu kopie­ren – denn das per­fek­te Bild fängt nicht nur den Bauch, son­dern auch die Per­sön­lich­keit der Schwan­ge­ren ein und bewahrt so die­sen ganz beson­de­ren Moment.

Den Baby­bauch beim Shoo­ting ganz per­sön­lich in Sze­ne setzen

Es gibt vie­le gute Ideen für Baby­bauch­fo­tos, die du für dein Shoo­ting nut­zen kannst. Sei es zum Zeit­punkt in der Schwan­ger­schaft, der Loca­ti­on oder auch der pas­sen­den Klei­dung und der rich­ti­gen Tech­nik beim Foto­gra­fie­ren. Das hilft dir sowohl für eige­ne Shoo­tings mit dem Part­ner oder einer Freun­din als auch wenn du pro­fes­sio­nel­le Bil­der von dei­nem Baby­bauch auf­neh­men las­sen möch­test. Dabei ist jedoch auch wich­tig, dass du dich in der Situa­ti­on wohl­fühlst, damit aus dei­nen Baby­bauch­fo­tos ein ganz beson­de­res Erleb­nis wird.

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